Hiasl99 Postaholic Beitrag melden Geschrieben 10. September 1899fm schrieb vor 4 Minuten: #98 ist da: "Meine Herren, wir sind Arbeiter und als Arbeiter müssen wir arbeiten" Dionys Schönecker ist der Erfinder des Rapidgeistes und die wahrscheinlich prägendste Figur in der 125 jährigen Geschichte des SK Rapid. Dennoch weiß man nicht viel über die Person und Menschen Schönecker. Aber nicht nur die Mythen und Wahrheiten werden thematisiert, sondern natürlich auch die turbulenten Zeiten in denen Schönecker agierte, sein Wirken bis heute und was bleibt. -->> https://1899fm.net Jawoll… freu mich jetzt schon, wenn ich mir das nachher anhören kann 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hiasl99 Postaholic Beitrag melden Geschrieben 10. September Musst mirs gleich anhören. Sehr schöne Folge. Dafür, dass die Quellenlage zu Schönecker recht mager ist, habt ihr zwei wirklich viel rausgeholt. Danke dafür! Zwei Punkte, die ich noch interessant finde: - Meines Wissens nach war auch Rigo Kuthan von den Querelen in den 20er-Jahren betroffen und musste den Verein für zwei Jahre verlassen. Besonders pikant, weil er Schöneckers Schwager war und sich heute mit ihm sogar das Grab teilt. - Zu Schöneckers Antisemtismus sollte man auch noch erwähnen, dass unter seiner Führung einige Juden hochrangige Positionen im Verein bekleidet haben. Die Präsidenten Hans Fischer und Leo Deutsch, der Vereinsjurist Sigmund Ringer und Leo Schidrowitz, der in einigen Publikationen immer wieder als „rechte Hand“ von Schönecker aufgeführt wird. Entschuldigt natürlich keine antisemitischen Äußerungen, ist aber denk ich für den Kontext nicht unwichtig und streicht diesen „ambivalenten“ Charakter heraus. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
1899fm Weltklassecoach Beitrag melden Geschrieben 10. September Hiasl99 schrieb vor 1 Stunde: Musst mirs gleich anhören. Sehr schöne Folge. Dafür, dass die Quellenlage zu Schönecker recht mager ist, habt ihr zwei wirklich viel rausgeholt. Danke dafür! Zwei Punkte, die ich noch interessant finde: - Meines Wissens nach war auch Rigo Kuthan von den Querelen in den 20er-Jahren betroffen und musste den Verein für zwei Jahre verlassen. Besonders pikant, weil er Schöneckers Schwager war und sich heute mit ihm sogar das Grab teilt. - Zu Schöneckers Antisemtismus sollte man auch noch erwähnen, dass unter seiner Führung einige Juden hochrangige Positionen im Verein bekleidet haben. Die Präsidenten Hans Fischer und Leo Deutsch, der Vereinsjurist Sigmund Ringer und Leo Schidrowitz, der in einigen Publikationen immer wieder als „rechte Hand“ von Schönecker aufgeführt wird. Entschuldigt natürlich keine antisemitischen Äußerungen, ist aber denk ich für den Kontext nicht unwichtig und streicht diesen „ambivalenten“ Charakter heraus. danke. wir haben ja mehrmals darauf hingewiesen, dass gewisse aussagen immer im kontext der zeit gesehen werden müssen und schönecker z.b. ein freund der hakoha war. allerdings was sein "politisches" leben eben sehr ambivalent und offenbar war er einer, der es sich mit allen richten konnte. wie auch in der folge erwähnt, weiß man heute natürlich nicht, ob er das nicht nur rein aus interesse für den verein gemacht hat... 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hiasl99 Postaholic Beitrag melden Geschrieben 10. September 1899fm schrieb vor 9 Minuten: allerdings was sein "politisches" leben eben sehr ambivalent und offenbar war er einer, der es sich mit allen richten konnte. wie auch in der folge erwähnt, weiß man heute natürlich nicht, ob er das nicht nur rein aus interesse für den verein gemacht hat... Absolut. Finde, das hat der Laurin auch schön herausgearbeitet in der Folge. Schönecker war wohl überhaupt kein politischer Überzeugungstäter - weder in die eine noch in die andere Richtung. Der Eindruck, den ich eigentlich aus allem, was ich über ihn gelesen hab, gewonnen habe, ist, dass er grundsätzlich fast alles „seiner“ Rapid untergeordnet hat. Das ist in so politisch turbulenten Zeiten natürlich nicht immer leicht und ein Drahtseilakt. Aber es hat Rapid eben auch zu dem Klub gemacht, der wir heute sind. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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