wienerfußballfan ASB-Gott Beitrag melden Geschrieben 22. November 2023 Totaalvoetbal schrieb vor 3 Minuten: Bei RR ist halt sein Perfektionismus in allen Teilbereichen (Fitness, Mentalität, Taktik, Standards, Scouting, Nachwuchsarbeit usw...). Er hat eine klare Philosophie und alles ist darauf abgestimmt. Es gibt ein laufendes Monitoring usw... Das funktioniert natürlich auch mit einen anderen Spielstil... aber wir sind von solchen Strukturen MEILENWEIT entfernt. Glasner, Hütter, Hasenhüttel, Schmidt, Rose usw. haben bei RB noch einmal den Feinschlif erhalten. Und sich signifikant weiterentwickelt. Weil der Verein die Entwicklung seiner Trainer aktiv vorantreibt. Eine Struktur die RR geschaffen hat und immer noch funktioniert... Seit Hugo Meisl hat kein Funktionär mehr einen solchen Einfluss auf die Entwicklung des Österreichischen Fußballs gehabt. Das stimmt absolut, es müssen dir hier auch die Spieler mitziehen, ich hoffe eben Klauß schafft es hier die Spieler zu überzeugen, RR hat den Vorteil im Nationalteam die Spieler sind dieses absolute, bis ins kleinste Detail geplante bei ihren Vereinen gewöhnt, der kann darauf aufbauen. Ein solches System funktioniert aber nur nicht gezüchteten Maschinen, dass individuelle wird leider verloren gehen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
P200E Im ASB-Olymp Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 wienerfußballfan schrieb vor einer Stunde: Bei aller Heldenverehrung gerade nach gestern, bitte Rangnick hat den Fußball auch nicht neu erfunden, egal ob jz Korb, RB oder Ulm-Schule, seine Trainer die unter ihm lernten praktizieren eben einen Stil aber auch hier wurde das Spiel nicht neu erfunden, auch ein Pep Guardiola mit seinem Tiki -Taka hat das Spiel nicht neu erfunden.. Es sind einfach taktische Überlegungen basierend auf die aktuellen Umstände und der Entwicklung des Fußballs. Die Balkan-Kicker der 90iger waren technische Zauberer, weit weit mehr als es diese heute gibt, dafür hätte dir ein Savicevic den Vogel gezeigt wenn du von ihm ein solches Laufpensum erwartet hättest wie es heute üblich ist. Anders gesagt: Ja, das ultimative Pressing funktioniert wenn die Umstände passen, Fußball kann man aber auch anders spielen. ein bisserl verehre ich ihn schon als Teamchefhelden. Er hat zwar für das Team nichts erfinden müssen, aber er zeigt einfach vor, wie kleinkariert und amateurhaft die Wald und Wiesen Trainer Österreichs (und da mein ich halt alle Ex Buli Kicker und ev. auch ex Nationalteamspieler) bei uns an das mittlerweile hochkomplexe Fußballspiel herangehen. "Spühts eicha Spüh und wissts eh, flach spielen und hoch gewinnen" was in einigen doch noch stark verwurzelt sein dürfte geht heutzutage halt nimmer! 13 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berbatov Spitzenspieler Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde. Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende. Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist). 1) Fehlende Erfahrung RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen. 2) Ergebnisse bei Nürnberg Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz. RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein. Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so. 3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe: Quote Andererseits habe ich bereits im Sommer relativ viele Trainingseinheiten gesehen und da war schon im Trainingslager ersichtlich, dass kein Esprit mehr vorhanden ist. Es war einfach keine Energie mehr da. Es wurde auch sehr wenig an der Kondition und Physis gearbeitet. Man hat zwar immer beteuert, dass man ja die eigenen Werte kenne, aber als dann der neue Trainer (Markus Weinzierl, Anm.) kam, hat dieser gleich gesagt, dass das eine Katastrophe sei. 4) Robert Klauß als Mensch Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung): Quote Er war immer sehr nett zu allen, aber gleichzeitig auf eine freundliche Art distanziert. Einer meiner Kollegen hat ihn einmal als Projektleiter beschrieben. Das trifft es gut. Klauß meint, dass er sich intensiver mit dem Fußball beschäftigt hat als viele andere und daher auch mehr weiß. Das hat er auch immer wieder durchklingen lassen. Er hat sich zu sehr auf dieses Fußballwissen gestützt und zu wenig von sich als Person gezeigt. Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK. Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt. Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen. 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WienerGsindl Im ASB-Tausenderklub Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Wie der Kurier wieder Red Bull und Rapid im selben Satz nennen muss. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirk899 Superstar Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Wir werden es erleben wenn es soweit ist nach einigen Monaten! Ein Pacult war auch immer distanziert und kein Kumpeltyp. Dies hat 3 Jahre funktioniert! Die Wohlfühloase ist halt jetzt vorbei. Zoki war halt auch viel zu nett. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft muss passen. Niemand muss mit dem Chef saufen gehen! 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RomanHammer Kennt das ASB in und auswendig Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Berbatov schrieb vor 28 Minuten: Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde. Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende. Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist). 1) Fehlende Erfahrung RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen. 2) Ergebnisse bei Nürnberg Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz. RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein. Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so. 3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe: 4) Robert Klauß als Mensch Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung): Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK. Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt. Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen. Und was ist, wenn wir erfolgreich sind? 18 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phisch1981 Sehr bekannt im ASB Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Ein wichtiger Punkt wird sein, dass die Spieler vom neuen Trainerteam in die Verantwortung genommen werden und nicht alle an die Trendumkehr nur abhängig auf RK hoffen. Er muss unsere Schwächen und unsere Stärken erkennen und der Mannschaft hierfür Lösungen aufzeigen. Aber die Jungs müssen jetzt liefern: Es scheiterte heuer vor allem an der defensiven Konzentration, dem letzten Wille und fokussiertem Abschluss... hier müssen die Jungs jetzt liefern. Gegen BW, bei aller Liebe, aber unsere 11 muss den Linzern schon vor Anpfiff das Gefühl geben: Das ist unser Wohnzimmer, wir fressen euch auf... 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schwemmlandla3 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 (bearbeitet) Berbatov schrieb vor 49 Minuten: Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde. Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende. Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist). 1) Fehlende Erfahrung RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen. 2) Ergebnisse bei Nürnberg Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz. RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein. Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so. 3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe: 4) Robert Klauß als Mensch Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung): Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK. Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt. Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen. Will um eine längere Diskussion zu vermeiden gar nicht länger drauf eingehen. Für mich streichst du eigentlich nur logische negative Faktoren heraus die ohnehin klar sind und womöglich zu einem Scheitern führen. Aber sich in der ersten Woche der Trainerbestellung nur mit etwaigen Ursachen zu befassen warum er scheitert, darf halt auch keine Herangehensweise sein. Da hat die Gegenfrage "und was wenn wir gewinnen" jedenfalls seine Berechtigung. Und nur ein Punkt: Klauß war bei Nürnberg in den letzten 30 Jahren der am 3t längsten dienende Trainer. Das wäre er nicht, wenn er gescheitert wäre. Wenn du das als Scheitern bezeichnest dann ist jeder Trainer der Welt gescheitert. Denn über kurz oder lang ist jeder Trainer bei jedem Klub wieder Geschichte. Die einen eben nach kurzer Zeit die anderen nach längerer Zeit (so wie er in Nürnberg z.b.). bearbeitet 23. November 2023 von Schwemmlandla3 31 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ansa Wichtiger Spieler Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 (bearbeitet) Berbatov schrieb vor 52 Minuten: Ich habe lange überlegt, ob ich die folgenden Zeilen schreiben soll, oder nicht. Weil ich mir damit wohl keine Freunde machen werde. Ich mache es jetzt trotzdem, mit einem Disclaimer: ich will nicht die Party vermiesen oder direkt den neuen Trainer anpatzen oder zum Scheitern verurteilen. Aber gleichzeitig ist in meinen Augen ein bisschen Vorsicht angebracht. Ich hoffe wirklich inständig, dass RK erfolgreich sein wird, deswegen werde ich es bei diesem einem Posting belassen und dann einfach seine Arbeit über die nächsten Monate sprechen lassen. Von mir bekommt er auf jeden Fall mal Zeit bis Saisonende. Folgende Problemfelder sehe ich (zugegeben, vieles davon ist Bauchgefühl, das durch "oberflächliche Recherche" entstanden ist). 1) Fehlende Erfahrung RK ist 38 Jahre alt, hat nie Profifußball gespielt und war bis auf die Station bei Nürnberg nur Co-Trainer. Das Anforderungsprofil an einen Co-Trainer ist jedoch ein gänzlich anderes. Da kann man als "Einserschüler" mit viel taktischem Wissen glänzen. Doch Dinge wie der Umgang mit Druck und Erwartungshaltung, Menschenführung und auch Auftreten gegenüber der eigenen Fans (was vor allem bei Rapid unglaublich wichtig ist) sind als Co-Trainer jetzt nicht unbedingt gefragt. Am Fachwissen wird RK bestimmt nicht scheitern. Es sind eher die anderen Dinge, die zum Problem werden können. Er hat ja von sich aus sogar am Anfang der PK das Problem mit der Erwartungshaltung bei Nürnberg angesprochen! Dass die Fans höhere Erwartungen hatten, als das was er persönlich als realistisch einschätzte. Das wird bei Rapid genauso sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich sehe da schon einige Fettnäpfchen kommen, mit unglücklichen Aussagen nach erfolglosen Spielen. 2) Ergebnisse bei Nürnberg Alles andere als herausragend. Wir haben einen Trainer geholt, der die Trainerausbildung hervorragend abgeschlossen hat und dann bei einem Verein in der 2. deutschen Bundesliga gescheitert ist. Das sind halt leider die Fakten. Und wäre er nicht Co von Nagelsmann und Rangnick gewesen (sondern z.B. ein Kulovits der bei Sandhausen als Trainer scheitert), würde es massiv Kritik an der Trainerbestellung hageln. Ein Brunmayr hat für mich z.B. die deutlich bessere Vita aufgrund des Meistertitels mit BW Linz. RK hat das Glück, dass er vom Erscheinungsbild und Auftreten halt genau das verkörpert, was sich viele Fans wünschen. Einen modernen, deutschen Konzepttrainer. Das wird ihm am Anfang einen Bonus geben. Es kann aber sehr gut sein, dass die österreichische Bundesliga für ihn noch zu früh kommt. Denn hier gibt es schon taktisch richtig gute Mannschaften und einen Spielmodus, wo du unglaublich schnell unter Druck kommst. Da kannst du nicht mal eine Saison bequem im Mittelfeld überleben, sondern bist sehr schnell im Abstiegskampf. Viele andere "Konzepttrainer", die nach außen hin sehr viel Kompetenz ausgestrahlt haben, sind daran schon gescheitert. Pastoor, Dutt, Klose, El Maestro, Thalhammer, Feldhofer (bei WAC und Rapid) fallen mir jetzt auf Anhieb ein. Was außerdem noch dazukommt: wir wissen ja, wie gewisse "Experten" bei Sky über deutsche Konzepttrainer denken. Sobald da mal ein paar Spiele nach hinten losgehen, wird Sky mit Krankl an vorderster Front die Mistgabeln auspacken. Und ja, auch viele Fans im Stadion gehören dieser Sorte von Fans an. Das darf man nicht vergessen. Ein deutscher Trainer wird es bei Rapid immer schwerer haben, als ein Österreicher. Ist leider so. 3) Akzeptanz innerhalb der Mannschaft Ich sehe die Gefahr sehr groß, dass RK bald als der "Einserschüler" gilt, der zwar alles weiß, es der Mannschaft aber nicht vermitteln kann. Ein Feldhofer ist ja schon an ähnlichen Problemen gescheitert. Ich glaube, dass vor allem bei Rapid die Fähigkeit als Trainer, die Spieler richtig von seinem Weg zu überzeugen, sehr wichtig ist. Am Anfang wird das absolut kein Problem sein. Da bin ich mir sicher, dass das Team mitziehen wird. Aber sobald mal schwierigere Zeiten auftreten, kann das ein Problem werden. Bei mir gingen die Alarmglocken an, als ich folgende Passage im Kicker-Artikel gelesen habe: 4) Robert Klauß als Mensch Auch diese Passage fand ich bemerkenswert (vor allem in Kombination mit dem fehlenden Esprit in der Sommervorbereitung): Genau so kommt er mir nämlich auch rüber, nachdem ich mir mehrere Stunden an Interviews angesehen habe. Das geht zurück zu Punkt 1: ein guter Trainer muss mehr als nur Fachwissen haben. Die Spieler müssen für ihn brennen und eine Verbindung mit ihm spüren. Für Distanz ist da kein Platz. Genau das unterscheidet (noch) einen Nagelsmann oder Rangnick von RK. Mein größtes Bedenken ist es, dass wir mit RK einen fachlich sehr guten Mann geholt haben, der nach einer gewissen Zeit aufgrund anderer Faktoren nicht mehr ernstgenommen wird und sich abnutzt. Für mich hat Katzer hier sehr hoch gepokert und viel Risiko genommen. Das kann auf Anhieb sofort aufgehen und uns die Saison retten, oder komplett nach hinten losgehen. Mir gefällt deine Herangehensweise mit deinem Eingangsstatement, aber gleichzeitig machst du auch sehr viele Diskussionsfelder auf. Ich möchte dazu einen Input liefern: Das gesamte Leben ist ein Lernprozess und jene, die ihre kognitiven Fähigkeiten schärfen, können/werden erfolgreich sein. Mich hat RK bei der PK beispielsweise abgeholt, als er gesagt hat, dass er sich bewusst eine Auszeit genommen hat, um sich selbst zu reflektieren. Jetzt scheint er mir für neue Aufgaben bereit zu sein. Was kann uns besseres passieren, als ein Trainer, der unbestritten Fachwissen hat, sich aber auch persönlich weiterentwickelt hat? bearbeitet 23. November 2023 von Ansa 21 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Berbatov Spitzenspieler Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 3 minutes ago, Ansa said: Mir gefällt deine Herangehensweise mit deinem Eingangsstatement, aber gleichzeitig machst du auch sehr viele Diskussionsfelder auf. Ich möchte dazu einen Input liefern: Das gesamte Leben ist ein Lernprozess und jene, die ihre kognitiven Fähigkeiten schärfen, können/werden erfolgreich sein. Mich hat RK bei der PK beispielsweise abgeholt, als er gesagt hat, dass er sich bewusst eine Auszeit genommen hat, um sich selbst zu reflektieren. Jetzt scheint er mir für neue Aufgaben bereit zu sein. Was kann uns besseres passieren, als ein Trainer, der unbestritten Fachwissen hat, sich aber auch persönlich weiterentwickelt hat? Ich denke, dass diese Diskussionfelder in den nächsten Monaten noch öfter aufgemacht werden. Zu deiner Frage im letzten Satz: ich persönlich hätte lieber einen Trainer mit etwas mehr Erfahrung, der auch schon erfolgreich mit Drucksituationen umgegangen ist. Rapid mit all seinen bekannten Faktoren ist für mich die denkbar schwierigste Aufgabe für einen jungen Trainer. Was zu der Trainerbestellung noch hinzukommt, ist dass die Entlassung von Zoki in meinen Augen (und da bin ich nicht alleine) nicht alternativlos war. Ähnlich wie damals 2016. Es kann sein, dass man sich damit ein Fass aufgemacht hat, ohne es jetzt schon zu wissen. Und genau in so einer Situation würde ich als Sportdirektor dann eben nicht alles auf die Karte "junger, deutscher Konzepttrainer" setzen. Meinen Respekt hat Katzer jedenfalls für diese Entscheidung, das war sehr mutig! 9 minutes ago, Schwemmlandla3 said: Will um eine längere Diskussion zu vermeiden gar nicht länger drauf eingehen. Für mich streichst du eigentlich nur logische negative Faktoren heraus die ohnehin klar sind und womöglich zu einem Scheitern führen. Aber sich in der ersten Woche der Trainerbestellung nur mit etwaigen Ursachen zu befassen warum er scheitert, darf halt auch keine Herangehensweise sein. Da hat die Gegenfrage "und was wenn wir gewinnen" jedenfalls seine Berechtigung. Ich habe versucht, die Trainerbestellung aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, als der Großteil der User. Ich suche nicht nach Ursachen des Scheiterns, sondern mich beschäftigen diese "logischen, negativen Faktoren", weil es bei RK für meinen Geschmack relativ viele sind. Der "Gap" zwischen diesen "logischen, negativen Faktoren" und dem Enthusiasmus der Rapid-Fans in diesem Thread ist gefühlt sehr groß. Auf den geposteten Kicker-Artikel hat z.B. kaum jemand geantwortet, obwohl das teilweise schon harter Tobak ist. 9 minutes ago, Schwemmlandla3 said: Und nur ein Punkt: Klauß war bei Nürnberg in den letzten 30 Jahren der am 3t längsten dienende Trainer. Das wäre er nicht, wenn er gescheitert wäre. Wenn du das als Scheitern bezeichnest dann ist jeder Trainer der Welt gescheitert. Denn über kurz oder lang ist jeder Trainer bei jedem Klub wieder Geschichte. Die einen eben nach kurzer Zeit die anderen nach längerer Zeit (so wie er in Nürnberg z.b.). Good point, das wusste ich nicht. 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gschropp Knows how to post... Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Ansa schrieb vor 11 Minuten: Mir gefällt deine Herangehensweise mit deinem Eingangsstatement, aber gleichzeitig machst du auch sehr viele Diskussionsfelder auf. Ich möchte dazu einen Input liefern: Das gesamte Leben ist ein Lernprozess und jene, die ihre kognitiven Fähigkeiten schärfen, können/werden erfolgreich sein. Mich hat RK bei der PK beispielsweise abgeholt, als er gesagt hat, dass er sich bewusst eine Auszeit genommen hat, um sich selbst zu reflektieren. Jetzt scheint er mir für neue Aufgaben bereit zu sein. Was kann uns besseres passieren, als ein Trainer, der unbestritten Fachwissen hat, sich aber auch persönlich weiterentwickelt hat? Genau der Teil war für mich eher Kategorie "was soll er sonst sagen, wo er jetzt über ein Jahr arbeitslos war?". Wenn sich jemand bewusst Zeit nimmt, warum ist er dann mit der Austria (und da gehts mir nicht um unseren Lieblingsfeind) in konkrete Verhandlungen gegangen? Entlassen wurde er in Nürnberg am 03.10.22, am 05.12.22 wurde Schmid bei der Austria beurlaubt und Verhandlungen mit anderen Trainern begannen (oder begannen wohl schon zu vor, wie bei uns). Darauf würde ich jetzt also nicht primär setzen. Nichts desto trotz habe ich ein gutes Gefühl. Es wird - wie bei Rapid üblich - auf die Akzeptanz (im Verein und im Umfeld) ankommen. Und da ist er nicht nur Passagier, da ist er auch selbst in der Pflicht. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Indurus Harry Wijnvoord Fußballgott Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Ansa schrieb vor 12 Minuten: Mir gefällt deine Herangehensweise mit deinem Eingangsstatement, aber gleichzeitig machst du auch sehr viele Diskussionsfelder auf. Ich möchte dazu einen Input liefern: Das gesamte Leben ist ein Lernprozess und jene, die ihre kognitiven Fähigkeiten schärfen, können/werden erfolgreich sein. Mich hat RK bei der PK beispielsweise abgeholt, als er gesagt hat, dass er sich bewusst eine Auszeit genommen hat, um sich selbst zu reflektieren. Jetzt scheint er mir für neue Aufgaben bereit zu sein. Was kann uns besseres passieren, als ein Trainer, der unbestritten Fachwissen hat, sich aber auch persönlich weiterentwickelt hat? Das mit der Auszeit ist halt so eine Sache, wie die weißen Stellen im Lebenslauf, die man dann mit "Weltreisen" füllt. Er wird kaum sagen dass er auf der faulen Haut gelegen ist. Ebenso wenig brüstet man sich damit dass man keine Angebote hatte. Wenns ein ensprechendes Engagement oder Angebot gegeben hätte, hätte er wohl nicht abgelehnt und gesagt:"Danke nein, aber ich muss mich jetzt selbstreflektieren". 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zarael reloaded Top-Schriftsteller Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 phy schrieb vor 9 Stunden: Nur die beiden kursiven Teile weil wir beim Rest & der geschichte wohl einer Meinung sind: Es ist für mich ein signifikanter Unterschied ob man (ein Verein) sich im großen und ganzen zu einer Art Fußball zu spielen bekennt oder sich sich schlicht an die jeweiligen Trainer & Kader anpasst. Darum ist es für mich auch ein unterschied wenn Barca oder RBS von "unsere Art Fußball zu interpretieren" reden oder vorgeben etwas besonderes gefunden zu haben. Es ist schlichte spezialisierung, no more, no less. Und wenn irgendwo (ernsthaft) von RB-Schule gesprochen wird fängt das da an und hört, mit ausnahme der Bekenntnis zum Ausbildungsverein, auch da wieder auf. Das ganz blahblah von laufen, kämpfen etc. sind warme pr luftblasen die man eh von jedem Verein hört - und die auch überall gleich klingen. Und der Grund warum ich gerade in diesem channel da i-tüpfelchen reitend bin ist, dass das auch etwas ist wo Rapid auf Druck von aussen immer wieder seine Meinung geändert hat. Durchgehende Klubphilosophie? Oder doch wieder nicht? Ausbildungsverein oder primär Erfolgsorientiert? Das sind alles keine punkt wo es richtig/falsch antworten gibt - außer man ändert ständig seine Antwort. RBS ist ein Sonderfall wo sich ein Fußballverein auf eine relativ kleine Nische spezialisiert hat und da Markführer ist. Das sagt aber nix darüber aus ob ihr weg richtig oder falsch ist, oder besser oder schlechter als der von anderen Vereinen. Zugegeben, ich bin bei Red Bull überkritisch, weil ich den Konzern in seiner Gesamtheit einfach verachte. Aber das brauchen wir hier nicht vertiefen 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
derfalke35 Fussballliebhaber Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 (bearbeitet) Ich sage ganz pragmatisch, dass Klauß spätestens in 2 Jahren Geschichte sein wird, hat er Erfolg was ich selbstverständlich hoffe, wird er von einem deutschen BL Verein abgeworben werden, ist er nicht erfolgreich wird dann wohl Schluss sein. Vieles was ich bisher über ihn gelesen habe, lässt in mir die Vermutung aufkommen, dass ersterer Fall eintreten wird, denn wer solange bei Nürnberg als Trainer tätig war muss auch vieles richtig gemacht haben, zudem schätze ich gerade ihn als Typ ein, der selbstreflektiert ist und sich weiterentwickelt. Nach seinem Nürnberg Aus konnten weder Weinzierl noch Hecking sportlichen Erfolg verbuchen, erst seit Fiel im Sommer verpflichtet wurde scheint es wieder aufwärts zu gehen. Also ich bin jetzt einmal vorsichtig optimistisch, dass er bei uns was bewegen kann. bearbeitet 23. November 2023 von derfalke35 18 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw_sektionsbg Im ASB-Olymp Beitrag melden Geschrieben 23. November 2023 Nun, wir alle hätten wohl gerne einen Trainer der das Wissen von Guardiola hat, ein Menschenfänger ist wie Klopp oder Rose und am besten noch ein Macher wie Rangnick ist der den ganzen Laden mal auf links dreht. Einen Trainer der all diese Attribute vereint, den gibt es halt nicht oder zumindest ist er mir nicht bekannt. Von dem her hat auch RK seine faire Chance verdient und mit 38 Jahren kann man ja auch noch dazulernen. 11 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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