UNIQA ÖFB Cup FINALE 2025 RZ Pellets WAC : TSV Hartberg


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WAC_Ghostwriter schrieb vor 30 Minuten:

Bei uns im Verein ist Medientechnisch im Bezug auf das Cup Finale auch noch wenig los!  Wartet man auf die letzte Woche oder wie ?
Da passiert im Moment noch nicht viel! Mir ist da Zuwenig los!

Hab mir heute auch schon das gleiche gedacht. Normalerweise musst da das halbe Land mit Plakaten zupflastern und auf Social Media ständig Werbung machen.

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...can't escape the moon

Ich habe meinen Freund Gemini gebeten, das bevorstehende Cupfinale zu analysieren, einen Tipp abzugeben und einen fiktiven Spielfilm des Spiels zu erstellen.

Spoiler

ÖFB-Cup-Finale 2025 – Analyse, Prognose und fiktiver Spielverlauf: RZ Pellets WAC vs. TSV Egger Glas Hartberg

1. Einleitung: Ein Finale für die Geschichtsbücher in Klagenfurt

Am 1. Mai 2025, dem Tag der Arbeit, richtet sich der Blick Fußball-Österreichs nach Klagenfurt. Das Wörthersee Stadion wird um 17:00 Uhr (live in ORF 1 ) zur Bühne eines Endspiels mit historischer Tragweite: Im Finale des UNIQA ÖFB-Cups treffen der RZ Pellets WAC und der TSV Egger Glas Hartberg aufeinander. Es ist mehr als nur ein Spiel um einen Titel; es ist ein Duell zweier Klubs, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Chance haben, den prestigeträchtigen Pokal in die Höhe zu stemmen. Ein neuer Name wird die Trophäe zieren, eine Tatsache, die die Einzigartigkeit dieses Finales unterstreicht und beiden Mannschaften eine möglicherweise einmalige Gelegenheit bietet, Vereinsgeschichte zu schreiben.

Die Bedeutung dieses "Überraschungsfinales" , das eindrucksvoll die Unberechenbarkeit und den besonderen Reiz des Cup-Wettbewerbs demonstriert, wird durch den zusätzlichen Anreiz noch potenziert: Der Sieger sichert sich nicht nur nationales Renommee, sondern auch einen begehrten Startplatz in der Qualifikation zur UEFA Europa League für die Saison 2025/26, voraussichtlich in der dritten Qualifikationsrunde. Für beide Vereine, die nicht zu den finanziellen Schwergewichten der Liga zählen, stellt die Aussicht auf europäische Nächte und die damit verbundenen Einnahmen eine enorme sportliche und wirtschaftliche Perspektive dar. Dieser doppelte Einsatz – Titelgewinn und Europacup-Ticket – verspricht ein Finale voller Spannung, Emotionen und möglicherweise auch taktischer Finessen, da der Druck, diese historische Chance zu nutzen, auf beiden Seiten immens sein wird.

2. Der Weg ins Finale: Nervenstärke und Effizienz als Erfolgsrezept

Der Pfad, der den RZ Pellets WAC und den TSV Egger Glas Hartberg ins Endspiel führte, war von unterschiedlichen, aber gleichermaßen beeindruckenden Charakteristika geprägt.

Die Wolfsberger demonstrierten auf ihrem Weg nach Klagenfurt vor allem mentale Stärke und Nervenkraft in entscheidenden Momenten. Im Halbfinale gegen den LASK lagen die Kärntner früh zurück, kämpften sich aber zurück ins Spiel, erzwangen durch einen späten Ausgleich die Verlängerung und behielten schließlich im Elfmeterschießen mit 5:3 die Oberhand (Endstand 1:1 n.V.). Bereits im Viertelfinale gegen den Lokalrivalen SK Austria Klagenfurt musste der WAC über die volle Distanz gehen und setzte sich ebenfalls vom Elfmeterpunkt durch (11:10 n.E.). Zuvor wurden Schwarz-Weiß Bregenz (3:1), SV Wallern (2:0) und ASV Draßburg (7:0) bezwungen. Zweimal in einer Cup-Saison im Elfmeterschießen zu bestehen, spricht Bände über die psychologische Widerstandsfähigkeit der Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer. Diese Erfahrung, unter höchstem Druck kühlen Kopf zu bewahren, könnte sich im Finale als wertvoller Vorteil erweisen, insbesondere wenn das Spiel erneut über die reguläre Spielzeit hinausgehen sollte. Der Sieg gegen den LASK, einen Mitstreiter aus der Meistergruppe, nach Rückstand unterstreicht zudem den Charakter des Teams.

Der TSV Hartberg wiederum legte einen bemerkenswerten Cup-Lauf hin, der ausschließlich auf fremden Plätzen stattfand. Die Steirer eliminierten auf dem Weg ins Finale vier Bundesligisten (Austria Lustenau 3:0, Austria Wien 1:0 im Halbfinale) sowie zwei ambitionierte Zweitligisten (SV Lafnitz 6:0, SV Stripfing 2:0 n.V.). Besonders hervorzuheben ist der taktisch disziplinierte und kämpferisch überzeugende 1:0-Erfolg im Halbfinale bei der zu diesem Zeitpunkt in der Liga führenden Wiener Austria. Dieser Sieg war ein Musterbeispiel für die Marschroute von Trainer Manfred Schmid: Eine gut organisierte Defensive, die dem Favoriten kaum klare Torchancen gestattete, gepaart mit gnadenloser Effizienz im Angriff, als Donis Avdijaj einen gut vorgetragenen Angriff erfolgreich abschloss. Hartbergs Weg zeugt von beeindruckender Auswärtsstärke und einer defensiven Stabilität, die sich darin widerspiegelt, dass sie in den letzten vier Cup-Spielen gegen Profi-Mannschaften nur ein einziges Gegentor hinnehmen mussten. Diese Fähigkeit, auch favorisierte Gegner zu neutralisieren und aus einer gesicherten Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen, macht die Steirer zu einem gefährlichen Finalgegner.

Tabelle: Der Weg ins Finale 2024/25

| Runde | RZ Pellets WAC | TSV Egger Glas Hartberg |

|---|---|---|

| 1. Runde | ASV Draßburg (A) 0:7 | SK Bischofshofen (A) 1:11 |

| 2. Runde | SV Wallern (A) 0:2 | SV Lafnitz (A) 0:6 |

| Achtelfinale | SK Austria Klagenfurt (H) 11:10 n.E. | SC Austria Lustenau (A) 0:3 |

| Viertelfinale | Schwarz-Weiß Bregenz (H) 3:1 | SV Stripfing (A) 0:2 n.V. |

| Halbfinale | LASK (A) 5:3 n.E. (1:1 n.V.) | FK Austria Wien (A) 0:1 |

| Quelle: | | |

3. Team-Analyse: RZ Pellets WAC – Zwischen Meistergruppen-Härte und Cup-Traum

Der RZ Pellets WAC bestreitet die finale Phase der Saison in der Meistergruppe der Admiral Bundesliga. Dort präsentieren sich die Wolfsberger (Stand Mitte April auf Platz 4 ) als konkurrenzfähig, aber auch mit wechselhaften Leistungen. Dem wichtigen 2:1-Auswärtssieg bei Blau-Weiß Linz am 11. April standen zuvor Punkteteilungen gegen Austria Wien (0:0 ) und Sturm Graz (1:1 ) gegenüber. Der dramatische Halbfinal-Erfolg über den LASK verlieh dem Team jedoch zweifellos einen signifikanten moralischen Auftrieb.

Die Zugehörigkeit zur Meistergruppe bedeutet für den WAC eine ständige Konfrontation mit den Top-Teams Österreichs auf höchstem Niveau. Diese Duelle härten ab, fördern die taktische Flexibilität und erfordern Woche für Woche maximale Intensität und Konzentration. Diese Wettkampfhärte kann im Finale gegen einen Gegner aus der Qualifikationsgruppe durchaus ein Vorteil sein. Allerdings birgt die hohe Belastung in der Meistergruppe auch Risiken. Die intensiven Spiele könnten bis zum 1. Mai mehr physische und mentale Substanz gekostet haben, als dies bei Hartberg der Fall sein dürfte. Die öffentliche Kritik von Trainer Dietmar Kühbauer an der Spielansetzung vor dem LASK-Halbfinale aufgrund der kürzeren Regenerationszeit deutet darauf hin, dass die Belastungssteuerung im Saisonfinale ein zentrales Thema für die Wolfsberger ist.

Statistisch betrachtet zeigt sich der WAC in der Liga durchaus torgefährlich, wie 47 erzielte Treffer in 25 Partien bis Mitte April belegen. Die Defensive erwies sich jedoch mit 32 Gegentoren im gleichen Zeitraum nicht immer als sattelfest. Im Cup hingegen stand die Abwehr bis zum Halbfinalspiel gegen den LASK deutlich stabiler (nur ein Gegentor in den vier Runden zuvor gegen Profi-Gegner ). Offensiv ruhen die Hoffnungen auf Akteuren wie Thierno Ballo, der auch im Cup bereits traf , und Innenverteidiger Chibuike Nwaiwu, der im Halbfinale zunächst einen Fehler machte, diesen aber mit dem wichtigen Ausgleichstreffer wieder gutmachte.

Die Kadersituation Mitte April war nicht gänzlich sorgenfrei. Mit David Atanga (Wadenverletzung, Ausfall bis voraussichtlich Ende April ) und Jonathan Scherzer (Knieverletzung ) fehlten zwei potenzielle Stammkräfte längerfristig. Kurzfristig mussten zuletzt auch Adis Jasic und Mittelstürmer Markus Pink passen. Akute Sperren gab es keine, jedoch waren die defensiven Mittelfeldspieler Simon Piesinger und Ervin Omic mit jeweils vier Gelben Karten vorbelastet und somit sperrgefährdet für das Finale. Die tatsächliche Personalverfügbarkeit am 1. Mai wird ein entscheidender Faktor sein. Insbesondere der Ausfall von Atanga würde die offensive Variabilität durch sein Tempo und seine Dribbelstärke einschränken. Eine Rückkehr des erfahrenen Torjägers Pink wäre hingegen wichtig für die Präsenz im Strafraum. Die Innenverteidigung um Baumgartner und Nwaiwu zeigte sich nach dem frühen Fehler gegen LASK zwar stabilisiert, muss aber im Finale über die gesamte Distanz konzentriert agieren.

Taktisch ist Dietmar Kühbauer für einen emotionalen und intensiven Fußball bekannt. Der WAC agiert häufig in einem flexiblen 4-3-3-System , das sowohl Phasen hohen Pressings als auch ein tieferes Verteidigen ermöglicht, wie es nach dem Rückstand gegen LASK zu beobachten war. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie auf Spielverläufe reagieren und Rückschläge wegstecken kann. Kühbauers emotionale Führung kann das Team zu Höchstleistungen anstacheln, birgt aber auch die Gefahr von Übermotivation oder disziplinarischen Problemen. Das Spiel lebt oft von hoher Intensität und schnellen Umschaltmomenten. Die Herausforderung im Finale wird sein, gegen ein erwartungsgemäß gut organisiertes Hartberg auch spielerische Lösungen zu finden.

4. Team-Analyse: TSV Egger Glas Hartberg – Der disziplinierte Favoritenschreck

Der TSV Hartberg bestreitet die Endphase der Meisterschaft in der Qualifikationsgruppe. Dort kämpfen die Oststeirer um den Gruppensieg, der die Teilnahme am liga-internen Playoff um den letzten Startplatz für die UEFA Conference League Qualifikation ermöglichen würde. Die jüngsten Ergebnisse in der Liga waren jedoch wechselhaft: Auf eine 1:3-Niederlage bei WSG Tirol folgten Niederlagen gegen Austria Klagenfurt (2:3 ) und den LASK (0:1 ). Der klare Höhepunkt der letzten Wochen war zweifellos der historische 1:0-Halbfinalsieg bei Austria Wien.

Das Agieren in der Qualifikationsgruppe könnte für Hartberg im Hinblick auf das Cup-Finale sowohl Vor- als auch Nachteile bergen. Einerseits ist die Belastung durch tendenziell schwächere Gegner geringer als in der Meistergruppe, was zu mehr Frische am 1. Mai führen könnte. Andererseits fehlt möglicherweise der Wettkampfrhythmus gegen absolute Top-Mannschaften. Es ist naheliegend, dass der Fokus der Hartberger in den letzten Wochen verstärkt auf dem Cup-Bewerb lag, was die durchwachsenen Liga-Ergebnisse relativieren könnte. Ein klares Indiz dafür ist die Verlegung des Liga-Heimspiels gegen Altach, das ursprünglich kurz vor dem Finale angesetzt war, auf den 4. Mai, also nach dem Endspiel. Dies unterstreicht die Priorität, die der Verein und die Liga diesem historischen Spiel beimessen.

Statistisch sticht Hartberg im Cup vor allem durch seine Offensive hervor: Mit Donis Avdijaj (7 Tore) und Patrik Mijić (6 Tore) stellen die Steirer die beiden erfolgreichsten Torschützen des laufenden Wettbewerbs. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung dieses Duos für das Hartberger Spiel. In der Bundesliga fällt die Torausbeute mit 29 Treffern in 25 Spielen (Stand Mitte April) etwas moderater aus, während die Defensive mit 36 Gegentoren ähnlich anfällig erscheint wie die des WAC. Im Cup jedoch präsentierte sich die Abwehrreihe um Torhüter Raphael Sallinger äußerst stabil und ließ in den vier Partien gegen Profi-Teams vor dem Finale nur ein Gegentor zu.

Die Abhängigkeit von Avdijaj und Mijić in der Offensive ist unverkennbar. Gelingt es der Wolfsberger Defensive, diese beiden Schlüsselspieler zu neutralisieren, könnte Hartbergs Angriffspotenzial erheblich eingeschränkt werden. Die defensive Stabilität, die das Team im Cup-Bewerb an den Tag legte, ist jedoch bemerkenswert und könnte der entscheidende Faktor im Finale sein. Ein großes Risiko stellt allerdings die Situation bei den Gelben Karten dar: Mit Innenverteidiger Mateo Karamatic, Kapitän und Rechtsverteidiger Jürgen Heil, Mittelfeldstratege Tobias Kainz, Offensivoption Dominik Prokop und Top-Star Donis Avdijaj waren Mitte April gleich fünf wichtige Akteure mit vier Verwarnungen vorbelastet. Eine Sperre für das Finale, insbesondere für einen dieser Leistungsträger, wäre ein herber Schlag für die Ambitionen der Steirer. Das Management dieser Karten-Situation in den Liga-Spielen vor dem 1. Mai war daher von entscheidender Bedeutung.

Trainer Manfred Schmid ist bekannt dafür, seine Mannschaften taktisch gut einzustellen, oft mit einem Fokus auf defensive Kompaktheit und schnelles Umschaltspiel. Der Halbfinalsieg bei der Austria diente als Blaupause: Hartberg agierte diszipliniert, ließ dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung und schlug im entscheidenden Moment eiskalt zu. Die Mannschaft zeigte dabei, angetrieben von großer Leidenschaft und Kampfgeist , dass sie einen solchen Matchplan über 90 Minuten konsequent verfolgen kann. Es ist davon auszugehen, dass Hartberg auch im Finale versuchen wird, dem WAC nicht ins offene Messer zu laufen. Eine stabile Defensive und schnelle Gegenstöße über die gefährlichen Spitzen Avdijaj und Mijić dürften das Kernstück der taktischen Ausrichtung sein.

5. Direktes Duell (H2H): Ausgeglichen mit Vorteil WAC im letzten Duell

Die Bilanz der direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Wolfsberger AC und dem TSV Hartberg präsentiert sich über die Jahre hinweg relativ ausgeglichen, wobei die jüngste Begegnung klar an die Kärntner ging.

In der Bundesliga spricht die Statistik leicht für Hartberg, wenn man die reinen Siege betrachtet (7 Siege Hartberg, 6 Siege WAC, 5 Unentschieden). Der WAC hat jedoch in diesen 18 Bundesliga-Duellen mehr Tore erzielt (32:30). Berücksichtigt man auch die Begegnungen in der 2. Liga und der Regionalliga Mitte, so liegt der WAC mit 13 Siegen bei 11 Niederlagen und 6 Remis knapp vorne. Ein direktes Duell im ÖFB-Cup gab es zwischen diesen beiden Vereinen bisher noch nicht.

In der laufenden Saison 2024/25 gab es zwei grundverschiedene Aufeinandertreffen in der Bundesliga:

 * Oktober 2024 (Runde 9): WAC 2:3 Hartberg. In Wolfsberg gelang Hartberg ein Auswärtssieg, bei dem sie einen Rückstand drehen konnten. Die Tore für die Gäste erzielten Mijić, Kainz und Wilfinger.

 * März 2025 (Runde 20): Hartberg 0:3 WAC. Kurz vor der Punkteteilung und dem Start der Meister- bzw. Qualifikationsgruppe feierte der WAC einen überraschend deutlichen und überzeugenden Auswärtssieg in Hartberg. Zukić, Ballo und Sabitzer trafen für die Kühbauer-Elf.

Dieser klare 3:0-Erfolg des WAC im März ist aus psychologischer Sicht das relevantere Ergebnis im Vorfeld des Finales. Es demonstriert, dass die Wolfsberger in der Lage sind, Hartberg auch auswärts klar zu dominieren. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass dieses Spiel in einer anderen Saisonphase und unter möglicherweise anderen Vorzeichen stattfand – Hartberg befand sich zu dieser Zeit in einer kleinen Formdelle, wie auch die folgende 1:4-Niederlage gegen BW Linz andeutet. Der Hartberger Sieg im Herbst belegt wiederum, dass die Steirer die Qualität besitzen, den WAC zu schlagen, insbesondere durch ihre Schlüsselspieler Mijić und Kainz, die damals trafen. Das Finale beginnt jedoch bei Null.

Tabelle: Die letzten 10 direkten Duelle (Bundesliga)

| Datum | Heim | Gast | Ergebnis | Quelle(n) |

|---|---|---|---|---|

| Sa. 01.03.2025 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 0:3 | |

| Sa. 05.10.2024 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 2:3 | |

| So. 10.12.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:0 | |

| Sa. 02.09.2023 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 0:3 | |

| Sa. 20.05.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 0:2 | |

| Fr. 21.04.2023 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 2:2 | |

| Sa. 04.03.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:1 | |

| Sa. 17.09.2022 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 3:1 | |

| Sa. 11.12.2021 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:2 | |

| Sa. 11.09.2021 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 1:3 | |

6. Die Rahmenbedingungen: WAC mit Heimvorteil im "fremden" Stadion?

Das ÖFB-Cup-Finale 2025 ist von besonderen Rahmenbedingungen geprägt, die über das rein Sportliche hinausgehen und den Ausgang des Spiels beeinflussen könnten.

Die historische Bedeutung des Spiels ist für beide Lager immens. Weder der Wolfsberger AC noch der TSV Hartberg konnten bisher einen Titel dieser Größenordnung gewinnen. Für Hartberg ist es der erklärte "größte Tag der Vereinsgeschichte" , während der WAC nach dem Halbfinal-Triumph selbstbewusst verkündete: "Jetzt holen wir das Finale auch noch". Diese einmalige Chance auf einen Eintrag in die Geschichtsbücher wird die Spieler zusätzlich motivieren, aber auch den Druck erhöhen.

Der Spielort Klagenfurt spielt dabei eine potenziell entscheidende Rolle. Obwohl das Wörthersee Stadion (Kapazität 30.000 ) offiziell neutraler Boden ist, liegt es in Kärnten, der Heimat des WAC. Die geografische Nähe von Wolfsberg zu Klagenfurt im Vergleich zur weiteren Anreise aus Hartberg lässt eine zahlenmäßige Überlegenheit der WAC-Fans auf den Tribünen erwarten. Dies könnte für eine gefühlte Heimspiel-Atmosphäre sorgen und die Wolfsberger Mannschaft zusätzlich beflügeln. Es wäre der erste Kärntner Cupsieg seit dem Triumph des FC Kärnten im Jahr 2001 , was die lokale Unterstützung weiter anfachen dürfte. Hartberg hingegen muss versuchen, diese potenziell einschüchternde Kulisse auszublenden.

Die erwartete Kulisse verspricht, dem Anlass gerecht zu werden. Bereits Mitte April waren 10.000 Tickets für das Finale verkauft , ein beachtliches Interesse für ein Finale ohne Beteiligung der traditionellen Großklubs. Beide Vereine haben ihre Anhänger mobilisiert , sodass mit einer stimmungsvollen Atmosphäre zu rechnen ist , auch wenn das große Stadion möglicherweise nicht bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird.

Aus taktischer Sicht ist ein intensives und umkämpftes Finale zu erwarten. Der WAC dürfte, möglicherweise angetrieben von den eigenen Fans, versuchen, das Spiel zu kontrollieren, Druck auszuüben und seine spielerischen Vorteile aus der Meistergruppen-Erfahrung einzubringen. Hartberg wird aller Voraussicht nach auf die im Halbfinale erfolgreiche Strategie setzen: eine kompakte, disziplinierte Defensive als Basis für schnelle Umschaltmomente und die Hoffnung auf die individuelle Klasse und Effizienz des Sturmduos Avdijaj/Mijić. Die Schlüsselduelle werden sich voraussichtlich zwischen der WAC-Innenverteidigung und den Hartberger Spitzen, im Mittelfeldzentrum (z.B. Piesinger/Omic vs. Kainz) sowie zwischen der WAC-Offensive und der Hartberger Abwehrreihe um den im Halbfinale starken Torhüter Sallinger abspielen.

7. Gesamteinschätzung und Chancenbewertung für den WAC

Eine Synthese der analysierten Faktoren ergibt ein komplexes Bild mit leichten Vorteilen für den RZ Pellets WAC, aber auch klaren Stärken auf Seiten des TSV Hartberg.

Argumente für den WAC:

 * Die Erfahrung und Härte aus den Duellen der Meistergruppe.

 * Die nachgewiesene Nervenstärke im Cup-Bewerb, manifestiert durch zwei gewonnene Elfmeterschießen.

 * Der psychologische Vorteil aus dem klaren 3:0-Sieg im letzten direkten Aufeinandertreffen im März.

 * Der potenzielle Heimvorteil durch die Austragung des Finales im heimischen Bundesland Kärnten.

 * Die emotionale Komponente, die Trainer Dietmar Kühbauer ins Spiel bringen kann.

Argumente gegen den WAC:

 * Die möglicherweise höhere physische und mentale Belastung durch die intensiven Spiele der Meistergruppe.

 * Die teilweise wechselhaften Leistungen in der Liga.

 * Potenzielle Ausfälle wichtiger Spieler wie David Atanga.

 * Eine Defensive, die in der Liga nicht immer vollends überzeugte.

Argumente für Hartberg:

 * Ein beeindruckender Cup-Lauf mit ausschließlich Auswärtssiegen und einer sehr stabilen Defensive.

 * Das Top-Torjäger-Duo des Wettbewerbs, Donis Avdijaj und Patrik Mijić, in herausragender Cup-Form.

 * Die klare Fokussierung auf das Finale, unterstrichen durch die Spielverlegung in der Liga.

 * Ein taktisch versierter Trainer in Manfred Schmid, der bewiesen hat, dass er sein Team perfekt auf K.o.-Spiele einstellen kann.

Argumente gegen Hartberg:

 * Die starke Abhängigkeit von der Tagesform und den Toren von Avdijaj und Mijić.

 * Das Risiko von Sperren durch die hohe Anzahl an gelb-vorbelasteten Schlüsselspielern.

 * Möglicherweise fehlender Rhythmus gegen Gegner auf höchstem Niveau im Vergleich zum WAC.

 * Die klare Niederlage im letzten direkten Duell.

 * Die psychologische Herausforderung, als "Auswärtsteam" in Klagenfurt anzutreten.

Bewertung der Gewinnchancen:

Unter Berücksichtigung aller Faktoren erscheinen die Chancen leicht zugunsten des WAC verteilt. Der Heimvorteil in Klagenfurt, die Wettkampfhärte aus der Meistergruppe und der jüngste Erfolg im direkten Duell sind gewichtige Argumente. Zudem hat der WAC bewiesen, dass er die mentale Stärke besitzt, enge K.o.-Spiele für sich zu entscheiden. Hartbergs größte Trümpfe sind die defensive Organisation und die individuelle Klasse ihrer beiden Top-Stürmer. Die Gefahr von Gelbsperren und die Abhängigkeit von Einzelaktionen stellen jedoch Risikofaktoren dar. Es ist dennoch von einem engen Spiel auszugehen, in dem Hartberg keinesfalls chancenlos ist. Die Tagesform, die Effizienz vor dem Tor und die Vermeidung individueller Fehler werden letztlich den Ausschlag geben. Die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg nach 90 bzw. 120 Minuten wird auf WAC 55% - Hartberg 45% eingeschätzt.

8. Prognose: Mein Tipp für das Endspiel

Es ist ein Finale zu erwarten, das von Spannung, Kampf und möglicherweise auch von Nervosität geprägt sein wird. Der WAC wird voraussichtlich versuchen, das Spielgeschehen zu kontrollieren und den Gegner unter Druck zu setzen, während Hartberg auf seine defensiven Qualitäten und schnelle Gegenstöße bauen wird. Es ist gut möglich, dass die Entscheidung nicht in der regulären Spielzeit fällt.

 * Tipp nach 90 Minuten: 1:1

   * Der WAC besitzt die spielerischen Mittel, um die Hartberger Defensive zu überwinden, doch die individuelle Klasse von Avdijaj oder Mijić ist jederzeit für ein Tor gut, sei es aus dem Spiel heraus oder nach einem Standard.

 * Tipp nach Verlängerung: 2:1 für RZ Pellets WAC

   * In der Verlängerung könnten die höhere Belastung der letzten Wochen und die geringere Kaderbreite bei Hartberg eine Rolle spielen. Der WAC hat die Erfahrung aus zwei gewonnenen Elfmeterschießen in dieser Saison, doch es ist denkbar, dass sie das Spiel schon vorher entscheiden – möglicherweise durch eine Standardsituation oder eine Einzelaktion, wenn die Kräfte beim Gegner schwinden. Der "Heimvorteil" im Wörthersee Stadion könnte den entscheidenden Impuls geben.

9. Der fiktive Spielfilm: Drama in Klagenfurt – WAC vs. Hartberg im Cup-Finale 2025

(Anpfiff im Wörthersee Stadion. Die Atmosphäre ist knisternd, die Fanlager beider Teams sorgen für eine würdige Kulisse, auch wenn die Kärntner Anhänger leicht in der Überzahl scheinen.)

 * Minuten 1-15: Nervöser Beginn auf beiden Seiten. Der WAC versucht, mit Ballbesitz Sicherheit zu gewinnen, findet aber zunächst kaum Lücken in der erwartungsgemäß kompakt stehenden Hartberger Defensive. Viele kleine Fouls prägen die Anfangsphase. Erste Halbchance für WAC durch einen Distanzschuss von Piesinger, der aber deutlich über das Tor von Sallinger geht. Hartberg lauert auf Konter.

 * Minuten 16-30: Der WAC erhöht langsam den Druck. Ballo versucht, das Spiel an sich zu reißen. Eine Flanke von der rechten Seite findet den Kopf von Nwaiwu, doch der Ball geht knapp am Pfosten vorbei. Hartberg verteidigt leidenschaftlich. Ein schneller Gegenstoß über die linke Seite, Avdijaj zieht nach innen, sein Schuss wird aber im letzten Moment von Wimmer geblockt. Erste Gelbe Karte des Spiels für Hartbergs Kainz nach einem taktischen Foul im Mittelfeld.

 * Minuten 31-45: Die Intensität nimmt weiter zu. WAC drängt auf die Führung vor der Pause. Nach einer Ecke kommt es zu einem Gestocher im Hartberger Strafraum, doch Sallinger begräbt den Ball unter sich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch die Führung für die Kärntner: Eine präzise Flanke von der linken Seite findet Thierno Ballo, der am zweiten Pfosten höher steigt als sein Gegenspieler und zum 1:0 einköpft. Jubel im WAC-Lager. Halbzeitstand: 1:0 für WAC.

 * Minuten 46-60: Hartberg kommt mit mehr Mut aus der Kabine. Trainer Schmid scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Sie attackieren früher und suchen den Weg nach vorne. Und tatsächlich: In der 55. Minute ein schneller Umschaltmoment. Avdijaj setzt sich auf dem Flügel durch, spielt einen scharfen Pass in die Mitte, wo Patrik Mijić goldrichtig steht und den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie drückt. Das Spiel ist wieder offen!

 * Minuten 61-75: Das Spiel wogt nun hin und her. Beide Teams suchen die Entscheidung. Kühbauer bringt frische Kräfte für die Offensive des WAC. Schmid reagiert und stärkt das Mittelfeld. Ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Polster im WAC-Tor muss gegen einen Schuss von Prokop parieren , auf der Gegenseite scheitert ein WAC-Angreifer aus spitzem Winkel an Sallinger.

 * Minuten 76-90: Die Schlussphase ist an Dramatik kaum zu überbieten. Die Müdigkeit ist beiden Mannschaften anzumerken. WAC drückt, Hartberg kontert gefährlich. In der 88. Minute fast die Entscheidung für WAC, doch ein Kopfball nach einer Ecke streicht Zentimeter am Tor vorbei. Auf der anderen Seite verpasst Avdijaj in der Nachspielzeit nach einem Solo knapp das 2:1 für Hartberg. Endstand nach 90 Minuten: 1:1. Es geht in die Verlängerung.

 * Verlängerung (Minuten 91-105): Die Kräfte schwinden sichtlich. Der WAC hat leichte Feldvorteile, aber Hartberg kämpft aufopferungsvoll. Viele Unterbrechungen prägen die erste Hälfte der Verlängerung. Kaum klare Torchancen. Man merkt beiden Teams den Respekt voreinander an.

 * Verlängerung (Minuten 106-120): Das Spiel scheint auf ein Elfmeterschießen hinauszulaufen. Doch dann, in der 114. Minute, ein Freistoß für den WAC aus halbrechter Position. Der Ball wird scharf vor das Tor gezogen, Nwaiwu steigt am höchsten und köpft den Ball wuchtig zum vielumjubelten 2:1 für den WAC ins Netz. Riesenjubel bei den Kärntnern, Fassungslosigkeit bei Hartberg. Die Steirer werfen in den letzten Minuten alles nach vorne, doch die WAC-Defensive hält stand.

 * (Abpfiff): Der Schlusspfiff ertönt! Der RZ Pellets WAC gewinnt das ÖFB-Cup-Finale 2025 nach Verlängerung mit 2:1 gegen den TSV Egger Glas Hartberg und feiert den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte! Grenzenloser Jubel bei den Spielern und Fans des WAC. Die Hartberger Spieler sinken enttäuscht zu Boden, können aber stolz auf ihre Leistung im gesamten Wettbewerb sein. Es folgt die Pokalübergabe unter dem Jubel der WAC-Anhänger.

10. Fazit: Ein würdiger Sieger krönt ein historisches Finale

Das ÖFB-Cup-Finale 2025 zwischen dem RZ Pellets WAC und dem TSV Egger Glas Hartberg hat gehalten, was es versprach: Ein spannendes, intensives und letztlich dramatisches Endspiel, das mit dem WAC einen verdienten, wenn auch hart erkämpften Sieger fand. Die Wolfsberger krönten damit eine starke Cup-Saison und sicherten sich den ersten bedeutenden Titel ihrer Vereinsgeschichte sowie den begehrten Startplatz in der Europa-League-Qualifikation.

Schlüsselfaktoren für den (im fiktiven Spielverlauf dargestellten) Triumph der Kärntner waren letztlich die größere Erfahrung aus den intensiven Duellen der Meistergruppe, die bewiesene Nervenstärke in K.o.-Situationen, die individuelle Klasse, die sich auch in der Verlängerung durchsetzte, und nicht zuletzt der psychologische Vorteil des "Heimspiels" im Klagenfurter Wörthersee Stadion. Der WAC zeigte über 120 Minuten den größeren Willen und die Fähigkeit, auch nach Rückschlägen zurückzukommen und entscheidende Momente für sich zu nutzen.

Der TSV Hartberg hat sich jedoch als überaus würdiger Finalgegner erwiesen. Mit taktischer Disziplin, enormem Kampfgeist und der individuellen Klasse von Spielern wie Avdijaj und Mijić standen die Steirer kurz davor, selbst Geschichte zu schreiben. Ihr beeindruckender Weg ins Finale, gespickt mit Auswärtssiegen gegen favorisierte Gegner, verdient höchste Anerkennung und unterstreicht die hervorragende Arbeit, die in Hartberg geleistet wird.

Dieses Finale war nicht nur ein Duell zweier Vereine um einen Titel, sondern auch ein Beleg für die Lebendigkeit und Unberechenbarkeit des österreichischen Fußballs und speziell des ÖFB-Cups. Es hat gezeigt, dass auch abseits der etablierten Spitzenklubs herausragende Leistungen möglich sind und der Traum vom großen Wurf Realität werden kann. Für den RZ Pellets WAC beginnt nun das Abenteuer Europa – eine Belohnung für eine Saison, die mit dem historischen Cupsieg ihren Höhepunkt fand.

:)

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Im ASB-Tausenderklub
bobby the cat schrieb vor 17 Minuten:

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ÖFB-Cup-Finale 2025 – Analyse, Prognose und fiktiver Spielverlauf: RZ Pellets WAC vs. TSV Egger Glas Hartberg

1. Einleitung: Ein Finale für die Geschichtsbücher in Klagenfurt

Am 1. Mai 2025, dem Tag der Arbeit, richtet sich der Blick Fußball-Österreichs nach Klagenfurt. Das Wörthersee Stadion wird um 17:00 Uhr (live in ORF 1 ) zur Bühne eines Endspiels mit historischer Tragweite: Im Finale des UNIQA ÖFB-Cups treffen der RZ Pellets WAC und der TSV Egger Glas Hartberg aufeinander. Es ist mehr als nur ein Spiel um einen Titel; es ist ein Duell zweier Klubs, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Chance haben, den prestigeträchtigen Pokal in die Höhe zu stemmen. Ein neuer Name wird die Trophäe zieren, eine Tatsache, die die Einzigartigkeit dieses Finales unterstreicht und beiden Mannschaften eine möglicherweise einmalige Gelegenheit bietet, Vereinsgeschichte zu schreiben.

Die Bedeutung dieses "Überraschungsfinales" , das eindrucksvoll die Unberechenbarkeit und den besonderen Reiz des Cup-Wettbewerbs demonstriert, wird durch den zusätzlichen Anreiz noch potenziert: Der Sieger sichert sich nicht nur nationales Renommee, sondern auch einen begehrten Startplatz in der Qualifikation zur UEFA Europa League für die Saison 2025/26, voraussichtlich in der dritten Qualifikationsrunde. Für beide Vereine, die nicht zu den finanziellen Schwergewichten der Liga zählen, stellt die Aussicht auf europäische Nächte und die damit verbundenen Einnahmen eine enorme sportliche und wirtschaftliche Perspektive dar. Dieser doppelte Einsatz – Titelgewinn und Europacup-Ticket – verspricht ein Finale voller Spannung, Emotionen und möglicherweise auch taktischer Finessen, da der Druck, diese historische Chance zu nutzen, auf beiden Seiten immens sein wird.

2. Der Weg ins Finale: Nervenstärke und Effizienz als Erfolgsrezept

Der Pfad, der den RZ Pellets WAC und den TSV Egger Glas Hartberg ins Endspiel führte, war von unterschiedlichen, aber gleichermaßen beeindruckenden Charakteristika geprägt.

Die Wolfsberger demonstrierten auf ihrem Weg nach Klagenfurt vor allem mentale Stärke und Nervenkraft in entscheidenden Momenten. Im Halbfinale gegen den LASK lagen die Kärntner früh zurück, kämpften sich aber zurück ins Spiel, erzwangen durch einen späten Ausgleich die Verlängerung und behielten schließlich im Elfmeterschießen mit 5:3 die Oberhand (Endstand 1:1 n.V.). Bereits im Viertelfinale gegen den Lokalrivalen SK Austria Klagenfurt musste der WAC über die volle Distanz gehen und setzte sich ebenfalls vom Elfmeterpunkt durch (11:10 n.E.). Zuvor wurden Schwarz-Weiß Bregenz (3:1), SV Wallern (2:0) und ASV Draßburg (7:0) bezwungen. Zweimal in einer Cup-Saison im Elfmeterschießen zu bestehen, spricht Bände über die psychologische Widerstandsfähigkeit der Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer. Diese Erfahrung, unter höchstem Druck kühlen Kopf zu bewahren, könnte sich im Finale als wertvoller Vorteil erweisen, insbesondere wenn das Spiel erneut über die reguläre Spielzeit hinausgehen sollte. Der Sieg gegen den LASK, einen Mitstreiter aus der Meistergruppe, nach Rückstand unterstreicht zudem den Charakter des Teams.

Der TSV Hartberg wiederum legte einen bemerkenswerten Cup-Lauf hin, der ausschließlich auf fremden Plätzen stattfand. Die Steirer eliminierten auf dem Weg ins Finale vier Bundesligisten (Austria Lustenau 3:0, Austria Wien 1:0 im Halbfinale) sowie zwei ambitionierte Zweitligisten (SV Lafnitz 6:0, SV Stripfing 2:0 n.V.). Besonders hervorzuheben ist der taktisch disziplinierte und kämpferisch überzeugende 1:0-Erfolg im Halbfinale bei der zu diesem Zeitpunkt in der Liga führenden Wiener Austria. Dieser Sieg war ein Musterbeispiel für die Marschroute von Trainer Manfred Schmid: Eine gut organisierte Defensive, die dem Favoriten kaum klare Torchancen gestattete, gepaart mit gnadenloser Effizienz im Angriff, als Donis Avdijaj einen gut vorgetragenen Angriff erfolgreich abschloss. Hartbergs Weg zeugt von beeindruckender Auswärtsstärke und einer defensiven Stabilität, die sich darin widerspiegelt, dass sie in den letzten vier Cup-Spielen gegen Profi-Mannschaften nur ein einziges Gegentor hinnehmen mussten. Diese Fähigkeit, auch favorisierte Gegner zu neutralisieren und aus einer gesicherten Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen, macht die Steirer zu einem gefährlichen Finalgegner.

Tabelle: Der Weg ins Finale 2024/25

| Runde | RZ Pellets WAC | TSV Egger Glas Hartberg |

|---|---|---|

| 1. Runde | ASV Draßburg (A) 0:7 | SK Bischofshofen (A) 1:11 |

| 2. Runde | SV Wallern (A) 0:2 | SV Lafnitz (A) 0:6 |

| Achtelfinale | SK Austria Klagenfurt (H) 11:10 n.E. | SC Austria Lustenau (A) 0:3 |

| Viertelfinale | Schwarz-Weiß Bregenz (H) 3:1 | SV Stripfing (A) 0:2 n.V. |

| Halbfinale | LASK (A) 5:3 n.E. (1:1 n.V.) | FK Austria Wien (A) 0:1 |

| Quelle: | | |

3. Team-Analyse: RZ Pellets WAC – Zwischen Meistergruppen-Härte und Cup-Traum

Der RZ Pellets WAC bestreitet die finale Phase der Saison in der Meistergruppe der Admiral Bundesliga. Dort präsentieren sich die Wolfsberger (Stand Mitte April auf Platz 4 ) als konkurrenzfähig, aber auch mit wechselhaften Leistungen. Dem wichtigen 2:1-Auswärtssieg bei Blau-Weiß Linz am 11. April standen zuvor Punkteteilungen gegen Austria Wien (0:0 ) und Sturm Graz (1:1 ) gegenüber. Der dramatische Halbfinal-Erfolg über den LASK verlieh dem Team jedoch zweifellos einen signifikanten moralischen Auftrieb.

Die Zugehörigkeit zur Meistergruppe bedeutet für den WAC eine ständige Konfrontation mit den Top-Teams Österreichs auf höchstem Niveau. Diese Duelle härten ab, fördern die taktische Flexibilität und erfordern Woche für Woche maximale Intensität und Konzentration. Diese Wettkampfhärte kann im Finale gegen einen Gegner aus der Qualifikationsgruppe durchaus ein Vorteil sein. Allerdings birgt die hohe Belastung in der Meistergruppe auch Risiken. Die intensiven Spiele könnten bis zum 1. Mai mehr physische und mentale Substanz gekostet haben, als dies bei Hartberg der Fall sein dürfte. Die öffentliche Kritik von Trainer Dietmar Kühbauer an der Spielansetzung vor dem LASK-Halbfinale aufgrund der kürzeren Regenerationszeit deutet darauf hin, dass die Belastungssteuerung im Saisonfinale ein zentrales Thema für die Wolfsberger ist.

Statistisch betrachtet zeigt sich der WAC in der Liga durchaus torgefährlich, wie 47 erzielte Treffer in 25 Partien bis Mitte April belegen. Die Defensive erwies sich jedoch mit 32 Gegentoren im gleichen Zeitraum nicht immer als sattelfest. Im Cup hingegen stand die Abwehr bis zum Halbfinalspiel gegen den LASK deutlich stabiler (nur ein Gegentor in den vier Runden zuvor gegen Profi-Gegner ). Offensiv ruhen die Hoffnungen auf Akteuren wie Thierno Ballo, der auch im Cup bereits traf , und Innenverteidiger Chibuike Nwaiwu, der im Halbfinale zunächst einen Fehler machte, diesen aber mit dem wichtigen Ausgleichstreffer wieder gutmachte.

Die Kadersituation Mitte April war nicht gänzlich sorgenfrei. Mit David Atanga (Wadenverletzung, Ausfall bis voraussichtlich Ende April ) und Jonathan Scherzer (Knieverletzung ) fehlten zwei potenzielle Stammkräfte längerfristig. Kurzfristig mussten zuletzt auch Adis Jasic und Mittelstürmer Markus Pink passen. Akute Sperren gab es keine, jedoch waren die defensiven Mittelfeldspieler Simon Piesinger und Ervin Omic mit jeweils vier Gelben Karten vorbelastet und somit sperrgefährdet für das Finale. Die tatsächliche Personalverfügbarkeit am 1. Mai wird ein entscheidender Faktor sein. Insbesondere der Ausfall von Atanga würde die offensive Variabilität durch sein Tempo und seine Dribbelstärke einschränken. Eine Rückkehr des erfahrenen Torjägers Pink wäre hingegen wichtig für die Präsenz im Strafraum. Die Innenverteidigung um Baumgartner und Nwaiwu zeigte sich nach dem frühen Fehler gegen LASK zwar stabilisiert, muss aber im Finale über die gesamte Distanz konzentriert agieren.

Taktisch ist Dietmar Kühbauer für einen emotionalen und intensiven Fußball bekannt. Der WAC agiert häufig in einem flexiblen 4-3-3-System , das sowohl Phasen hohen Pressings als auch ein tieferes Verteidigen ermöglicht, wie es nach dem Rückstand gegen LASK zu beobachten war. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie auf Spielverläufe reagieren und Rückschläge wegstecken kann. Kühbauers emotionale Führung kann das Team zu Höchstleistungen anstacheln, birgt aber auch die Gefahr von Übermotivation oder disziplinarischen Problemen. Das Spiel lebt oft von hoher Intensität und schnellen Umschaltmomenten. Die Herausforderung im Finale wird sein, gegen ein erwartungsgemäß gut organisiertes Hartberg auch spielerische Lösungen zu finden.

4. Team-Analyse: TSV Egger Glas Hartberg – Der disziplinierte Favoritenschreck

Der TSV Hartberg bestreitet die Endphase der Meisterschaft in der Qualifikationsgruppe. Dort kämpfen die Oststeirer um den Gruppensieg, der die Teilnahme am liga-internen Playoff um den letzten Startplatz für die UEFA Conference League Qualifikation ermöglichen würde. Die jüngsten Ergebnisse in der Liga waren jedoch wechselhaft: Auf eine 1:3-Niederlage bei WSG Tirol folgten Niederlagen gegen Austria Klagenfurt (2:3 ) und den LASK (0:1 ). Der klare Höhepunkt der letzten Wochen war zweifellos der historische 1:0-Halbfinalsieg bei Austria Wien.

Das Agieren in der Qualifikationsgruppe könnte für Hartberg im Hinblick auf das Cup-Finale sowohl Vor- als auch Nachteile bergen. Einerseits ist die Belastung durch tendenziell schwächere Gegner geringer als in der Meistergruppe, was zu mehr Frische am 1. Mai führen könnte. Andererseits fehlt möglicherweise der Wettkampfrhythmus gegen absolute Top-Mannschaften. Es ist naheliegend, dass der Fokus der Hartberger in den letzten Wochen verstärkt auf dem Cup-Bewerb lag, was die durchwachsenen Liga-Ergebnisse relativieren könnte. Ein klares Indiz dafür ist die Verlegung des Liga-Heimspiels gegen Altach, das ursprünglich kurz vor dem Finale angesetzt war, auf den 4. Mai, also nach dem Endspiel. Dies unterstreicht die Priorität, die der Verein und die Liga diesem historischen Spiel beimessen.

Statistisch sticht Hartberg im Cup vor allem durch seine Offensive hervor: Mit Donis Avdijaj (7 Tore) und Patrik Mijić (6 Tore) stellen die Steirer die beiden erfolgreichsten Torschützen des laufenden Wettbewerbs. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung dieses Duos für das Hartberger Spiel. In der Bundesliga fällt die Torausbeute mit 29 Treffern in 25 Spielen (Stand Mitte April) etwas moderater aus, während die Defensive mit 36 Gegentoren ähnlich anfällig erscheint wie die des WAC. Im Cup jedoch präsentierte sich die Abwehrreihe um Torhüter Raphael Sallinger äußerst stabil und ließ in den vier Partien gegen Profi-Teams vor dem Finale nur ein Gegentor zu.

Die Abhängigkeit von Avdijaj und Mijić in der Offensive ist unverkennbar. Gelingt es der Wolfsberger Defensive, diese beiden Schlüsselspieler zu neutralisieren, könnte Hartbergs Angriffspotenzial erheblich eingeschränkt werden. Die defensive Stabilität, die das Team im Cup-Bewerb an den Tag legte, ist jedoch bemerkenswert und könnte der entscheidende Faktor im Finale sein. Ein großes Risiko stellt allerdings die Situation bei den Gelben Karten dar: Mit Innenverteidiger Mateo Karamatic, Kapitän und Rechtsverteidiger Jürgen Heil, Mittelfeldstratege Tobias Kainz, Offensivoption Dominik Prokop und Top-Star Donis Avdijaj waren Mitte April gleich fünf wichtige Akteure mit vier Verwarnungen vorbelastet. Eine Sperre für das Finale, insbesondere für einen dieser Leistungsträger, wäre ein herber Schlag für die Ambitionen der Steirer. Das Management dieser Karten-Situation in den Liga-Spielen vor dem 1. Mai war daher von entscheidender Bedeutung.

Trainer Manfred Schmid ist bekannt dafür, seine Mannschaften taktisch gut einzustellen, oft mit einem Fokus auf defensive Kompaktheit und schnelles Umschaltspiel. Der Halbfinalsieg bei der Austria diente als Blaupause: Hartberg agierte diszipliniert, ließ dem Gegner wenig Raum zur Entfaltung und schlug im entscheidenden Moment eiskalt zu. Die Mannschaft zeigte dabei, angetrieben von großer Leidenschaft und Kampfgeist , dass sie einen solchen Matchplan über 90 Minuten konsequent verfolgen kann. Es ist davon auszugehen, dass Hartberg auch im Finale versuchen wird, dem WAC nicht ins offene Messer zu laufen. Eine stabile Defensive und schnelle Gegenstöße über die gefährlichen Spitzen Avdijaj und Mijić dürften das Kernstück der taktischen Ausrichtung sein.

5. Direktes Duell (H2H): Ausgeglichen mit Vorteil WAC im letzten Duell

Die Bilanz der direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Wolfsberger AC und dem TSV Hartberg präsentiert sich über die Jahre hinweg relativ ausgeglichen, wobei die jüngste Begegnung klar an die Kärntner ging.

In der Bundesliga spricht die Statistik leicht für Hartberg, wenn man die reinen Siege betrachtet (7 Siege Hartberg, 6 Siege WAC, 5 Unentschieden). Der WAC hat jedoch in diesen 18 Bundesliga-Duellen mehr Tore erzielt (32:30). Berücksichtigt man auch die Begegnungen in der 2. Liga und der Regionalliga Mitte, so liegt der WAC mit 13 Siegen bei 11 Niederlagen und 6 Remis knapp vorne. Ein direktes Duell im ÖFB-Cup gab es zwischen diesen beiden Vereinen bisher noch nicht.

In der laufenden Saison 2024/25 gab es zwei grundverschiedene Aufeinandertreffen in der Bundesliga:

 * Oktober 2024 (Runde 9): WAC 2:3 Hartberg. In Wolfsberg gelang Hartberg ein Auswärtssieg, bei dem sie einen Rückstand drehen konnten. Die Tore für die Gäste erzielten Mijić, Kainz und Wilfinger.

 * März 2025 (Runde 20): Hartberg 0:3 WAC. Kurz vor der Punkteteilung und dem Start der Meister- bzw. Qualifikationsgruppe feierte der WAC einen überraschend deutlichen und überzeugenden Auswärtssieg in Hartberg. Zukić, Ballo und Sabitzer trafen für die Kühbauer-Elf.

Dieser klare 3:0-Erfolg des WAC im März ist aus psychologischer Sicht das relevantere Ergebnis im Vorfeld des Finales. Es demonstriert, dass die Wolfsberger in der Lage sind, Hartberg auch auswärts klar zu dominieren. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass dieses Spiel in einer anderen Saisonphase und unter möglicherweise anderen Vorzeichen stattfand – Hartberg befand sich zu dieser Zeit in einer kleinen Formdelle, wie auch die folgende 1:4-Niederlage gegen BW Linz andeutet. Der Hartberger Sieg im Herbst belegt wiederum, dass die Steirer die Qualität besitzen, den WAC zu schlagen, insbesondere durch ihre Schlüsselspieler Mijić und Kainz, die damals trafen. Das Finale beginnt jedoch bei Null.

Tabelle: Die letzten 10 direkten Duelle (Bundesliga)

| Datum | Heim | Gast | Ergebnis | Quelle(n) |

|---|---|---|---|---|

| Sa. 01.03.2025 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 0:3 | |

| Sa. 05.10.2024 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 2:3 | |

| So. 10.12.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:0 | |

| Sa. 02.09.2023 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 0:3 | |

| Sa. 20.05.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 0:2 | |

| Fr. 21.04.2023 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 2:2 | |

| Sa. 04.03.2023 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:1 | |

| Sa. 17.09.2022 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 3:1 | |

| Sa. 11.12.2021 | TSV Hartberg | Wolfsberger AC | 2:2 | |

| Sa. 11.09.2021 | Wolfsberger AC | TSV Hartberg | 1:3 | |

6. Die Rahmenbedingungen: WAC mit Heimvorteil im "fremden" Stadion?

Das ÖFB-Cup-Finale 2025 ist von besonderen Rahmenbedingungen geprägt, die über das rein Sportliche hinausgehen und den Ausgang des Spiels beeinflussen könnten.

Die historische Bedeutung des Spiels ist für beide Lager immens. Weder der Wolfsberger AC noch der TSV Hartberg konnten bisher einen Titel dieser Größenordnung gewinnen. Für Hartberg ist es der erklärte "größte Tag der Vereinsgeschichte" , während der WAC nach dem Halbfinal-Triumph selbstbewusst verkündete: "Jetzt holen wir das Finale auch noch". Diese einmalige Chance auf einen Eintrag in die Geschichtsbücher wird die Spieler zusätzlich motivieren, aber auch den Druck erhöhen.

Der Spielort Klagenfurt spielt dabei eine potenziell entscheidende Rolle. Obwohl das Wörthersee Stadion (Kapazität 30.000 ) offiziell neutraler Boden ist, liegt es in Kärnten, der Heimat des WAC. Die geografische Nähe von Wolfsberg zu Klagenfurt im Vergleich zur weiteren Anreise aus Hartberg lässt eine zahlenmäßige Überlegenheit der WAC-Fans auf den Tribünen erwarten. Dies könnte für eine gefühlte Heimspiel-Atmosphäre sorgen und die Wolfsberger Mannschaft zusätzlich beflügeln. Es wäre der erste Kärntner Cupsieg seit dem Triumph des FC Kärnten im Jahr 2001 , was die lokale Unterstützung weiter anfachen dürfte. Hartberg hingegen muss versuchen, diese potenziell einschüchternde Kulisse auszublenden.

Die erwartete Kulisse verspricht, dem Anlass gerecht zu werden. Bereits Mitte April waren 10.000 Tickets für das Finale verkauft , ein beachtliches Interesse für ein Finale ohne Beteiligung der traditionellen Großklubs. Beide Vereine haben ihre Anhänger mobilisiert , sodass mit einer stimmungsvollen Atmosphäre zu rechnen ist , auch wenn das große Stadion möglicherweise nicht bis auf den letzten Platz gefüllt sein wird.

Aus taktischer Sicht ist ein intensives und umkämpftes Finale zu erwarten. Der WAC dürfte, möglicherweise angetrieben von den eigenen Fans, versuchen, das Spiel zu kontrollieren, Druck auszuüben und seine spielerischen Vorteile aus der Meistergruppen-Erfahrung einzubringen. Hartberg wird aller Voraussicht nach auf die im Halbfinale erfolgreiche Strategie setzen: eine kompakte, disziplinierte Defensive als Basis für schnelle Umschaltmomente und die Hoffnung auf die individuelle Klasse und Effizienz des Sturmduos Avdijaj/Mijić. Die Schlüsselduelle werden sich voraussichtlich zwischen der WAC-Innenverteidigung und den Hartberger Spitzen, im Mittelfeldzentrum (z.B. Piesinger/Omic vs. Kainz) sowie zwischen der WAC-Offensive und der Hartberger Abwehrreihe um den im Halbfinale starken Torhüter Sallinger abspielen.

7. Gesamteinschätzung und Chancenbewertung für den WAC

Eine Synthese der analysierten Faktoren ergibt ein komplexes Bild mit leichten Vorteilen für den RZ Pellets WAC, aber auch klaren Stärken auf Seiten des TSV Hartberg.

Argumente für den WAC:

 * Die Erfahrung und Härte aus den Duellen der Meistergruppe.

 * Die nachgewiesene Nervenstärke im Cup-Bewerb, manifestiert durch zwei gewonnene Elfmeterschießen.

 * Der psychologische Vorteil aus dem klaren 3:0-Sieg im letzten direkten Aufeinandertreffen im März.

 * Der potenzielle Heimvorteil durch die Austragung des Finales im heimischen Bundesland Kärnten.

 * Die emotionale Komponente, die Trainer Dietmar Kühbauer ins Spiel bringen kann.

Argumente gegen den WAC:

 * Die möglicherweise höhere physische und mentale Belastung durch die intensiven Spiele der Meistergruppe.

 * Die teilweise wechselhaften Leistungen in der Liga.

 * Potenzielle Ausfälle wichtiger Spieler wie David Atanga.

 * Eine Defensive, die in der Liga nicht immer vollends überzeugte.

Argumente für Hartberg:

 * Ein beeindruckender Cup-Lauf mit ausschließlich Auswärtssiegen und einer sehr stabilen Defensive.

 * Das Top-Torjäger-Duo des Wettbewerbs, Donis Avdijaj und Patrik Mijić, in herausragender Cup-Form.

 * Die klare Fokussierung auf das Finale, unterstrichen durch die Spielverlegung in der Liga.

 * Ein taktisch versierter Trainer in Manfred Schmid, der bewiesen hat, dass er sein Team perfekt auf K.o.-Spiele einstellen kann.

Argumente gegen Hartberg:

 * Die starke Abhängigkeit von der Tagesform und den Toren von Avdijaj und Mijić.

 * Das Risiko von Sperren durch die hohe Anzahl an gelb-vorbelasteten Schlüsselspielern.

 * Möglicherweise fehlender Rhythmus gegen Gegner auf höchstem Niveau im Vergleich zum WAC.

 * Die klare Niederlage im letzten direkten Duell.

 * Die psychologische Herausforderung, als "Auswärtsteam" in Klagenfurt anzutreten.

Bewertung der Gewinnchancen:

Unter Berücksichtigung aller Faktoren erscheinen die Chancen leicht zugunsten des WAC verteilt. Der Heimvorteil in Klagenfurt, die Wettkampfhärte aus der Meistergruppe und der jüngste Erfolg im direkten Duell sind gewichtige Argumente. Zudem hat der WAC bewiesen, dass er die mentale Stärke besitzt, enge K.o.-Spiele für sich zu entscheiden. Hartbergs größte Trümpfe sind die defensive Organisation und die individuelle Klasse ihrer beiden Top-Stürmer. Die Gefahr von Gelbsperren und die Abhängigkeit von Einzelaktionen stellen jedoch Risikofaktoren dar. Es ist dennoch von einem engen Spiel auszugehen, in dem Hartberg keinesfalls chancenlos ist. Die Tagesform, die Effizienz vor dem Tor und die Vermeidung individueller Fehler werden letztlich den Ausschlag geben. Die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg nach 90 bzw. 120 Minuten wird auf WAC 55% - Hartberg 45% eingeschätzt.

8. Prognose: Mein Tipp für das Endspiel

Es ist ein Finale zu erwarten, das von Spannung, Kampf und möglicherweise auch von Nervosität geprägt sein wird. Der WAC wird voraussichtlich versuchen, das Spielgeschehen zu kontrollieren und den Gegner unter Druck zu setzen, während Hartberg auf seine defensiven Qualitäten und schnelle Gegenstöße bauen wird. Es ist gut möglich, dass die Entscheidung nicht in der regulären Spielzeit fällt.

 * Tipp nach 90 Minuten: 1:1

   * Der WAC besitzt die spielerischen Mittel, um die Hartberger Defensive zu überwinden, doch die individuelle Klasse von Avdijaj oder Mijić ist jederzeit für ein Tor gut, sei es aus dem Spiel heraus oder nach einem Standard.

 * Tipp nach Verlängerung: 2:1 für RZ Pellets WAC

   * In der Verlängerung könnten die höhere Belastung der letzten Wochen und die geringere Kaderbreite bei Hartberg eine Rolle spielen. Der WAC hat die Erfahrung aus zwei gewonnenen Elfmeterschießen in dieser Saison, doch es ist denkbar, dass sie das Spiel schon vorher entscheiden – möglicherweise durch eine Standardsituation oder eine Einzelaktion, wenn die Kräfte beim Gegner schwinden. Der "Heimvorteil" im Wörthersee Stadion könnte den entscheidenden Impuls geben.

9. Der fiktive Spielfilm: Drama in Klagenfurt – WAC vs. Hartberg im Cup-Finale 2025

(Anpfiff im Wörthersee Stadion. Die Atmosphäre ist knisternd, die Fanlager beider Teams sorgen für eine würdige Kulisse, auch wenn die Kärntner Anhänger leicht in der Überzahl scheinen.)

 * Minuten 1-15: Nervöser Beginn auf beiden Seiten. Der WAC versucht, mit Ballbesitz Sicherheit zu gewinnen, findet aber zunächst kaum Lücken in der erwartungsgemäß kompakt stehenden Hartberger Defensive. Viele kleine Fouls prägen die Anfangsphase. Erste Halbchance für WAC durch einen Distanzschuss von Piesinger, der aber deutlich über das Tor von Sallinger geht. Hartberg lauert auf Konter.

 * Minuten 16-30: Der WAC erhöht langsam den Druck. Ballo versucht, das Spiel an sich zu reißen. Eine Flanke von der rechten Seite findet den Kopf von Nwaiwu, doch der Ball geht knapp am Pfosten vorbei. Hartberg verteidigt leidenschaftlich. Ein schneller Gegenstoß über die linke Seite, Avdijaj zieht nach innen, sein Schuss wird aber im letzten Moment von Wimmer geblockt. Erste Gelbe Karte des Spiels für Hartbergs Kainz nach einem taktischen Foul im Mittelfeld.

 * Minuten 31-45: Die Intensität nimmt weiter zu. WAC drängt auf die Führung vor der Pause. Nach einer Ecke kommt es zu einem Gestocher im Hartberger Strafraum, doch Sallinger begräbt den Ball unter sich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann doch die Führung für die Kärntner: Eine präzise Flanke von der linken Seite findet Thierno Ballo, der am zweiten Pfosten höher steigt als sein Gegenspieler und zum 1:0 einköpft. Jubel im WAC-Lager. Halbzeitstand: 1:0 für WAC.

 * Minuten 46-60: Hartberg kommt mit mehr Mut aus der Kabine. Trainer Schmid scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Sie attackieren früher und suchen den Weg nach vorne. Und tatsächlich: In der 55. Minute ein schneller Umschaltmoment. Avdijaj setzt sich auf dem Flügel durch, spielt einen scharfen Pass in die Mitte, wo Patrik Mijić goldrichtig steht und den Ball zum 1:1-Ausgleich über die Linie drückt. Das Spiel ist wieder offen!

 * Minuten 61-75: Das Spiel wogt nun hin und her. Beide Teams suchen die Entscheidung. Kühbauer bringt frische Kräfte für die Offensive des WAC. Schmid reagiert und stärkt das Mittelfeld. Ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Polster im WAC-Tor muss gegen einen Schuss von Prokop parieren , auf der Gegenseite scheitert ein WAC-Angreifer aus spitzem Winkel an Sallinger.

 * Minuten 76-90: Die Schlussphase ist an Dramatik kaum zu überbieten. Die Müdigkeit ist beiden Mannschaften anzumerken. WAC drückt, Hartberg kontert gefährlich. In der 88. Minute fast die Entscheidung für WAC, doch ein Kopfball nach einer Ecke streicht Zentimeter am Tor vorbei. Auf der anderen Seite verpasst Avdijaj in der Nachspielzeit nach einem Solo knapp das 2:1 für Hartberg. Endstand nach 90 Minuten: 1:1. Es geht in die Verlängerung.

 * Verlängerung (Minuten 91-105): Die Kräfte schwinden sichtlich. Der WAC hat leichte Feldvorteile, aber Hartberg kämpft aufopferungsvoll. Viele Unterbrechungen prägen die erste Hälfte der Verlängerung. Kaum klare Torchancen. Man merkt beiden Teams den Respekt voreinander an.

 * Verlängerung (Minuten 106-120): Das Spiel scheint auf ein Elfmeterschießen hinauszulaufen. Doch dann, in der 114. Minute, ein Freistoß für den WAC aus halbrechter Position. Der Ball wird scharf vor das Tor gezogen, Nwaiwu steigt am höchsten und köpft den Ball wuchtig zum vielumjubelten 2:1 für den WAC ins Netz. Riesenjubel bei den Kärntnern, Fassungslosigkeit bei Hartberg. Die Steirer werfen in den letzten Minuten alles nach vorne, doch die WAC-Defensive hält stand.

 * (Abpfiff): Der Schlusspfiff ertönt! Der RZ Pellets WAC gewinnt das ÖFB-Cup-Finale 2025 nach Verlängerung mit 2:1 gegen den TSV Egger Glas Hartberg und feiert den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte! Grenzenloser Jubel bei den Spielern und Fans des WAC. Die Hartberger Spieler sinken enttäuscht zu Boden, können aber stolz auf ihre Leistung im gesamten Wettbewerb sein. Es folgt die Pokalübergabe unter dem Jubel der WAC-Anhänger.

10. Fazit: Ein würdiger Sieger krönt ein historisches Finale

Das ÖFB-Cup-Finale 2025 zwischen dem RZ Pellets WAC und dem TSV Egger Glas Hartberg hat gehalten, was es versprach: Ein spannendes, intensives und letztlich dramatisches Endspiel, das mit dem WAC einen verdienten, wenn auch hart erkämpften Sieger fand. Die Wolfsberger krönten damit eine starke Cup-Saison und sicherten sich den ersten bedeutenden Titel ihrer Vereinsgeschichte sowie den begehrten Startplatz in der Europa-League-Qualifikation.

Schlüsselfaktoren für den (im fiktiven Spielverlauf dargestellten) Triumph der Kärntner waren letztlich die größere Erfahrung aus den intensiven Duellen der Meistergruppe, die bewiesene Nervenstärke in K.o.-Situationen, die individuelle Klasse, die sich auch in der Verlängerung durchsetzte, und nicht zuletzt der psychologische Vorteil des "Heimspiels" im Klagenfurter Wörthersee Stadion. Der WAC zeigte über 120 Minuten den größeren Willen und die Fähigkeit, auch nach Rückschlägen zurückzukommen und entscheidende Momente für sich zu nutzen.

Der TSV Hartberg hat sich jedoch als überaus würdiger Finalgegner erwiesen. Mit taktischer Disziplin, enormem Kampfgeist und der individuellen Klasse von Spielern wie Avdijaj und Mijić standen die Steirer kurz davor, selbst Geschichte zu schreiben. Ihr beeindruckender Weg ins Finale, gespickt mit Auswärtssiegen gegen favorisierte Gegner, verdient höchste Anerkennung und unterstreicht die hervorragende Arbeit, die in Hartberg geleistet wird.

Dieses Finale war nicht nur ein Duell zweier Vereine um einen Titel, sondern auch ein Beleg für die Lebendigkeit und Unberechenbarkeit des österreichischen Fußballs und speziell des ÖFB-Cups. Es hat gezeigt, dass auch abseits der etablierten Spitzenklubs herausragende Leistungen möglich sind und der Traum vom großen Wurf Realität werden kann. Für den RZ Pellets WAC beginnt nun das Abenteuer Europa – eine Belohnung für eine Saison, die mit dem historischen Cupsieg ihren Höhepunkt fand.

:)

Wenn wir nicht 2:1 gewinnen: Schrottest du dann deinen Freund? 

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...can't escape the moon
WAC_Fan schrieb vor 2 Minuten:

Wenn wir nicht 2:1 gewinnen: Schrottest du dann deinen Freund? 

Nein natürlich nicht, denn er hat mir schon so viel Arbeit abgenommen und soviel zusätzliche Unterstützung geleistet. :winke:

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Siddhartha Gautamas Vater.
bobby the cat schrieb vor 28 Minuten:

Ich habe meinen Freund Gemini gebeten, das bevorstehende Cupfinale zu analysieren, einen Tipp abzugeben und einen fiktiven Spielfilm des Spiels zu erstellen.

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

:)

Gemini?

Was woas i was des is des woas kana
Owa sicher wieder was von de japaner
Des is koa radio, des is koa video,
Des is koa fernsehapparat zum einischaun
Des is koa radio, des is koa video,
Des is koa mischmaschin′ zum häuslbau'n.

Muss mich echt mal mit dem neumodernen Klumpert auseinandersetzen. Meine Kenntnis über KI und AI enden damit dass ich weiß was die Abkürzung bedeutet und nicht mal da bin ich mir sicher.:D

 

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