Pressespiegel 17.-25. Juni 2004


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JUSTICE

1. Mai 2004

Wackers negative Bilanz gegen Leoben: 1:1-Unentschieden

von redaktion 

DSV Leoben bleibt für Wacker derzeit die einzige Mannschaft, gegen die Grün-Schwarz am Ende der Saison eine negative Bilanz aufweisen wird: Nach zwei Niederlagen und einem Sieg holten Grüner und Co. am Freitag Abend in der Steiermark nur ein 1:1-Remis.

Das Spiel gegen den "Angstgegner" von Wacker begann quasi mit einem Knalleffekt: Schon in der zweiten Minute brachte Jani die Hausherren mit 1:0 in Front, die in Folge die Partie weitestgehend bestimmten. Die Gäste nur selten gefährlich - wie einmal durch Marcel Schreter, sein Schuss verfehlte aber das Gehäuse.

Volley auf Titelkurs

Kaum verändert das Bild nach Seitenwechsel. Innsbruck-Goalie Harald Planer durfte sich an diesem Abend wiederholt auszeichnen, in der 63. Minute bewies Theo Grüner Kaltschnäuzigkeit - sein Volleyschuss fixierte den 1:1-Endstand. Das Kraft-Team trotz des Punkteverlusts vier Runden vor Schluss weiterhin unangetastet auf Titelkurs.

Red Zac Erste Liga, 32. Runde:

DSV Leoben - FC Wacker Tirol,

1:1 (1:0). Tor für Wacker: Grüner (63.).

Quelle: www.tirol4you.at

Wackers Kicker in der Warteschleife

Die Lizenz für die Bundesliga bekam der FC Wacker ohne Vorbehalte. Etwas komplizierter gestaltet sich die Kaderplanung. Weil der Liga-TV-Vertrag noch nicht unterschrieben ist und einige Sponsorgespräche noch anstehen, setzte Manager Ablinger gestern die Verhandlungen mit den Spielern Mair, Mimm und Hölzl aus: "Ende der Saison machen wir Nägel mit Köpfen."

Quelle: www.kurier.at

1:1 gegen Leoben. Ist dieser Punkt Goldes wert?

Nach dem 0:0 im Lustenauer Derby liegen die Tiroler noch immer mit 9 Punkten Vorsprung in Führung. Bei noch ausstehenden 4 Runden ist es möglich, dass man nun im nächsten Heimspiel bei einem Sieg gegen die BSV Juniors zumindest nach Punkten nur mehr ein- aber nicht mehr überholt werden kann. Hauptverantwortlich dafür war aber das 1:1 im Stadion Donawitz, das von den Tiroler Fans wie ein Sieg gefeiert wurde. Das Spiel begann mit einem Knalleffekt! Denn bereits in der 1. Minute kam Sancho Jani frei zum Schuss und brachte den DSV Leoben 1:0 in Front. Planer war chancenlos. Ein Schock für den FCW, von dem sich die Mannschaft nur nach und nach erholte. Denn die Steirer kamen in Folge immer wieder gefährlich durch Jani, Zela und Früstük vor das Tor von Planer, der einmal mehr zum sicheren Rückhalt avancierte. In der 56. Minute hatte er das 0:2 durch einen Früstük-Schlenzer in extremis verhindert.

Chancen für Tirol waren da noch Mangelware. Die hob man sich für die zweiten 45 Minuten auf. Denn Wacker kam beutend besser aus der Kabine, konnte das Spiel weitestgehend kontrollieren. Und durch diese Feldüberlegenheit konnten auch gute Chancen herausgespielt werden. In der 64. Minute war es dann soweit. Grüner nahm den Ball volley und knallte den Ball unhaltbar für Gspurning zum 1:1 unter die Latte. Kraft brachte dann Zongo für Schreter und Wacker dominierte weiter. Der kleine Afrikaner wirbelte immer wieder die DSV Abwehr durcheinander. Doch da auch Leoben zu Chancen kam, ist dieses 1:1 durchaus gerecht. Nun, man liegt jetzt 9 Punkte vor dem Zweiten bei noch ausstehenden 4 Partien. Es ist schon unglaublich, was in diesen 2 Jahren in Tirol passiert ist. Zunächst dieses super Jahr in der Regionalliga, dann die Relegation, dann der etwas „verhaltene“ Beginn der Red Zac Meisterschaft und nun steht man kurz vor Ende auf Platz eins. Dabei hatte niemand den FC Wacker auf der Meister-Rechnung, niemand, außer der FCW selbst, wollte an den „Durchmarsch“ glauben. „Durchmarsch“, dieses Magische Wort im Sprachgebrauch eines Schwarz Grünen, wird wohl immer öfter zu hören sein. „Ein Sieg der Mannschaft, keine Frage“, meint Helli Kraft, „aber auch ein Sieg unserer Fans. Die haben uns immer und immer wieder zum Sieg gepeitscht.“ Und ein Wunsch hätte der Coach sicherlich: „Noch einmal eine Riesen Kulisse im Tivoli erleben. Denn man kann es nicht oft genug wiederholen: Wir waren Aufsteiger, haben einen tollen Kader mit vielen jungen Tirolern und stehen nun ganz oben. Diese Mannschaft hat sich das wirklich verdient“ Und diesen Wunsch könnten die Tiroler Anhänger ja am nächsten Freitag erfüllen…

Quelle: Wacker-HP

bearbeitet von badest

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JUSTICE

2. Mai 2004

Gspurning - mehr als nur ein Gerücht

Die Lizenz ohne Auflagen erhalten, den Neunpunktevorsprung verteidigt - für den FC Wacker verlief das vergangene Wochenende ganz nach Plan.

LEOBEN. Angstgegner Leoben lehrte Fastmeister Wacker Tirol wieder einmal das Fürchten. Der Tabellenführer wankte beim 1:1 gehörig. In der Tabelle wirkte sich das allerdings nicht aus, denn Untersiebenbrunn verlor gegen Ried, und Austria Lustenau produzierte im Derby gegen den FC eine Nullnummer.

Zwei Niederlagen, ein Remis, ein Sieg - die Bilanz der Tiroler gegen die Obersteirer blieb auch nach dem vierten Duell negativ. Vor dem Anpfiff gratulierte der Platzsprecher in Leoben den Grünschwarzen schon zum Meistertitel, aber gerade als erste Gewitterwolken über dem Stadion aufzogen, schlug es blitzartig im Wacker-Gehäuse ein. Nach 53 Sekunden fixierte Jani das 1:0 für Leoben. Ein Schock, von dem sich Hörtnagl und Co. bis zur Pause nicht erholen konnten.

Die Gewitterwolken verzogen sich, ein Donnergrollen gab es trotzdem. Nämlich von Christian Ablinger: "Das war schon beschämend, wie sich die Mannschaft in der ersten Hälfte präsentierte." Dem sportlichen Leister missfiel vor allem die Arroganz und Überheblichkeit einiger Akteure, die wohl mit den Gedanken schon bei ihren Forderungen im Falle eines Aufstieges waren: "Erst wenn der Titel endgültig fixiert ist, wird gesprochen. Vorher müssen die Hausaufgaben erledigt werden."

Die Kabinenpredigt von Trainer Helmut Kraft zeigte dann Wirkung. Plötzlich gingen die Wackerianer mit mehr Biss zur Sache. Theo Grüners Tausendguldenschuss ins Kreuzeck bewahrte schließlich den Spitzenreiter vor einer Niederlage.

Chancenlos Torhüter Gspurning, der sein letztes Spiel für Leoben bestritt und vielleicht auch sein letztes gegen Wacker.

Der 23-jährige talentierte Torhüter möchte unbedingt Bundesliga-Luft atmen und tendiert zu einem Wechsel nach Innsbruck. Trainer Kraft schätzt die Qualitäten Gspurnings, überlegt aber auch ein Engagement eines reifen, routinierten Keepers: "Mit Planer, der zuletzt konstant gute Leistungen zeigte, und Bischofer haben wir ja zwei Junge."

Was spricht für Gspurning? "Er ist finanzierbar. Außerdem zeigte Rapid mit Payer und der GAK mit Schranz, dass es kein Fehler ist, auf junge Torleute zu setzen."

Für den 1,95-m-großen Gspurning - auch die Admira und ein Zweiligist aus Deutschland zeigen Interesse - wäre Innsbruck die erste Adresse: "Da passt das Umfeld einfach und es wird auch viel mit den Jungen gearbeitet."

Quelle: www.tirol.com

Einfache Rechnung

Von Reinhard Schlagin

Neun Punkte Vorsprung auf Austria Lustenau vor den restlichen vier Partien. Dazu noch dreimal zu Hause (BSV Juniors, Wörgl, FC Lustenau) und nur einmal auswärts (LASK). Zum sensationellen Durchmarsch von der Regionalliga in die Bundesliga fehlen nur noch wenige Meter. Gewinnt Innsbruck am kommenden Freitag gegen Tabellenschlusslicht BSV Juniors und Austria Lustenau gelingt beim ÖFB-Pokalhalbfinalisten SV Ried kein Sieg, heißt der Erste-Liga-Meister bereits drei Runden vor Schluss FC Wacker. Bei einer Niederlage der Vorarlberger, reicht den Grünschwarzen schon ein Remis, um den Meistersekt im Tivolistadion aus dem Kühlschrank zu holen. Na dann Prost.

Quelle: www.tirol.com

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3. Mai 2004

Volle Besetzung am Freitag

Nicht die anstehenden Vertragsverhandlungen sondern der erste Titel-Matchball steht beim FC Wacker im Vordergrund

INNSBRUCK (w.m.). Kapitän Robert Wazinger trainierte gestern wieder mit der Mannschaft, Wolfi Mair will ab Mittwoch wieder voll einsteigen, Flo Mader will sich das Freitag-Spiel gegen das Tabellenschlusslicht BSV Juniors trotz angebrochener Nase nicht entgehen lassen.

Bei den Grünschwarzen stehen die Vertragsverhandlungen in diesen Tagen noch im Hintergrund. "Volle Konzentration auf den Titel", heißt die Devise und Trainer Helmut Kraft verspricht: "Vollgas - gegen die Juniors lassen wir nichts mehr anbrennen."

Das Tabellenschlusslicht aus Kärnten absolviert heute noch das Nachtrags-Heimspiel gegen den LASK. Mit einer Niederlage wäre das Abstiegsschicksal der Juniors wohl endgültig besiegelt.

Quelle: www.tirol.com

Pokern ist angesagt

Von Wolfgang Müller

Heute fand eine weitere Verhandlungsrunde zwischen dem FC Wacker Tirol und seinem Torjäger Sammy Koejoe statt. Ergebnis? "Eine Annäherung", kommentierten Christian Ablinger, der sportliche Leiter der Grünschwarzen, und Koejoes Berater Nick Neururer unisono. Von einem Abschluss ist freilich noch keine Rede. "Wird noch dauern", meint Ablinger. "Noch sind einige Fragen offen, aber ich bin optimistisch, dass es zu einem Lösung kommen kann", verweist Neururer auf den Faktor Zeit, betont aber gleichzeitig, "dass man sich auch anderweitig umschauen werde." Was das heißt? Es wird gepokert. Nur sind die Einsätze natürlich längst nicht mehr so hoch, wie noch vor einigen Jahren.

Quelle: www.tirol.com

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4. Mai 2004

Geldnot macht erfinderisch

FUSSBALL Gerhard Stocker lud gestern wieder einmal zum Informationsmeeting. Thema des Gesprächs mit Spielern, Trainern und Mitarbeitern der Geschäftsstelle: die schwierigen Planungen für die neue Saison.

Traurig, aber wahr: Wacker kann sich derzeit einen Bundesligisten nicht leisten. "Mit 1,6 Millionen Euro Lohnbudget geht's einfach nicht. Bleibt's dabei, verlieren wir Mair, Koejoe und eventuell noch den einen oder anderen", sagt Manager Christian Ablinger. Ehrlicher Nachsatz: "Zwei Millionen Euro sind das unterste Limit. Andere Klubpräsidenten schütteln sowieso nur den Kopf, wenn sie von unseren Zahlen hören. Die können das nicht glauben."

Weil auch Geldnot erfinderisch macht, präsentierte Stocker gestern den gesamten Angestellten - wie schon vor drei Wochen im KURIER-Interview angekündigt - ein neues Bezügesystem. "Eine finanzielle Erfolgskomponente. Weil wir jetzt kein Geld haben, werden die Spieler an den Sponsorgeldern, die während des Jahres rein kommen, beteiligt", sagt der Wacker-Obmann. Dieser Appell betreffe freilich nicht nur Kicker, deren Verträge auslaufen, sondern auch jene, die bereits einen Kontrakt für nächste Saison haben. Stocker: "Wir halten uns an die Verträge. Aber die Spieler sollen wissen, dass wir im Vorjahr unter anderen Voraussetzungen geplant haben."

Quelle: www.kurier.at

Torwandschiessen im dez

Am Samstag, den 8. Mai 2004, veranstaltet das Einkaufszentrum dez in Zusammenarbeit mit Intersport XL ein Torwandschiessen mit der gesamten Mannschaft des FC Wacker Tirol. Am Hauptplatz des dez werden ab 14.00 Uhr 10 Teams, bestehend aus jeweils 1 Spieler und 1 Fan gegeneinander antreten und sich attraktive Preise, gespendet von Intersport XL, dez und dem FC Wacker Tirol, ausspielen. Im Anschluss daran werden alle Spieler ab 16.00 Uhr für Autogramme im Intersport XL zur Verfügung stehen. Moderiert wird die Veranstaltung von ORF-Mann Stefan Lindner. Alle Fans sind dazu recht herzlich eingeladen. Bei dieser Gelegenheit möchte sich der FC Wacker Tirol sowohl beim Einkaufszentrum dez, als auch bei Intersport XL für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken.

Quelle: Wacker-HP

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5. Mai 2004

Beförderung für weniger Lohn

Freitag kann sich der FC Wacker frühzeitig zum Meister krönen. Dann wäre ein imposantes Comeback in der Bundesliga perfekt, ein Fußballmärchen in grünschwarz Wirklichkeit.

Doch von Jubel, Trubel und Heiterkeit ist im Lager der wackeren Innsbrucker weit und breit keine Spur. Statt dessen gibt's jede Menge hängende Köpfe und ratlose Gesichter, Vor allem seit dem Meeting mit Obmann Gerhard Stocker am Montag.

Die Präsentation des neuen Bezügesystems sorgte für heftige interne Diskussionen. Um 20 Prozent sollen nächste Saison die Gehälter reduziert werden. Dafür erhalten Spieler und Angestellte - wie bei Stockers Privatfirma Stasto - eine finanzielle Erfolgskomponente. Sponsorgelder, die der Verein während der Spielzeit lukriert, werden zu einem großen Teil unter den Angestellten aufgeteilt.

Spieler und Trainer quittierten diesen Vorschlag mit einem heftigen Kopfschütteln. "Damit können wir uns derzeit nicht anfreunden. Dafür müssten schon alle Spieler Verträge haben, mit denen sie zufrieden sind. Und das ist derzeit einfach nicht der Fall", erklärt Herbert Ramsbacher, der wie elf weitere Teammitglieder auf einen neuen Vertrag zu erhöhten Bezügen hofft. Zu Recht. Denn die meisten Meisterkicker sind keine Großverdiener. Ein Spieler musste sich im Winter von der Familie sogar unter die Arme greifen lassen, weil er in der spielfreien Zeit mit dem niedrigen Fixum sonst nicht das Auslangen gefunden hätte.

Trainer Helmut Kraft kann und will von den finanziellen Troubles nichts mehr hören. "Es ist frustrierend, irgendwie pervers, dass kein Geld rein kommt. So eine große Chance bekommt der Tiroler Fußball nie mehr wieder."

Der Ärger der Spieler und Trainer ist mehr als berechtigt. Denn wo - außer bei Wacker - wird eine Beförderung in die sportliche Chefetage namens Bundesliga mit Gehaltseinbußen belohnt.

-Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

Alfred "Ali" Hörtnagl fällt aus!

Beim gestrigen Training verletzte sich Hörtnagl: bei einem Sprint verspürte er ein Brennen im rechten Oberschenkel. Die Diagnose: Muskelfaserriss mit einem Hämatom. "Ali" fällt zumindest für die restlichen Spiele der Saison 2003/04 aus.

Quelle: Wacker-HP

Jede Menge Negatives

Von Wolfgang Müller

Der FC Wacker steht auf dem Sprung in die höchste österreichische Fußball-Klasse. Doch was erwartet die Grünschwarzen in der T-Mobile-Bundesliga? Wirtschaftliche Probleme sind ebenso allgegenwärtig wie die Schwemme von drittklassigen Legionären. Fanausschreitungen am laufenden Band, sogar Messer fliegen schon auf den Rasen. Dazu ein Präsident, der fast nie im Land ist, die Austria sponsort und mit Ried kooperiert.

Dass Frank Stronach für Sturm-Zampano Hannes Kartnig auch noch den Trauzeugen spielte, macht die Behandlung der leidigen und unappetitlichen "Spuckeinlage" von Frank Silvestre zusätzlich pikant. Eigentlich müsste der Sturm-Libero nach seiner Entgleisung gegen Didi Kühbauer anhand der TV-Bilder eine saftige Sperre erhalten. Aber dann droht der lauthals angekündigte Ärger aus Graz.

Schließlich geht es gegen den Abstieg. Zusätzliche Hausaufgaben für Bundesliga-Vorstand und Austria-Fan Peter Westenthaler, der eigentlich den Fernsehvertrag längst unter Dach und Fach haben sollte. Die Bundesliga liefert in diesen Wochen jede Menge Negatives, das dem angekratzten Image des österreichischen Fußballs noch mehr schadet.

Quelle: www.tirol.com

Für Ali ist die Saison beendet

Die letzten vier Runden muss Erstliga-Tabellenführer FC Wacker ohne seinen Regisseur Alfred Hörtnagl bestreiten

INNSBRUCK (w.m.). Ein letzter Sprint im Training, ein Zucken im Oberschenkel und Ali Hörtnagl ahnte schon Böses. Der Wacker-Routinier wurde durch die Diagnose bestätigt - Muskelfaserriss. "Damit ist die Saison für mich gelaufen. Aber mir ist nicht bang.

Die Jungs machen den Sack auch ohne mich zu", nahm der 37-Jährige die Verletzung relativ locker zur Kenntnis. Beeinträchtig der lädierte Oberschenkel die Zukunftsplanung? "Überhaupt nicht. In drei Wochen bin ich wieder fit für den Urlaub. Und dann beginnt schon wieder die Vorbereitung. Sofern ich noch eine Saison anhänge."

Des einen Leid, des andren Freud. Während Hörtnagl die letzten vier Spiele auf der Tribüne verfolgt, meldet sich der kapitän zurück. Robert Wazingers Leidenszeit ist beendet. Der 37-Jährige hat seine Wadenverletzung auskuriert und freut sich schon auf sein Comeback gegen die Juniors. "Er ist fit und wird auch spielen, weil Eder die ganze Woche beim Bundesheer war", erklärte Wacker-Trainer Helmut Kraft.

Quelle: www.tirol.com

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6. Mai 2004

Tabellenführer Wacker gegen Schlusslicht Villach

von Albert Unterpirker 

Die Erste Liga neigt sich dem Ende zu, vier Runden sind noch zu absolvieren. Fast-Meister Wacker Tirol darf sich dabei auf drei Heimspiele innnerhalb einer Woche freuen. Den Anfang vom Meisterpunkte-Sammeln machen Mader und Co. am Freitag gegen die BSV Juniors.

Während die Fans die Meisterfeier kaum mehr erwarten können, will der Klub dem Ganzen noch nicht zuviel vorgreifen: "Jetzt schauen wir mal, dass wir in den nächsten zwei Spielen auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen sind", sagt Wacker-Coach Helmut Kraft, und darf dabei am Freitag wieder auf Abwehrchef Robert Wazinger zurückgreifen.

Dafür fehlt den Innsbruckern Ali Hörtnagl, der sich zuletzt im Training eine Oberschenkelverletzung einhandelte - Saison vorbei. Für die Grün-Schwarzen dürfte gegen Kellerkind Villach aber dennoch nichts anbrennen, drei Punkte noch, und der Titel wäre so sicher wie das Amen im Gebet. Während Wacker also sportlich gesehen den Durchmarsch schafft, spießt´s sich anderorts.

Verträge und Positionen

Über zehn offene Verträge brüten derzeit Spieler wie Vorstand gleichermaßen, drei Verstärkungen stehen zum Gespräch - und quasi auch in den Sternen. Macht also 13 offene Positionen - bekommt man da nicht Kopfweh? "Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen", so Obmann Gerhard Stocker, der zwischen Wunsch und (finanzieller) Wirklichkeit hin und hergerissen scheint.

Trainer Kraft hingegen will naturgemäß das beste Spielermaterial - und stellt seine Ziele unmissverständlich klar: "Für mich ist es wichtig, dass der sportliche Erfolg in der Bundesliga möglich ist. Es ist zuwenig, nicht abzusteigen", so der Coach, denn das sei kein Ziel. Und was wäre eines? "Für mich muss im Kopf ein sechster oder siebter Platz machbar sein!"

Meisterfeier am 14. Mai?

Machbar ist unterdessen sicher eine Meisterfeier. Hier hätte schon die Stadt Innsbruck breite Brust gezeigt, eine Feier ginge allerdings vor dem 14. Mai nicht über die Bühne. Dann aber gediegen. Ein Rückzieher steht in der Erste Liga zudem auch schon an: Nachdem Wacker den Titel beinahe fix inne hat, wird TW1 das letzte angekündigte Livespiel nicht mehr übertragen ...

Quelle: www.tirol4you.at

Der Meister vom Dienst

FUSSBALL Alfred Hörtnagl ist ein Trophäensammler. Am Freitag könnte der Wacker-Oldie (37) seinen siebenten Meistertitel feiern. Als Zuschauer: Nach einem Muskelfaserriss ist für den Tiroler die Saison vorbei.

KURIER: Schmerzt diese Verletzung sehr?

HÖRTNAGL: Sicher wäre ich gerne dabei, aber ich kann den Moment auch so genießen. Die Jungs schaffen das auch ohne mich, da wird nichts passieren.

Und was trauen Sie Wacker dann nächste Saison in der Bundesliga zu?

In diesem Team steckt viel Potenzial. In der Bundesliga muss man aber viel kompakter und disziplinierter sein. Woche für Woche, Spiel für Spiel.

Was halten Sie vom Beteiligungsmodell von Wacker-Obmann Stocker?

Das ist sehr interessant. Man wird aber klären müssen, wie man den Kuchen verteilt. Das muss auf jeden Fall gerecht und angemessen sein. Geld ist für mich aber seit zwei Jahren nicht mehr die Triebfeder.

Spielen Sie weiter?

Ich war zum Glück selten schwer verletzt. Die Bundesliga ist ein großer Reiz. Aber ich will auch nicht den Absprung verpassen.

Auf den Managerposten?

Da greife ich Obmann Stocker nicht vor. Er wird rechtzeitig informieren.

Interview: Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

Mit 2,6 Mio Euro will Wacker in die Bundesliga

Bei Heimsieg gegen BSV Juniors Aufstieg praktisch fix - neues Bezahlungsmodell zur Diskussion

Innsbruck (APA) - Wenn der FC Wacker Tirol am Freitag sein Meisterschaftsspiel gegen Schlusslicht BSV Juniors gewinnt, stehen die Innsbrucker drei Runden vor Schluss praktisch als Meister der Red Zac Ersten Liga fest. Tirols Fußball wäre damit nach zwei Jahren Absenz wieder erstklassig. Das wäre die Krönung der unglaublichen Auferstehung des Innsbrucker Traditionsklubs, auch wenn um das Budget gejammert wird.

2000, 2001 und 2002 holten die Innsbrucker den österreichischen Meistertitel. Am FC Tirol zerschellten zumindest alle Gegner in der heimischen Liga, bis schließlich auch der Vorstand zerschellte und im Juni vor zwei Jahren mit insgesamt 70 Millionen Euro Schulden Konkurs anmelden musste.

Nach der Zurücksetzung des neugegründeten FC Wacker Tirol wurde im Vorjahr auf Anhieb der Meistertitel in der Westliga eingefahren, jetzt steht das Team von Trainer Helmut Kraft kurz vor dem Aufstieg in die T-Mobile Liga.

"Wir denken aber sicher noch nicht an den Titel, wir wollen am Freitag nur ein gutes Spiel abliefern und die drei Punkte einfahren. Dann sollte eigentlich nichts mehr passieren", sagte Trainer Kraft. In diesem Fall hätten die Innsbrucker vor den letzten drei Runden bei einem gleichzeitigen Sieg des ersten Verfolgers Austria Lustenau neun Punkte Vorsprung und die weitaus bessere Tordifferenz.

Sollten die Vorarlberger im Gegensatz zu den Innsbruckern nicht gewinnen, wäre der Aufstieg schon am Freitag Realität. "Eine Meisterfeier wird es vorerst keine geben, höchstens eine kleine interne", betonte Kraft. Die offizielle Party soll dann in der vorletzten Runde am 14. Juni im letzten Heimspiel gegen FC Lustenau steigen. An genauen Details wird noch gearbeitet.

Ebenso wird hinter den Kulissen bereits an der T-Mobile-Truppe für die kommende Saison gebastelt. Zehn Verträge laufen aus, darunter auch jene von den Topspielern Mair und Koejoe. "Erste Gespräche wurden geführt, Verhandlungen gibt's in den nächsten Tagen", sagte Sport-Boss Christian Ablinger. Trainer Helmut Kraft, der ebenfalls noch nicht unterschrieben hat ("Es sind noch ein paar Kleinigkeiten offen"), geht aber davon aus, die Mannschaft halten zu können.

Das Ziel hat Kraft bereits definiert: "Ich will unter die ersten sechs kommen. Nur nicht absteigen als Ziel zu nennen, das ist zu wenig. Das ist negativ formuliert." Um aber dieses Vorhaben umzusetzen, will Kraft noch zusätzlich drei Spieler: Einen Torhüter, einen Verteidiger und einen Stürmer.

Das Problem dabei: Der neue Verein hat nur ein Minibudget und will im Gegensatz zum "Vorgänger" FC Tirol auch ehrlich arbeiten. 2,6 Millionen Euro stehen derzeit zur Verfügung, weitere 400.000 erhofft sich Obmann Gerhard Stocker noch.

Deshalb entwickelte er ein Besoldungsmodell für den Profifußball, das er vor über zehn Jahren in seiner Innsbrucker Firma (STASTO, 50 Mitarbeiter) schon eingeführt hat: "Die Spieler bekommen einen Sockelbetrag, der gesichert ist. Wenn der Verein zusätzliche Gelder auftreibt, werden diese unter allen Angestellten aufgeteilt."

Konkret würde das bedeuten: Die Spieler verzichten vorläufig auf rund 20 Prozent ihres Gehaltes. "Wenn wir die 400.000 Euro auftreiben, wovon ich ausgehe, dann kommen sie schon auf hundert Prozent. Ich bin aber überzeugt, noch mehr Gelder zu lukrieren", sagt Stocker. "In meiner Firma war man zuerst auch skeptisch, jetzt sind alle begeistert."

Der Vorteil dieses Systems laut Stocker: "Wir können nur so viel Geld ausgeben, wie wir auch haben. Das wirtschaftliche Risiko tragen dabei nicht nur ich, sondern jeder Angestellte. Wenn die Spieler guten Fußball bieten und der Verein Erfolg hat, dann profitieren sie auch davon."

Quelle: apa

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JUSTICE

7. Mai 2004

FC Wacker Tirol kann heute Meister werden

Der FC Wacker könnte im Heimspiel den Aufstieg in die T-Mobile-Bundesliga fixieren - mit dem SMS-Ergebnisdienst erfahren Sie es als erster

INNSBRUCK. Drei Punkte im heutigen Heimspiel der 33. Runde gegen den Tabellenletzten, dazu kein Sieg von Austria Lustenau in Ried - dann geht die Post ab. "Geplant ist wirklich nichts. Aber spontan werden wir sicher richtig abfeiern", erklärte Helmut Kraft. Der Wacker-Trainer fordert zunächst volle Konzentration gegen die Juniors: "Den ersten Matchball wollen wir auch gleich verwerten."

Vertragsverlängerungen, Transferklatsch, Meisterfeier, Lizenz, Sponsorensuche - das waren die bestimmenden Themen der letzten Tage. Entscheiden wird die Meisterschaft aber immer noch auf dem Feld. Mit dem 13. Heimsieg in Serie soll der Durchmarsch fixiert werden, auch wenn Regisseur Ali Hörtnagl fehlt. Dafür kommen Wolfi Mair und Kapitän Robert Wazinger nach auskurierten Verletzungen wieder zum Einsatz.

Neues vom Transfergeschehen - die Option auf Ousseni Zongo soll gezogen werden. Bei Didi Berchtold (SW Bregenz) wurde vorgefühlt, aber Priorität hat für Christian Ablinger ganz klar, den Wacker-Stamm zusammenzuhalten.

In Sachen Kooperationspartner wurden die Weichen gestellt. Der FC Wacker geht in Zukunft doch wieder gemeinsame Wege mit der WSG Wattens, die so schnell als möglich in der Regionalliga West landen soll. Das muss allerdings erst noch von der Bundesliga abgesegnet werden.

Fußballfans aufgepasst!

Sie möchten topaktuell über die Spielergebnisse Ihrer Lieblingsmannschaften informiert werden? Von der Bundesliga bis zur 2.Klasse - Nutzen Sie gratis die TT-SMS-News!

Nach Spielschluss bekommen Sie jeweils eine SMS pro ausgewählter Liga.

Abonnenten der Ersten Liga erhalten zusätzlich jeweils ein SMS, wenn in Spielen der Tiroler Vereine FC Wacker Tirol und SV Wörgl ein Tor fällt (heute auch zusätzlich mit dem Spiel Ried - Lustenau) sowie ein SMS mit den Halbzeitergebnissen aller Vereine der Ersten Liga.

Quelle: www.tirol.com

Kraft macht den Anfang

Von Wolfgang Müller

Gestern wurde verhandelt, am Montag soll die Verlängerung vollzogen werden - der Trainer macht also den Anfang und hat schon ganz konkrete Vorstellungen für die T-Mobile-Bundesliga. Das Gewinnbeteiligungsmodell will sich Helmut Kraft zwar noch in aller Ruhe durchrechnen, aber mit seiner Unterschrift will er für die anstehenden Vertragsverlängerungen der Spieler ein Zeichen setzen. Der Wacker-Coach würde auch nicht verlängern, stünden die Aussichten auf Zusammenhalt der Truppe schlecht. Denn eines will Kraft auf keinen Fall: "Das Saisonziel in der T-Mobile-Bundesliga mit ?nicht absteigen" definieren. ?Das hieße, dass man den Abstieg schon irgendwie im Kopf hat. "Ich will mindestens Siebter werden", blickt Kraft Richtung kommende Saison.

Quelle: www.tirol.com

Im Durchmarsch

Von Peter Nindler

Es waren wichtige zwei Jahre, keine verlorene Zeit. Der FC Wacker Tirol könnte schon heute eine wichtige Zeitreise für den Tiroler Fußball abschließen, sich in die Bundesliga zurückschießen. Damit wäre das Kapital des in den Konkurs geschlitterten FC Tirol zumindest sportlich endgültig abgeschlossen. Es musste 2002 abrupt beendet werden, auch wenn es damals schmerzte.

Von der Westliga in die Bundesliga - in Wackers Durchmarsch reifte ein neues Fußballbewusstsein. Fußball kann kein Selbstbedienungsladen mehr sein, kein Schlaraffenland, in dem sich Spieler und Funktionäre bis zum Zerbersten bedienen. Scharlatane im Fußballdress verdienen die rote Karte - ohne Wenn und Aber.

Noch wird im Interesse des Sports aber zu viel vertuscht, Kritik mit Nestbeschmutzung verwechselt, damit sich selbst ernannte Präsidenten und Sportfreunde das Überleben sichern. Wahrscheinlich ein kurzfristiges.

Tirol musste mit dem Fußball bereits das Fegefeuer sportlicher Misswirtschaft durchschreiten, deshalb steckt hinter Wackers wahrscheinlichem Aufstieg mehr als der sportliche Erfolg.

Viele haben in den Monaten der Unterklassigkeit dazugelernt, auch die Journalisten. Man ist kritischer geworden, obwohl es manche noch immer nicht wahrhaben wollen

Quelle: www.tirol.com

Das Meisterstück für die wackeren Lehrlinge

von Christoph Geiler

Bloß der Vollständigkeit halber, für all die ewigen Pessimisten und notorischen Zahlenklauber: Natürlich ist FC Wacker noch nicht Meister. Selbstverständlich können die Innsbrucker noch überholt werden. Und überhaupt: Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten.

Graue Theorie hin, trockene Arithmetik her - tatsächlich kann die wackeren Innsbrucker nichts mehr stoppen auf ihrem Durchmarsch aus den Niederungen der Regionalliga in die Höhen der Bundesliga. "Da wird nichts mehr passieren", sagt auch Helmut Kraft. Und trotz der Siegesgewissheit warten Trainer, Kicker, Vorstand und Fans ungeduldig auf die offizielle Vollzugsmeldung, auf die Verleihung des Titels.

Der 7. Mai 2004 soll nun in die Klubgeschichte eingehen. Als historisches Datum. Als Symbol des Erfolges. Ein Heimsieg gegen Schlusslicht Bleiberg, ein Umfaller von Verfolger Lustenau in Ried - und perfekt wäre das Innsbrucker Meisterstück. "Bleiberg wird kein Spaziergang, aber wir fixieren das heute, da bin ich mir sicher", sagt Cheftrainer Kraft.

Den offiziellen Siegesjubel müssen sich die Tiroler allerdings aufheben. Die richtige Meisterfeier steigt erst am 14. Mai im Heimspiel gegen FC Lustenau. Das ist der erklärte Wunsch der Vereinsführung, und das kommt auch der Bundesliga nicht ungelegen. Denn der Meisterteller - übrigens ein Unikat - war zuletzt für längere Zeit in der Reparatur. Die Mattersburger Kicker hatten im Vorjahr den Titel zu euphorisch gefeiert. Jetzt ist die Trophäe aber wieder auf Hochglanz poliert und bereit, den neuen Meister-Fußballern aus Innsbruck serviert zu werden

Quelle: www.kurier.at

Ein Modell scheidet die Geister

Es ist dieser Tage ordentlich was los beim FC Wacker. Vor und hinter den Kulissen. Am Dienstag wurde die zerrüttete Zweck-Ehe zwischen Wacker und der WSG Wattens (Tiroler Liga) gekittet. Gernot Langes persönlich unterzeichnete das modifizierte Kooperations-Abkommen, das vorerst keinerlei finanzielle Zuwendungen beinhaltet. "Darüber muss noch verhandelt werden", sagt Wacker-Obmann Gerhard Stocker.

KRAFT BLEIBT Bereits geklärt ist die Trainerfrage. Helmut Kraft wird am Montag einen Ein-Jahres-Vertrag unterschreiben. "Ich habe zwei Stunden mit Manager Ablinger gesprochen, über eineinhalb Stunden übers Team. Geld ist mir nicht so wichtig", sagt Kraft, der am Montag entscheidet, ob er Wackers Beteiligungsmodell zustimmt. Tendenz positiv: "Ich kann's mir vorstellen, so viel Vertrauen habe ich in den Verein."

AUFKLÄRUNG Die Spieler sind weniger überzeugt. "Ich bin da eher skeptisch. Viel wichtiger ist, dass alle Verträge so schnell als möglich unterzeichnet werden", so Andreas Schrott.

Gerhard Stocker kann die Bedenken verstehen. "Bei meiner Firma war das nicht anders", erinnert sich der Obmann. Mittlerweile werden alle 50 Mitarbeiter von Stasto nach dem Prämien-Modell bezahlt. Mittlerweile wurde Stocker mehrfach ausgezeichnet - zuletzt mit dem Gapp-Preis.

Ein Fixgehalt ist die Basis für das Beteiligungsmodell. Je nach finanziellem Erfolg während der Saison werden die Spieler beteiligt. 75 Prozent der zusätzlichen Einnahmen gehen an die Mannschaft, der Rest dient der Schuldentilgung.

Zu riskant meinen die Kicker. Innovativ sagen Kraft und Ablinger. "Die einzigen Unbekannten sind Punkte und Zuschauerzahlen. Wir reden immer nur vom Risiko, dabei ist's eine Chance", erklärt Stocker. Nachsatz: "Es wird nämlich noch einiges Geld rein kommen."

ÖSTERREICHER-TOPF Die Bundesliga belohnt Klubs, die großteils auf Österreicher setzen, mit Sonderprämien. Aus dem Österreicher-Topf, der von Frank Stronach und dem ÖFB gespeist wird, kann Wacker - zuletzt zehn Österreicher in der Grundelf - locker 300.000 Euro lukrieren.

BIERVERTRAG Vom neuen Bier-Lieferanten im Stadion erwartet sich Wacker mindestens 100.000 Euro

STICKER-AKTION Auf Initiative von Ida Wander (Wiener Städtische) werden 10.000 Aufkleber verkauft. Einnahmen: 50.000 Euro.

SPONSOREN "Der Titel bringt Sponsoren", glaubt Sportlandesrat Gschwentner, der mit der Firma des Ex-Grasshoppers-Präsidenten in Kontakt ist. Zudem laufen Gespräche mit Südtiroler Firmen.

- Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

"Die Endspiele": Wacker am Freitag gegen die Juniors!

Erster gegen Letzten heißt es am Freitag im Tivolistadion in Innsbruck. Aber das, was Tirols Fußballanhänger sicherlich mehr interessiert, ist die Frage, wann der FC Wacker nun tatsächlich die Meisteroption zieht. Ein kurzer Blick auf die Tabelle macht es augenscheinlich, dass dies schon diese Woche "passieren" kann. Dann nämlich, wenn der FCW gewinnt und die Austria aus Lustenau in Ried Punkte abgibt. Gut möglich, denn die Rieder haben einmal mehr, wie zuletzt im Cup, bewiesen, dass mit dieser Truppe in der kommenden Saison zu rechnen ist. Man ist dem Ziel, wieder erstklassig zu sein, sehr, sehr nahe. "Erstklassig", "Bundesliga", "Rapid, Austria, Sturm und Salzburg" - alles Zauberwörter für einen Tiroler Fußballfan, die nun sehr bald Wirklichkeit werden könnten. Und man kann es eigentlich nicht oft genug wiederholen: "Das ist eigentlich eine Geschichte, die so nur in einem Märchen vorkommt". Dreimaliger Meister - Konkurs - Hilfe der WSG Swarovski Wattens - Neubeginn mit dem FC Wacker - Regionalligameister West - Relegationssieger gegen Schwechat - und nun Erster der Red Zac Ersten Liga.

Dabei wurde der damalige Vorstand Friedl Peer belächelt, als er anlässlich der Mannschaftspräsentation für die Regionalliga im Juli 2002 bei einem Interview die Rückkehr ins Fußballoberhaus innerhalb 2 Jahren als realistisch einstufte. Auch die heimischen Medien konnten den Optimismus von Obmann Stocker nicht teilen, als er nach den (verlorenen) Spielen gegen Kapfenberg, Ried und Leoben immer noch an den Titel glaubte. Man darf auch nicht vergessen, dass auch die Trainerkollegen von Helli Kraft die Tiroler nie auf der Titel Rechnung hatten. Mit gutem Grund: Lustenau und vor allem Interwetten verstärkten sich doch sehr. Dazu noch ein Absteiger (Ried), der fast keine Spieler, die in der T-mobile Liga kickten, abgab.

Doch das, was die Verantwortlichen des FC Wacker am meisten freut, ist der erfolgreiche Tiroler Fußballweg. Nicht weniger als 16 Tiroler stehen im Kader des FCW, Insgesamt 19 Österreicher stehen "nur" zwei Ausländern gegenüber: Und mit Sammy Koejoe und Ousseni Zongo hat man diese Legionärsposten bestens besetzt. Noch erfreulicher ist der Blick aufs "Alter": 10 Spieler sind aus dem Jahrgang 1981 und jünger und "unglaubliche" 5 Spieler aus dem Jahrgang 1983 und jünger... Auch er "Werdegang" einiger junger Spieler widerspiegelt sich in der neunen Philosophie des FCW: nach einem schrecklichen Rückpass im Spiel gegen Lustenau (4:3), das zum 1:0 für Lustenau führte, war Hannes Eder bereits als "zu fehleranfällig" abgestempelt worden. Nicht bei Helli Kraft: Er vertraute weiterhin auf den jungen Mann, der sich mit sensationellen Spielen gegen Kapfenberg und Interwetten für das Vertrauen bedankte. Auch Hari Planer machte eine ähnliche Entwicklung durch. Auch er avancierte zum Leistungsträger in der jungen Tirol Mannschaft. Auch der Leithammel und Routinier Alfred Hörtnagl, der ja bekanntlich diese Saison kein Spiel mehr bestreiten kann, vertraut auf diese Truppe: "Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft auch ohne Ali Hörtnagl bestehen kann. Sie haben in diesem Jahr viel dazu gelernt."

Zurück zum Freitag. Leider wird neben Hörtnagl auch noch Hannes Eder fehlen, der beim Bundesheer seine erste Woche hinter sich hat. Dafür sollte Robert Wazinger nach langer Verletzungspause wieder dabei sein. Und die Juniors? Bei denen geht es in diesem Spiel um die letzte Chance. Der Rückstand auf den FC Lustenau beträgt immerhin schon 7 Punkte. Deswegen wird Hannes Haubitz den Spielern keine extra Motivation auf den Weg geben müssen: "Wir brauchen die Punkte dringend und werden um jeden Meter im Tivoli kämpfen. Wacker kann ja auch nächste Woche Meister werden. Wir haben im letzten Spiel gezeigt, dass wir mit dem Tabellenführer durchaus mithalten können." Ein wahrlich "meisterliches" Spiel des FC Wacker Tirol wird von Nöten sein, um die Kärtner bezwingen zu können. Die Tiroler Fußballanhänger werden jedenfalls auf ihre Kosten kommen...

Noch eine Info für die Autofahrer: In der Nähe des Tivolistadions wird der Südring umgebaut. Dadurch kann es zu Stauungen kommen. Bitte dies mit einzuberechnen, damit Sie rechtzeitig im Stadion sind.

Quelle: Wacker-HP

FC Wacker bereits Meister

Durchmarsch nach 1:0 gegen Juniors von Regionalliga in Oberhaus perfekt

Wien/Innsbruck (APA) - Der Durchmarsch des FC Wacker Tirol von der Fußball-Regionalliga in die T Mobile-Bundesliga ist perfekt. Die Innsbrucker schlugen am Freitag Abend auf dem Tivoli neu Schlusslicht BSV Juniors mit 1:0 und stehen damit vorzeitig als Meister der Red Zac-Erste Liga fest.

Der Nachfolgeklub des in den Konkurs geschlitterten FC Tirol liegt drei Runden vor Schluss uneinholbar zwölf Zähler vor dem Tabellenzweiten Austria Lustenau, der durch ein 1:3 in Ried auch Rang zwei an den SC InterWetten.com (2:1 gegen Wörgl) verlor.

Auch der Absteiger steht mit den BSV Juniors bereits fest. Die Villacher haben nach der Innsbrucker 0:1 Niederlage zehn Punkte Rückstand auf den FC Lustenau, der nach einem 2:0-Heimsieg gegen den LASK außer Reichweite ist. Die Vorarlberger liegen nun nur mehr fünf Punkte hinter Rang acht (derzeit Wörgl), der ohne Relegation den Klassenerhalt bedeutet.

Quelle: apa

Mair verwandelte Meister-Matchball

1:0-Heimerfolg gegen BSV Juniors - damit steht der FC Wacker bereits drei Runden vor Schluss als Meister der Ersten Fußball-Liga fest

Von W. MÜLLER

INNSBRUCK. Als das Spiel im Tivoli angepfiffen wurde, lag Austria Lustenau in Ried bereits 0:1 zurück. Beste Voraussetzungen für die Grünschwarzen, den Meistersack zuzumachen. Dementsprechend wurde das Juniors-Gehäuse unter Beschuss genommen. Mader (5.) traf nur die Stange, bei Schüssen von Mair, Windisch und Mader konnte sich Gäste-Torhüter Preschern auszeichnen.

Ried führte inzwischen schon 2:0 - und der Wacker-Motor begann unverständlicherweise zu stottern. Überheblich und ohne den nötigen Druck agierten die Tiroler, Juniors-Stürmer Schreier (36.) hatte sogar eine Riesenmöglichkeit auf die Führung. Wacker schwächelte, während Lustenau in Ried der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang.

Nach dem Wechsel erhöhte der Tabellenführer die Schlagzahl. Chancen blieben vorerst noch Mangelware, weil sich das abgeschlagene Schlusslicht aus Kärnten nach Kräften wehrte. Der eingewechselte Ossi Zongo brachte frischen Wind in die Wacker-Offensive. Eine Volley-Bombe von Kapitän Wazinger (62.) verfehlte nur knapp das Kreuzeck. Lustenau lag immer noch 1:2 zurück, während der erlösende Führungstreffer im Tivolistadion weiter auf sich warten ließ.

70. Minute: Windisch flankte ideal und Mair vollendete perfekt. 1:0 - die Weichen waren endgültig auf Meistertitel gestellt. Ried siegte 3:1, der starke Planer rettete noch gegen Weitschacher, dann ging die Post ab. Der Durchmarsch wurde gebührend gefeiert, Grünschwarz ist wieder im Fußball-Oberhaus. Die Meisterfeier findet nächsten Freitag im Heimspiel gegen den FC Lustenau statt.

Quelle: www.tirol.com

FC Wacker feiert Meistertitel mit 1:0-Heimsieg

von Günther Hofer 

Es ist vollbracht! Nach zweijähriger Abstinenz ist Tirol in der Spielsaison 2004/05 wieder erstklassig. Am Freitag Abend feierte der FC Wacker Tirol einen 1:0-Sieg gegen den Tabellenletzten BSV Juniors und ist drei Runden vor Schluss nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Schützenhilfe leistete den Grün-Schwarzen der SV Ried, der Austria Lustenau mit 3:1 besiegte. Wacker begann stark und hätte nach vier Minuten durch Mader in Führung gehen können. Sein Freistoß ging aber an die Stange. Nach etwa einer Viertelstunde hemmte die Nervosität die Elf von Trainer Helmut Kraft, schöne Spielszenen blieben Mangelware.

Erst in der zweiten Hälfte kam durch die Einwechslungen von Zongo (für den schwachen Marcel Schreter) und Mario Mühlbauer (für Dennis Mimm) etwas mehr Schwung in die Partie. Der Ex-Paschinger lieferte dann auch die ideale Vorlage für Wolfgang Mair, der aus kurzer Distanz zum 1:0 traf. Nach dem Schlusspfiff kannte die Begeisterung der Fans keine Grenzen mehr. Auf dem Rasen des Tivoli Neu feierten sie den fünften Meistertitel in Serie.

Tiroler Erfolgmodell

Bemerkenswert ist der Durchmarsch von Hörtnagl und Co. auf alle Fälle. Von den 19 Österreichern im Kader kommen 16 aus Tirol, mit Sammy Koejoe und Ousseni Zongo wurden die Ausländerplätze bestens besetzt. Erfreulich ist auch der Blick in die Geburtsurkunden: Allein 11 Spieler sind aus dem Jahrgang 1981 und jünger. Und auch der Blick auf die Torschützenliste zeigt, wie torgefährlich das Kollektiv war. 13 verschiedene Spieler durften bisher über ein Tor jubeln.

Schlummerndes Potential

Nach Startschwierigkeiten zu Beginn der Meisterschaft legten die Tiroler eine Serie von vier Siegen und einem Unentschieden hin. Dem folgten drei Niederlagen innerhalb von nur zwei Wochen gegen Leoben (0:4 und 0:1) und Ried (2:4). Am elften Spieltag wurde den Tirolern wohl endgültig bewusst, welches Potential in ihnen steckt: 4:3-Heimsieg gegen Austria Lustenau nach einem 1:3-Rückstand.

Wacker pendelte in den folgenden Runden zwar immer zwischen dem dritten und vierten Platz hin und her, ehe mit drei wichtigen Siegen in Folge (4:0 gegen Interwetten, 3:1 gegen Ried und 1:0 gegen Leoben) die Tabellenführung erobert wurde. Seit der 22. Runde stehen die Tiroler nun schon auf dem ersten Platz, nun durften sie endlich den verdienten Meistertitel feiern.

Helmut Kraft, Trainer FC Wacker Tirol: "Ich freue mich riesig! Ich werde heute noch mit der Mannschaft feiern gehen. Im Moment ist die Erleichterung einfach riesengroß. Die Negativerfahrungen im Herbst haben uns gestärkt, so waren wir im Frühjahr abgeklärter. Die älteren Spieler wie Hörtnagl, Schroll und Wazinger haben den Jungen enorm geholfen sich weiter zu entwickeln."

Gerhard Stocker, Wacker Obmann: "Nach dem Schlusspfiff hat sich die ganze Saison, das ganze Jahr noch einmal vor meinen Augen abgespielt. Da ist man den Tränen schon sehr nahe. Ich bin überglücklich!"

Quelle: www.tirol4you.at

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JUSTICE

8. Mai 2004

M e i s t e r !

Unglaublicher Jubel, grenzenlose Begeisterung, Freudentränen!

Ja, exakt um 20.48 Uhr lag sich gestern ein ganzes Stadion in den Armen, der "Durchmarsch", das heißt der direkte Aufstieg von der Regionalliga in die Bundesliga war geschafft. „Historisch“ könnte man sagen, ist doch zuvor bisher nur einem Verein dieses Kunststück gelungen, dem SV Pasching. Der sehr kalte Maiabend bewog 4.800 Besucher, diesem entscheidenden Match beizuwohnen. Miss Tirol Sabrina Cannavo fungierte als "Glücksengerl" und machte den Ehrenanstoß zusammen mit Kitzbühels Neobürgermeister und FCW Finanzvorstand Klaus Winkler. Im Übrigen waren viele da, die den FC Wacker am 30. Juni 2002 aus der Taufe gehoben haben: Minister Günther Platter, Michael Bielowski, Erwin Steinlechner und natürlich Obmann Gerhard Stocker.

Und viele Kämpfer von damals konnten sich noch "erinnern", wie alles begann: Nämlich mit (fast) nichts. Und hier wurde man sofort wieder erinnert an die aufopfernde Hilfe der WSG Swarovski Wattens, die diesen neuen Weg erst möglich gemacht hat. Die WSG hat im Übrigen ihrerseits die Kooperation mit dem FC Wacker auf eine neue Basis gestellt. Auch ein Zeichen, dass die von außen hereingetragene Disharmonie wieder ausgeräumt ist.

Zurück zum Spiel von gestern: Wacker begann gut, druckvoll und bestimmend. Schon in der 10. Minute klatschte ein Freistoss von Flo Mader an die Stange, wenige Minuten später ein Schuss von Windisch, der von BSV-Goalie Preschern pariert wurde. Leider kam es nicht zum dem "erlösenden" 1:0. Dadurch verflachte das Spiel zusehends, die BSV Juniors, die ihrerseits ihre letzte Chance wahren wollten, kamen immer besser ins Spiel. Aber die von Libero Wazinger bestens formierte Abwehr liess nichts anbrennen. Nach der Pause gab Wacker wieder den Ton an. Nach einigen Chancen und einem "Kracher" von Wazinger fragten sich die Zuseher, wann den nun das 1:0 fallen würde. Und diese Frage wurde in der 69. Minute beantwortet. Wolfi Mair stoppte sich den Ball mustergültig mit der Brust und schoss das Leder unhaltbar für Preschern ins lange Eck. Das erlösende 1:0!

Ab da regierte allerdings die Hektik auf und rund ums Spielfeld. Die BSV Juniors konnten diese fast noch ausnützen, indem sie zu zwei sehr guten Chancen kamen. Doch Wacker hielt den Vorsprung und liess nichts mehr anbrennen. Als der Stadionsprecher dann das 3:1 für den SV Ried gegen Lustenau durchsagte, war alles klar.

Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme und man feierte augelassen auf dem Tivoli-Rasen. Die Spieler kamen über Umwege zu ihren Fans: Weil im Spielertunnel das Gedränge zu groß gewesen wäre, entschied man sich, die Spieler von der Tribüne feiern zu lassen. Die "britische" Art kam gut an: Ein Meer aus Schwarz-Grünen Schals wurde den Spielern mit Gesängen entgegengestreckt. "Phantastisch", meinte etwa Ali Hörtnagl, der zwar schon viel erlebte, selbst aber sagte, dass ihn dieser Titel ganz besonders freut. Ein unvergesslicher Abend, der sicherlich in die Geschichte des FC Wacker eingehen wird.

Abschließend ein Wort zur Hektik. Man wird die "Vorfälle" genau analysieren, es gibt auch TV-Bilder. Ossi Wolkenstein: "Ich habe noch am Abend mit Spielern, Ordnern und Fans gesprochen. Angeblich soll Preschern gar nicht getroffen worden sein. Jedenfalls stellte auch Schiedsrichter Steindl in seinem Bericht fest, dass er nicht gesehen hätte, ob Preschern überhaupt getroffen worden ist, außerdem habe er keine Gefahr für die Spieler und das Schiedsrichterteam gesehen. Nur, dass da immer was fliegt ist auch unverantwortlich. Hier werde ich mich mit Sicherheitsbeauftragten Kircher, sowie Polizei und Security zusammensetzen, damit sich diese Dinge nicht wiederholen."

Quelle: Wacker-HP

Ausschreitungen beim Wacker-Spiel

Zuschauer stießen Sicherheitsbeamten zu Boden und verpasstem ihm Faustschläge

Innsbruck (APA) - Das Red Zac-Erste Liga-Spiel zwischen dem FC Wacker Tirol und den BSV Juniors (1:0), in dem die Innsbrucker das Comeback in die Bundesliga perfekt machten, wurde am Freitag Abend auf dem Innsbrucker Tivoli von Ausschreitungen begleitet. Wie die Polizei am Samstag berichtete, wurde ein Sicherheitswachbeamter von einem Tiroler Zuschauer zu Boden gerissen und durch mehrere Personen mit Faustschlägen traktiert.

Während des Spiels hätten Zuschauer mehrere Rauchkörper auf den Rasen geworfen. Um weitere derartige Aktionen zu verhindern, gingen Sicherheitswachbeamte der Polizei Innsbruck in diesen Sektor, wo sie von einigen Fußballfans angegriffen wurden. Einer davon soll den Beamten mit Bier beschüttet haben.

Als dieser Zuschauer daraufhin seine Identität hätte preisgeben sollen, wurde der Polizeibeamte auf den Boden geworfen und geschlagen. Auch zwei weitere Beamte wurden verletzt, hieß es. Daraufhin wurde ein 27-Jähriger aus Jenbach festgenommen und in das Polizei-Anhaltezentrum nach Innsbruck gebracht.

Quelle: apa

Wacker feiert Durchmarsch in die Bundesliga

1:0-Sieg gegen Villach genügte Innsbruckern zum Titel in Erste Liga - Ausschreitungen im neuen Tivoli-Stadion

Innsbruck (APA) - Geschafft! Der FC Wacker Tirol verwandelte am Freitag abend mit dem 1:0 über die BSV Juniors den ersten Matchball zum Wiederaufstieg in die höchste österreichische Fußballklasse. Das wurde im Tivoli-Stadion gebührend gefeiert. Das offizielle Fest des Meisters der Red Zac-Erste Liga steigt am 14. Mai beim letzten Heimspiel gegen FC Lustenau.

Als Schiedsrichter Steindl am Freitag um 20:47 Uhr die Partie gegen die Villacher abpfiff, sprinteten die Innsbrucker Meisterkicker in die Kabine. Sie wussten warum: Rund 400 Fans stürmten das Spielfeld und skandierten immer wieder: "Nie mehr zweite Liga!" Ein Slogan, der auch auf dem Unterleibchen von Goldtorschütze Wolfgang Mair zu lesen war. Wenig später ließen sich Alfred Hörtnagl und Co. von ihren Fans auf der Tribüne feiern.

"Einfach unglaublich", meinte Trainer Helmut Kraft, "mit Beginn dieser Saison hat niemand ernsthaft mit uns gerechnet. Jetzt haben wir den Durchmarsch schon drei Runden vor Schluß fixiert." Nach einem holprigen Start kam die junge Innsbrucker Truppe immer besser in Schwung, feierte gegen die Kärntner bereits den zwölften Heimsieg in Folge. "Knackpunkt war sicherlich die Partie im Herbst gegen Leoben, als wir schon 1:3 hinten lagen und dann noch 4:3 gewannen", ist der Trainer überzeugt.

Für Urgestein Alfred Hörtnagl war es schon sein zehnter Titel. Fünf Mal mit dem FC Tirol, Westliga-Meister im Vorjahr und jetzt Titelträger der Red Zac Liga, dazu kommen noch drei Cup-Siege (zwei Mal FC Tirol, ein Mal Sturm Graz). "Vom Emotionellen her waren die letzten zwei Saisonen das Tollste, das ich im Fußball erlebt habe", sagt Hörtnagl, der 1985 in Innsbruck sein Bundesliga-Debüt gefeiert hat. "Unser Ziel, diese unglaubliche Vision ist aufgegangen."

Da gratulierte auch Verteidigungsminister Günther Platter, der vor zwei Jahren als Tiroler Sportlandesrat auch Geburtshelfer des neuen Vereins FC Wacker Tirol war, nachdem der FC Tirol mit rund 70 Millionen Euro in den Konkurs geschlittert war. "Einfach super. Ich habe damals nicht geglaubt, dass es so schnell gehen kann. Mit einer oder zwei Ehrenrunden in der Red Zac Liga hätte ich schon gerechnet."

Nach der Feier im Tivolistadion zog es schließlich die Mannschaft ins Szenelokal Hofgartencafe, wo Baur, Gilewicz & Co zuletzt die Innsbrucker Titel gefeiert hatten. Bezeichnend war die Antwort von Trainer Kraft auf die Frage von Goalgetter Sammy Koejoe, der mit 20 Treffern die Torschützenlite in der Red Zac Liga anführt, wann am Samstag Training sei. Kraft: "Das kannst Du Dir selber aussuchen, das ist mir heute egal."

Überschattet wurde der Titelgewinn aber von Ausschreitungen der Nord-Tribünen-Fans: Mit Spielbeginn protestierten die Anhänger mit Transparenten gegen die Fan-Betreuung der Polizei. Schließlich kam es auch zum Abschuss von Feuerwerkskörpern und einem Handgemenge, bei dem zwei Polizisten verletzt wurden. In der 79. Minute wurde BSV-Goalie Preschern von einem Feuerzeug getroffen und ging zu Boden. Schiedsrichter Christian Steindl: "Es wurden vier, fünf Feuerzeuge und Bierbecher auf den Rasen geschmissen. Ob Preschern getroffen wurde, sah ich nicht. Die Sicherheit der Spieler und von uns Schiedsrichtern war jedoch nie in Gefahr. Ich werde aber einen Bericht verfassen."

Quelle: apa

Tirols Fußball ist wieder erstklassig

von Christoph Geiler

Nur zwei Jahre nach dem Kollaps des FC Tirol erlebt der Innsbrucker Fußball ein Comeback in der Bundesliga: Der FC Wacker, der 2002 in der Regionalliga seinen Durchmarsch begann, krönte sich gestern zum Meister der Red Zac Erste Liga.

Der 1:0-Heimsieg gegen die BSV Juniors war freilich kein richtiges Meister-Stück. Lange plagte sich Wacker gegen das Schlusslicht, das vor Seitenwechsel sogar die besseren Chancen vorgefunden hatte. Wolfgang Mair wurde mit seinem Volleytor in der 69. Minute zum Matchwinner. Und 7000 Fans im Tivolistadion sangen: "Die Innsbrucker sind wieder da."

Der FC Wacker hat den Pleite-Meister aus dem Gedächtnis der Fans und den Schlagzeilen verdrängt. Mit jungen Tiroler Spielern. Mit Fußball mit Herz. Mit einer imposanten Erfolgsserie. Nach dem Triumph in der Regionalliga holt sich Wacker gestern den nächsten Titel.

Eine Woche vor der offiziellen Meisterfeier (14. Mai im Heimspiel gegen FC Lustenau) hat bei Wacker die Zukunft längst begonnen. Meistermacher Helmut Kraft verlängert am Montag um eine Saison, die Verhandlungen mit den zehn Spielern, deren Kontrakt ausläuft, werden in den nächsten Tagen intensiviert. Einziges Problem: Wacker fehlt das nötige Kleingeld, prominente Verpflichtungen werden ausbleiben.

"Am wichtigsten ist, dass das Team zusammen bleibt", sagt Kraft, der sich drei neue Spieler wünscht: "Dann ist ein Platz unter den ersten sieben durchaus realistisch."

Quelle: www.kurier.at

Wackers Coup mit dem Torino-Präsidenten

Die fußballbegeisterte Mitarbeiterin eines Hotels in Seefeld staunte nicht schlecht, als der FC Wacker vor 20 Tagen bat, ein Zimmer zu reservieren. Und ihr Staunen wäre noch größer gewesen, hätte sie gewusst, wer sich hinter dem italienischen Gast mit der charmanten Begleitung verbirgt, der vom 23. bis 25. 4. im noblen Haus residierte.

Roberto Goveani ist auch kein gewöhnlicher Tourist. Er ist ein Notar aus Pinerolo (Piemont). Eine große Persönlichkeit in Italien. Ein klingender Name im italienischen Fußball. Roberto Goveani war ein Jahr lang (Februar 1993 bis April 1994) der Präsident des AC Torino. In seiner Ära holte der Traditionsverein den letzten Titel (Cupsieg).

Was das alles mit Wacker zu tun hat? Sehr viel. Goveani hat einen Narren am Bundesliga-Aufsteiger gefressen. Nach vielen Engagements bei unterklassigen Vereinen (Ischia, Capri, Nuorese, Calangius) hat der Notar die Schnauze voll vom italienischen Fußball. Auf der Suche nach einer neuen Spielwiese wurde er am Tivoli fündig. Zur Partie gegen Ried (1:0) kam Geovani eigens aus seinem Domizil auf Sardinien eingeflogen, um zwei Tage lang mit Wacker-Obmann Gerhard Stocker zu verhandeln. Ergebnis: "Wir haben eine ähnliche Philosophie, unser Konzept gefällt ihm. Aber noch ist nichts offiziell." In den letzten Tagen herrschte reger Mailverkehr zwischen Tirol und Sardinien. Und auch beim gegen den BSV war Geovani wieder da - am Vorabend der entscheidenden Gespräche. -Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

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JUSTICE

9. Mai 2004

Polizisten bezogen auf Nordtribüne Prügel

Bereits seit geraumer Zeit ist die Stimmung zwischen Wacker-Fans und Polizei etwas gereizt. Konkret seit dem Match in Leoben am Freitag vor einer Woche. Noch vor Beginn des Spiels Wacker gegen Villach, das den Tirolern den Meistertitel brachte, machte die Nordtribüne im Tivolistadion mit Transparenten gegen die Fanbetreuer (siehe Bild) ihrem Unmut Luft.

Als dann während des Spiels Rauchkörper auf den Rasen geworfen wurden, eskalierte die Situation. Die Polizei schickte einige Beamte der so genannten Einsatzkompanie in diesen Sektor. Sie wurden dort allerdings nicht freundlich aufgenommen, sondern mit Bier beschüttet.

Als die Polizisten einen Bierschütter zur Bekanntgabe seiner Identität aufforderten, kam es zu einem wüsten Handgemenge. Dabei wurde ein Beamter zu Boden gerissen und von mehreren Personen mit Faustschlägen traktiert.

Ein 27-Jähriger aus Jenbach wurde festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum der Bundespolizeidirektion gebracht. Ihm wird vermutlich Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen werden.

Die Keilerei hatte auch schmerzhafte Folgen: Ein Polizist wurde bei der Prügelei am Hinterkopf, ein weitere an der Schulter verletzt. Die beide Beamten konnten wegen der Verletzungen den Dienst an diesem Abend nicht mehr fortsetzen.

Quelle: www.kurier.at

Bittere Beilage

Von Wolfgang Müller

Als Gerhard Stocker den Aufstieg in die T-Mobile-Bundesliga samt Schlusspfiff gegen die Juniors und die spontane Feier noch einmal Revue passieren ließ, bekannte der Wacker-Obmann ehrlich: "Das ist mir emotional tief eingefahren." Geärgert hat er sich trotzdem. Wieder einmal über einige wenige auf der Nordtribüne. "Wenn sie wirklich die besten Fans der Welt sein wollen, müssen sie in der Lage sein, diese Chaoten selbst auszusortieren", meinte Stocker, der sich überlegt, am kommenden Freitag einige Worte an den Fanblock zu richten. Eine Strafe wird nach den Vorkommnissen vom Freitag nämlich wieder fällig. Zum Handkuss kommt natürlich der Verein. "Unnötig und wirklich ärgerlich. Dabei könnten wir das Geld wirklich anderweitig gut brauchen", brummt der Wacker Obmann.

Quelle: www.tirol.com

Modellfall Wacker

Von Peter Nindler

Nein, reden bringt selten etwas. Da ziehen die Wanderprediger von einer Sportart zur anderen und fordern ein Umdenken. Aus dem heimischen Nachwuchs soll schließlich jene Fußballgeneration wachsen, die bei der Fußball-Europameisterschaft 2008 für Furore sorgen soll. Die Betonung liegt auf soll.

Die Realität sieht leider anders aus. Der Fußball, aber nicht nur der Fußball, orientiert sich lediglich am kurzfristigen Erfolg. Nur wenn kein Geld vorhanden ist, hat die Fußballjugend in Österreich tatsächlich eine Chance. Von Frank Stronach bis Hannes Kartnig, von Pasching bis Salzburg - alle setzen auf alte Hüte für eine neue Zukunft.

Tirol musste schon längst umdenken, die Pleite des FC Tirol erstmals verdauen. Nicht auszudenken, wenn er noch existieren würde. Wahrscheinlich gäbe es keinen Taufschein-Tiroler mehr in der Stammmannschaft. Fußball-Tirol wäre heute eine Schimäre ohne Inhalt.

Angesichts der Vergangenheit ist Wackers Durchmarsch ein Erfolg der Beharrlichkeit, von dem der Sport in Tirol insgesamt profitiert. Wacker erspielte sich den Stellenwert einer Marke, die Jugend und Dynamik verspricht. Dahinter steckt ein Konzept, ein spielerischer Kreislauf, der sich vielleicht in einigen Jahren finanziell bezahlt macht. Denn in der Nachwuchsförderung schlummert das Kapital von morgen. Nicht nur für Wacker.

Natürlich werden die Jungen wie Eder, Schrott oder Mader einmal das Weite suchen, die Herausforderung bei anderen Vereinen suchen. Möglicherweise bilden die jungen Wilden aus dem Westen aber das Rückgrat der EM-Mannschaft 2008, nicht jene noch unauffindbaren Talente, von denen Fußballbund und Bundesliga gerne sprechen. Denn viele Nachwuchsstars verschwinden bei Stronach und Co. in der Versenkung.

So gesehen könnte Wacker Tirol eine neue Qualität in den österreichischen Sport bringen und hoffentlich auch beibehalten.

Quelle: www.tirol.com

Im Jugendstil zur Tiroler Renaissance

von Christoph Geiler

Alfred Hörtnagl bringt so leicht nichts aus der Fassung. Dafür hat der Oldie schon zu viel erlebt. Triumphe und Tragödien, Kantersiege und Konkurse.

Um einmal im Leben den Aufstieg in die Bundesliga feiern zu dürfen, musste Hörtnagl fast bis ans Karriereende warten. Mit 37 erfüllte sich der Wipptaler noch einmal einen Bubentraum. Der FC Wacker spielt wieder in der Bundesliga. "Die beiden letzten Saisonen waren für mich emotionell am größten", gesteht Hörtnagl, der Meister aller Klassen. Zuvor war er mit FC Tirol bereits fünf Mal die Nummer 1 von Österreich gewesen.

Rückblende: Als einige Tiroler nach dem Crash des FC Tirol im Juni 2002 den FC Wacker ins Leben riefen, hatten sie nicht einmal ein Team. Erst eine Spielgemeinschaft mit Wattens ermöglichte die Teilnahme an der Regionalliga. "Ich hab die meisten Mitspieler gar nicht gekannt", erinnert sich Hörtnagl.

TIROL IST ANDERS Inzwischen sind die Herren Mader, Schrott und Schreter nicht mehr bloß Insidern ein Begriff. Inzwischen ist der Innsbrucker Jugendstil zum Zeitgeist geworden. Und inzwischen hat Wacker alle Kritiker widerlegt. "Wir sind schief angeschaut worden, als wir uns den Durchmarsch zum Ziel gesetzt hatten", erinnert sich Verteidigungsminister Günther Platter, ein Gründungsmitglied des FCW.

Gerhard Stocker ist auch ein Mann der ersten Stunde. Und ein echter Gegenpol zu all den Kartnigs und Quehenbergers. Bei Wacker heißt der Präsident noch Obmann. Da ist der Chef vom Dienst kein Selbstdarsteller, sondern noch Mädchen für Alles.

Bei brenzligen Partien verrichtete Stocker vor dem Tiroler Fansektor den Ordnerdienst. Den Afrikaner Zongo hat er bei sich daheim aufgenommen. Und für das Team schuf der innovative Unternehmer ein Lohn-System, das die Spieler an zukünftigen Sponsoreinnahmen beteiligt. "So kann man keine Schulden machen."

Auch der Coach passt zu Wacker. Bei Interwetten war dem Lehrer Helmut Kraft kein gutes Zeugnis ausgestellt worden, auch am Tivoli hingen im Herbst abwertende Transparente (Kraft=Landesliga). "Das hat uns keiner zugetraut", so der Meistermacher. "Das wird nächste Saison nicht anders sein."

Wacker verzichtet auf große Transfers. Mangels Geld. Manager Ablinger: "Wir würden auch nur drei Spieler holen, wenn wir viel Geld hätten. Unser Team besteht da oben, weil es ein Team ist."

Quelle: www.kurier.at

Ex-Torino-Boss entdeckt Liebe zum FC Wacker

Er haderte bei jeder vergebenen Chance. Er jubelte beim Treffer von Wolfgang Mair. Er strahlte nach dem Match übers ganze Gesicht.

Roberto Goveani hat seine Passion für den FC Wacker entdeckt. Bereits zum zweiten Mal binnen 14 Tagen flog der Ex-Präsident des AC Torino (1993-1994) von seinem Domizil in Olbia (Sardinien) zu einem Match des FC Wacker ein. "Mir gefällt Tirol, mir imponieren die Leute bei diesem Klub", so der renommierte Notar im KURIER-Gespräch. "Außerdem bin ich ein großer Wacker-Fan."

Nach zahlreichen Versuchen bei unterklassigen italienischen Vereinen verlagert Goveani sein Fußball-Interesse ins Ausland. "Der Fußball in Italien ist auf keinem guten Weg", sagt der Notar, der in Italiens Stadien als schillernde Persönlichkeit bekannt ist. Während seiner Ära bei Torino sang er mitunter in Bars - eine Parallele zu Silvio Berlusconi - seinen Unterarm schmücken Tattoos.

Gestern führte Goveani, der gute Kontakte zu italienischen Industriellen unterhält, ein Gespräch mit Wacker-Obmann Gerhard Stocker. "Er schickt uns in den nächsten Tagen seine Vorschläge", so Stocker.

Goveani selbst will bald wieder nach Tirol kommen. Um wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen. Ein mögliches Engagement hätte für den Notar einen reizvollen Nebeneffekt. Sponsoring kann in Italien von der Steuer abgesetzt werden.

-Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

Meister FC Wacker hofft auf zusätzliche 400.000 €

Nach der ersten spontanen Meisterfeier folgt beim Bundesliga-Aufsteiger FC Wacker Tirol die Woche der Wahrheit

INNSBRUCK (w.m./pn). Morgen Dienstag das Derby gegen Wörgl, am Freitag ebenfalls im Tivolistadion das Heimspiel gegen FC Lustenau samt offizieller Meisterfeier - jede Menge Stress für die Verantwortlichen des FC Wacker. Damit aber noch nicht genug.

Stehen doch zusätzlich jede Menge Termine bezüglich Vertragsverhandlungen im Kalender. Christian Ablinger, der sportliche Leiter, hat sich viel vorgenommen. Die Verlängerung mit Trainer Helmut Kraft gilt als beschlossen, auch der Abschluss mit Ali Hörtnagl, der nach der aktiven Karriere als Teammanager fungiert. Das Sturmduo Sammy Koejoe und Wolfi Mair will neue, besser dotierte Verträge. Ebenso Harald Schroll und Dennis Mimm.

Hand in Hand mit den Planungen für die Zukunft geht das Budget. 1,6 Millionen Euro stehen im Moment für das Personal zur Verfügung. Gerhard Stocker ist nach positiven Gesprächen allerdings zuversichtlich, das Gesamtbudget für die kommende Saison von 2,6 Millionen Euro auf mindestens drei Millionen Euro aufstocken zu können. "Nachdem der Aufstieg nun endgültig fixiert ist, erhoffe ich mir einen zusätzlichen Sponsorschub", erklärte der Wacker-Obmann.

Im Unterland rechnet Wörgl-Obmann Andreas Widschwenter fix mit der Erstliga-Lizenz im zweiten Anlauf. Heute endet die Protestfrist, und heute bringt Widschwenter höchstpersönlich die nachgebesserten Wirtschaftsunterlagen zur Bundesliga nach Wien.

"Unser Wirtschaftsprüfer hat uns den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gegeben, wirtschaftlich ist für die kommende Saison alles unter Dach und Fach."

Hauptsponsor gäbe es zwar noch keinen, "aber durch die Unterstützung von Stadt und Land Tirol können wir den Konkursantrag der Tiroler Gebietskrankenkasse - 150.000 Euro Außenstände - abwenden und die Saison finanzieren."

Quelle: www.tirol.com

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JUSTICE

10. Mai 2004

Alfred Hörtnagl neuer sportlicher Leiter bei FC Wacker

Obmann Gerhard Stocker will sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen

Innsbruck (APA) - Beim FC Wacker Tirol, der am Freitag den Aufstieg in die österreichische Fußball-T-Mobile Bundesliga fixiert hat, wird die Führungsebene umstrukturiert. Alfred Hörtnagl ist seit Montag neuer sportlicher Leiter des Klubs. Obmann Gerhard Stocker zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und bekommt mit Mario Weger einen Geschäftsführer zur Seite gestellt.

Der 37-jährige Hörtnagl, der im Mai 1985 beim 5:0-Sieg über Sturm Graz sein Debüt bei den Innsbruckern feierte, soll als neuer sportlicher Leiter eine Mannschaft formen, die auch in der höchsten österreichischen Spielklasse bestehen kann. "Mein primäres Ziel ist, die bestehenden Verträge zu verlängern, und gezielt zwei Verstärkungen zu suchen, die uns auch weiterhelfen können", sagte Hörtnagl, der sich erst in ein paar Wochen entscheiden will, ob er nur noch sportlicher Leiter sein wird oder auch noch als Spieler zur Verfügung stehen wird. Für Hörtnagl wäre dies die zwanzigste Saison, mit Tirol feierte er sieben Meistertitel, dazu kamen im Laufe seiner Karriere noch drei Cup-Siege.

Hörtnagl, der sich mit dem neuen Besoldungssystem in Tirol (Spieler werden am "Gewinn" beteiligt, wenn neue Sponsoren kommen, wird mehr Geld ausgeschüttet) anfreunden kann, weiß aber auch, dass noch viel Überzeugungsarbeit bei den Spielern zu leisten sein wird. "Ich werde trachten, den bestehenden Kuchen so gerecht wie möglich zu verteilen. Es hat sich aber in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass man beim FC Wacker nicht wegen des Geldes spielt, sondern wegen dieser großen Vision. Wir haben etwas Großartiges geschaffen, das weiterhin gepflegt werden muss."

Der bisherige sportliche Leiter Christian Ablinger will sich vermehrt um die Gesamtstruktur des Klubs kümmern: "Unser Tiroler Weg mit vielen eigenen Talenten soll fortgesetzt werden." Um die vermehrte Arbeit in der T-Mobile Liga zu bewältigen, wurde mit Weger ein neuer Geschäftsführer installiert. "Ich werde in Zukunft nur mehr normaler Obmann sein", sagte Gerhard Stocker, der zugab, dass ihn der Verein in letzter Zeit sehr belastet hatte. "Wir haben geschuftet wie die Eseln. Ich werde mich nicht verabschieden, aber es soll nicht mehr alles nur auf mich zugespitzt sein."

Quelle: apa

Unterschiedliche Vorzeichen bei Wacker gegen Wörgl

von redaktion 

Wenn am Dienstag der FC Wacker Tirol als frisch gebackener Meister gegen den SV Wörgl einläuft, dann könnte dies für eine längere Zeit das letzte Tiroler Derby in einer Österreich weiten Liga sein.

Die Grün-Schwarzen möchten sich natürlich so lange wie möglich in der Bundesliga halten, für Wörgl geht es dagegen um viel mehr. Zunächst hofft man natürlich auf die Lizenz der Bundesliga, zum anderen wollen Silberberger und Co. das Relegationsgespenst so schnell wie möglich vertreiben. Fünf Punkte bei noch ausstehenden drei Spielen beträgt derzeit der Vorsprung auf die wieder erstarkten Kicker des FC Lustenau.

"Manipulation ist Tod im Spitzensport"

Da käme der eine oder andere Punkte gegen Mader und Co. gerade recht, und so manch einer glaubt sogar an Schützenhilfe der Innsbrucker. Deren Coach Helmut Kraft widerspricht dem energisch: "Nein, das wird es bei mir niemals geben. Das wäre der Tod im Spitzensport, wenn man Ergebnisse manipuliert. Doch wir können mit einem Sieg gegen den FC Lustenau auch etwas für Wörgl tun".

Wacker wird niemanden schonen, sondern das aktuell beste Team aufs Feld schicken. "Das ist man auch den eigenen Fans schuldig", meint der Meistertrainer, der auf seine beiden Routiniers Robert Wazinger (fünfte gelbe Karte) und Ali Hörtnagl verzichten muss. Wolfgang Mair ist wegen einer Verletzung fraglich. Wichtig für alle Fans: Aufgrund der TW1 Live Übertragung beginnt das Spiel schon um 18:30 Uhr.

Quelle: www.tirol4you.at

Ja zum Prämienmodell

Alfred Hörtnagl war am Freitag der erste Wacker-Spieler, der dem Prämienmodell von Obmann Gerhard Stocker (Die Kicker sind beteiligt an nicht budgetierten Sponsoreinnahmen) zugestimmt hat. Und auch Meistermacher Helmut Kraft sagt Ja. "Ich hab's mir durch den Kopf gehen lassen und ich bin überzeugt, dass unser Verein noch genug Geld aufstellen wird", so der Trainer, der heute den neuen Einjahres-Vertrag unterzeichnen wird.

Bei der improvisierten Meisterfeier am Freitag im Hofgarten blieb Kraft nicht wie andere bis ins Morgengrauen. Aus gutem Grund: Der Coach war am Samstag auf Spielerbeobachtung im Ausland - diesmal schaute er allerdings nicht einem Verteidiger auf die Beine.

Im Derby gegen Wörgl wird Kraft am Dienstag einigen Spielern eine Pause gönnen. Zongo, Hölzl und Aigner sollen in den letzten drei Runden vermehrt zum Einsatz kommen. Ein anderer Edelreservist behält seine Nebenrolle: Routinier Stary. "Mit ihm plane ich nicht mehr." Der Vertrag des Wieners läuft aber noch ein Jahr.

Quelle: www.kurier.at

Die Meisterkür! Wacker im Derby gegen Wörgl!

Seit Freitag ist es ja Gewissheit, dass nächstes Jahr wieder ein Tiroler Erstligist das Bundesligaparkett betritt. Der Durchmarsch ist geschafft, die "historische" Reise durch die Regionalliga und Red Zac Liga wird mit den nächsten 3 Partien beendet. Und dabei kommt es am Dienstag ebenfalls zu einer wahrscheinlich historischen Begegnung: Dem wahrscheinlich letzten Tiroler Derby für eine längere Zeit. Denn, was man im Lager der Grün-Schwarzen hofft, ist, dass man mit dem Abstieg in den nächsten Jahren nichts mehr zu tun hat. Und Wörgl? Wer so viel Pech in diesem Jahr gehabt hat (Verletzungen), bei dem kommt das Glück anderwärtig zu. Zum einen wünscht man Wörgl natürlich die Lizenz, zum anderen den Klassenerhalt. Gibt es da gar Schützenhilfe? Trainer Kraft energisch:"Nein, das wird es bei mir niemals geben. Das wäre der Tod im Spitzensport, wenn man Ergebnisse manipuliert. Doch wir können mit einem Sieg gegen den FC Lustenau auch was für Wörgl tun." Denn Wörgl wäre mit dem Punkteverlust von Lustenau sicherlich auch geholfen. Bei den bisherigen 3 Begegnungen kam es 2 mal zu sehr interessanten und spannenden Begegnungen. Im ersten Spiel machte Wolfi Mair mit seiner "Piola" sein erstes und wahrscheinlich schönstes Meisterschaftstor für den FCW. Nach dem 2:0 dann das Anschlusstor von Wörgl. Eine spannende Endphase begann, bei der die Wackerianer das bessere Ende hatten. "Noch" unglaublicher das 5:2 im dritten Spiel: Da führte Wörgl nach 20 Minuten bereits mit 2:0. Dann das Furioso des FCW mit den 5 Toren. Man darf also gespannt sein, was am Dienstag im Tivoli passiert. Die Zuseher dürften sicher auf ihre Rechnung kommen. Beim FCW werden leider Hörtnagl und wahrscheinlich Mair wegen Verletzungen fehlen. Wazinger ist wegen des Gelb Vergehens gegen die Juniors ebenfalls gesperrt. Aber Wacker wird sicherlich niemanden schonen, sondern das aktuell beste Team aufs Feld schicken. "Das ist man auch den eigenen Fans schuldig", meint zum Abschluss Trainer Kraft.

Quelle: Wacker-HP

bearbeitet von badest

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JUSTICE

11. Mai 2004

Ali führt schon die Verhandlungen

Am Tag vor dem letzten Tiroler Erstliga-Derby präsentierte der FC Wacker Tirol sein erweitertes Führungsteam.

INNSBRUCK (w.m.). Waren in den vergangenen beiden Jahren Gerhard Stocker und Christian Ablinger für die Hauptarbeit rund um den FC Wacker verantwortlich, wird in Zukunft ein Quartett den umfangreichen Aufgabenbereich bewältigen.

Mario Weger wird Geschäftsführer, Ablinger soll in Zukunft als Sportmanager das Tiroler Fußballmodell ausbauen, Ali Hörtnagl wird ab sofort sportlicher Leiter der Kampfmannschaft und wird auch schon Vertragsverhandlungen führen.

Ob der 37-jährige die kommende Saison auch als Spieler zur Verfügung steht, wird sich weisen. "Mein primäres Ziel ist, die bestehenden Verträge zu verlängern, und gezielt zwei Verstärkungen zu suchen, die uns auch weiterhelfen können", meinte Hörtnagl, der sich mit dem neuen Besoldungssystem in Tirol (Spieler werden am "Gewinn" beteiligt, wenn neue Sponsoren kommen, wird mehr Geld ausgeschüttet) anfreunden kann.

Gerhard Stocker hörte sich alles ziemlich entspannt an: "Das ist kein Rückzug meinerseits. Es wird nur nicht mehr alles auf mich zugespitzt sein. Das ist auch gut so, denn ich bin auch nur begrenzt belastbar. Ich möchte in Zukunft ein ganz normaler Obmann sein."

Fußball gespielt wir natürlich auch noch. Heute um 19 Uhr steht das vorerst letzte Tiroler Erstliga-Derby im Tivolistadion auf dem Programm.

Die beiden Wacker-Routiniers Hörtnagl (verletzt) und Wazinger (gesperrt) fehlen gegen den SV Wörgl, dafür lässt Trainer Helmut Kraft Ousseni Zongo von Beginn an neben Mair und Koejoe stürmen. "Wir haben erstmals keinen Druck, können locker aufspielen. Verschenkt wird sicher nichts, wir streben den 14. Heimsieg in Folge an", verlangt Kraft entsprechenden Biss von seiner Meistertruppe.

Quelle: www.tirol.com

Ein Staubsauger als Organizer

von Christoph Geiler

Alfred Hörtnagl ist befördert worden. Und zwar gleich doppelt. Mit den wackeren Teamkollegen stieg er in die Bundesliga auf. Und so nebenbei wurde dem Oldie auch noch der Titel Sportlicher Leiter der Kampfmannschaft verliehen. Hoch offiziell von Obmann Stocker und Manager Ablinger, dem neuen Sportmanager, zuständig für die Belange Nachwuchs, Akademie und Strukturen.

In Absprache mit Cheftrainer Helmut Kraft übernimmt Hörtnagl die personellen Planungen für die neue Saison. Er handelt die Verträge aus, er engagiert neue Spieler, und er sorgt sich um das Wohl der Mannschaft. "Vorrangig ist es, eine konkurrenzfähige Truppe aufzubauen. Ich führe die Gespräche mit unseren Spielern, will versuchen, den Kuchen gerecht zu verteilen", so Hörtnagl, der heute im Derby gegen Wörgl (Tivoli, 18.30 Uhr) wegen einer Verletzung neuerlich fehlen wird und offiziell noch offen lässt, ob er eine Saison anhängt. Nur soviel: "Ich will unbedingt, dass er spielt, hätte mit der Doppelfunktion keine Probleme", sagt Kraft.

Mit Mario Weger gibt's ab 1. Juli einen neuen Geschäftsführer, Stocker ("mir wird es zu viel") zieht sich zwar aus dem operativen Geschäft zurück, aber weiter im Hintergrund die Fäden.

Derweil laufen die Planungen für die nächste Saison auf Hochtouren. Spielervermittler Max Hagmayr checkte gestern im Leipziger Hof ein. Offizieller Anlass: Zeugenaussage heute im FC-Tirol-Prozess. Bereits gestern saß er mit Manager Ablinger am Verhandlungstisch. Dabei wurde über Stürmer Thomas Pichlmann (23/früher Rapid) und den Verteidiger Patrick Pircher (22) gesprochen. Beide könnten Pasching verlassen. "Das ist interessant", sagt Kraft, der sich auch ein Engagement des Bregenzers Berchtold gut vorstellen könnte. "Charakterlich würde er passen."

Entgegen anderslautenden Gerüchte spionierte der Wacker-Coach am Samstag nicht am Balkan, sondern in Ungarn. Im Visier: Eine Verstärkung für die Offensive. Kraft: "Die Reise hat sich gelohnt, den Mann will ich."

Quelle: www.kurier.at

Tiroler Derby endete 1:1

Wörgl fast gerettet

Innsbruck (APA) - Den SV Wörgl trennte am Dienstagabend im Tiroler Duell nur noch die Nachspielzeit vom endgültigen Klassenerhalt, da gelang dem Meister und Aufsteiger Wacker doch noch der Ausgleich zum 1:1. Damit haben die Lustenauer in den zwei ausstehenden Runden doch noch theoretisch die Chance, den SV Wörgl eventuell noch auf den Relegationsplatz zu verweisen.

Nach ereignislosen ersten 45 Minuten im Tivoli-Neu-Stadion bot die zweite Hälfte den 2.000 Zuschauern im Stadion und den Zig(?)tausenden an den TV-Schirmen doch um einiges mehr. In der 52. Minute foulte Schroll den Wörgler Florian Schwarz im Strafraum, Elfmeter. Jörgensen jagte den Ball aber über das Wacker-Tor. Nun wurde der Spitzenreiter aber doch munterer und hatte durch den eingewechselten Koejoe in der 56. Minute seine erste echte Chance, doch Harrasser parierte den Schuss.

Die beste Aktion der Wörgler führte in der 73. Minute zum 1:0. Florian Schwarz - Lampl - Florian Schwarz, der wenig Mühe hatte, zu vollenden, waren die Stationen auf dem Weg zur Führung. Nach dem Warnschuss von Koejoe mit einem Lattenschuss in der 86. Minute, glückte Hannes Aigner in der 90. noch der Ausgleich.

Torfolge:

1:0 (73.) Florian Schwarz

1:1 (90.) Hannes Aigner

Gelbe Karten:

Embacher bzw. Schroll,

Eder

Die Besten:

Seewald, Gruber bzw. Schrott

Quelle: apa

Wörgl knöpft Innsbruck am Tivoli Unentschieden ab

von redaktion 

Wörgl hat den Klassenerhalt quasi geschafft: Die Unterländer holten am Dienstag Abend im Tivoli gegen Meister Wacker ein 1:1-Remis, und dürfen damit weiterhin für die Erste Liga planen.

Die Partie in der ersten Hälfte - ein laues Lüftchen: Erst nach 32 Minuten sorgte Gaudenzi erstmals für Gefahr vorm Wacker-Gehäuse, drei Minuten später ging auf der Gegenseite ein Schuss von Aigner, der Wörgl-Goalie Harrasser überspielt hatte, knapp am linken Pfosten vorbei. Wacker ohne notwendigem Nachdruck, Wörgl zu wenig frech. Etwas geändert das Bild nach Seitenwechsel.

Schon zu Beginn zeigte sich die Truppe von Coach Werner Schwarz offensiver, als Lohn dafür bekamen die Unterländer nach einem Foulspiel von Schroll an Schwarz einen Elfer zugesprochen - doch Jörgensen knallte das Leder über die Latte (52.). Vier Minuten später hatte der eingewechselte Koejoe die Führung am Fuß, Harrasser zeichnete sich aber mit einem Super-Reflex aus.

Mühlbauer-Attacke ungeahndet

In der 73. Minute eine Unachtsamkeit bei den Grün-Schwarzen: Lampl scherzelte den Ball am 16er zum völlig freistehenden Schwarz, der mühelos zum 1:0 einschießen konnte. Wenig später stieg Mühlbauer dem fallenden Seewald auf die Brust - eine Aktion, die rotwürdig erschien, doch ein Schiri-Pfiff blieb aus. Innsbruck in Folge gegen die etwas einbrechenden Wörgler immer stärker.

Zuerst prüfte Koejoe mit einem Schuss die Querlatte, in der 90. Minute stellte Aigner nach einem Schroll-Alleingang aber den 1:1-Endstand her. Wörgl verschenkte zwar noch zwei Punkte, dennoch dürfen sich die Unterländer freuen: Sechs Punkte Vorsprung auf den FC Lustenau bei noch zwei ausstehenden Runden. Zudem muss Lustenau am Freitag beim Meister antanzen.

Red Zac Erste Liga, 34. Runde:

SV Wörgl - FC Wacker Tirol,

1:1 (0:0). Tivoli, 4.000. Tore: Schwarz (73.) bzw. Aigner (90.).

Quelle: www.tirol4you.at

bearbeitet von badest

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12. Mai 2004

Meister-T-Shirt

Die Meister-T-Shirts sind ab sofort bei Shirt & Copy im Dez oder am Spieltag beim Fanshop im Tivoli erhältlich.

Kostenpunkt 10.- Euro

Quelle: Wacker-HP

Meisterliche Schützenhilfe für Wörgl im Abstiegskampf

Stell dir vor es ist Derby, und fast keiner geht hin. Dem vierten und letzten Tiroler Duell dieser Saison fehlte alles, was ein lokales Kräftemessen auszeichnet. Kaum Chancen, Zweikämpfe, Brisanz. Sogar die Fans blieben aus. Wacker gegen Wörgl, Teil vier, sahen nur 3500 Zuschauer.

Und die sahen eine Überraschung, die nur auf den ersten Blick eine ist. Außenseiter und Abstiegskandidat Wörgl besiegte den Meister durch ein Tor von Schwarz (73.) mit 1:0.

Erstes Highlight in einem an Höhepunkten armen Derby: Der harte Kern der Wacker-Fans wechselte die Fronten. Unter dem Motto "Singen statt Werfen" feuerten die Verrückten Köpfe die Innsbrucker von der Südtribüne aus an. Die Anfeuerungen verfehlten die Wirkung. Wackers Spiel war lethargisch, bieder - alles andere als meisterlich. Und weil Wörgl sich dem Niveau anpasste, war das Derby ein Langweiler. Bezeichnend: Jörgensen (Wörgl) drosch einen Penalty übers Tor. Es gab aber doch nocht Tore: Florian Schwarz schob nach einem Konter den Ball ins leere Tor zum 1:0 für Wörgl (73.). In der 90. Minute glich Aigner aus.

Wörgl schaffte sich dennoch Luft im Abstiegskampf.

Interessanter als das Match waren die Gespräche auf den Tribünen. Wackers Neo-Sportchef Hörtnagl setzte die Verhandlungen mit Ex-Bregenz-Regisseur Berchtold fort. "Wacker wäre reizvoll", sagt der Vorarlberger.

- Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

Hörtnagl hat schon jede Menge Stress

Seit drei Tagen ist Ali Hörtnagl als sportlicher Leiter des FC Wacker im Amt und kann sich über Arbeitslosigkeit wahrlich nicht beklagen

INNSBRUCK (w.m.). Es geht um die künftige Bundesligamannschaft des FC Wacker, hinter der noch viele Fragezeichen stehen. Es geht um Vertragsverlängerungen und gezielte Verstärkungen. "Zuerst gilt es, mit den eigenen Leuten wie Koejoe, Mair, Schroll, Mimm usw. einig zu werden. Das hat Priorität", erklärt Hörtnagl seinen Verhandlungsmarathon in den nächsten Tagen.

Und dann? "Steht die zentrale defensive Position Vordergrund. Dann werden wird man das Budget anschauen und wenn möglich, die nächste Verstärkung angehen." Das wäre Didi Berchtold? "Wir haben uns schon unterhalten. Eine guter Typ und starker Fußballer," so Hörtnagl.

Auch Trainer Helmut Kraft schwärmt vom 29-jährigen Vorarlberger: "Einer mit Herz, der für die Mannschaft alles gibt. Der würde ideal zum FC Wacker passen." Patrik Pircher als neuer zentraler Innenverteidiger?

"Finanziell wäre es vielleicht machbar. Die Frage ist, ob er auch die nötige Routine mitbringt, nachdem er in Pasching kaum zum Einsatz kam", so Kraft, der sich in der Torhüterfrage auch die Rückkehr von Pascal Grünwald - Manager Christian Ablinger führte schon Vorgespräche - vorstellen könnte: "Im Grunde würde uns ein erfahrener Mann besser zu Gesicht stehen. Aber warum nicht. Dann rittern zwei junge Tiroler um die Einser-Position."

Quelle: www.tirol.com

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JUSTICE

13. Mai 2004

„Letztes“ Tiroler Derby endet 1:1!

Die Luft war draußen an diesem Nachmittag. „Nur“ 3.500 Besucher wollten die Kür des frischgebackenen Meisters gegen die abstiegsgefährdeten Wörgler sehen. Einmal mehr erwies sich die frühe Beginnzeit (auf Grund der Live-Übertragung von TW1) als „Lusthemmer“ für die Tiroler Besucher. „Bei mir läutete am Dienstag pausenlos das Handy. Dran waren Fans, die von weither kommen und normalerweise immer am Tivoli sind. Doch der frühe Anstoßtermin und die 3 Spiele innerhalb einer Woche machte ihnen einen Strich durch die Terminplanung“, meinte Fanbeauftragter Ossi Wolkenstein. „Aber sie haben alle versprochen: Am Freitag zur Meisterfeier sind sie alle wieder da.“

Zum Spiel: Wackers Aufstellung überraschte! So bot Trainer Helli Kraft im Sturm das Duo Hölzl und Aigner auf, dahinter sollten Zongo, Schreter, Mader, Mimm und Grüner die Bälle verteilen. Auch die Abwehr wurde „umgebaut“: So spielte mit Ramsbacher, Schrott und Schroll eine Formation, die schon früher recht erfolgreich war. Kraft: „Ich wollte den anderen Kaderspielern auch mal eine Partie von Beginn an bescheren. Das heißt aber nicht, dass wir dadurch unbedingt schlechter sind“. Und Wörgl? Man war es gewohnt, dass der sympathische Werner Schwarz wieder mal umbauen hat müssen. Trotzdem, bereits auf der Bank war ein alter Bekannter: Flo Schwarz, der später noch eine entscheidende „Rolle“ spielen sollte. Die ersten 20 Minuten wurde abgewartet, taktiert und die Wörgler, die dringend noch Punkte benötigten, kamen besser ins Spiel. So verzeichneten die Rot-Weißen die ersten Chancen, die aber vergeben wurden. Wacker spielte gefällig, doch das „Pressing“, der Nachdruck und die Präzision fehlte.

So ging es nach 45 Minuten in die Pause! Nach der Pause kam zunächst Flo Schwarz und mehr Farbe ins Spiel: In der 53. Minute wurde Schwarz von Harry Schroll von den Beinen geholt: Elfmeter. Rasmus Jörgensen trat an und setzte den Ball übers Tor. Wacker stellte nun mehr und mehr auf Offensive um. Sammy Koejoe, der in der Pause für Zongo kam, und Hannes Aigner hatten Chancen. Doch das 1:0 fiel auf der anderen Seite: Nach einem mustergültigen Konter schloss Flo Schwarz diese „Aktion“ zum 1:0 für Wörgl ab (73.). Der erste Sieg für Wörgl gegen Wacker in dieser Saison? Wacker schien dieser Gedanke nicht zu gefallen und stürmte nun vehement aufs Tor von Goalie Harasser. Doch die Querlatte verhinderte zunächst Koejoes Ausgleichstreffer. Und als alle dachten, das war`s, schlug einer zu, dem man diesen Treffer vergönnte: Hannes Aigner. Er fixierte mit einem Flachschuss den 1:1 Endstand (91.) Ein glücklicher Punkt, wenn man den Zeitpunkt des Ausgleiches bedenkt.

Doch eine positive Schlagzeile lieferten die Fans der Nordtribüne: Unter dem Motto „Singen statt werfen“ teilten sie sich in Süd- und Nordtribüne auf, um auch andere Tribünenteile zum Mitsingen und Mitklatschen zu motivieren. Zum Ende des Spiels ging die „Südfraktion“ singend über die beifallklatschende Osttribüne wieder zurück auf die Nord. Ossi Wolkenstein:„Sicherlich eine einmalige Aktion unserer Fanklubs. Wo sonst gibt es Fans, die sich Gedanken machen, das ganze Stadion miteinzubeziehen. Sensationell!“, und legt gleich ein Schäuflein nach, “Auch im Zusammenhang mit diesem und dem letzten Spiel gg. Lustenau bin ich drauf gekommen, dass man viel mehr die Medien und übrigen Zuseher über Fanklubs und Fankultur aufklären muss. Wenn was passiert, dann sind es immer DIE Fans, wobei diese sich von Werfern und Gewalttätigkeiten distanzieren. Diese kommen von Idioten, die nicht ins Stadion gehören. Die Gruppen der Nord wollen Stimmung, Leben und Freiheit in der Kurve. Und das möchte man schon unterstützen. Auf alle Fälle: Danke für die schöne Aktion!“

Quelle: Wacker-HP

Meisterfeier!!!!!

Ja, auf diesen Tag, auf diese Stunde, auf diese Sekunde haben wir alle gewartet. Freitag, so gegen 21.15 Uhr, wird der Kapitän des FC Wacker Tirol, Robert Wazinger, die Meisterschale der Red Zac Ersten Liga entgegennehmen. Ein Abschluss einer Bilderbuchsaison, nein eigentlich von 2 Bilderbuchjahren, die uns da der FC Wacker beschert hat. „Ich kann`s immer noch nicht fassen. Aber ich denke, dass uns erst viele Jahre später die Dimension dieses Erfolges bewusst wird,“ so ein junger Anhänger der Tiroler.

Und wahrlich, nach den ganzen Turbulenzen des Jahres 2002 ist es einfach unglaublich, was da geschaffen wurde. Ein Mannschaft, die sich von der Regionalliga in die Bundesliga kämpfte, die sich enorm steigerte, die mit 19 Österreichern (davon 17 Tiroler) DIE einheimische Mannschaft schlechthin ist, dazu ein Verein, der erstmals in der Geschichte des FC Wacker ein reiner Mitgliederverein ist, der aus vielen, vielen freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern besteht, der eine Geschäftsstelle (die Räume bei der Fa. STASTO werden gratis zur Verfügung gestellt) aus nur 3 Mitarbeitern , die rund um die Uhr für den Verein arbeiten, besteht, der einen aufopfernd kämpfenden und überzeugenden Idealisten als Obmann hat (Danke Gerhard Stocker!), Sponsoren, die zu ihrem Wort standen, die ebenfalls an diesen „historischen Weg“ glaubten und zuletzt Fans, die vom ersten Spiel zu Hause (5.000 in der Regionalliga gegen Kundl) über viele Regionalligaplätze (von Seekirchen bis Hard) und Red Zac Liga Plätze (von U7Brunn bis Lustenau) bis zum letzten Spiel morgen gegen den FC Lustenau ihre Mannschaft begleitet haben, die für eine sensationelle Zuseher Heim- (Fast 5.500 im Schnitt) und Auswärtsbilanz sorgten (bei den Spielen gegen Altach, Schwechat oder U7Brunn begleiteten nicht weniger als 500 Tiroler im Schnitt das FCW-Team). Schon tolle Zahlen, die der FCW da lieferte.

Aber so wie die Philosophie des Vereins nun ist, sollte auch die Meisterfeier gestaltet werden. Es wird keine pompöse, keine spektakuläre und vor allem keine teure, sondern eine herzliche, emotionelle und ein harmonische Feier zusammen mit Mannschaft, Verein UND Fans werden. Und auch der Ort ist so gewählt, dass auf der Stätte der Triumphe gefeiert wird: Am Tivoli selbst. Der „heilige“ Rasen des Tivoli wird den Zusehren nach dem Spiel geöffnet, die „Ehrung“ wird auch erstmals „britisch“ erfolgen: Von der Tribüne des Tivoli aus. Und in den Katakomben gibt’s dann Musik, ein toller Ausklang zusammen mit der Mannschaft und Fans soll folgen…

Doch zuvor gibt es noch ein Spiel, das der FCW sehr ernst nimmt. Denn da kommt der FC Lustenau ins Tivoli Stadion, die Mannschaft, bei der doch einige Punkte „hängen“ geblieben sind: Zunächst nach dem 2:2 im ersten Spiel in Lustenau und zuletzt nach dem 1:2 ebenfalls in Lustenau. Dazu kommt, dass man den Wörglern versprochen hat, noch einmal alles zu geben, um ja in der Liga die Chancengleichheit zu wahren. Auch will die Mannschaft bei „ihrer“ Meisterfeier ihren Fans zum Abschluss einen Sieg gönnen. Dazu wird das gefährlichste Duo der Liga, Mair und Koejoe im Tivoli einlaufen. Dazu müssen die Vorarlberger auf Sieg spielen, bedeuten doch weniger als 3 Punkte die Gewissheit, dass man „Nachsitzen“, also Relegation spielen muss. Man darf also nicht nur auf die Meisterfeier, sondern auch auf das Spiel gegen den FC Lustenau gespannt sein.

Ablauf der Meisterfeier

18:55 Uhr Aufstellung der Mannschaften

19:00 Uhr Spielbeginn 1. Halbzeit FC Wacker Tirol : FC Lustenau

19:45 Uhr Spielpause

20:00 Uhr Spielbeginn 2. Halbzeit FC Wacker Tirol : FC Lustenau

20:45 Uhr Spielende

20:55 Uhr Spieler des FC Wacker Tirol stehen zur Ehrung auf der Westtribüne bereit. Abspielen der Bundesliga-Hymne der Red Zac Ersten Liga

21.00 Uhr Der Moderator ruft nun Samuel Koejoe auf. Ehrung des besten Spielers 2003/2004 der Red Zac Ersten Liga durch Ing. Anton Hirschmann, Vize-Präsident der Österreichischen Fußball-Bundesliga, an Samuel Koejoe (FC Wacker Tirol)

21.02 Uhr Der Moderator ruft nun die restlichen Spieler, Trainer Helmut Kraft, Manager Christian Ablinger und den Obmann des FC Wacker Tirol, Ing. Gerhard Stocker, namentlich und einzeln auf

21.05 Uhr Übergabe der Meistermedaillen durch Ing. Anton Hirschmann, Ing. Peter Westenthaler und die RED ZAC Vertreter Irene Schantl und Anton Mattle, sowie Geschenke der Stadt Innsbruck (Vizebgm Dr. Bielowski). Spieler gehen wieder ab, außer Kapitän Robert Wazinger. Ehrung des Meisters von Red Zac

21.15 Uhr Übergabe des Meistertellers durch Bundesliga- Vizepräsident Ing. Anton Hirschmann gemeinsam mit Vorstand Ing. Peter Westenthaler an Kapitän Robert Wazinger.

Quelle: Wacker-HP

Ein Doppelpass zwischen Strafraum und Schreibtisch

Am Ende waren dann doch alle zufrieden. Wackers müde Meisterkicker, weil sie ihre Gesichter gewahrt hatten. Und Wörgls Abstiegskandidaten, die eine weitere Saison erstklassig Fußball spielen dürfen. Einem 1:1 im Derby gegen den Meister sei Dank.

Alfred Hörtnagl feierte im freundschaftlichen Derby die Premiere als sportlicher Leiter. Und er wird schon bald wieder seinen Abschied von der Tribüne geben - Hörtnagl kickt weiter. Auf erklärten Wunsch der Mitspieler hängt der Routinier noch mindestens ein halbes Jahr an. "Die Doppelfunktion ist kein Problem, wir sind bei Wacker eine große Familie", erklärt Hörtnagl (37), der Gespräche mit Dietmar Berchtold führte. Der Bregenzer signalisierte Bereitschaft, steht als Regisseur aber nicht ganz oben auf der Einkaufsliste. "Wir brauchen eine Achse von hinten nach vorne. Einen Goalie und einen Libero, beides Persönlichkeiten", so Hörtnagl. Aussichtsreichste Kandidaten für das Einserleiberl: Zeljko Pavlovic (Kärnten) bzw. Thomas Mandl. Sollte Sturm absteigen, würde der Teamkeeper nach Tirol kommen - die Austria übernimmt den großen Teil der Gage.

Cheftrainer Helmut Kraft beobachtete gestern in Rijeka den Ex-Bochumer Damir Milinovic, einen kroatischen Libero. Manager Christian Ablinger sah sich den Ungarn Michael Toth (Sopron) an.

- Christoph Geiler

Quelle: www.kurier.at

Koejoe zum besten Spieler gewählt

Meister, bester Spieler und Torschützenkönig - Sammy Koejoe ist in der Ersten Liga auf bestem Weg zum großen Tripel.

INNSBRUCK (w.m.). Der Meistertitel ist schon fixiert, die Trophäe für den wertvollsten Spieler der Ersten Fußball-Liga wird ihm heute nach dem Spiel gegen den FC Lustenau überreicht, und die Torjägerkrone will sich Sammy Koejoe in den letzten beiden Runden auch noch sichern.

Dann wäre die Titelsammlung des Wacker-Stürmers für die heurige Saison komplett. Bleibt zu hoffen, dass dem Tripelpack noch weitere Großtaten im Grünschwarzen Wacker-Dress folgen.

Quelle: www.tirol.com

Große Meister-Party in Grünschwarz

Feste muss man feiern, wie sie fallen - der Aufstieg in die T-Mobile-Bundesliga ist so ein Anlass, mit dem FC Wacker ein Fußballfest steigen zu lassen

INNSBRUCK (w.m.). Grünschwarz ist heute Modefarbe im Tivoli. Die Vereinsfarben des FC Wacker Tirol sollen heute bei der Meisterfeier den Ton angeben. Die Spieler werden sich auch etwas Spezielles einfallen lassen.

Zuvor wird auch noch Fußball gespielt. Mit dem FC Lustenau kommt jene Mannschaft nach Innsbruck, die dem Meister auch die letzte Niederlage zufügte. 1:2 verloren die Tiroler am 19. März in Vorarlberg.

Ein Dämpfer zur rechten Zeit, denn darauf folgten sieben Siege und zwei Remis, die letztlich zum überlegenen Meistertitel in der Ersten Liga führten.

Verläuft alles nach Terminplan, nimmt Kapitän Robert Wazinger um 21.10 Uhr zum Höhepunkt der Feier den 4,8-kg-schweren Meisterteller aus massivem Messing entgegen.

"Wir wollen unserem treuen Anhang beweisen, dass wir zu Recht in die T-Mobile-Bundesliga aufsteigen. Ein Sieg gegen Lustenau, dann wird entsprechend gefeiert", gibt Harald Schroll die Parole für den heutigen Abend aus, der im internen Kreis im Hofgarten beendet wird.

Mit Flo Mader hat ein Wacker-Profi besonderen Grund zur Freude. Der 21-jährige Mittelfeldspieler wurde von den Trainern der Ersten Liga und Herbert Prohaska aufgrund seiner besonderen Leistungen zum "Young Star" des Monates April gewählt.

Quelle: www.tirol.com

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14. Mai 2004

Wacker will mit Fanprojekt neue Wege beschreiten

von Albert Unterpirker 

Mit einem Fanprojekt will der FC Wacker Tirol gemeinsam mit der Faninitiative Innsbruck verstärkt auf einen sozialpädagogischen Effekt setzen, um die sogenannte "Fanproblematik" besser in den Griff zu bekommen. Ob und wann das (Vorzeige-)Projekt letztendlich starten kann, hängt nicht zuletzt auch von seiner Finanzierung ab.

Und dazu soll unter anderem auch die Bundesliga Gelder locker machen. Denn immerhin können aus dem "Strafenpool" auch wieder finanzielle Mittel angefordert werden, auch Wacker wurde in den vergangenen Monaten bekanntlich wiederholt zur Kassa gebeten. Auf 10.000,- Euro beläuft sich mittlerweile schon der Betrag, den der Verein in der ersten Liga wegen unrühmlichen Verhaltens seitens einiger Unverbesserlicher berappen musste.

Würdige Leute auf der Tribüne

Bei den letzten zwei verhängten Strafen ging Wacker in Berufung, "momentan sind wir in der letzten Instanz", so Michael Kirchner, Sicherheitsverantwortlicher der Grün-Schwarzen - überdies werde in Österreich nicht einheitlich bemessen. Nichtsdestoweniger sei ein Ziel des Fanprojekts, dass wir zukünftig "würdige Leute auf der Tribüne haben, die wissen was sie tun", so Kirchner - man wolle das Verhalten der Fans in geordnete Bahnen lenken.

Kann auch Panzer reinkommen

Das Altach-Spiel in der Regionalliga West sei in Bezug auf Fanverhalten sicherlich "kein rühmlicher Höhepunkt" gewesen, dass aber zum Beispiel ein Schwein ins Stadion geschmuggelt werden könne, liege nebenbei an der Infrastruktur des Baus: "Im Prinzip kannst du da auch einen Panzer reinschmuggeln", sagt Kirchner, und nimmt die Fans anderorts in Schutz: "Beim Spiel gegen Verona eskalierte die Situation nur wegen der italienischen Hooligans!"

Breite Palette von Maßnahmen

Im Gegensatz zu anderen Bundesliga-Vereinen hätte man in Innsbruck darüberhinaus doch eine relativ entspannte Situation, noch besser solle es durch das Fanprojekt (erhoffter Start in einem Jahr) werden, das unter anderem mit Gewaltprävention, sozialpädagogischen Aspekten bis hin zur Organisation von Auswärtsfahrten eine breite Palette von Maßnahmen beinhaltet. Das Spiel "Gewalt erzeugt Gewalt" wolle man als Verein jedenfalls nicht mehr mitspielen.

Manchmal fehlt Differenzierung

Wie Michael Kirchner mit der schweren Bürde als Ex-Nordtribünen-Anhänger und nunmehriger Wacker-Sicherheitsverantwortlicher umgeht? "Dass es nicht einfach ist, ist klar. Aber man muss da ein bisschen drüberstehen, und ich hoffe, einen Weg gefunden zu haben. Man muss jemanden auch zugestehen, dass er sich entwicklen kann. Leider wird manchmal zwischen meiner Person und meiner Aufgabe nicht unterschieden - da hab´ ich schon meine Probleme."

Quelle: www.tirol4you.at

Festtag für den Meister aller Klassen

von Christoph Geiler

Es ist doch immer das gleiche mit den Tiroler Fußballern. Titel, Ehrung, Teller. In keinem anderen Fußballstadion wurde in den letzten Jahren so viel und so oft gefeiert wie am Tivoli, der Heimat des Meisters aller Klassen.

Teil fünf der Meisterteller-Parade geht heute über den Rasen. Wacker feiert gegen FC Lustenau ganz offiziell das Comeback in der Bundesliga.

180 Spielminuten vor dem Saisonende hat beim Meister die Zukunft längst begonnen. Im Hintergrund werden Verstärkungen gesucht, Spieler-Verhandlungen geführt und Geldquellen angezapft. Offensichtlich mit Erfolg.

In den letzten Tagen wurde Wackers Sponsorenpool immer voller. Monatelang hatte sich der Pegelstand bei 1,65 Millionen Euro eingependelt, seit dem Titel steigt der Geldspiegel unaufhörlich. Mittlerweile stehen Klub-Obmann Gerhard Stocker bereits 2,2 Millionen Euro für die Löhne der 30 Mitarbeiter zur Verfügung. Tendenz steigend. Der offene Geldhahn erleichtert auch die Umsetzung von Stockers Beteiligungsmodell - an allen Einnahmen, die der Verein während der Saison zusätzlich lukriert, sind die Spieler zur Hälfte beteiligt. "Dieses Lohn-Modell ist revolutionär, damit kann man keine Schulden machen", sagt Stocker. Bei den Spielern ist die anfängliche Skepsis gewichen. "Wir stehen diesem Modell jetzt positiver gegenüber, auch weil der Sockelbetrag entsprechend hoch ist", erklärt Allrounder Herbert Ramsbacher. In einer zweiten internen Befragung hat die Mannschaft auch die Bestellung von Alfred Hörtnagl zum sportlichen Leiter abgesegnet. Ramsbacher: "Wir haben kein Problem mit seiner Doppelfunktion."

Hörtnagl und Cheftrainer Kraft glauben, den neuen Abwehrchef gefunden zu haben. Der 31-jährige Kroate Damir Milinovic (Rijeka) hinterließ beim 0:1 gegen Zagreb einen starken Eindruck. "Der ist ein Führungsspieler, sorgt hinten für Ruhe und Ordnung, ein sehr guter Mann", lobt Kraft den Ex-Bochumer.

Weniger auffallend waren die Qualitäten des Ungarn Mihaly Toth (Sopron). Der Teamstürmer konnte sich beim 2:2 gegen Ferencvaros nicht in Szene setzen. "Er ist diesmal überhaupt nicht aufgefallen", sagt Manager Christian Ablinger.

Quelle: www.kurier.at

Alte Lederhosen und schwarz-grüne Frisuren

Alfred Hörtnagl, einer der letzten Mohikaner der FC Tirol-Ära, mutiert heute zum Lederstrumpf. Seit fünf Jahren schlüpft der Oldie im Mai regelmäßig für einen Tag in eine alte Lederhose und gibt Stoff. "Als Meister muss man feiern", sagt Hörtnagl, der bei Titeltriumphen schon traditionell gemeinsam mit Robert Wazinger ein fideles Lederhosen-Duo bildet. Auch die jüngeren Wacker-Kicker setzen heute Akzente. Etliche Kicker (Mader, Mair, Ramsbacher, Mimm . . .) ließen sich gestern Abend beim Haller Fußball-Figaro Clemens Happ die Haare färben - in den Klubfarben grün-schwarz.

Nach Schlusspfiff der Partie gegen FC Lustenau dürfen die Fans heute auf den Rasen, um 21.15 Uhr übergibt Liga-Vorstand Peter Westenthaler den Meisterteller. Wacker-Manager Christian Ablinger hat nur mehr einen Wunsch: "Einmal in dieser Saison sollten über 10.000 Fans kommen." Nur zum Vergleich: Im Vorjahr waren die Innsbrucker in der Relegation gegen Schwechat von 14.000 Fans angefeuert worden.

Quelle: www.kurier.at

Wacker hatte Erste Liga fest im Griff

Als Aufsteiger frühzeitig mit Respektabstand die Meisterschaft entschieden zu haben, zeugt von Qualität und Stärke. Gratulation FC Wacker.

INNSBRUCK. 34 Spiele, 21 Siege, sechs Remis, sieben Niederlagen, 69 Punkte - lautete die meisterliche Erstligabilanz des FC Wacker vor dem gestrigen letzten Heimspiel gegen den FC Lustenau (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch in Gang). Immerhin zehn Punkte Vorsprung auf Verfolger Untersiebenbrunn. Dabei gingen die Niederösterreicher und nicht der Aufsteiger aus dem Westen als klarer Favorit ins Rennen.

Aber die Grünschwarzen aus dem Land der Berge bekamen die Liga immer besser in den Griff und ließen sich bereits gestern von den Bundesliga-Vorständen Peter Westenthaler und Thomas Kornhoff den Meisterteller überreichen. Mit grünschwarz gefärbten Haaren lieferten die Spieler ihren Beitrag zur Meisterfeier.

Auf dem Rasen war Ali Hörtnagl gegen den FC Lustenau wegen Verletzung abwesend, am Verhandlungstisch absolvierte der neue sportliche Leiter der Wacker-Kampfmannschaft gestern allerdings einige Termine. "Es schaut ganz gut aus. Wir wollen nächste Woche einige Vertragsverlängerungen präsentieren", meinte er nach "positiven Gesprächen" mit den Spielerberatern Jürgen Werner (Mair, Mimm, Schroll) und Nick Neururer (Koejoe).

Bezüglich Verstärkungen habe man zwei Kroaten und einen Bulgaren an der Angel. Der ungarische Nationalspieler Michael Toth wäre eine Variante, sollte es mit Koejoe oder Mair keine Einigung geben. Bleibt Berch­told als Wunschspieler im offensiven Mittelfeld. Allerdings erbat sich der Vorarlberger Bedenkzeit, weil er mit einem Wechsel zum möglichen deutschen Bundesliga-Aufsteiger Alemannia Aachen spekuliert.

Alle genannten Profis wären natürlich ablösefrei zu haben. Mit einem routinierten Torhüter wäre die Wunschelf von Helmut Kraft dann komplett. "Nach den Gesprächen dieser Woche bin ich echt zuversichtlich, dass wir mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft in die T-Mobile-Bundesliga gehen", erklärt der Wacker-Trainer.

Quelle: www.tirol.com

Heute Meisterehrung des FC Wacker Tirol

Unmittelbar nach dem Heimspiel gegen FC Lustenau wird der 4,8 kg schwere Meisterteller an den Bundesliga-Aufsteiger übergeben

Innsbruck (APA) - Der FC Wacker Tirol wird am Freitagabend unmittelbar nach dem Heimspiel gegen den FC Lustenau (19 Uhr) auf dem Innsbrucker Tivoli Neu von der Fußball-Bundesliga offiziell als Meister 2003/04 der Red Zac Ersten Liga geehrt.

Die Ehrung sowie Übergabe des Meistertellers bzw. der -medaillen wird durch Bundesliga-Vizepräsident Anton Hirschmann und -Vorstand Peter Westenthaler vorgenommen. Für die Tiroler ist es nach den Bundesliga-Triumphen (2000, 2001 und 2002) sowie dem Gewinn der Regionalliga West nun bereits der fünfte Meistertitel in Serie.

Der Meisterteller der Red Zac Erste Liga ist 4,8 kg schwer und besteht aus massivem Messing. Der Material- und Bearbeitungswert liegt bei annähernd 6.000 Euro, der ideelle Wert ist für den jeweiligen Klub natürlich wesentlich höher.

Die Schale wird als Wanderpokal vergeben, sämtliche Titelträger werden auf der 70 Zentimeter Durchmesser ausmachenden Oberfläche eingraviert.

Quelle: apa

Sammy Koejoe zum besten Spieler der Ersten Liga gewählt

Von Trainer, Managern und Präsidenten

Wien/Innsbruck (APA) - Nicht nur der Meisterteller, sondern auch die Trophäe für den wertvollsten Spieler der Saison der Red Zac Erste Liga geht an einen Kicker des FC Wacker Tirol: Samuel Koejoe gewann die unter allen Trainern, Managern und Präsidenten der Ersten Liga durchgeführt Wahl zum "besten Spieler der Saison 2003/04".

Der 29-jährige Niederländer, der mit momentan 20 Treffern die Torschützenliste der Liga anführt, setzte sich vor Herwig Drechsel (SV Ried) sowie Peter Stöger (SC InterWetten.com) durch.

Die Wahl zum "besten Torhüter" gewann Michael Gspurning vom DSV Leoben. Der 24-Jährige siegte vor Hans-Peter Berger (LASK Linz) und Ramazan Öczan (SC Austria Lustenau).

Quelle: apa

Stary und die Zukunft

Von Wolfgang Müller

Während die große Wacker-Familie gestern ausgiebig die Meisterparty in Schwarzgrün genoss, hatte ein Mann nicht die ganz große Lust zum Feiern. Denn Roman Stary stand schon das gesamte Frühjahr im Abseits. Dabei wurde der 30-Jährige im Sommer als großer Hoffnungsträger vom FC Kärnten geholt.

An Einstellung oder Willen fehlte es dem Wiener nicht, aber die Leistung auf dem Feld entsprach nicht den Vorstellungen des Trainers. Trotz des bis 2005 laufenden Vertrages sprach Wacker-Coach Helmut Kraft mit dem Spieler und dessen Berater Klartext ? Zukunftsplanung ohne Stary. Wegen mangelnder Alternativen will der Profi seinen Vertrag absitzen und doch auf seine Chance hoffen. Das Fußball-Geschäft ist mitunter kein Honiglecken.

Quelle: www.tirol.com

FC Wacker feiert Titelgewinn

5:3 gegen FC Lustenau

Innsbruck (APA/TT)) - Die Tiroler wollten ihren Fans schönen Fußball bieten, was auch teilweise gelang. Die Lustenauer, die noch eine winzige Chance auf den achten Platz hatten, wehrten sich und beteiligten sich auch an dem Torfestival, müssen aber nun als Neunte in die Relegation (gegen den Regionalliga-Meister West/wahrscheinlich Altach). Koejoe, der nach dem Match als bester Spieler der Saison ausgezeichnet wurde, erhöhte mit seinen zwei Treffern sein Torkonto auf 22 und festigte damit seinen Schützentitel. Mair hält nun bei 13 Stück.

Nach dem Schlusspfiff verwandelte sich der Tivoli-Rasen in ein grünschwarzes Freudenmeer. Ein Jubelorkan brauste durch das Stadion, als Bundesliga-Vorstand Peter Westenthaler den Meisterteller an Kapitän Robert Wazinger überreichte. Tirols Fußball ist wieder erstklassig, dem FC Wacker sei Dank. Gefeiert wurde weiter, im Tivoli-Areal, in den VIP-Räumen und zum Schluss traditionell im Hofgarten.

Quelle: www.tirol.com

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JUSTICE

15. Mai 2004

Freiwillige Mitarbeit beim Verein statt Stadionverbot

Der FC Wacker ist kein gewöhnlicher Fußballklub. Und zwar in jeder Hinsicht. Das fängt beim Obmann, Querdenker Gerhard Stocker, an und hört bei den Fans von der Nordtribüne auf. Die zwölften Männer und Frauen von der Fankurve (Verrückte Köpfe, Nordpol,...) bringen viel Farbe in jedes Fußballspiel, teils durch Freudenfeuer, teils durch bunte Choreographien, teils aber auch durch unnötige Wurfeinlagen. 10.000 Euro musste der FC Wacker in der abgelaufenen Saison bereits an Fanstrafen zahlen, in der Bundesliga drohen die Pönalen noch härter auszufallen.

Im Umgang mit den wenigen Unruhestiftern geht der FC Wacker einen völlig neuen Weg, der in Österreichs Fußballstadien wohl einzigartig ist. In Absprache mit der Polizei, dem Sicherheitsdienst und der Faninitiative werden Anhänger, die gegen die Stadionordnung verstoßen, nicht sofort drastisch mit einem halbjährigen Stadionverbot bestraft, sondern haben die Chance, einen "sozialen Dienst" für den Verein zu verrichten. "Wir halten nichts davon, Fans nur wegen eines Fehlverhaltens aus dem Stadion zu verbannen", sagt Wackers-Vorstandsmitglied Michael Kirchner. Seine Lösung für Problemkinder: "Die sollen bei einem Meisterschaftsspiel im Stadion helfen. Etwa beim Bandenumbau, beim Karten zwicken oder einfach als Ordner."

Werner Dernier von der Faninititive lobt diesen Fortschritt im Umgang mit den Anhängern. "Repression ist keine Lösung. Fußballfans sind eine Jugend-Subkultur, und so soll sich auch behandelt werden. Optimal wäre überhaupt, ein Fanprojekt zu installieren."

Quelle: www.kurier.at

FC Wacker Tirol feiert Wiederaufstieg

Fünf Mal in Folge "Meister", "nie mehr wieder zweite Liga"

Innsbruck (APA) - Als Bundesliga-Vorstand Peter Westentaler Freitag um exakt 21:07 Uhr Wacker-Kapitän Robert Wazinger den silbernen Meisterteller für den Titel in der Fußball-Red-Zac-Erste Liga überreichte, kannte der Jubel der Innsbrucker Fans, von denen rund 4.000 das Spielfeld besetzt hatten, keine Grenzen mehr. Die Tiroler Kicker hatten übrigens - mit Ausnahme von "Glatzkopf" Wazinger - das Match gegen den FC Lustenau (5:3) mit schwarz-grün gefärbten Haaren bestritten. So präsentierten sich übrigens auch Obmann Gerhard Stocker und andere Funktionäre.

Stocker durfte sich über ein Transparent freuen, auf dem es hieß: "Ohne Stocker wären wir nicht hier - Danke Gerhard". Die Tirol-Spieler hatten nach dem Spiel ein "Meister"-Trikot übergestreift. Immerhin waren die Innsbrucker nun fünf Mal in Folge Meister: Drei Mal in der Bundesliga, dann in der Regional- und nun in der Red Zac-Liga. Geht es nach den Anhängern, dann wird in Zukunft in Innsbruck nur noch erstklassiger Fußball zu sehen sein, skandierten sie doch "Nie mehr wieder zweite Liga". Bis Mitternacht durfte im Tivoli Neu (die Gastronomie hatte so lange offen) gefeiert werden, wovon auch viele Gebrauch machten.

Quelle: apa

Torfestival vor der großen Meisterfeier!

"Meister" – Ein großes Transparent auf der Nord sagte mehr als 1000 Worte! Und es hat schon etwas Magisches an sich. Denn manche Vereine haben dieses Wort schon fast aus ihrem Wortschatz gestrichen. Nicht so der FC Wacker, der nun schon fast zum "Serienmeister" avancierte. Und so pilgerten mehr als 7.300 Zuseher in den Tiroler Fußballtempel Tivoli, um diesen Meistertitel gebührend zu feiern. Zunächst brachte die "Fußballoma" eine riesengroße Torte für die Mannschaft, 5 Minuten später brachte Obmann Stocker die Zuseher zum Lachen: Beim Ehrenanstoß gabelte Christian Ablinger Obmann Stocker den Ball auf, der das Leder mitten ins Gesicht von SR Meßner beförderte. Wer Stocker kennt, weiß, dass ihm das selber fast mehr wehgetan hat, als dem SR, der übrigens diesen "Vorfall" nicht in seinem Bericht erwähnen wird… Trotzdem, es war ein erster "Höhepunkt" an diesem lauen Abend.

Die Spieler des FC Wacker sorgten dann für die nächsten "Höhepunkte". Zunächst durch ihr Outfit, als sie mit Grün-Schwarzen Haaren aufs Feld liefen. Und dann auf dem grünen Rasen, als sie von der ersten Minute an gegen den FC Lustenau, der ja nach Tirol gekommen war, um noch die letzte Chance zu nützen, um der Relegation zu entgehen, Gas gaben. Bereits in der 4. Minute das 1:0. Eine Windisch Flanke donnerte Wolfi Mair unter die Latte. An diesem Abend wurde an jeden gedacht. So auch an Harry Planer. Die Abwehr ließ zwei Angriffe der Lustenauer gewähren, die aber alle bei Planer mit super Reflexen ihr Ende fanden. Aber Wacker wollte seinen treuen Fans zeigen, was sie in der Offensive so drauf haben: So stellte Wolfi Mair mit einem Schuss im zweiten Anlauf auf 2:0 (31.). Doch auch Lustenau, ein offensiv starkes Team, wollte sich nicht "erlegen" lassen und verkürzte durch den Ex-Wackerianer Hanikel auf 1:2 (42.). Nach der Pause brachen alle taktischen Zwänge, es wurde munter drauf los gespielt. Und das freute die Zuseher, denn sie bekamen insgesamt noch weitere 5 Tore zu sehen: So bereits in der 47. Minute, als der Torjäger vom Dienst, Sammy Koejoe auf 3:1 stellte. In der 58. Minute dann Elfmeter für Wacker: Und wie schon die ganze Saison hindurch, trat Koejoe sicher diesen Strafstoß: 4:1. Maicon Dos Santos nützte seine Chance zum 4:2 (60.), und das 5:2 durch Schroll stand dann sogar unter dem Prädikat "sehenswert" (76.).

Nun ging es Rund im Tivoli: Keiner war mehr zu halten, die Fans waren schon am Rasen und warteten auf den Schlusspfiff, um ihre Helden vielleicht in den Arm nehmen zu können. Einen weiterer Höhepunkt bescherte den Zusehern das Trainerteam: sie tauschten unter frenetischen Beifall Sammy Koejoe (80.) und Bernd Windisch (62.) aus. Diese wurden durch Schreter und Ramsbacher ersetzt. Der Gag: Die letzten 10 Minuten standen 11 waschechte Tiroler am Feld des Tivoli. So was hat es noch nie gegeben, nicht in der 1. und auch nicht in der 2. Liga. Historisch! Dabei ging das 3:5 der Lustenauer total unter. Doch das interessierte niemanden mehr. Schlusspfiff!

Und dann brachen alle Dämme. Vor der Meisterehrung wurde noch Flo Mader zum "Youngster des Monats" gewählt. Gratulation! Aber zum Spieler der Saison wurde einer gewählt, der mit seinen 22 Toren in nur 25 Spielen maßgeblich am Durchmarsch, sprich Aufstieg, beteiligt war: Sammy Koejoe. Unter großem Beifall bekam er den Pokal. Um 21.15 war es dann soweit: Kapitän Robert Wazinger stemmte den schönen Meisterteller in den Grün-Schwarzen Himmel. DER Höhepunkt an diesem Abend! Unbeschreibliche Szenen, Gänsehaut pur! Auf dem Rasen ein grün-schwarzes Farbenmeer, auf der West die Mannschaft, die für Stimmung sorgte. "We are the champions" hallte es durchs Rund und es wurde allerorts umarmt und gefeiert. Eine wunderschöne, herzliche und emotionale Meisterfeier nahm ihren Lauf.

Nach der Sektdusche für Fans und Stocker ging es in den Katakomben des Tivoli weiter: es wurde auch dort weiter gefeiert, getanzt und gesungen. Besonders der "Stand" unter der Nord fand viel Gefallen: Auch Spieler kamen des Öfteren vorbei, um sich bei ihren Fans für die großartige Unterstützung während des Jahres zu bedanken. Getanzt und gefeiert wurde aber dann die ganze Nacht: Wo? Richtig, fast schon traditionell, im Hofgartencafe. Doch über diese Feier, bei der die ganze Mannschaft, Verein und andere anwesend waren, hüllt sich der Autor dieser Zeilen, nämlich selbst anwesend, genüsslich in Schweigen…

Quelle: Wacker-HP

Mair/Koejoe zerlegten FC Lustenau - 5:3 für Wacker

von Günther Hofer 

Meisterlich verabschiedete sich der FC Wacker Tirol am Freitag Abend von den eigenen Fans: Vor 7.200 Zuschauern feierte der Meister einen ungefährdeten 5:3-Sieg gegen den FC Lustenau. Anschließend durfte Kapitän Robert Wazinger die Meisterschale in Empfang nehmen.

Ein Kopfball-Tor von Wolfgang Mair (4.) brachte die Grün-Schwarzen schon früh auf die Siegerstraße, nach einer halben Stunde erhöhte der Osttiroler sogar auf 2:0. Dem Ex-Tiroler Markus Hanikel gelang kurz vor der Pause der Anschlusstreffer, Lustenau durfte noch hoffen. Im zweiten Durchgang konnte aber auch Sammy Koejoe, Torschützenkönig der Red Zac Erste Liga, über einen Doppelpack jubeln.

Schroll mit Premiere

Das schönste Tor des Abends gelang Harald Schroll: Sein Schuss vom Strafraum ging unhaltbar für Mendes in´s lange Eck. Es war dies der erste Treffer des 31-Jährigen Abwehrrecken, der damit seine tadellose Leistung und tolle Saison krönte. Schon Minuten vor dem Schlusspfiff hielt es die Fans nicht mehr auf den Sitzen. Alles wartete auf die Siegerehrung, bei der die Begeisterung keine Grenzen mehr kannte.

Gerhard Stocker, Wacker-Zampano: "Die Spieler haben mir heute die Haare gefärbt. Sie haben gesagt, entweder du machst mit oder sonst hast du die Farbe in den Augen. Dauerzustand wird das aber keiner sein, die grauen Haare kommen immer wieder durch. Das wird heute noch ein feucht-fröhlicher Abend werden. Wie schon letzten Freitag ist das gesamte Jahr wie ein Film an mir vorüber gezogen. Beide Titel waren für mich gleich schön."

Quelle: www.tirol4you.at

bearbeitet von badest

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