Gesunde Bio Mahlzeiten für Studenten – eure Erfahrungen?


elling

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Anfänger

Servus!

Ich hätte da mal eine frage an die Ernährungsbewussten unter euch…

Ich bin sportlich recht aktiv und schaue auch so gut es geht auf meine Ernährung, ich kann aber einfach leider (noch) nicht wirklich gut kochen, was das ganze Thema Ernährung doch um einiges schwieriger macht. Ich hab auch nicht soo viel Zeit zum Kochen, weil ich studiere und nebenbei relativ viel arbeite. Wichtig sind mir Nährstoffe und bestenfalls bio Produkte. 

Hat jemand von euch Tipps für gesunde Bio Mahlzeiten und kann seine Erfahrungen mit mir teilen? Am besten wären Vorschläge, für die man kein super Koch sein muss…

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Laut Nehammer: McDonalds.

para schrieb vor 23 Minuten:

milchschnitte, da ist viieeeeel milch drinnen...allerdings ob bio weiß ich nicht!!

Wäh! Alles, was von dieser Firma kommt, ist das oral-verklappte Äquivalent zu Botox- und Silikonimplantaten. Die haben das Künstliche zur Kunstform erhoben.

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ASB-Gott
elling schrieb vor 11 Stunden:

Servus!

Ich hätte da mal eine frage an die Ernährungsbewussten unter euch…

Ich bin sportlich recht aktiv und schaue auch so gut es geht auf meine Ernährung, ich kann aber einfach leider (noch) nicht wirklich gut kochen, was das ganze Thema Ernährung doch um einiges schwieriger macht. Ich hab auch nicht soo viel Zeit zum Kochen, weil ich studiere und nebenbei relativ viel arbeite. Wichtig sind mir Nährstoffe und bestenfalls bio Produkte. 

Hat jemand von euch Tipps für gesunde Bio Mahlzeiten und kann seine Erfahrungen mit mir teilen? Am besten wären Vorschläge, für die man kein super Koch sein muss…

Ich würde jetzt nicht zwingend nur auf Bio setzen (für einen Studenten ist das doch massiv teurer als wie was anderes); wenn du jetzt nicht die billigsprodukte kaufst sondern auf Regionalität achtest hilft das auch schon (konventionelle Gurken aus Österreich sind in der Regel besser als Bio Gurken aus Spanien).

Gerade bei Viehhaltung und Obst/Gemüseanbau gibt es in der österreichischen Landwirtschaft zu anderen EU Ländern keine Massenproduktion (ein durchschnittlicher tiroler Bauer hat 9 Kühe, während es in einem holländischen Großbetrieb 10.000 sein können). Da bekommt man klarerweise eine ganz andere Qualität.

 

Bzgl. Rezeptips: Grundsätzlich ist frisch gekocht deutlich gesünder als wie Convenience Zeugs (enthält zu viel Zucker, Salz und sonstige Bestandteile des Chemiebaukastens); dann hauptsächlich Obst/Gemüse/Salat nur gelegentlich Fleisch/Wurst, öfters mal Fisch und als Sättigungsbeilage nicht zwingend nur weißen Reis und Nudeln aus Weizengries verwenden. Gerade hier gibt es viele deutlich gesündere Alternativen: Polenta, Quinoa, Bulgur, Hirse, Amaranth.

Meines Erachtens gibt es viele Gerichte die man mit ca. 30min Aufwand zubereiten kann (bei manchen Sachen braucht die Zubereitungszeit zwar länger, aber z.B. bei einem Ofengemüse ist das Zeugs eh im Ofen, da brauche ich nicht nebenbei stehen, oder eine Pastasoße, Eintopf köchelt dann langsam am Herd vor sich hin, da kann man nebenbei lernen). Zudem, wenn es dich nicht stört 2 Tage hintereinander das gleiche zu essen, würde ich dir empfehlen immer gleich 2 Portionen zu kochen, damit du am nächsten bzw. übernächsten auch noch was hast. 

Ich mache es so, dass die etwas aufwändigere Gerichte am Wochenende koche; da bleiben dann immer noch mind. 2 Portionen (bei manchen Sachen wie Pastsoße, Chili wird sogar noch mehr gekocht und dann 1-2 Portionen eingefroren). Unter der Woche wird dann einmal etwas relativ schnelles gekochte: Gnocchi mit Gemüse, Pasta, Risotto, Gröstl, Knödel,... DA habe ich wieder 2x was und Freitag gibt es, wenn ich sonst nichts mehr habe Mittag eine Kleinigkeit und es wird erst am Abend wieder gekochte. 

 

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Bester Mann im Team

Stell dir einen Essensplan zusammen. Dann weißt du immer was du an welchen Tag isst und musst dir nicht großartig überlegen was es gibt und was du einkaufen musst. Organisation und Vorbereitung helfen da sicherlich viel. Du könntest auch auf Meal Prep setzen. Meins ist es zwar nicht aber ich mach es zumindest in die Richtung. Gemüse schneide ich mir gleich immer vor, dann braucht man nicht jeden Tag schneiden und kann portionsweise das Gemüse in die Pfanne geben zum Anbraten oder man macht sich schnell einen Salat. 
Am Wochenende kannst du dann ja vorkochen und eventuell einige Portionen einfrieren. Alleine damit kommt man schon durch die Woche. Hast du mal mehrere Gerichte eingefroren, hast du auch mehr Auswahl.
Was meiner Meinung nach immer geht, relativ gesund ist, man auch in Bio Qualität haben kann und auch noch gut für den Sport ist, sind Wraps. Paprika, Salat und Zwiebel vorschneiden, Hühnerfleisch anbraten und die Wraps in der Mikrowelle aufwärmen und gleich Käse dazugeben. Saucen nach Wahl und fertig bist du.  
Auch auf TK-Ware kannst du zurückgreifen. Zwar nicht Bio aber Erbsen etc. haben noch mehr Vitamine drinnen als die frischen. Damit kann man auch recht schnell kochen. Finde da kann man ruhig etwas variieren. Und auch bei den Fertiggerichten gibt es nicht nur schlechte Sachen. Finde man sollte da halt ehrlich sein, wenn man an einem Tag keine Lust oder Zeit hat, dann greift man auf solche Gerichte zurück. Dann sich lieber gute Alternativen suchen.

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same shit - different day.
aurinko schrieb vor 4 Stunden:

 

Gerade bei Viehhaltung und Obst/Gemüseanbau gibt es in der österreichischen Landwirtschaft zu anderen EU Ländern keine Massenproduktion (ein durchschnittlicher tiroler Bauer hat 9 Kühe, während es in einem holländischen Großbetrieb 10.000 sein können). Da bekommt man klarerweise eine ganz andere Qualität.

 

 

 

es gibt in der viehhaltung in österreich keine massenproduktion? das halte ich für ein gerücht, hast du hierzu irgendwelche quellen?

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ASB-Gott
sundaydriver schrieb vor 5 Minuten:

es gibt in der viehhaltung in österreich keine massenproduktion? das halte ich für ein gerücht, hast du hierzu irgendwelche quellen?

Ist die Frage, was man als Massentierhaltung definiert - in Österreich haben die größten Betriebe max. ein paar 100 Tiere (Geflügel jetzt mal ausgenommen); zumeist deutlich weniger. Im internationalen Vergleich ist alles unter 1000 Tiere klein; ein durchschnittlicher Betrieb hat da mehrere 1000 Tiere, bei Großbetrieben kann es auch in den mittleren 5-stelligen Bereich gehen.

Und da sind wir halt weit entfernt. 

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Bester Mann im Team

Leider laufen viele Menschen Bio nach und glauben damit, dass sie die Welt retten. In Bio wird dann alles mögliche hineininterpretiert. Ich wage mal zu behaupten, die Bio Avocado aus Chile ist nicht sonderlich gut wenn es um Nachhaltigkeit geht. Trotzdem nehmen da viele an, das wäre besser als einen Apfel vom Bauern neben an zu essen weil der ja nicht Bio ist.

Ja wenn Bio aus der Region kommt ist es super aber sobald einige Bio lesen, schalten sie sofort ab und fragen nicht mehr nach. Brauchst dann wirklich die Bio Produkte aus Südamerika, die Bio Erdbeeren im Winter aus Spanien oder die Bio Trauben aus Israel?

Ich bin absolut nicht gegen Bio Produkte, nur interpretieren leider viele Menschen da alles mögliche hinein, was es so gar nicht halten kann. Da wäre es halt auch wichtig sich damit zu beschäftigen, dann wird man sich auch mehr mit der eigenen Ernährung beschäftigen. Was meiner Meinung nach schon das Grundproblem ist. 

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Postinho

Also ich koche hauptsächlich Rezepte aus dem Internet nach und lande dabei oft bei Zucker&JagdwurstBianca Zapatka und Taste of Travel. Absoluter Klassiker ist bei mir zudem noch dieses Linsenlasagne-Rezept.

Ob du dann auf Bioprodukte oder andere zugreifen willst, ist grundsätzlich dir überlassen bzw. auch oft eine finanzielle Frage.

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ASB-Gott
Pacster schrieb vor 2 Stunden:

Leider laufen viele Menschen Bio nach und glauben damit, dass sie die Welt retten. In Bio wird dann alles mögliche hineininterpretiert. Ich wage mal zu behaupten, die Bio Avocado aus Chile ist nicht sonderlich gut wenn es um Nachhaltigkeit geht. Trotzdem nehmen da viele an, das wäre besser als einen Apfel vom Bauern neben an zu essen weil der ja nicht Bio ist.

Ja wenn Bio aus der Region kommt ist es super aber sobald einige Bio lesen, schalten sie sofort ab und fragen nicht mehr nach. Brauchst dann wirklich die Bio Produkte aus Südamerika, die Bio Erdbeeren im Winter aus Spanien oder die Bio Trauben aus Israel?

Ich bin absolut nicht gegen Bio Produkte, nur interpretieren leider viele Menschen da alles mögliche hinein, was es so gar nicht halten kann. Da wäre es halt auch wichtig sich damit zu beschäftigen, dann wird man sich auch mehr mit der eigenen Ernährung beschäftigen. Was meiner Meinung nach schon das Grundproblem ist. 

Vor allem gibt es in anderen Ländern (außerhalb Europa) auch ganz andere Regeln bzgl. Bio - da sind dann Substanzen erlaubt, die in der EU verboten sind oder es gibt ganz andere Grenzwerte (tw. sind diese Grenzwerte für Bio Produkte sogar höher als wie für den konventionellen Anbau in der EU); von fehlenden / mangelhaften Kontrollen ganz zu schweigen (man kann hierzulande schon bescheißen, in anderen Ländern geht das aber noch um ein vielfaches einfacher.)

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Im ASB-Olymp
aurinko schrieb vor 58 Minuten:

Vor allem gibt es in anderen Ländern (außerhalb Europa) auch ganz andere Regeln bzgl. Bio - da sind dann Substanzen erlaubt, die in der EU verboten sind oder es gibt ganz andere Grenzwerte (tw. sind diese Grenzwerte für Bio Produkte sogar höher als wie für den konventionellen Anbau in der EU); von fehlenden / mangelhaften Kontrollen ganz zu schweigen (man kann hierzulande schon bescheißen, in anderen Ländern geht das aber noch um ein vielfaches einfacher.)

Was ist besser Bio Erdäpfel aus dem Marchfeld oder Tiroler Erdäpfel? Da weiß ich nie was ich nehmen soll :D

 

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Wien nur du allein!
Mr_Rotten schrieb vor 22 Minuten:

Was ist besser Bio Erdäpfel aus dem Marchfeld oder Tiroler Erdäpfel? Da weiß ich nie was ich nehmen soll :D

Kommt drauf an, was dein Ziel ist. Bio steht ja nur für eine bestimmte Produktionsart, sagt aber nichts darüber aus, ob gesünder oder nachhaltiger. Gerade bei Nachhaltigkeit schneidet Bio auf Grund des höheren Flächenbedarfs oft schlechter ab. Wenn dann noch längere Transportwege dazu kommen, ist die Rechnung noch klarer.

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Im ASB-Olymp
Neocon schrieb vor 26 Minuten:

Kommt drauf an, was dein Ziel ist. Bio steht ja nur für eine bestimmte Produktionsart, sagt aber nichts darüber aus, ob gesünder oder nachhaltiger. Gerade bei Nachhaltigkeit schneidet Bio auf Grund des höheren Flächenbedarfs oft schlechter ab. Wenn dann noch längere Transportwege dazu kommen, ist die Rechnung noch klarer.

Danke, so ähnlich waren auch meine Gedanken. Aber auskennen tu ich mir nicht, deswegen die Frage.

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