Theater/Oper/Konzerte/Musicals


cmburns

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  • 2 weeks later...
Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 4 Minuten:

@halbe südfront deine prognose ist leider eingetreten. sicher hast du auch vorhin die mail bekommen, dass agnes baltsa ausfällt. :(

immerhin bietet die staatsoper mit jonas kaufmann einen namhaften ersatz.

 

Ja leider. :(

Ich kanns gut verstehen. Konnte ohnehin nicht glauben, dass sie uns nochmal die Ehre gibt. Angesichts der aktuellen Situation ist die Absage wohl verständlich. Und Kaufmann ist wahrlich ein würdiger Ersatz.

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Marcel Prawy in Ausbildung

die staatsoper hat trotz corona geschafft, die günstigen "steh"plätze zu erhalten. diese wurden vorübergehend bestuhlt und sind zum stehplatzpreis erhältlich. 

zu den "alten" regeln, die bis einschließlich saison 18/19 gegolten haben, sprich: nur an der abendkassa mit dem guten alten anstellen.

da ich dabei immer einer der ersten und geduldigsten bin, natürlich eine großartige sache für mich.

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb Gerade eben:

die staatsoper hat trotz corona geschafft, die günstigen "steh"plätze zu erhalten. diese wurden vorübergehend bestuhlt und sind zum stehplatzpreis erhältlich. 

zu den "alten" regeln, die bis einschließlich saison 18/19 gegolten haben, sprich: nur an der abendkassa mit dem guten alten anstellen.

da ich dabei immer einer der ersten und geduldigsten bin, natürlich eine großartige sache für mich.

 

Freut mich für dich. Jetzt hoffen wir, dass die Kulturstätten nicht sehr bald wieder geschlossen werden. Vom TadW habe ich noch keine Zusage bekommen. Bin neugierig, wann die sich endlich melden.

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Marcel Prawy in Ausbildung

der neue direktor gewinnt sympathiepunkte. 

https://orf.at/stories/3179281/

finde auch die idee ausgezeichnet, die generalprobenkarten statt ans personal, wo die karten ohnehin bei leuten landen, die sich gut und gern eine premierenkarte in der mittelloge leisten könnten, nunmehr günstig an unter 27jährige abzugeben. 

ein bekenntnis zum stehplatz hat er zuletzt im standard ja auch abgegeben, nachdem gerüchteweise (vor corona) eine reduktion zugunsten weiterer sitzreihen, speziell der balkon war da im gespräch, angedacht war.

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Baltic Cup Champion

Da wär mir lieber, wenn "die Mayer" weg wäre. :(

Ist nur meine ganz persönliche Auffassung. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das Haus besser führen wird als Robert Meyer.
Aber wie auch bei der Staatsoper gilt: Mal sehen, eine Chance bekommt die/der Neue jedenfalls auch.

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Baltic Cup Champion

 

Btw. - auf Theater an der Wien und Theater in der Josefstadt bin ich aktuell nicht sehr gut zu sprechen. Stammkunden mit Wahlabo in der teuersten Kategorie die Wahlmöglichkeiten derart zu beschneiden, wie es die Josefstadt gerade tut, ist für mich samt der speziellen Situation wegen der Corona-Problematik zu viel des "Guten". Und das Theater an der Wien schreibt mir im Juli, dass meine Abotickets keine Gültigkeit mehr haben (für die ich mich am ersten Vorverkaufstag stundenlang angestellt habe), fordert mich auf meinen Willen zum Besuch der Veranstaltungen erneut zu bekunden, und seither nichts mehr von denen, kein Mucks. Es gibt für die von mir im September gebuchte Veranstaltung mittlerweile Tickets im freien Verkauf, in allen Kategorien, aber meine Tickets sind noch immer unbestätigt.

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Marcel Prawy in Ausbildung

josefstadt ist mir momentan unsympathisch. auf der app wird mittlerweile wenigstens drauf hingewiesen, dass an einer lösung für den kartenverkauf gearbeitet wird.

aber was wurde gemacht seit märz? jedenfalls keine gedanken, wie man mit der situation umgehen könnte. der föttinger war auch nur groß beim lunacek-abschuß.

staatsoper dagegen mit einer ganz anderen krisenperformance. 

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Marcel Prawy in Ausbildung

07.09.20 - MADAMA BUTTERFLY - staatsoper

gestern wurde die neue staatsopernsaison, die erste unter bogdan roscic, mit einer premiere eröffnet. die bereits an anderen häusern erfolgreich aufgeführte interpretation der madama butterfly von anthony minghella wurde dem wiener publikum vorgestellt. sie löst eine kitschig-schöne inszenierung ab und ist wohl wesentlich sparsamer, trotzdem ist es eine gefällige, wenn auch der kleine schauspieler des kindes von einer gruppe schwarz gekleideter puppenträger ersetzt wurde. wems gefällt...
 
musikalisch verlief der abend absolut zufriedenstellend. philippe jordan leitete das orchester der wiener staatsoper zu einem flotten spiel an, ließ keine gelegenheit für generalpausen und peitschte den ersten akt ohne die möglichkeit eines zwischenapplauses durch, eine durchaus erfreuliche interpretation, werden aufführungen doch allzu oft von überhastetem geklatsche unterbrochen. 
 
asmik grigorian feierte als cio-cio-san ihr debüt an der wiener staatsoper und es gelang ihr ausgezeichnet. kraftvoll und bis zum schluß durchdringend klar sang sie die partie und glänzte bei der großen arie besonders. mit virginie verrez stand ihr eine sourveräne suzuki zur seite, schön zu sehen, dass die mezzosopranistin dem ensemble erhalten geblieben ist. 
 
als pinkerton war ein gut aufgelegter freddie de tommaso zu hören, der ebenfalls sein staatsoperndebüt feierte. sehr erfreulich ist die tatsache, dass boris pinkhasovich, der den sharpless sang, nunmehr dem ensemble der staatsoper angehört. der bariton hat 2018 in "il barbiere di siviglia" ein glänzendes debüt abgeliefert und ist zwischenzeitlich als eugen onegin wiedergekommen. 
 
kate pinkerton wurde von einer zurückhaltenden patricia nolz interpretiert, andrea giovanni war ein im ersten teil zu leiser goro, der sich im zweiten besser entfalten konnte. evgeny solodovnikov war der onkel bonze, stefan astakhov ein guter fürst yamadori und michael rakotoarivony der kaiserliche kommissär. als standesbeamter war martin müller zu hören und wolfram igor derntl war yakuside, während anna charim, irena krsteska und maria isabel segarra als weibliche verwandtschaft von cio-cio-san zu hören waren. ergänzt wurde das enemble durch hsin-ping chang und tom yang als tänzerin und tänzer, bereits angesprochene puppenspieler waren eugenijus slavinskas, valentin alfery und emil kohlmayr.
 
die neuinterpretation der butterfly unter dem neuen direktor mag vielen angesichts der vorigen inszenierung sauer aufstoßen, sie ist jedoch durchaus ansehnlich und praktikabel. musikalisch ist nichts verloren, gönnt man sich einen besuch einer vorstellung, im gegenteil. man erlebt einen ausgezeichnet gespielten und gesungenen klassiker von giacomo puccini.
 
bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion

Hab gestern den ersten Teil im Radio gehört und dann im TV weiter gehöt und gesehen. Mir hat es gut gefallen.

Heute gehts zur Elektra. Da mein Vater Corona-Symptome zeigt und das Testergebnis erst morgen bekommt darf meine Mutter heute nicht mit. :(

Bin gespannt wie das mit der Umpersonalisierung funktioniert.

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Marcel Prawy in Ausbildung

viel spaß heute, werd mir die elektra am freitag anschauen, morgen den boccanegra.

gute  besserung deinem vater, ich würd über den link in der mail nochmal zu den registrierungen gehen, hat bei mir funktioniert, mußte auch eine karte weitergeben.

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 5 Minuten:

viel spaß heute, werd mir die elektra am freitag anschauen, morgen den boccanegra.

gute  besserung deinem vater, ich würd über den link in der mail nochmal zu den registrierungen gehen, hat bei mir funktioniert, mußte auch eine karte weitergeben.

 

Ja, Danke. Habs gerade geändert und neu ausgedruckt. Hat problemlos funktioniert. =)

Bin ein bissl altmodisch und hole mir sonst immer die Tickets in der Kassenhalle der Bundestheater ab, wo ich dann auch gleich die Programmbücher kaufe (sofern ich dieses noch nicht in meiner Sammlung habe) . :D

 

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Baltic Cup Champion
Elektra, Richard Strauss
.
"Viel lieber tot als leben und nicht leben" (Chrysothemis)
 
Was für ein Wiedersehen mit der Wiener Staatsoper! Welch ein emotionaler und wunderschöner Abend!
 
Anstelle der sogenannten "Kohlenkeller-Inszenierung" von Uwe Eric Laufenberg präsentiert der neue Direktor die davor gespielte Inszenierung von Harry Kupfer. Ich mochte die Elektra im Kohlenkeller, aber diese Inszenierung von Harry Kupfer ist doch dem Stück deutlich näher, ausdrucksstärker und ansehnlicher.
Obwohl die Bühne fast leer ist, bis auf eine überdimensionale aber zerstörte Statue des Agamemmnon, deren Kopf abseits am Boden liegt, hat sie alles was sie braucht. Ein Meisterwerk des vor einigen Monaten leider verstorbenen Regiegenies Harry Kupfer. Bühne, Kostüme, Requisite alles sehr spartanisch gestaltet, aber alles hat seinen Sinn, alles ist an seinem Platz - auch die Darsteller, welche dadurch vielleicht beim Schauspiel etwas zu kurz kommen (sich aber um so besser auf das Singen fokussieren können).
Der große Star des Abends war dieses mal nicht auf der Bühne zu sehen, er stand am Pult im Orchestergaben. Franz Welser Möst kehrte nach 6 Jahren ins Haus am Ring zurück, und wie! Er wurde demonstrativ mit lautstarkem Jubel empfangen und triumphal verabschiedet. Und es war ein Triumph! Welser Möst führte die bestens aufgelegten Philharmoniker zu einer großartigen Leistung. Emotionen und Gefühl erklangen da im Haus, da wurden keine Kompromisse eingegangen, brachial erklang das Orchester an den dafür geeigneten Stellen und sanft wurde es, wenn die Partitur das forderte. Fesselnd in jeder Phase, sodass man ab und an vergaß auf die Bühne zu sehen weil man dem Orchester seine ganze Aufmerksamkeit schenkte.
Wunderbar auch die Besetzung auf der Bühne. In kleineren Rollen glänzten zum Teil große Namen mit tollen Stimmen wie Monica Bohinec, Margaret Plummer, Dan Paul Dumitrescu, Regine Hangler, Noa Beinart, Vera Lotte Boecker, Anna Nekhames, Stephanie Maitland, Marcus Pelz, Donna Ellen, Robert Bartneck, Maria Isabel Segarra, Secil Ilker, Kaya Maria Last, Dymina Meijts, Karen Schubert und Sabine Kogler.
Sehr präsent war Jörg Scheider bei seinem kurzen Auftritt als Aegisth.
Großartig bei Stimme und stark im Ausdruck war Derek Welton als Orest.
Einen glänzenden Abend erwischten die drei weiblichen Hauptpartien.
Doris Soffel tat sich als Klytemnestra mit eindrucksvollem Spiel und unter die Haut gehende Interpretation hervor.
In der Titelpartie brillierte Ricarda Merbeth mit ihrer großen Stimme. Nie bereitete ihr das seh laute Orchester Probleme und scheinbar spielend leicht hielt sie diese anstrengende Partie bis zum Ende durch. Defizite im Spiel kann man ihr beim Rollendebut in Wien nachsehen.
Einen perfekten Abend erwischte Camilla Nylund. Ihre wunderbare Stimme war eine wahre Freude und ihr emotionales Spiel beeindruckend.
Großen Jubel gab es unmittelbar nach dem Fall des Vorhangs. Das ausgehungerte Publikum war höchst dankbar für diesen wunderbaren Abend in der Oper. Und ich bin es auch.
 
"Ob ich nicht höre? Ob ich die Musik nicht höre? Sie kommt doch aus mir!" (Elektra)
 
Nach genau 6 Monaten Pause war dies mein erster Abend in der Oper. Und es war herrlich, ein unbeschreibliches Gefühl welches sich nach ungefähr 30 Minuten in eine Art Euphorie steigerte. Nie wieder will ich so lange darauf warten müssen.
 
 
bearbeitet von halbe südfront

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