Home Office - wie geht es weiter?

[admirana111]

Da bei uns eine neue Regelung in Kraft tritt habe ich mir gedacht: Hier auch mal das ASB zu befragen. Inklusive Umfrage, habe ich aus dem Covid Thread genommen.

In unserer Firma:

• Der Arbeitgeber ist wirklich schwer dahinter.
• In den letzten 6 Monaten waren zu keinem Zeitpunkt mehr als 50% der Belegschaft im Büro (Produktion ausgenommen).
• Zusätzliches Entgelt (Strom, ......) für Leute die im HO sind.
• 2 Wochen Workation
• Wenn es so weiter läuft (Rekordumsatz ), dann wohl Umzug in ein kleineres Büro (etwar 400 MA)
• Aktuelle Regelung: 15 Tage HO, welche man im Monat verteilen kann, freilich natürlich unter allen Einhaltungen, ist klar zetbe: haben wir 1-2x im Monat einen fixen Tag wo unser Team im Büro ist.

Zu sagen ist noch -- gerade jetzt: Wir haben in der Arbeit und daheim eine Klimaanlage. Ich erspare mir die 50 Minuten anreise in die Winer Innenstadt, samt Öffi und Co.

Wie ist die Situation bei euch? Wie oft habt ihr HO? Und was sind eure Regelungen?

[Herr Max]

2 Tage Homme Office, 3 im Büro, bin eher lieber im Büro als zaus weil lustiger aber Ansichtssache, Tage kann man sich frei einteilen, 90% sind gefühlt Montag/Freitag zaus.

[Diamondback]

Freitag HomeOffice, sonst im Büro bzw. beim Kunden

[Relii]

prä corona: firmenregelung 2 tage home office pro monat, in meiner abteilung "aus operativen gründen nicht möglich dass wir in home office gehen"

seit corona: firmenweite regelung: 10 home office tage pro monat, die so konsumiert werden können wie man will - auch für meine abteilung.

lt. betriebsrat ist der wunsch, dass home office peu à peu ausgeweitet wird.

admirana111 schrieb vor 19 Minuten:

2 Wochen Workation

wie ist das bei euch definiert? dürft ihr "von überall" arbeiten? also auch im ausland?

da stellt sich meine bude noch komplett deppat. man darf nur "vom haupt- oder nebenwohnsitz" home office machen.

bearbeitet 13. Juli 2023 von Relii

[damich]

Homeoffice ist bei meiner Arbeit leider und logischerweise nicht möglich wenn man in der Produktion arbeitet.

Müsste die Abteilung wechseln wobei es bei uns wenige Bereiche gibt wo wirklich viel Homeoffice möglich ist da bei uns am Standort eigentlich alles mit der Produktion zusammenhängt.

Aktuell gäbe es sogar die Möglichkeit die Abteilung zu wechseln, würde dort mehr verdienen aber auch stundenmäßig wohl 40h mehr arbeiten müssen pro monat inkl anderen schichtmodel, auch da Homeoffice nicht möglich.

[ooeveilchen]

Dürfte aber will nicht 

[Flana]

Relii schrieb vor 47 Minuten:

prä corona: firmenregelung 2 tage home office pro monat, in meiner abteilung "aus operativen gründen nicht möglich dass wir in home office gehen"

seit corona: firmenweite regelung: 10 home office tage pro monat, die so konsumiert werden können wie man will - auch für meine abteilung.

lt. betriebsrat ist der wunsch, dass home office peu à peu ausgeweitet wird.

wie ist das bei euch definiert? dürft ihr "von überall" arbeiten? also auch im ausland?

da stellt sich meine bude noch komplett deppat. man darf nur "vom haupt- oder nebenwohnsitz" home office machen.

Hat wohl auch sozialversicherungsrechtliche Gründe. Meines Wissens, ist es nicht geklärt, inwiefern die AUVA leistungspflichtig ist, sofern es mich (als Hauptwohnsitz Großraum-Linzer; Nebenwohnsitz Linzer) beispielsweise in Vöcklabruck malheurt bzw. wenns mich "gar" im Ausland, während meiner Arbeit über die Stiege runterprackt.

Zum generellen HO: Ich gehe nicht, da ich zwei kleine Kinder daheim hab, die es noch nicht verstehen, dass wenn der Papa daheim ist, er keine Zeit für sie hat. Bin aber auch generell ein "Gegner" (ein wohl zu hartes Wort), weil ich der Meinung bin, dass viel vom schnellen Austausch verloren geht und das halt viele Sachen verkompliziert (es fällt definitiv leichter, wenn ich beim Vorbeigehen den Kollegen gach anhau bzw. am Raucherbalkon (wo bei uns Raucher als auch Nichtraucher regelmäßig schnelle Besprechungen abhalten) mit der Kollegin schnell einen Kaffee trinke und so Dinge erledige - und viele Dinge sind einfach face-2-face schneller und missverständnisfreier ausgeredet als über ein Teams und Co).

Bei uns war der DG in Prä-Coronazeiten auch massiv dagegen und gab es das bei uns nicht, mittlerweile haben sie gesehen, dass du es quasi anbieten musst und der Großteil der Mitarbeiter damit auch umgehen kann (ein paar Leute hast du immer dabei, bei denen du weißt, das definitiv alles andere wichtiger ist als die Hockn).

[Oldergod]

ooeveilchen schrieb vor einer Stunde:

Dürfte aber will nicht 

ich könnte 50%, der letzte tag ist aber monate her.

[ooeveilchen]

Oldergod schrieb vor 23 Minuten:

ich könnte 50%, der letzte tag ist aber monate her.

Bei mir spricht eigentlich alles gegen Homeoffice

Einerseits finde ich es unproduktiver, da ich im Projektmanagement mit vielen Kollegen zusammenarbeiten muss und es halt ein vielfaches einfacher ist einfach durchs Büro zu rufen als womöglich 3x hin und her zu telefonieren.
Dann fehlt mir einfach generell die soziale Komponente im Homeoffice. Ich leb alleine und unter der Woche sind eben die meiste soziale Interaktion mit Kollegen. Das hab ich erst im Lockdown gemerkt wie sehr mich das psychisch angeknaxt hat als ich mal wochenlang mit niemandem Face2Face reden konnte. 

Dann ist das Büro einfach von der Infrastruktur um Welten besser aufgestellt als ich es zuhause jemals hinbrächte. 
Glasfaser, 2 große Bildschirme, guter Drucker/Scanner, großer Schreibtisch etc. 
Daheim müsst ich im 13m² Schlafzimmer arbeiten. 

Und abschließend brauch ich mit dem Rad/Scooter genau 5 Minuten ins Büro. Das heißt ich habe im Grunde auch keinerlei Zeitersparnis gegenüber dem "Pendeln".

Ich bin froh dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht und es hab es auch schon ein paar mal in Anspruch genommen wenn ich beispielsweise zuhause auf irgendwelche Techniker, Monteure gewartet habe, aber jetzt dauerhaft von daheim aus arbeiten würde mich überhaupt nicht jucken. 

[Phil96]

Aktueller Stand: Wir dürfen (im Wiener Office) max. 3 Tage/Woche ins Büro (weil wir sonst zu wenige Plätze hätten), können aber auch 5 Tage/Home Office sein. Bei mir sinds im Normalfall 1/2 Tage/Woche im Büro, den Rest daheim 

Workation völlig unbegrenzt innerhalb Österreichs, max. 40 Tage im EU-Ausland. 

[Vince Vega]

3 Tage HO die Woche, vor Corona gabs gar kein HO, da hat man nicht mal davon geträumt. Jetzt je nach Abteilung 1 - 4 Tage die Woche von Daheim. Nur Daheim würde mich vmtl auch etwas stören, je nach Arbeitslast ist es halt Daheim schon gemütlicher, wenn man nebenbei andere Dinge machen kann. Gab erst eine Umfrage bzgl. HO, Gleitzeit usw., also mal sehen was da rauskommt. Eine flexible Gleitzeit bzw. Kernzeit wäre noch die Krönung. Geht halt nicht in jeder Abteilung bzw. Beruf 

das Wort Workation hab ich noch nie gehört. Wäre natürlich auch eine tolle Sache, ist aber offiziell bei uns nicht genehmigt 

[Iniesta]

Administrative Angelegenheiten kann ich i.d.R. von jedem Ort mit Internet- und Handyempfang erledigen. Teamsitzungen gingen theoretisch auch, werden aber mittlerweile so nicht mehr gemacht. 

Außendienst-Tätigkeit läuft persönlich beim oder mit den Kunden ab.

[themanwhowasntthere]

ooeveilchen schrieb vor 3 Stunden:

Dürfte aber will nicht 

Dito, gerade mit 2 kleinen Kindern daheim, kannst eh net wirklich arbeiten und a Ruh hast a net.

[Herr Max]

ooeveilchen schrieb vor 1 Stunde:

Bei mir spricht eigentlich alles gegen Homeoffice

Einerseits finde ich es unproduktiver, da ich im Projektmanagement mit vielen Kollegen zusammenarbeiten muss und es halt ein vielfaches einfacher ist einfach durchs Büro zu rufen als womöglich 3x hin und her zu telefonieren.
Dann fehlt mir einfach generell die soziale Komponente im Homeoffice. Ich leb alleine und unter der Woche sind eben die meiste soziale Interaktion mit Kollegen. Das hab ich erst im Lockdown gemerkt wie sehr mich das psychisch angeknaxt hat als ich mal wochenlang mit niemandem Face2Face reden konnte. 

Dann ist das Büro einfach von der Infrastruktur um Welten besser aufgestellt als ich es zuhause jemals hinbrächte. 
Glasfaser, 2 große Bildschirme, guter Drucker/Scanner, großer Schreibtisch etc. 
Daheim müsst ich im 13m² Schlafzimmer arbeiten. 

Und abschließend brauch ich mit dem Rad/Scooter genau 5 Minuten ins Büro. Das heißt ich habe im Grunde auch keinerlei Zeitersparnis gegenüber dem "Pendeln".

Ich bin froh dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht und es hab es auch schon ein paar mal in Anspruch genommen wenn ich beispielsweise zuhause auf irgendwelche Techniker, Monteure gewartet habe, aber jetzt dauerhaft von daheim aus arbeiten würde mich überhaupt nicht jucken. 

Der Meinung bin ich auch, zu viel HO ist ganz schlecht fürs innerbetriebliche soziale Gefüge, 2 Tage (eben wie bei uns meistens MO und FR) sind ok bzw gemütlich um ins WE zu gleiten, aber mehr braucht es nicht sein.

[psywalker]

2 Tage HO / 3 Tage Büro. Dienstag und Donnerstag sind wir alle da - einfach um das Teamgefüge aufrecht zu halten und wir verstehen uns alle perfekt untereinander. Mittwoch sind wir alle im HO. Freitag und Montag ist mittels Radl geregelt, sodass niemand bevorzugt bzw. benachteiligt wird.

Funktioniert perfekt und wird somit auch beibehalten.

Vince Vega schrieb vor 1 Stunde:

Eine flexible Gleitzeit bzw. Kernzeit wäre noch die Krönung. Geht halt nicht in jeder Abteilung bzw. Beruf 

In einer meiner vorigen Dienststellen gabs gar keine Kernzeit. Da bin ich hin und wieder erst zu Mittag gekommen. Das konnte schon auch was. Da hatte ich allerdings keinen Parteienverkehr bzw. keinen Kontakt zu Externen - daher, wie du eh sagst, nicht überall möglich.