pramm1ff

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  1. Die die es können, erkennt man daran, dass sie bei der Ausübung mit dem Finger die Zeilen vom Sportteil der Krone nachfahren.
  2. Absolut! Zagi hat das aber eh schon oft so dargestellt, warten wir was der Sportvorstand davon hält.
  3. Vielleicht auch noch Klatschhilfen um Burgi zu supporten?
  4. Da ist Drago ein paar Wochen beim Heer und schon entgleist ihm die Sprache, naja sei es drum, nix passiert.
  5. Sollte. Aber das bedeutet eben, dass man ihn nicht körperlich bereit und ohne ausreichendes Vertrauen in seinen Körper zur Kampfmannschaft schickte, während man ihn jetzt, wo er körperlich weiter ist und mehr Vertrauen hat, wieder retour in die RLO schickt? Versteh mich nicht falsch, ich denke auch, dass er nun weiter ist als damals, aber ich wollte ein bissel provokant aufzeigen, dass die Vorgehensweise dann einfach nicht kohärent ist.
  6. Also willst du sagen, dass die Leistungen vor einer Beförderung sogar schlechter waren als sie nach einer Degradierung sein werden? Das wäre ja absurd, oder?
  7. Hat er ja zuvor auch zuvor nicht Oder es ist einfach gerade die Kritik, die irgendwann in angepassten Handlungen durchschlägt. Man hört, dass zunehmend Leute anderer Meinung sind zu getroffenen Entscheidungen, geht in sich und beurteilt die Dinge neu. Ein ganz normaler Prozess eigentlich, außer man trägt Scheuklappen. Oder es ist einfach so, dass man vergangene Entscheidungen irgendwann (intern oder vor sich selbst) nicht mehr rechtfertigen kann und folgerichtig revidiert. Ebenfalls ein ganz normaler Prozess, außer man ist komplett dogmatisch darauf gepolt immer Recht zu haben und daher tote Pferde weiter zu reiten. Als Blödsinn ist da rein gar nichts belegt, außer dass man Raguz im September vorschnell zur KM befördert hat.
  8. 1) 2) steht "statt ihm wird Marko Raguz die Reise ins Waldviertel antreten", was aus meiner Sicht klar heißt, dass es eine Entscheidung für Aleksa oben war, die dann Raguz unten bedeutete.
  9. 1) Sind das komplett unterschiedliche Scouts, eben Nachwuchsbereich (=Kinder) und Profibereich (=junge Männer). 2) Bin ich voll dabei, wenn wir vielversprechende 18-jährige Talente anwerben, fertig entwickeln, herausbringen und verkaufen. Leider gelingt uns das auch nicht und die gleichen Leute, die die Qualität von jungen Neuzugängen regelmäßig falsch einschätzen, sind jene die die Qualität der eigenen jungen Spieler in Bezug auf die KM einschätzen sollen. Vielleicht kommt ja auch daher meine Skepsis. Wer Cristiano reif für die KM sah, beurteilt die KM-Reife von Aleksa etc. ... Wenn man lieber auf externe Talente und die Fähigkeiten im Jungprofi-Scouting vertrauen möchte, bitte gerne, auch das kann zum Schotter führen, aber dann ist eben die Sinnhaftigkeit der Akademie zu hinterfragen. Hoffentlich ist man dort halt mittlerweile besser geworden, weil der Track-Record an 18-22 jährigen die wir verpflichtet haben ist extrem mau. Mit Barry und Kanté sind nun erstmals vielversprechende junge Externe bei uns gelandet. Wenn die erst der Anfang waren, dann freue ich mich natürlich sehr. Dennoch sollte man diese externen Talente primär für jene Positionen finden, wo keine internen Talente nachrücken, damit sie den Nachwuchs ergänzen und nicht verdrängen. Am Ende wäre der Backup der Startelf in 50% der Fälle ein U21er und der Backup vom Backup ein U18er - von mir aus gerne halb intern halb extern.
  10. Solange man nicht Safar dazustellt, wird man sich da nie sicher sein.
  11. Die 1-2 Top-Spieler eines Jahrgangs in unserer Akademie. Die erste Aussage kann ich unterstreichen, genau darum geht es ja. Ein Spieler der im eigenen Verein aber nicht in der höchsten Mannschaft eingesetzt wird, ist meist nicht am Radar. So kann man gar kein Geld mit ihm verdienen. Die drei Spieler am Ende sind externe Spieler, da läuft so einiges anders in der Regel. Grundsätzlich setzen wir wahrlich nicht nur gute oder die besten Spieler ein. Siehe Cristiano, der nach 6 Monaten vom Verein verjagt wird aber bis dahin in die KM durfte, ohne Leistungsnachweis. Oder siehe Raguz, den man (für alle offensichtlich) viel zu früh und ohne jeglichen Leistungsnachweis aus Prinzip Hoffnung von den Violets nach oben zog, obwohl mit Aleksa dort ein viel besseres Talent bessere Leistungen brachte. Nun werden sie mal getauscht,... endlich. Ich will ja nicht viel: 1) Die rd. 30 Kaderplätze mit hohem Anteil an Nachwuchs (30-50% - also 10-15 Spieler, 17-21 Jahre) // aktuell sind es gerade 10, mit drei Verletzten 2) Einwechseln wo es nur irgendwie vertretbar ist (mehr Mut) 3) Im Zweifel: Der Nachwuchsspieler - bei Kaderplatz, Transfer und Einwechselung Schwer zu sagen, weil die Spieler sich ja dann anders entwickeln. Einerseits sind sie früher bei den Profis und andererseits gibt sowas natürlich auch eine extra-Motivation, während ein Nichtaufstieg manche in eine Stagnation/Resignation führt. Ist im echten Leben ja auch so, dass fehlende Förderung zu einem Zeitpunkt X dir die komplette Ausbildung und Karriere ruinieren kann - gerade bei Jugendlichen ist da der Absprung leicht/wahrscheinlich. Mir fällt es schwer zu glauben, dass wir 10 Jahre lang dermaßen schlecht ausgebildet hätten. Aber ja, im Grunde wären wir wieder beim Beispiel Michorl. Der ist ein besserer Fußballer gewesen, als es Querfeld je sein wird.
  12. Top-Talente in unserem Maßstab. Alaba und Dragovic sind Ausnahmespieler der erweiterten Weltklasse ihres Jahrgangs. Was soll dieser absurde Vergleich? Noch dazu wo uns beide nicht zum Schotter geführt haben... Rapid hat aus der eigenen Akademie siebenstellig verkauft seit Michorl nicht mehr bei uns war: Schaub mit 25 Jahren um 3,5 Mio Wöber mit 19 Jahren um 7,5 Mio Müldür mit 20 Jahren um 5 Mio Sattlberger mit 20 Jahren um 2,5 Mio Querfeld mit 20 Jahren um 3 Mio Die Spieler müssen in der Regel deutlich vor ihrem 20er in der KM bereits voll aufgeschlagen sein, damit es richtig raschelt bzw. auch damit es mit einer internationalen Karriere etwas werden kann. Da reden wir nicht von Weltstars, sondern eben von den besten Talenten ihres Jahrgangs in einer österreichischen Akademie.
  13. Michorl war mit 18/19 für die RLO schon viel zu gut und zeigte in der Youth League grandios auf. Kein Wunder, dass er Angebote und Anfragen hatte bzw. umso schlimmer, dass andere seine Fähigkeiten erkannten, wir beim Verein aber nicht. Er ging zum LASK, weil er bei uns keinen Platz in der KM bekommen hat - obwohl es wohl gereicht hätte, min ein bissel Wohlwollen. Es spielten aber De Paula, Grünwald, Holland, Mader und Leitgeb - da wollte man keinen Platz machen für einen Nachwuchsspieler. Die Leihe zum LASK ließ ja bis in den September auf sich warten... bis dahin kein Kaderplatz für Michorl ... man kaufte lieber um starke 3,5 Mio Euro gestandene Spieler ein und erreichte Platz 7. Glasner erkannte sein Potenzial bei der Leihe und wollte ihn fix verpflichten, Michorl gehörte also eher nicht zu jenen, die kein "Pressing" leiden konnten. Nach Michorls fixer Verpflichtung beim LASK spielte bei der Austria unter Fink ein Mittelfeld aus Vukojevic, Holzhauser und Grünwald - die Antithese zum Pressing das Michorl beim LASK unter Glasner bald perfektionieren sollte. Auch damals waren tolle Worte zu hören: Thomas Parits, AG-Vorstand Sport: "Peter Michorl durchlief die gesamte Austria-Akademie und schaffte Anfang des Jahres den Sprung den Profis – er ist ein Spieler unseres bewährten Vier-Säulen-Prinzips bestehend aus Nachwuchs, Akademie, Amateuren und Kampfmannschaft. Die Verlängerung seines Vertrags ist auch ein Signal für die Zukunft. Gleichzeit erhoffen wir uns von seiner Leihgabe zum LASK, dass ihm durch diese neue Erfahrung der nächste Schritt in seiner Entwicklung gelingt." Und Michorl war klar, dass er ohne Veränderung nie in der KM ankommen würde: Peter Michorl: "Ich freue mich, auch in Zukunft ein Teil des FK Austria Wien zu sein. Die Austria ist eine Top-Adresse, hier habe ich meine Ausbildung genossen. Der LASK bietet mir nun die Möglichkeit, den nächsten Schritt zu machen und mich für die Austria zu empfehlen. Ich will aufzeigen." Es sollte danach rund 10 Jahre (!!) dauern, bis wir mit Braunöder/Keles gleich für zwei Akademiespieler einen jeweils siebenstelligen Betrag erzielten. 2-3 Jahre nach deren Debüt dank deren Forcierung durch Schmid bzw. einer auf den Nachwuchs ausgerichteten Kaderplanung von Orti. Dazwischen und danach war halt viel Pech und Schicksal dabei, kann man wohl nichts machen.
  14. Raguz und Aleksa zu tauschen war eh überfällig. Hoffentlich können beide davon profitieren.
  15. Das hieß es bei Pazourek auch als er 18 Jahre jung war, eine Zweitligasaison als Stammspieler hinter sich hatte und keinen Kaderplatz in der KM bekommen sollte - sondern zu Stripfing geschickt wurde. Nun ist er 20 und hat de-facto weiterhin keinen Kaderplatz bzw. kommt er weiterhin nie für Ranftl auf den Platz. Das Radl dreht sich einfach immer im Kreis Er ist erst 18, er hat noch Zeit Anstatt Backup bei der KM hilft ihm Startelf weiter unten mehr Oben besetzt man Jahr für Jahr alles doppelt mit Routiniers Er kommt allenfalls als Ü20 wieder bei der KM an Sollte er dann mal mehr KM spielen, ist er aus dem absoluten Talentealter, wo Mondpreise bezahlt werden, schon lange raus Die 1-2 Toptalente pro Jahrgang sollten mit 20 gar nicht mehr bei uns sein, aber nicht weil sie uns schon in der Jugend fluchtartig verlassen, sondern weil wir die Scheine für den Verkauf nehmen. Klar müssen die Spieler auch liefern, aber im absoluten Talentealter ist da oft gar nicht so viel erforderlich.
  16. Tür in die KM zugemacht. Weil man laufend Spieler für seine Position holte. Bitte tu nicht so als wären diese bereits unzählige Male durchgekauten Argumente neu. Pazou kann der neue Keles werden, wenn man nicht klüger agiert. Dann will halt der nächste weg, schade. Kann man nichts machen.
  17. pramm1ff

    Austria Wien in den Medien

    VIP-Vermarktung komplett an den Caterer auslagern oder wie darf man sich das Zustandekommen solcher Summen vorstellen?
  18. Hoffentlich halt früh und bei uns... darum geht es ja. Keles hat sich andernorts durchgesetzt und die haben das Geld gemacht. Michorl hat sich andernorts durchgesetzt und den LASK vor uns in der Tabelle platziert. etc. Welche Verschwörungstheorie!? Hör doch bitte auf mit derart haltlosen Vorwürfen. Es geht darum:
  19. Wir haben quasi jedes Jahr einzelne Spieler gehabt die gut waren. Manche haben wo anders ihr Glück gefunden, andere haben wir verkaufen können (Danke Mani), einige haben sich schwer verletzt und wieder andere sind versumpert. Die aktuelle Situation mit drei Talenten rund um ihren 18er die auf die KM lauern, die ist kaum anders als in den letzten Jahren. Stripfing und Violets um sich zu beweisen ... jo ... gilt blöderweise nicht/kaum für Neuzugänge. Würde man das von allen Spielern verlangen, wären viele meiner Argumente entkräftet. Raguz, Cristiano allein heuer... Im OPO ist es "einfach schwierig". Vor dem OPO kann man auch keine Experimente machen, eben um dieses zu erreichen. Im Sommer zählt sowieso nur die EC-Quali und in der Liga nicht ins Hintertreffen zu kommen. Es gibt leider immer die passende Ausrede für die passende Zeit. Letzte Saison im UPO hieß es, dass keine Zeit für Experimente wäre, weil man ja Platz 7 fixieren müsse. Also fahren wir eine eindimensionale Strategie (keine Entwicklung von Nachwuchs/Transferwerten, voller Fokus auf EC-Platz), nur damit dann, wenn die Quali scheitert, das Haus lichterloh brennt und wir plötzlich Spieler gut verkaufen müssen? Genau das ist die Kritik: Wir agieren nicht ausgewogen und sind bei Zielverfehlung nicht mit Alternativen aufgestellt. HSV und Schalke als Paradebeispiele für Nachwuchsarbeit oder für seelenlose Legionärstruppen die sportlich kurzfristig mal abrutschen und mit einem Schlag in argen finanziellen Problemen landen, die sie durch "more of the same" bekämpfen versuchten und im Endeffekt weiter abstiegen? Der gute Grund warum bei uns viele Vereine auf den Topf verzichten ist, dass sie ihre Finanzen im Griff haben und viel Geld mit Transfers verdienen. Wir haben keine Transferwerte und entwickeln diese auch nicht, ja auch den EC können wir nicht fix einplanen. Die Entscheidungen trifft eine Person die hier nicht genannt ist: Der Sportvorstand. Dessen Person und implizit auch Vorgaben werden von einem Gremium das hier nicht genannt ist bestimmt: Dem Aufsichtsrat Einige die hier genannt wurden haben Entscheidungen umzusetzen, aber auf dieser strategischen Ebene nicht zu treffen: Trainer, SD, technischer Stab etc. Der Rest kann plaudern, diskutieren, kritisieren, etc. entscheidet aber nichts. Und im Zweifel liegt es natürlich auch an Fans, Medien, Kuratorium oder sonstigen Stakeholdern, dem Mehrheitseigentümer (dem Verein) bzw. mittelbar den Aufsichtsräten etwaige Fehlentwicklungen zuzutragen, damit diese auf die Zielsetzungen des Sportvorstandes übertragen werden (der Eigentümerinteressen zu verfolgen hat, und zwar nicht jene seiner Minderheit, sondern jene der Mehrheit) und auf diesem Weg im operativen Geschäft (SD, Trainer,...) ankommen. Wenn behauptet wird, dass Nachwuchsförderung, Durchlässigkeit und Transfereinnahmen extrem wichtig sind - was x-fach betont wird, sowohl von Eigentümerseite als auch von operativ Verantwortlichen, dann liegt es an uns, wie an allen Stakeholdern, Ergebnisse einzufordern. Sollten diese Dinge doch nicht oder nicht mehr im Fokus stehen, dann liegt es an uns, wie an allen Stakeholdern, einen Strategiewechsel einzufordern, damit klarer kommuniziert wird was der Verein erreichen will und man die handelnden Personen auf Basis der neuen Zielsetzungen loben oder kritisieren kann.
  20. Sie sollten sich halt bei uns durchsetzen können und nicht irgendwann irgendwo. Für andere Vereine betreiben wir keine Nachwuchsarbeit und ehrlicherweise wüsste ich auch ausgabenseitig ein paar Dinge die man mit etwaigen Millionen angehen könnte. Teile des Austria-Anhangs, die sich nach eigenen Angaben regelmäßig mit Leuten aus dem Umfeld des Vereins austauschen und diese Meinung vehement vertreten. Es stimmt, dass uns große Egos immer wieder geschadet haben. Etwa die spätere MK-Zeit, als man den Nachwuchs vernachlässigt hat und mit hohen Kosten eine Altherrentruppe aufgebaut hat. In der Hoffnung, dass man mit Routine die regelmäßigen EC-Teilnahmen erreicht, die man für diese Kosten benötigte. Sturm und Rapid haben zu der Zeit stärker auf junge Spieler und den Nachwuchs gesetzt, sich finanziell nach oben gearbeitet und stehen heute mit guten Budgets da, während wir eine Rettungsaktion nach der anderen brauchten und viele Jahre der sportlichen Durststrecke. Oder die Antrittstransfers von Werner, der meinte er wüsste es besser als alle anderen und für Raguz dicke Scheine auf den Tisch legte. Oder als man mit Wimmer eine 180-Grad-Wende zum Hochrisikofußball vollzog, wodurch wir sportlich in Bedrängnis kamen. Damals wollte man laut Besserwisser mit großem Ego nicht knapp gewinnen oder enge Führungen klug fertig spielen, sondern spektakulär und risikoreich den (egal welchen) Gegner (egal wie der Zwischenstand) in Angst und Schrecken spielen. Zwei Jahre später ist, zum Glück, nichts mehr von dieser spielerischen "Revolution" übrig. Aber jeder kann und soll klüger werden. Das zweite Transferfenster von Werner war besser als das erste und das Dritte besser als das Zweite. Ich nehme den Verein halt dennoch gerne beim Wort und da steht Nachwuchsförderung ziemlich weit oben auf DEREN Liste. Auf Worte fordere ich Taten ein, um nicht mehr geht es. Aufrichtiges Handeln auf Basis dessen, was man sich als Leitbild vorgibt und zwar für alle gleichermaßen. Ich will ehrlich gesagt einfach nicht erneut die alten Ausreden hören, wenn Pazourek, Maybach und Aleksa irgendwann wo anders unterschreiben, warum es bei uns nicht hat sein sollen, dass man ja nichts gegen einen wechselwilligen Spieler machen kann und dass es am Ende einfach nicht gereicht hätte - bevor sie mal überhaupt ordentlich eingesetzt wurden. Leider sehe ich aktuell nicht jene Handlungen, die aus meiner Sicht erforderlich wären, um im Sommer klug agieren zu können. Das kann jeder gerne anders sehen, aber bitte nicht behaupten, dass Fehler ausgeschlossen sind - das ist unseriös. q.e.d.
  21. Also gab es erst keine Spieler die sich wo anders durchsetzten und wenn man dann welche aufzählt, dann ist halt das Geschäft wie es ist und die Spieler wollten weg. NATÜRLICH wollen Spieler weg, wenn sie bei uns geschnitten werden - genau das kommt dabei heraus. Schade halt. Kann man wohl nichts machen... Der Spieler entscheidet, da hat der Verein einfach keine Möglichkeit. Blöd halt... Hauptsache man hat alles, aber wirklich ALLES, richtig gemacht. Niemals möchte ich für einen Arbeitgeber beschäftigt sein, der eine dermaßen gleichgültige und sich dem Schicksal (das keines ist!) ergebende Einstellung hat. Das ist Selbstaufgabe pur, Ideenlosigkeit und Mutlosigkeit die man da heraushört. Schrecklich was aus Teilen der Austria geworden ist. Wenn so eine Einstellung nur halbwegs im Verein vorhanden ist, bitte die Akademie zudrehen, dann sparen wir uns diese Diskussionen und siebenstellige Kosten obendrein. DANKE!!! Ich bin es schon leid, immer und immer wieder unzählige Beispiele aufzuzählen und man macht einfach weiter als wäre da nie ein Problem/Thema gewesen. Ja man streitet sogar diese Tatsachen ab (gab es nie!) und verklärt die Vergangenheit.
  22. Warum konnte sich Raguz bei den VIolets nicht durchsetzen und wurde befördert? Warum wird er nicht aufgrund schlechter Leistungen wieder retour geschickt und ein anderer bekommt die Chance? Wo musste sich Cristiano durchsetzen, um in der KM seine Einsatzzeit zu bekommen? Wie kann es sein, dass man einen Spieler erst am Nachwuchs vorbei priorisiert und ihn dann nach einem halben Jahr einfach wieder verjagt? Und selbst der Trainer, dem man die Entscheidung ja so sehr zugesteht und zutraut, hat sich bei den Violets nicht durchgesetzt und trainiert nun die KM. Offenbar dermaßen erfolgreich, dass man um die Tabellenspitze mitspielt. Hätte er nicht erst einmal mit den Violets einen Punkteschnitt von >2,0 erreichen müssen, bevor man ihn bei der KM als Co-Trainer in Erwägung ziehen kann? So läuft es doch? Warum betonen einige immer und immer wieder die gleichen, angeblich fairen Maßstäbe, wenn sie doch so offensichtlich und objektivierbar ausschließlich für junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gelten? Deine Aussage schließt sich selbst aus: "sehr gute" Spieler setzen sich natürlich durch, weil sie nur dann für dich "sehr gut" sind, wie auch Spieler die sich nicht durchsetzen, für dich eben nicht "sehr gut" sind. Und dann kommt noch hinzu, dass man ohnehin nie um eine Ausrede verlegen sein kann. Denn spielt das Talent einige Jahre später dann endlich "sehr gut", sagen wir mal Michorl, dann hat man ja DAMALS alles richtig gemacht, weil er erst drei Jahre später "sehr gut" wurde und die Bundesliga sowie Europaleague gerockt hat als bei uns Ebner stolperte. Dann gibt es Spieler die von uns weggehen und sofort zu hohen Leistungen aufsteigen, sagen wir mal Keles mit 35 Spielen in der Süper League inkl. 9 Scorern sofort in der Saison nach der Austria. Zählt der nun? Nein... weil er ja ein Jahr später bei einem höherwertigen Verein als 99% unserer Routiniers/Neuzugänge je erreicht haben bzw. erreichen werden, nur auf der Bank saß - nachdem diese fast 3 Mio Euro Ablöse zahlten. Zählt Keles? Zählt Michorl? Kennst du die beiden? Oder richtet man sich die Aussagen einfach nur zurecht?
  23. Jetzt sprichst du offenbar von einer anderen Phase. Mir geht es primär um die Zeit seit 2023, als der Fokus auf junge Spieler zunehmend verloren ging. Davor lief es ja sehr gut unter Schmid/Orti und wiederum davor war es ziemlich oasch und man regte sich zurecht auf, warum Leute wie Zwierschitz, Edomwonyi, Ebner und Co unsere Basis sein sollen. Die Qualität der Talente muss immer im Verhältnis mit der Qualität der Neuverpflichtungen betrachtet werden. Aber bleiben wir in der Periode seit dem Wechsel auf Werner bzw. dessen Entfaltung als Sportvorstand. In der letzten Saison betraf das folgende Spieler: Ewemade und Ilic => nicht eingesetzt Wustinger und Ziad => verletzt Kani und Polster => Neuzugänge mit eher mauen Leistungen Krätzig und Asllani => Geliehene Neuzugänge mit brauchbaren/guten Leistungen Huskovic und Vucic => Hätten letzte Saison genügt, dennoch wurde Schmidt geholt Pazourek und Wels => stagnieren seitdem, haben aber keine furchtbaren Leistungen gebracht - zumindest nicht fundamental schlechter als die geholten Polster, Cristiano, Potzmann (als AV) und Kani. Saljic => kam und ging, hätte man statt Cristiano im Kader behalten können, aber wohl der Einzige auf den dein Beispiel zutreffen könnte. In der aktuellen Saison sind es folgende Spieler: Sutterlüty, Saljic und Radonjic => nicht im Kader bzw. nicht eingesetzt Kanté => verletzt Vinlöf => Geliehener Neuzugang mit guten Leistungen Ewemade => Alibi-Einsatz, völlig wertlos Maybach => Brauchbare Einsatzzeit, aber das muss noch weitergehen Wels => wohl wieder einer für dein Beispiel, es scheint nicht zu reichen, hätte aber ohne Cristiano und co auch mehr spielen können... so schlecht ist er ja auch wieder nicht. Aleksa und Pazourek => da wurde schon genug gesagt, werden aus meiner Sicht ziemlich blockiert und haben sich schon lange für mehr Einsatzzeit empfohlen Also aus meiner Sicht gibt es Spieler wie Muki, Vucic und Wels - die als Kaderergänzungen passen würden, aber die eher keine übertrieben großen Sprünge mehr machen werden. Die kann man behalten oder abgeben, aber wenn man sie hat, dann sollte man sie auch als Ergänzungsspieler nutzen und nicht weitere, halbgare Spieler ohne Potential holen. Spieler wie Pazourek, Maybach und Aleksa wiederum haben schon mehrfach aufgezeigt und sollten so lange forciert werden, bis man Gewissheit erlangt, ob es sich um Patrick Wimmer oder Petar Gluhakovic handelt. Denn da zählt es sehr wohl, sie möglichst jung herauszubringen und die Ablöse wäre mit 18 Jahren vier Mal so hoch wie mit 21 Jahren. Mit forcieren meine ich aber eben nicht notwendigerweise die Startelf, sondern möglichst (zwei)wöchentliche Einsätze, durchgängig über die Saison. Und da muss man eben auch mal Ranftl früher vom Platz nehmen, um den Nachwuchsspieler lernen zu lassen - als Beispiel. Von "Geduld" kann man da gar nicht reden, denn diese Spieler haben NICHT schlechte Leistungen gebracht, die man geduldig nachsehen müsste. Eher müsste man von mehr "Mut" sprechen, dass es möglicherweise zu Schnitzern kommt, wenn man sie einsetzt. Der Trainer muss da auch nichts übersehen und ich nichts besser wissen als der Trainer. Der Trainer nimmt logischerweise die sichere Bank, den Routinier, der erwartbare Leistungen erbringt. Der Trainer ist nicht an Transfererlösen umsatzbeteiligt und ist auch nicht Aktionär der Akademie. Der Trainer muss im Zweifel für 1% mehr sportliche Leistung 100% der Nachwuchsarbeit opfern. Es liegt an der sportlichen Leitung hier klare Direktiven auszugeben und die sind von Werner, trotz aller Bekundungen, offenbar nicht zu erwarten. Der holt lieber neue Spieler als die vorhandenen zu entwickeln.