Kraft: "Brauchen uns vor niemandem fürchten"


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Sport1: Ein Sechstel der Meisterschaft ist gespielt. Wacker Tirol liegt als Aufsteiger punktegleich mit Austria im gesicherten Mittelfeld. Mit dem Saisonstart kann mal als Trainer nur zufrieden sein, oder?

Helmut Kraft: Die Spiele gegen die Grazer Vereine, gegen die Austria oder eine Halbzeit lang gegen Rapid waren gut. Allerdings waren auch Spiele wie gegen Bregenz oder teilweise in Salzburg dabei, die nicht zufriedenstellend verliefen. Neun Punkte sind in Ordnung, auch die Platzierung ist ok. Die Spitze ist nicht so weit weg und nach hinten haben wir einen guten Polster.

Sport1: Wie geht's weiter?

Helmut Kraft: Wir wollen weiter guten Fußball bieten und uns nicht nur an den Gegnern orientieren, sondern unseren Weg durchzuziehen. Mal abwarten wie die Bilanz nach den ersten neun Runden aussieht.

Sport1: Haben sich ihre Erwartungen vor dem Saisonstart erfüllt?

Helmut Kraft: Ich habe mir einen sicheren Mittelfeldplatz erwartet. Den haben wir. Aber das ist eine Momentaufnahme. Wir haben gegen sehr gute Mannschaften mitgespielt und brauchen uns vor niemandem verstecken. Wir müssen uns auf die eigenen Stärken konzentrieren und nicht vor Gegnern in Ehrfurcht erstarren. Das ist uns langsam bewusst worden: Wir brauchen uns vor niemandem fürchten.

Sport1: Ein Unsicherheitsfaktor vor Saisonbeginn waren die jungen Spieler, ob sie die Umstellung von Regionalliga in die Bundesliga binnen zwei Jahren verkraften. Aber ein Mimm, Windisch oder Schrott zählen jetzt zu den Stützen...

Kraft: Genau. Die Jungen haben die Umstellung sehr schnell geschafft. Vom Spieltempo und der Laufbereitschaft ist kein Unterschied mehr zu anderen Mannschaften zu erkennen. Da können wir mit allen mithalten. Wichtig dabei sind auch die Routiniers wie Brzeczek oder Hörtnagl, an denen sich die Talente orientieren können. Die Balance zwischen jungen und erfahrenen Spielern passt bei uns.

Sport1: Zur richtigen Balance tragen auch die Neuzugänge bei...

Kraft: Sowohl Brzeczek, als auch Zelic und Pavlovic sind Führungsspieler. Sie geben den jungen Spielern Rückhalt. Da gibt es keine Schuldzuweisungen wenn einer Fehler macht, sondern gemeinsam werden diese aufgearbeitet. Die Sicherheit der Routiniers strahlt auch auf die Jungen ab.

Sport1: Was ist noch zu verbessern?

Kraft: Einiges muss noch besser werden. Im Spielaufbau werden wir zu oft hektisch. Vor allem wenn der Gegner Druck macht, lassen wir uns hinten hinein drücken und kommen so nur schwer nach vorne. Da müssen wir früher attackieren. Unsere Chancenauswertung muss besser werden. Das hat uns schon einige Punkte gekostet. Vom Mittelfeld erwarte ich mir mehr Druck aus Distanzschüssen. Brzeczek und Grüner sind sehr schussstark. Das müssen sie öfter ausnützen. Auch am Flügel haben Mimm und Windisch sehr viele Möglichkeiten in der Offensive. Da fehlt noch oft der nötige Zug in den Strafraum.

Sport1: Wann kommt endlich ein weiterer Stürmer?

Kraft: Wir wollten den U19-Teamstürmer Christoph Stückler von Kärnten, konnten aber die Forderungen des Vereins nicht erfüllen. Das Angebot war für uns nicht finanzbierbar. Statt ihm kommt in den nächsten Tagen der 20-jährige Nigerianer Aganun Olushoal (zuletzt St. Josephs/Malta). Der sitzt schon auf gepackten Koffern und wartet nur noch auf Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung.

Quelle: www.sport1.at

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