Dies war ursprünglich eigentlich nur als kurze Antwort auf eine PM von Renz gedacht.
Ich hab mich dann aber dazu entschieden einen eigene Thread aufzumachen, da ich abgesehen von Renz schon das ein oder andere Mal um Empfehlungen bezüglich Horrorfilmen gebeten wurde und auch des öfteren mit angesehen habe, wie sehr gute Vorschläge von anderen Usern in den Tiefen der beiden anderen Film Threads einfach untergegangen sind.
Deshalb und zwecks Übersicht sowie der Tatsache das Halloween immer näher rückt, lasst uns gemeinsam den "One Horror Thread to Rule Them All" schaffen.
Da wären z.B. Crimson Peak von Guillermo del Toro (sollte irgendwann im Oktober rauskommen wenn ich mich recht entsinne) viktorianischer Horror/klassiche Grusel Story hat es mir sehr angetan.
Möchte da gar nicht zu viel schreiben.
Oder The Witch (Robert Eggers), amerikanische Ostküste 17. Jhdt, Puritanismus, Abgeschiedenheit der Wildnis, Gruppendynamik, gegenseitige Abhängigkeit, Misstrauen, Isolation, Tragödie, Verdächtigungen, Aberglaube, Paranoia = großartiger Film, sehr beklemmend. TIFF Auswahl: Devil's Candy; war auch recht gut.
Satanische Kräfte im ländlichen Texas, die einem erfolglosen Künstler und seiner Familie das Leben schwer machen.
Nix neues aber solide umgesetzt. Green Room; war auch sehr gut aber wohl eher Thriller als Horror. Southbound; fand ich großartig, aufgebaut wie eine klassische "Anthology Horror" wie beispielsweise V/H/S und The ABCs of Death 2 (auch zu empfehlen) aber zusammenhängend wie zB. The Twilight Zone. Hardcore; kein Horror Film, aber der darf einfach nicht unerwähnt bleiben. HARDCORE Official TIFF trailer - starring Sharlto Copley - YouTube
Bei all diesen Filmen hab ich allerdings keine Ahnung wann/ob sie in Österreich erscheinen, einfach Augen auf halten bzw. Online. Abseits des Mainstreams: Beyond The Black Rainbow = bissl 2001, Dark Star, THX 1138 ein Daft Punk Video It Follows; unbedingt anschauen sehr erfrischend habe dazu eh schon mal was gepostet. The Pact; Geister der Vergangenheit, übernatürliches Zeugs, ein Medium und ein Serienmörder. Jug Face; seltsame Paganistische Rituale einer kleinen Hillbilly Gemeinde, Menschenopfer, Weissagungen und ein mysteriöses Loch im Boden. The Woman; sehr ungewöhnlicher Film, verschiedene Monster, die Offensichtlichen und die im inneren einer bröckelnden Fassade. The Loved Ones oder wenn aus liebe Besessenheit wird, gestörte Familienverhältnisse, notgeile Teenager und ein paar Szenen bei denen man sich wünscht sie wären schneller vorbei. Honeymoon; ähnliches Thema wie The new Daughter nur in nicht scheiße und mit Ygritte. The House of the Devil; was eben alles passiert wenn man in den 80ern als Babysitter engagiert wird, dass Haus der Familie sehr abgelegen liegt und sich dann auch noch herausstellt das die Familie eigentlich gar kein Kind hat, man aber trotzdem bleiben soll und einem seltsamerweise sogar noch mehr Geld für die "Arbeit" versprochen wird als ursprünglich vereinbart... The Taking of Deborah Logan; Alzheimer's, Voodoo, Kannibalismus, nix neues aber ganz stimmig. Pontypool; sehr experimentell und clever gemacht. Orson Welles War of the Worlds trifft auf kommunikative Zombies, was gibt's daran nicht zu mögen? The Mist von Frank Darabont nach Stephen King, kleine Stadt an der Küste, religiöse Fanatiker und ein merkwürdiger Nebel der sich ausbreitet und in dem etwas zu lauern scheint. Klassischer Grusel Horror. We Are What We Are; geordneter religiöser Wahnsinn, Kannibalismus, Familienbande, Patriarchat und das aufbrechen oder verharren in alten Strukturen. Brutal. Absentia mMn. besser als Oculus, hat was von Juni Ito's Geschichten. The Hive hat was von Memento sowie Zombie- und Liebesfilmen. Dark Skies "Is it a haunting?" "No. Aliens." Hat einige gute Ansätze, mehr aber leider nicht. The Tunnel; bin kein allzu grosser Freund von Found Footage/Mockumentary Horror, da es mittlerweile so viel davon gibt und die meisten einfach dämlich bzw. dermaßen schlecht gemacht sind das ich mich schlicht nicht auf den Film einlassen kann. Wenn man z.B. in jeder Einstellung perfekte Lichtverhältnisse vorfindet, oder Menschen die Meter weit von der Kamera weg sind dennoch ausgezeichnet zu verstehen sind als würden ihnen Boom Mics aus dem Arsch wachsen (aktuelles Beispiel wie man es nicht macht The Visit ), aber der ist echt gut geworden. We Are Still Here; trashiger Slasher der besten Sorte ganz im Sinne des 80er Gore Films, schwer zu empfehlen. Berberian Sound Studio; eher ein Psychothriller als reiner Horrorfilm wenn gleich der Horrorfilm einen Fixpunkt in der Handlung einnimmt, sicher nicht für jeden, aber für Leute die mit Lynch und Polanski (speziell Der Mieter) etwas anfangen können wird hier seine Freude haben. Wolf Creek; The Hills Have Eyes auf australisch, crikey! May; die Geschichte einer einsamen Frau, unerwiderter Liebe und Körperteilen. Splinter; Body Horror/Creature Feature sehenswert. Thirst; mit Song Kang-ho, den der ein oder andere eventuell aus The Host (auch sehr zu empfehlen!) kennt, als katholischer Priester der von einem Vampir gebissen wird und fortan mit dem Verlangen und der Lust (gewollt zweideutig) nach Blut klarkommen muss, grossartig. The Innkeepers; old creepy ass Hotel is creepy, m'kay. Horror Comedy: Shaun of the Dead; werden die meiste ja wohl kennen, dennoch darf der einfach nicht unerwähnt bleiben. Pflichtprogramm! Slither; ein Alien Parasit der eine Kreuzung zwischen Dildo und Nacktschnecke gleichkommt, eine US-Kleinstadt, Fleisch und der ultimative Alien Gangbang. Life After Beth; Zombie Rom-Com. Horns; tote Ex-Freundinen, Hörner und Schlangen. Tucker and Dale vs. Evil; nicht alle Hillbillies sind psychopathische Killer, manche wollen auch einfach nur angeln und Urlaub machen. American Mary; Body Horror kann auch spaß machen. Summer of Blood; Woody Allen/Larry David trifft auf Vampire. What We Do In The Shadows; neuseeländische Vampire. Horror Serien: Penny Dreadful American Horror Story The Strain Und sonst noch (Selbstquote): Hoffe es ist was für dich dabei Renz, für alle anderen natürlich eben so.