Motorsportsaison 2018


pironi

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V.I.P.

Ich beginne mal mit guten News von der DTM. Der Salzburger Philipp Eng wird kommende Saison für BMW an den Start gehen. Damit haben wir neben Lucas Auer einen zweiten Fahrer in dieser Serie. :clap: 

 

Lieber @Sendepause, wärst du wieder so nett und machst eine Übersicht der Veranstaltungen wie im vergangenen Jahr? :feier: 

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  • 2 weeks later...
Sendestörung

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We go Green in 2018!

Die hervorragenden Posting-Zahlen von 2016 wurden im letzten Jahr leider halbiert, dennoch soll auch 2018 dieser Thread die Anlaufstelle für Petrolheads im ASB sein.

Den Beginn macht abermals die Dakar, welche die Teilnehmer ab dem Dreikönigstak in 14 Etappen durch Peru, Bolivien und Argentinien führt. Eurosport ist diesmal Broadcaster der Dakar und erste Anlaufstelle, wenn es um bewegte Bilder aus Südamerika geht. Am selben Abend starten etwas weiter nördlich auch die Supercrosser in Anaheim (USA) in ihre neue Saison.

Eine Woche nach den beiden Spektakeln nimmt die Formel E-Serie Fahrt im Jahr 2018 auf und geht am umgebauten Straßenkurs in Marrakesch in ihr drittes Saisonrennen. Die beiden Rennen zum Auftakt gewannen Sam Bird und Felix Rosenqvist. Eurosport zeigt die ePrix live, der ORF bringt in den Wochen danach Zusammenfassungen auf ORF Sport +.

Ende Januar röhren in Monaco die Motoren der WRC erstmals im neuen Jahr, Rückkehrer Sebastien Loeb möchte es allen nochmal zeigen und Landsmann Ogier den Titel abjagen.

Im Februar erwachen die V8-Motoren der NASCAR aus ihrem Winterschlaf, dann geht es für die Piloten in 36 Rennen um den begehrten Titel der Monster Energy NASCAR Cup Series. Der Auftakt geht in Daytona über die Bühne, das Spektakel beginnt ab dem 11. Februar und mündet im großen Auftakt eine Woche später. Die NASCAR ist unverändert auf Motorvision.tv zu sehen, einige Rennen gibt es auch im FreeTV auf Sport1.

Die Superbike zieht Ende Februar mit dem ersten Saisonrennen nach, Seit 2009 veranstaltet der Kurs von Phillip Island den Start in das neue Jahr bei den Superbikes. Titelverteidiger Jonathan Rea und Co. gibt es live auf Eurosport zu bewundern, kurz vor Weihnachten wurde verkündet, dass auch Servus TV wieder dabei ist und die Rennen überträgt.

Wir sind bereits im März angekommen, der Winter ist beinahe vorbei, nun nehmen die Stars der Motocross-Szene ihre Arbeit auf. In Argentinien beginnt die Jagd von Antonio Cairoli auf seinen zehnten Titel. Österreich-GP gibt es leider heuer abermals keinen, dennoch finden in den Nachbarländern ganze sechs Läufe statt! Zu bestaunen gibt es diese im TV bei Eurosport.

Die höchste Monoposto-Serie der USA greift am 11. März wieder an, die IndyCars jagen an diesem Tag über die Straßen von St. Petersburg in Florida. Das Highlight der Saison findet traditionell Ende Mai in Indianapolis statt. Sport 1 US überträgt alle Rennen direkt.

Die neugegründete WTCR hält am 8. April ihr erstes Meeting ab, dann geht es in Marrakesch zur Sache. Weitere Highlights sind die Rennen auf dem Nürburgring sowie da Saisonfinale in Macau. In den kommenden Wochen sollte das Fahrerfeld klarer ersichtlich sein, fix ist allerdings bereits, dass Eurosport weiter an Board ist und bei allen Rennen als Übertragunspartner dabei ist.

Die WEC hat ihren Kalender umgestellt und fährt diesmal über den Winter hinaus. Der Auftakt erfolgt im Mai 2018 mit den 6 Stunden von Spa, die Saison findet erst im Juni 2019 mit dem 24 Stunden Rennen von Le Mans ihr Ende. Die Le-Mans-Ausgabe 2018 steigt am 17. Juni.

 

TV-Planer der einzelnen Serien:

Dakar 2018
Eurosport (Zusammenfassung)
Etappenplan: http://bit.ly/2C1EdQq

 

Monster Energy Supercross
Supercross-Season Pass
Rennkalender: http://bit.ly/20oW5Js

 

World Rally Championship
Red Bull TV, ORF, Servus TV, Sport1 (Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2EjPQnb

 

NASCAR
Motorvision & Sport1 (live)
Rennkalender: http://nas.cr/2C0ingb

 

Superbike
Servus TV & Eurosport (live und Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2q3QXnT

 

MXGP
Eurosport (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2luqX0f

 

IndyCar
Sport1 US (live)
Rennkalender: http://bit.ly/1tzvTvc

 

WTCR
Eurosport (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2q5RndB

 

World Endurance Championship
Eurosport, ORF (live & Zusammenfassung)
Rennkalender: http://bit.ly/2ltmyuF

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Vielen Dank @Sendepause für die großartige Übersicht!
Nicht nur die Termine aufgelistet, sondern das Ganze auch noch sehr übersichtlich in einen guten Text liebevoll verpackt! Da freut man sich gleich noch mehr auf die neue Motorsportsaison!

Für all jene, die UPC und A1 haben wäre noch erwähnenswert, dass Motorvision TV auch in HD empfangbar ist. Die neue NASCAR-Saison ist damit gesichert!
Motorvision TV kan ich allen Benzinbrüdern übrigens nur wärmstens ans Herz legen! Die bieten neben der NASCAR eine Fülle an interessanten Beiträgen, darunter immer wieder Zusammenfassungen von alten Motorsportevents aus der F1, der Langstrecken-WM und Rally!

In diesem Sinne: auf ein gutes neues Motorsportjahr! 
 

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Sendestörung
holybatman schrieb am 1.1.2018 um 18:05 :

Für all jene, die UPC und A1 haben wäre noch erwähnenswert, dass Motorvision TV auch in HD empfangbar ist. Die neue NASCAR-Saison ist damit gesichert!
 

Ist das im normalen HD-Paket (sky HD, nicht HD Austria oder ähnliches) dabei oder muss man hier ein extra Paket buchen?

Weiß nur, dass da vor einigen Monaten was umgestellt wurde und ich dadurch kurzzeitig beim Sender einen schwarzen Bildschirm mit Ton hatte. Nach Sendersuchlauf ging es wieder

 

EDIT: Rallycross-WM vergessen. Ist auch noch sehr aufstrebende Serie mit viel Spannung

bearbeitet von Sendepause

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!
Sendepause schrieb vor 2 Stunden:

Ist das im normalen HD-Paket (sky HD, nicht HD Austria oder ähnliches) dabei oder muss man hier ein extra Paket buchen?

Weiß nur, dass da vor einigen Monaten was umgestellt wurde und ich dadurch kurzzeitig beim Sender einen schwarzen Bildschirm mit Ton hatte. Nach Sendersuchlauf ging es wieder

 

EDIT: Rallycross-WM vergessen. Ist auch noch sehr aufstrebende Serie mit viel Spannung

Ich kanns nur bzgl. A1 beantworten, wo es im sogenannten "Premium-Paket" (sowohl SD als auch HD) enthalten ist. Soweit ich weiß, ist es aber bei UPC auch in irgend einem "Sonderpakt" enthalten.
Ich habs eigentlich nur erwähnt, weil Motorvision TV sich von Sky getrennt und eigene Wege der Verbreitung eingeschlagen hat. Und im Zuge dieser Neuaufstellung ist der Sender nun auch bei A1 gelandet. Der Vorteil dabei ist einfach, dass es bei Sky nur in SD zu empfangen war, während der Sender jetzt überall auch in HD verbreitet wird.

Der kurzzeitige Ausfall, den Du beschrieben hast, kam daher, dass Motorvision vor ein paar Monaten die Sendefrequenz am Satellit geändert hat. Da hatten damals all jene, die den Sender via Sat empfangen, für kurze Zeit einen schwarzen Bildschirm.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Erfreuliches Update - für uns Österreicher - zur IndyCar-Serie: Rene Binder, zuletzt u.a. in der GP2-Serie unterwegs, bekommt bei Juncos Racing ein Cockpit für zunächst 4 Rennen. Der 26jährige Österreicher wird in St. Petersburg, Birmingham, Toronto und Mid-Ohio an den Start gehen, eventuell gibt es auch Möglichkeiten für weitere Starts.
Binder plant lt. eigener Aussage unter anderem auch einen Start bei den 24h von Le Mans!

Quelle: orf.at, motorsport-total.com, derstandard.at;

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V.I.P.
holybatman schrieb vor 19 Stunden:

Erfreuliches Update - für uns Österreicher - zur IndyCar-Serie: Rene Binder, zuletzt u.a. in der GP2-Serie unterwegs, bekommt bei Juncos Racing ein Cockpit für zunächst 4 Rennen. Der 26jährige Österreicher wird in St. Petersburg, Birmingham, Toronto und Mid-Ohio an den Start gehen, eventuell gibt es auch Möglichkeiten für weitere Starts.
Binder plant lt. eigener Aussage unter anderem auch einen Start bei den 24h von Le Mans!

Quelle: orf.at, motorsport-total.com, derstandard.at;

Ich zitiere mal den ORF und denStandard. 

 Laut Angaben seines Managements ist Binder der erst fünfte Österreicher in der IndyCar.

Wer sollen diese anderen vier Fahrer sein? Rindt fuhr die Indy 500, Mitte der 1990er Jahre gab es einen gewissen Hubert Stromberger, von dem ich noch nie etwas gehört oder gelesen habe, der einige Rennen fuhr. Aber sonst? :ratlos: 

Warum übernehmen Medien einfach irgendwelche Aussagen ohne zu recherchieren? 

 

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

@pironi: Weil mich das jetzt echt interessiert hat, habe ich ein wenig (?) nachrecherchiert und habe die Resultatslisten der IndyCar, der Champcar, der AAA Championship Cars, der USAC Championship Series (beides Vorgänger der IndyCars und Champcars) und der Indy 500 durchgequeckt.

Resultat: Außer Jochen Rindt, der 1967 das Indy 500 als 24. beendete und ein paar Rennen in der USAC gefahren ist und dem schon von Dir genannten Hubert Stromberger (2 Rennen 1995 für Project Indy Racing) habe ich keinen einzigen Österreicher gefunden, der in irgendwelchen Ergebnislisten geführt wird.
Wie die Staatsfunk-Typen also auf 4 Österreicher kommen, wäre wirklich interessant!!!!

Weil ich aber wie schon erwähnt die diversen Ergebnislisten durchgewühlt habe, nachstehend ein paar interessante Fakten zu den Nicht-Amerikanern bei den Indy 500 (damit die Recherchen nicht komplett unnötig waren :lol:):

Die F1-Stars:
Neben dem schon erwähnten Jochen Rindt traten eine ganze Menge anderer ehemalige oder damals aktuelle F1-Piloten bei den Indy 500 an. Allen in Erinnerung ist natürlich noch der Motorplatzer von Fernando Alonsos McLaren-Honda im Vorjahr. Wesentlich erfolgreicher waren da der Schotte Jim Clark (Sieger 1965 sowie 2. 1963) und der legendäre Graham Hill, der das Rennen 1966 für sich entscheiden konnte.

Der Brasilianer Emerson Fittipaldi fuhr nach Beendigung seiner F1-Karriere noch viele Jahre in der IndyCar-Serie und konnte das Indy 500 zweimal (1989 und 1993) gewinnen. "Emo" verpaßte weitere Siege mit den Rängen 2 (1988) und 3 (1990) nur knapp.
Jacques Villeneuve, später F1-Weltmeister mit Williams, konnte das Indy 500 im Jahre 1995 für sich entscheiden. Dabei gelang ihm das Kunststück, dass er im Laufe des Rennens einen Penalty von 2 Strafrunden (!!) aufholen konnte.

Auch Juan-Pablo Montoya ist natürlich den meisten Motorsportfans ein Begriff. Dem streithaften Kolumbianer gelang im Jahr 2000 das Kunststück, in Indy als Rookie und Gaststarter (damals waren Indy Racing League und Champcar World Series noch getrennt) zu gewinnen. Montoya holte 2015 noch einen zweiten Sieg im legendären "Nudeltopf".

Weitere Formel-1 Piloten, die sich mehr oder weniger erfolglos in Indianapolis versuchten, waren unter anderem Jack Brabham, Denis Hulme, Clay Regazzoni, Teo Fabi, Stefan Johansson, Nelson Piquet, Maurizio Gugelmin, Nigel Mansell (1994 bei seinem einzigen Start 24.), Christian Fittipaldi (verpaßte 1995 den Sieg als 2. nur knapp), Michele Alboreto, Bruno Junqueira, Jean Alesi und Sebastien Bourdais, der sich im Vorjahr im Qualifying schwer verletzte und ein halbes Jahr pausieren mußte.

Die Europäer:
Nachdem ich wie schon erwähnt erfolglos nach weiteren Österreichern im US-Racing gesucht habe, sind mir aber etliche Europäer aufgefallen, die in Indy für Furore sorgten!

Einer der erfolgreichsten war der Niederländer Arie Luyendyk, der viele Jahre lang regelmäßiger Starter in Indianapolis war und dabei dieses legendäre Rennen auch zweimal (1990 und 1997) gewinnen konnte. Dazu erreichte der den europäischen Motorsportfans eher unbekannte Luyendyk noch einige weitere TopTen-Plätze, darunter Rang 2 1993.

Einen großen Namen bei den Indy-Fans hat natürlich auch der Schotte Dario Franchitti, der im Nudeltopf gleich dreimal (2007, 2010, 2012) triumphieren konnte.

Stichwort Mehrfachsiege: neben den Rekordsiegern A.J. Foyt, Rick Mears und Al Unser Sr. (alle USA), die das Rennen 4x gewinnen konnten, muss natürlich auch der Name Helio Castroneves genannt werden. Der Brasilianer - bei den Indycars ein Urgestein und im Team Penske schon so eine Art Inventar - gewann in Indianapolis dreimal (2001,2002 und 2009) und schrammte fünf (!!!) weitere Male (2. 2003, 2. 2014 und 2017 sowie 3. 2007 und 4. 2008) nur knapp am Sieg vorbei. Castroneves ist also insgesamt gesehen wohl der erfolgreichste Starter bei den Indy 500.

Die sentimentalen Sieger:
Natürlich schreibt das Indy 500 immer wieder sentimentale und berührende Geschichten, dei wohl keinen Motorsportfan kalt lassen.
So benötigte der Brasilianer Tony Kanaan 11 Anläufe, eher er 2013 endlich seinen Boliden in die "Victory Lane" steuern durfte.
Auch der Japaner Takuma Sato wurde in Indianapolis einige Male vom Pech gebeutelt, eher er im Vorjahr endlich den langersehnten Sieg, der gleichzeitig der erste Erfolg eines Asiaten in der "Welthauptstadt des Motorsports" war.

Und spricht man von sentimentalen Siegern, so trifft das im Nachhinein mit Sicherheit auch auf Dan Wheldon zu. Der Brite holte seinen ersten Sieg im Jahre 2006. In Erinnerung bleibt aber wohl der Sieg 2011, denn nur ein paar Monate danach verunglückte er beim Saisonfinale auf dem Las Vegas Motorspeedway tödlich!

 

Soweit also ein kleiner Streifzug durch die Geschichte der Nicht-Amerikaner bei den Indy 500. Österreicher war leider keiner aufzutreiben, aber ich denke die Erinnerung an legendäre Rennen und Piloten macht Geschmack und sorgt für Vorfreude auf das Indy 500 2018!

bearbeitet von holybatman

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V.I.P.

Interessante Aufzählung, @holybatman, aber dir ist ein Fehler unterlaufen. Nigel Mansell nahm 1993 ebenfalls am Rennen teil, lag bis einige Runden vor Schluss sogar in Führung, wurde dann aber hinter Emo und Arie nur 3., nachdem eine dubiose Gelbphase eingeleitet worden war, weil Lyn St. James (die zweite Frau in Indy nach Janet Guthrie, bei Desire Wilson blieb es bei 3 DNQ) ohne Benzin ausrollte. Nigel war damals noch nicht so vertraut mit dem Switchen auf Grün und wurde beim Restart übertölpelt. Nigel meinte vor Kurzem in einem Interview auf Sky, dass das damals von den Amis gesteuert war, damit kein (weiterer) Rookie die 500 Meilen gewinnt. Auf den Aufnahmen sieht man ebenfalls deutlich, dass Emo beim Restart bereits vor der Ziellinie an Nigel vorbei ist, soweit ich weiß, hätte er das gar nicht dürfen. Whatever. :D 

Indy 500 ist natürlich auch eng mit den Amis verbunden (no na), dabei zu erwähnen sind natürlich Mark Donohue, Sieger 1972 und Mario Andretti, der mit seinem Sieg 1969 den Andretti-Fluch auslöste, sodass weder er, noch sein Sohn Mike, noch Enkel Marco ein weiteres Mal gewannen bzw gewinnen. Wobei, Marco hat ja vielleicht noch ein paar Versuche. :D

Natürlich erwähnen muss man auch Peter Revson, der 1971 knapp hinter Al Unser sr. 2. wurde. Das Rennen war überschattet von einem Unfall des Pace Cars, das am Ende der Pitlane in eine Zuschauertribüne gekracht ist. Zum Glück gab es keine Toten. Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass Revson 1974 bei Ferrari im Gespräch war, es aber daran scheiterte, weil er gefordert hatte, bei den Indy 500 und anderen Rennen zu starten, was Ferrari abgelehnt haben soll. Hier wird auch darüber berichtet, da steht aber, dass es am Geld gescheitert sein soll. Ich kann mir das nur schwer vorstellen, um ehrlich zu sein, da Revson nach seinem Aus bei McLaren nicht viele Möglichkeiten auf ein Topteam hatte (wobei Ferrari das 1973 ja nicht war). Abgesehen davon kam Revson aus einer sehr wohlhabenden Familie, der hatte das Geld ohnehin nicht nötig.

Weitere erfolgreiche Ami-Fahrer mit F1-Erfahrung: Eddie Cheever, Indy-Sieger 1998 und Danny Sullivan, 1985 (nach seinem legendären Spin) erfolgreich und Bobby Rahal (Sieger 1986), der es 1978 auf heiße 2 F1-Rennen brachte. :feier:  A. J. Foyt zähle ich nicht dazu, wohl wissend, dass die Indy 500 einige Zeit zum F1-Kalender gehört haben.  

Den ärgsten "wtf" Moment, den ich hatte seitdem ich live schaue, war mit Sicherheit das Finale 2011, als J. R. Hildebrand in der letzten Kurve in der letzten Runde außen einen Nachzügler noch überrunden wollte und in die Mauer krachte. Damit hat er Dan Wheldon den Sieg geschenkt. Ich konnte es damals nicht glauben. 

Voriges Jahr konnte ich es nicht live sehen und wollte es später genießen. Tja, bis zur Whattsapp-Message meines Bruders, als er von einem "geilen" Sieger schrieb, da wusste ich, dass Takumo gewonnen hatte. :yuno::feier:

bearbeitet von pironi

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

@pironi: Hast natürlich recht, was Mansell anbelangt! Ich habe mich erhlich gesagt auch gewundert, dass mich meine eigenen Erinnerungen derartig täuschen würden, aber ich habs auf Wikipedia schlicht und einfach übersehen!

Was die Amis anbelangt, so habe ich die in meinen "Erinnerungen" bewußt aussen vor gelassen, weil ich mich auf die Europäer und Südamerikaner konzentriert habe.
Aber wie in der NASCAR, wo die Herren Richard Petty und Dale Earnhardt ja alles überstrahlen, gab es in der Open-Wheel-Szene vor allem 2 Dynastien (Unser und Andretti), die lange tonangebend waren. Und dazu haben Leute wie Bettenhausen, Penske oder auch Ganassi die Szene jahrzehntelang beherrscht.

Aber wie ich das sehen schaffen wir es gemeinsam wohl, eine umfassende Chronologie der Indy 500 beinahe aus dem Gedächtnis zu schreiben :D.
Vielleicht sollten wire uns also Gedanken machen, ob bei uns noch alles richtig ist :laugh:.

Weil Du das Finale der Indy 500 aus dem Jahr 2011 erwähnt hast: ich kann mich erinnern, dass das eines der ersten Rennen war, wo wir hier im ASB so eine Art Livethread zusammengebracht haben. Mittlerweile haben sich ja noch ein paar weitere "Verrückte" (im positivsten Sinn des Wortes) zu uns dazugesellt.

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Sendestörung
pironi schrieb vor 9 Stunden:

Ich zitiere mal den ORF und denStandard. 

 Laut Angaben seines Managements ist Binder der erst fünfte Österreicher in der IndyCar.

Wer sollen diese anderen vier Fahrer sein? Rindt fuhr die Indy 500, Mitte der 1990er Jahre gab es einen gewissen Hubert Stromberger, von dem ich noch nie etwas gehört oder gelesen habe, der einige Rennen fuhr. Aber sonst? :ratlos: 

Warum übernehmen Medien einfach irgendwelche Aussagen ohne zu recherchieren? 

 

Hab mir das nun auch mal angesehen, stimmt schon so mit vier Piloten. Allerdings zählt das Management auch einen Fahrer aus der Zeit dazu, als dieser noch unter der Bezeichnung "Österreich-Ungarn" an den Start ging.

Louis Schitzwer (Starts: 1910 & 1911): http://www.champcarstats.com/drivers/SchwitzerLouis.htm

Joe Jagersberger (1911 & 1912): http://www.champcarstats.com/drivers/JagersbergerJoe.htm

Jochen Rindt (1967 - 1969): http://www.champcarstats.com/drivers/RindtJochen.htm

Hubert Stromberger (1995): http://www.champcarstats.com/drivers/StrombergerHubert.htm

Solange Binder resultatmäßig nicht an seine Vorgänger anschließt, ist alles in Ordnung :D


 

pironi schrieb vor 1 Stunde:

Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen, dass Revson 1974 bei Ferrari im Gespräch war, es aber daran scheiterte, weil er gefordert hatte, bei den Indy 500 und anderen Rennen zu starten, was Ferrari abgelehnt haben soll.

Wenn das stimmt, hat Lauda einfach nur mächtig Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch wenn es etwas makaber klingt. Anwärter auf den Ferrari-Posten war ja auch noch Helmut Marko, der laut Prüller schon einen Vorvertrag mit Ferrari hatte, bevor ihm ein Stein sein Augenlicht zerstörte. Und dann noch Revson, der aber scheinbar zu viel wollte.

bearbeitet von Sendepause

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