[Spielerinfo] Stepan Vachousek


Dannyo

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Schefoasch

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DATEN

Name: Stepan Vachousek

Nationalität: Tscheche

Geburtsdatum: 26.Juli 1979

Alter: Noch 24

Hauptposition: Linkes Mittelfeld

Nebenposition:Linker Flügelstürmer

Größe: 185cm

Gewicht: 80kg

Momentaner Verein: FK Austria Wien

Bisherige Vereine: Olympique Marseille, Slavia Praha, FK Teplice, FK Chmel Blsany, Hornì Pocernice, FK Teplice, Brümmer Ceska Lipa, Lokomotiva Bilina

PRONOUNCIATION PRACTICE

Ich freue mich ja immer wieder, wenn Spieler mit Namen nach Österreich wechseln, die kein Kommentator richtig auszusprechen vermag. Und jetzt ist es wieder so weit. Stepan Vachousek spricht man NICHT STEPAN WACHUSCHEK oder ähnlich aus, sondern folgendermaßen:

SCHTJEPAAN - Nach dem SCHT ein kurzes, leises J und das A stärker betonen.

VACHOUSSEK - Das OU wird tatsächlich als OU und nicht nur als U ausgesprochen und das S ist kein SCH, sondern ein starkes, zischendes S.

Alle nachsprechen: SCHTJEPAAN VACHOUSSEK ! - So, und jetzt zur Info :D

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Der in Duchov, Tschechien geborene Stepan Vachousek hat eine besondere Stärke - nämlich die, dass er keine Schwächen hat. Der Linksfuß ist im Mittelfeld, sowie auch etwas offensiver als Flügelstürmer, jeweils auf der linken Seite einsetzbar. Vachousek ist zweikampfstark, durchschlagskräftig, schnell und wendig und verfügt über ein gutes Auge für seine Mitspieler, sowohl in Form von Pässen als auch in Form von Flanken.

Ähnlich wie sein neuer Teamkamerad Libor Sionko neigt Vachousek dazu in der Offensive in die Mitte zu stechen und so gefährlich vor das Tor zu kommen. Im Laufe seiner Ligakarriere machte der heute 24jährige Mittelfeldspieler daher bereits 20 Tore.

DIE ANFÄNGE

Im Alter von 13 Jahren spielte Vachousek in der Reserve des Kreisklassevereins Lokomotiva Bilina, später wechselte er zu Ceska Lipa in die nordböhmische Regionalliga, von wo aus er den Sprung in die erste tschechische Liga schaffte.

Im Alter von 18 Jahren, in der Saison 1997/98, kam er erstmals in der Gambrinus-Liga zum Einsatz. Er wurde beim FK Teplice erstmals eingewechselt, kam knapp 10 Minuten zum Einsatz und durfte somit erstmals die Luft schnuppern, die für Vachousek in den kommenden Saisonen Standard werden sollte...

In der Saison 1998/99 kam Vachousek in 9 weiteren Spielen zum Einsatz, dabei war auch sein erstes Spiel von Beginn an. Vachousek spielte als Stürmer und erzielte dabei 19jährig auch seinen ersten Treffer in der Kampfmannschaft Teplices. Auch in der Juniorennationalmannschaft durfte Vachousek in den kommenden Monaten einlaufen.

Wenn man sich jedoch erhoffte, dass Vachousek in der Saison 1999/2000 zum Stammspieler in Teplice werden würde, täuschte man sich, denn der offensive Mittelfeldspieler blieb ein Ergänzungsspieler und wurde in der gesamten Saison nur in 5 Spielen eingewechselt, bestritt keine einzige Partie von Beginn an...

DIVERSE LEIHGESCHÄFTE

Um den zweifelsohne talentierten Vachousek aufbauen zu lassen, entschloss sich der FK Teplice dafür Stepan zu verleihen. Nachdem Vachousek von Juli 2000 bis September 2000 alle Spiele beim Zweitligisten Hornì Pocernice mitmachte, fragte der FK Chmel Blsany, im Gegensatz zu Pocernice erstklassig, um ein "Leihgeschäft im Leihgeschäft an. Teplice sagte, obwohl man den jungen Vachousek damit an einen direkten Ligakonkurrenten verlieh nicht nein und sicherte Chmel bis Dezember 2000 die Dienste des jungen Mittelfeldspielers zu. Bei Chmel Blsany kam Vachousek als offensiver, linker Mittelfeldspieler, nahezu als Flügelstürmer zum Einsatz und erzielte in 6 Spielen (alle von Beginn an) 3 Tore.

Dies hatte noch nicht viel zu bedeuten, da das Niveau Chmels nicht gerade das Höchste war und ist, aber erstmals hat Vachousek ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Ab Jänner 2001 spielte er jedoch wieder für den FK Teplice, wo er nun zum Stammspieler wurde. Er absolvierte alle 14 verbleibenden Spiele der Saison (13 davon von Beginn an) und erzielte 2 weitere Tore. Insgesamt waren also 5 Tore in 20 Spielen seine gesamte Erstligaausbeute in der Saison 2000/01.

GERADLINIGKEIT IN VACHOUSEKS KARRIERE

In der Saison 2001/02 kehrte wieder ein wenig Geradlinigkeit in Vachouseks Karriere ein. Der Tscheche begann die Saison beim FK Teplice, absolvierte bis zum Februar 2002 die vollen 20 Spiele für sein Team (19 von Beginn an) und erzielte dabei 4 Tore. Die Nummer 14 Teplices bildete zusammen mit den beiden anderen Top-Talenten Michael Dolezal und Petr Vorisek ein erfolgreiches Teplice-Mittelfeld, welches auf international durch schnelles und offensives Spiel überzeugte (zum Beispiel im Europacup gegen Dortmund).

Im Februar 2002 wurde dieses Mittelfeld jedoch zerteilt, indem sich Slavia Prag die Transferrechte für Vachousek sicherte und den jungen Mittelfeldspieler, der zwei Monate danach gegen Griechenland sein Nationalmannschaftsdebüt (gleich über die vollen 90 Minuten) gab, für die nächsten 3 1/2 Jahre an sich band. Im Frühjahr 2002 kam Vachousek schließlich in den verbleibenden 9 Spielen (7x davon von Beginn an) Slavias zum Einsatz und erzielte 2 Tore.

DIE TOP-SAISON 02/03

Bei Slavia Prag trug Stepan Vachousek die Nummer 9 und stürmte am linken Flügel. Einer seiner Kollegen in der Offensivabteilung war der heutige Rapid-Angreifer Tomàs Dosek. Vachousek war also nicht als echter Stürmer zu bezeichnen, spielte bei Slavia eine ähnliche Position wie Jesper Grönkjaer im dänischen Nationalteam.

Im Laufe der Saison machte Vachousek in der Liga 28 von 30 Spielen mit (8 Tore), drei Cup-Spiele (1 Tor) und schließlich schaffte er es mit Slavia im UEFA-Cup bis in die vierte Runde, wobei man Mouscron, Partizan und PAOK ausschaltete ehe man Besiktas ausschaltete. Hierbei kam Vachousek in 8 Spielen zum Einsatz und wurde mit seinen Mitspielern Tomàs Dosek und Routinier Pavel Kuka zum Star und Publikumsliebling des Teams (5 Tore).

Im Laufe der Saison 2002/03 schaffte es Vachousek also insgesamt auf 39 Spiele und 14 Tore. Zudem konnte er ein wenig Nationalmannschaftsluft schnuppern, erzielte gegen Schweden unter anderem sein erstes Länderspieltor.

DER WECHSEL NACH FRANKREICH

Slavias Vizemeisterteam war im Begriff zu zerfallen, da einerseits Kuka den Verein wechseln wollte, Dosek ein 1 Mio. € Angebot des Hamburger SV vorliegen hatte und speziell deshalb, weil Olympique Marseille, ein französischer Großklub, drei Millionen Euro auf den Schreibtisch des Slavia-Präsidenten klatschte, woraufhin dieser nicht widerstehen konnte und Vachousek ziehen ließ.

Die Nummer 14 Marseilles bekam es mit Mitkonkurrenten wie Celestini, Hemdani oder N'Diaye zu tun. Doch der Tscheche konnte sich zeitweise, speziell im Europacup gut durchsetzen. In der Liga kam Vachousek in 21 Spielen zum Einsatz (17x von Beginn an), im Europacup spielte er mit Marseille in der Champions League bzw. im UEFA-Cup in 11 weiteren Spielen - dazu kamen noch 3 Spiele im französischen Cup. Insgesamt absolvierte Vachousek also 35 Spiele (kein Torerfolg) für Olympique Marseille - diese Statistik könnte sich ab der Saison 2005/06 jedoch noch erweitern.

Zwischendurch erzielte Vachousek beim Länderspiel in Wien gegen Österreich sein zweites Länderspieltor.

DIE EUROPAMEISTERSCHAFT UND DER WECHSEL NACH WIEN

Stepan Vachousek fuhr mit dem starken tschechischen Team zur Europameisterschaft 2004 nach Portugal mit, war jedoch nicht in der ersten Elf gesetzt. Beim 2:1-Sieg über Deutschland, womit Tschechien unsere Nachbarn durch Treffer von Heinz und Baros aus dem Bewerb warf, spielte Vachousek über die vollen 90 Minuten.

Insgesamt bestritt Stepan Vachousek 15 Länderspiele für Tschechien und erzielte dabei 2 Treffer.

Vachouseks Vertrag bei Marseille läuft bis 30.Juni 2007, der Marktwert des Tschechen wird auf etwa vier Millionen Euro geschätzt. Die Austria schaffte es immerhin bereits den tschechischen Mittelfeldspieler für ein Jahr, bis Ende Juni 2005, auszuleihen. Die Wiener haben eine Option auf einen Kauf des Tschechen, der jedoch nicht gerade billig wird und nur ein Thema sein wird, wenn der Mittelfeldstar tatsächlich so einschlägt, wie man es sich derzeit allerseits erwartet.

Mit Marlet, Cheyrou, Pedretti und Dehù sind die Zugänge bei Marseille sehr prominent und Vachousek hätte Schwierigkeiten sich in Frankreich durchzusetzen, zumal es ihm in der vergangenen Saison bei geringerer Personaldecke auch nur teilweise gelang (zumindest in der Liga). Vachousek, der in seiner Profikarriere noch keine einzige rote Karte sah, wird hingegen bei der Wiener Austria aller Voraussicht nach zusammen mit Kiesenebner, Janocko und Sionko das Standardmittelfeld bilden.

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Hoffe informiert zu haben ! :)

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Schlafmütze :)
hay dannyo, hab einen kleinen schönheitsfehler in deiner spielerinfo gefunden!

bei "bisherige Vereine" hast du vergesse Marseilles hinzuschreiben

Es schreibt ja auch keiner Whien, aber i halt mi mit schimpfen zrück :D.

Marseille, eh ganz einfach ;). Und Dannyo hat Olympique Marseille bei den bisherigen Vereinen stehn und ich sehe nicht, dass er den Beitrag editiert hätte ...

Was Dannyo vergessen hat zu posten bzw. vielleicht hab ichs überlesen, unter dem "neuen" Trainer, Anigo (kam wenn ich mich nicht irre von den Amateuren), wurde Vachousek mehr oder weniger abmontiert und auf die Bank verbannt. Grund ist mir keiner bekannt.

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Schefoasch
Marseille, eh ganz einfach ;). Und Dannyo hat Olympique Marseille bei den bisherigen Vereinen stehn und ich sehe nicht, dass er den Beitrag editiert hätte ...

Habe es editiert, nur kann ich als Admin die "edited by"-Zeile weglassen ;)

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www.mspeu.at

Ich freu mich schon sehr drauf, ihn das erstemal in der Meisterschaft spielen zu sehen! Am Montag, steigt er ja endlich ins Mannschaftstraining voll ein, vielleicht wirds ja wirklich was bis zum Derby. :super:

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  • 2 weeks later...
Dauer-ASB-Surfer

lt. APA:

Der Tscheche, der sowohl im Sturm als auch im Mittelfeld (zentral und links) einsetzbar ist, erklärte den Unterschied zwischen Marseille und Wien so: "Dort sind mehr Zuschauer, hier ist die Stimmung besser."

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  • 3 weeks later...
Danke für alles und viel Erfolg!
Ich freue mich ja immer wieder, wenn Spieler mit Namen nach Österreich wechseln, die kein Kommentator richtig auszusprechen vermag. Und jetzt ist es wieder so weit. Stepan Vachousek spricht man NICHT STEPAN WACHUSCHEK oder ähnlich aus, sondern folgendermaßen:

SCHTJEPAAN - Nach dem SCHT ein kurzes, leises J und das A stärker betonen.

VACHOUSSEK - Das OU wird tatsächlich als OU und nicht nur als U ausgesprochen und das S ist kein SCH, sondern ein starkes, zischendes S.

Alle nachsprechen: SCHTJEPAAN VACHOUSSEK ! - So, und jetzt zur Info :D

Also in der Austriazeitung wurde ein Interview mit Vachousek geführt das folgendermaßen begann:

Stepan, die Meinungen über die Aussprache deines Namens divigieren?

SV: Korrekt heißt es "Schtepan Vach-ou-schek" Ich hoffe das ist damit geklärt.

Klingt doch etwas anders als in deiner Info :ratlos:

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Schefoasch

Der gute Mann scheint aber ein bisserl einen Klescher zu haben, kommt wahrscheinlich von der Zeit bei den Froschfressern :D:p

Also angesichts der Schreibweise seines Namens muss meine Variante stimmen, denn die wurde von meiner Freundin, einer Tschechin, gegengecheckt. Was allerdings sein kann ist, dass der Name Vachousek im Deutschen immer falsch geschrieben wird (also ohne Akzente etc.)

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