[Bilder] SC Lichtenwörth - SV Zillingdorf 1:2 (1:0)


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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Nach einem Familienausflug auf den Schneeberg mit einer einhergehenden Wanderung stand das Leitha-Derby in der niederösterreichischen 2.Klasse Steinfeld auf dem Programm. Dieses tragen der SC Lichtenwörth und der SV Zillingdorf aus. Es ist diesmal ein besonderes Derby, denn es ist das erste, das nach zwei jähriger Pause wieder einmal in Lichtenwörth ausgetragen wird und es ist auch das erste, das am neuen Lichtenwörther Sportplatz stattfindet.

Dieser ist heute sehr gut besucht. Bei herrlichem Spätsommerwetter kommen offiziell 200 Besucher auf den Sportplatz. Die Tribüne ist jedenfalls voll und auch auf der Längsseite stehen die Besucher dicht gedrängt, sodass es keinesfalls weniger als 200 Zuschauer waren. Nicht nur die tolle Kulisse, sondern auch "Sarà perché ti amo" von Ricchi e Poveri als Einlaufmusik lassen da das Herz höher schlagen!

Auf dem Rasen sind die Zillingdorfer zwar die bessere Mannschaft, aber sie geraten in der 22.Minute durch einen Treffer von Havan in Rückstand. Beim Spielstand von 1:0 für Lichtenwörth werden die Seiten gewechselt. Als Schiedsrichter Knezevic kurz nach Wiederbeginn auf Freistoß für Zillingdorf entscheidet, meint der zurückgepfiffene Torschütze Havan über die Mimik des Gefoulten: "Schiri, der locht jo söwa üba des!" Der lächelnde Raffael Ruffini gibt dem Lichtenwörther Jungspund nur ein "G`schickt muast as hoit mochn!" mit.   

In der 62.Minute ist es sein Bruder Stefan Ruffini, der für den hochverdienten Ausgleich der Gäste sorgt. Doch Lichtenwörth steckt nicht auf. Rund zehn Minuten vor dem Ende macht Zillingdorfs Keeper eine Doppelchance der Lichtenwörther zu Nichte. Ein Fan der heimischen ist erstaunt und sagt: "Des is a Tarzan! Die beiden Boina hätt` kana von unsare beiden Keepa ausse zaht!" Der Tarzan ist übrigens Tormanntrainer Andreas Tvrdy, der kurzfristig für den Stammkeeper einsprang, jedoch nicht Blankett stand, wodurch seine Paraden eventuell wertlos waren.

Doch das weiß zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Als Stefan Ruffini dann aus einem Gestocher in der 89.Minute zum 2:1 für Zillingdorf über die Linie drückt, kennt der Jubel bei den Gästen keine Grenzen, denn wenig später ist das Spiel zu Ende. Nach dem Schlusspfiff wird im Jubelkreis vor der Tribüne "Derbysieger!" skandiert, sodass der Platzsprecher die Musik auf volle Lautstärke aufdreht, um den Zillingdorfer Jubelgesang übertönen zu können.

Spielerisch war Zillingdorf der verdiente Sieger an diesem Nachmittag, aber die drei Punkte könnten noch nach Lichtenwörth gehen, denn eine Strafverifizierung des Spiels steht noch im Raum.

SC Lichtenwörth - SV Zillingdorf 1:2 (1:0)

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bearbeitet von Heffridge

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