Segrt auf Arbeitssuche


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Voller Tatendrang, aber ohne Anwendungsgebiet

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In Ried bekam Segrt nicht das Vertrauen. Jetzt ist er Jobsuche, "am liebsten in Österreich"

Wien - Kommt der Berg nicht zum Menschen, muss der Mensch zum Berg. Ein Sprichwort, das sich auch auf den schwierigen Arbeitsmarkt anwenden lässt.

Seit seinem Rauswurf zu Faschingsbeginn beim Erstligisten SV Ried ist Trainer Petar Segrt auf der Suche: auf der Suche nach einem neuen Job, einer Aufgabe und einer Herausforderung.

Verhandlungen in der Schweiz gescheitert

Zumindest eine neue Bleibe hat der Deutsche gefunden. Die Wohnung in Ried ist längst aufgelöst. Segrt zieht dieser Tage nach Lustenau, wo seine Lebensgefährtin wohnt.

"Außerdem habe ich hier einen Überblick über den deutschen, schweizerischen und österreichischen Raum und mögliche Jobs", sagt Segrt zu Sport1. Außerdem sind dort mit Bregenz und den beiden Lustenauer Klubs drei Vereine, durch die er am Geschehen in der Bundesliga dran bleibt.

Gespräche mit einem Schweizer Klub aus der obersten Spielklasse haben sich erst vor wenigen Tagen zerschlagen ("Der Verein hält doch am Trainer fest"). So gestaltet sich die Suche nach einem neuen Klub äußerst mühsam. Trainerwechsel in der Winterpause sind eine Seltenheit.

Keine freien Stellen

Als Trainer nach wenigen Runden einzuspringen ist alles andere als eine Idealvorstellung. "Ich möchte am liebsten in Österreich arbeiten, oder im angrenzenden deutschsprachigen Ausland", nennt Segrt seine Wünsche fürs neue Jahr.

"Aber momentan ist in den ersten zwei Klassen nichts frei." Geduld ist gefragt. Im Dezember war der frühere Leoben-Trainer, der erst durch Ivica Osim nach Österreich gekommen war, bei Freund und Austria-Trainer Jogi Löw Trainingsgast zwecks Erfahrungsaustausch und Weiterbildung.

Lernen bei "Toppi"

Ähnliches plant Segrt auch bei HSV-Trainer Toppmöller, den er aus gemeinsamen Tagen bei Waldhof Mannheim kennt und mit dem ihn noch immer eine enge Freundschaft verbindet. Toppmöller wollte ihn im Winter sogar als Co-Trainer in die Hansestadt holen.

"Ich will aber als Cheftrainer arbeiten und zeigen, dass man mit konsequenter Nachwuchsförderung auch in Österreich Erfolg haben kann, darum war das für mich kein Thema", erklärt Segrt, der trotz seiner erst 37 Jahre schon zwei Jahrzehnte als Trainer - vorwiegend im Nachwuchsbereich - auf dem Buckel hat.

Fast Co-Trainer bei Barca

Nur in einem Fall wäre er freiwillig ins zweite Glied zurückgerückt. Wäre Toppmöller im Sommer zum FC Barcelona gewechselt, wäre Segrt als Co-Trainer in die katalonische Metropole mitgegangen.

"Barca ist ein Weltklub. So eine Chance muss man wahrnehmen, wenn man sie bekommt. Ich habe Ried damals gesagt, dass ich mir diese Option offen lasse", erinnert sich der impulsive Schwabe, der nur wenige Monate später an den Strukturen im Innviertel scheiterte.

© sport1.at

bearbeitet von Vafluacht

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Dauer-ASB-Surfer

ich muss zugeben, dass ich die arbeitslose zeit dem unsäglich unsympathischen herrn segrt richtig gönne. hoffentlich sucht er noch länger.

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