EM 2008 ohne Zürich!


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ENANDERSKALIBER!

NZZ am Sonntag

Kein neues EM-Stadion im Zürcher Hardturm

Zeitraubender Weiterzug nach Lausanne

Die Bauherrin Credit Suisse zieht den Rechtsstreit um das neue Zürcher Fussballstadion vors Bundesgericht. Damit ist eine Fertigstellung bis zur EM 2008 aus zeitlichen Gründen definitiv nicht mehr möglich.

Francesco Benini

Das geplante neue Fussballstadion im Zürcher Hardturmquartier kann nicht rechtzeitig auf die Fussball-Europameisterschaft 2008 gebaut werden. Laut zuverlässigen Quellen innerhalb der Bauherrin Credit Suisse (CS) wird die Bank den Rechtsstreit um den Bau des Stadions vors Bundesgericht bringen. Ein fristgerechter Baubeginn ist somit nicht mehr möglich.

Der Pressesprecher des Zürcher Hochbaudepartements, Urs Spinner, erklärte auf Anfrage, die Stadt Zürich habe «zur Kenntnis genommen, dass die CS grosses Interesse daran hat, vor Bundesgericht zu gehen». Ein definitiver Entscheid sei jedoch noch nicht gefallen. Der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber macht sich keine Hoffnungen mehr. «Ich bin bodenlos enttäuscht», sagte er auf Anfrage.

Die Vorstellungen der Credit Suisse über die zulässige Anzahl Autofahrten, die das neue Stadion verursachen werde, sind von den Forderungen der Anwohner im Zürcher Hardturmquartier weit entfernt. Es ist darum nicht möglich, bis zum Ablauf der Rekursfrist am 9. September einen Kompromiss zu finden. Die Credit Suisse erachtet zwei Millionen Fahrten pro Jahr als unterste Grenze; nach Ansicht der Bank müsste die Zahl eher höher liegen. «Dass wir uns mit der CS auf zwei Millionen Fahrten einigen, ist ausgeschlossen», sagt Monika Spring von der Interessengemeinschaft Hardturmquartier.

Der zuständige CS-Projektleiter Reinhard Giger hat entschieden, im kommenden März in Frühpension zu gehen. Giger betont, dass sein Austritt aus der Bank nichts mit der unbefriedigenden Entwicklung des Stadionprojekts zu tun habe. Pressesprecher Spinner erklärt, der Zürcher Stadtrat bedaure Gigers Rücktritt sehr.

Wenn es die Stadt Zürich vermeiden will, die drei EM-Spiele zu verlieren, muss sie jetzt den Neubau des Letzigrundstadions vorantreiben. Auch dieses Projekt ist nicht frei von Tücken: Die Kosten der baulichen Anpassungen des Leichtathletikstadions für EM-Fussballspiele betragen rund 15 Millionen Franken. Wegen der engen Fristen würde ein einziger Rekurs auch dieses Vorhaben zunichte machen. Die Stadt Zürich wird demnächst über das Ende der EM-Träume auf dem Hardturm und den Stand der Planung für den Letzigrund-Neubau informieren.

Totales Zürcher Stadion-Debakel

Bauherrin CS steht vor dem Gang ans Bundesgericht - Projektleiter tritt ab

Die Credit Suisse lässt den Gestaltungsplan für das Fussballstadion im Zürcher Hardturmquartier vom Bundesgericht beurteilen. EM-Spiele finden dort somit keine statt.

Francesco Benini

Das schier endlose Trauerspiel um den Bau eines neuen Fussballstadions auf dem Zürcher Hardturmareal ist um ein Kapitel reicher. Laut zuverlässigen Quellen innerhalb der Bauherrin Credit Suisse (CS) wird die Bank den vom Verwaltungsgericht gefällten Entscheid über das Stadion ans Bundesgericht weiterziehen. Somit steht fest, dass das ambitiöse fünfeckige Stadion nicht rechtzeitig auf die Fussball-Europameisterschaft 2008 gebaut wird. Projektleiter Reinhard Giger, Leiter Real Estate Management der CS, geht überdies Ende März 2005 im Alter von 56 Jahren in Frühpension.

Einigung ausgeschlossen

Laut den Quellen in der CS sind die zuständigen Amtsträger der Stadt Zürich darüber informiert worden, dass der Gang ans Bundesgericht bevorsteht. Urs Spinner, Sprecher des Hochbaudepartements, erklärt, dass der Entscheid, den die Stadt in Zusammenarbeit mit der CS fällen werde, noch nicht getroffen sei. Urs Spinner sagt aber auch: «Die Stadt Zürich hat zur Kenntnis genommen, dass die CS grosses Interesse daran hat, vor Bundesgericht zu gehen.» Der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber äussert sich zur Sache nur wie folgt: «Ich bin bodenlos enttäuscht.»

Anfang Juli hatte das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich entschieden, dass die Stadt die Anzahl Autofahrten, die das Stadion pro Jahr auslösen darf, neu festlegen muss, und zwar auf einen Wert zwischen 1,3 und 2,17 Millionen. Die Zahl kann angefochten werden. Für die Anwohner im Hardturmquartier liegt die oberste Grenze bei 1,75 Millionen. «Schon dieses Kompromissangebot hat im Quartier für heftige Diskussionen gesorgt», sagt Monika Spring, Co-Präsidentin der Interessengemeinschaft Hardturm. Für die CS sind 1,75 Millionen Fahrten völlig inakzeptabel. Die Bank hatte verlauten lassen, dass 2 Millionen Fahrten der untersten Grenze entsprächen; wie Mitarbeiter der CS berichten, müsste die Limite aber eher bei 2,2 Millionen liegen, wenn die angestrebte Rentabilität erreicht werden soll. «Dass wir uns mit der CS auf 2 Millionen Fahrten einigen, ist ausgeschlossen», sagt Anwohnerin Monika Spring. Die letzten Hoffnungen auf EM-Spiele im Hardturm müssen also begraben werden.

Dies ist nicht die einzige Hiobsbotschaft für all jene, die auf einen Stadionneubau in Zürich warten. Der Projektleiter der CS, Reinhard Giger, der das Bauvorhaben mit grossem Engagement vorantrieb, geht im kommenden Frühling in Frühpension. Giger erklärt auf Anfrage, dass sein Entscheid in keinem Zusammenhang stehe mit der schwierigen Entwicklung des Stadionprojekts. «Ich bin seit zwanzig Jahren bei der CS. Das war eine sehr intensive Zeit. Jetzt will ich etwas für mich alleine machen», sagt Giger. Den Entschluss, die Tätigkeit bei der Bank zu beenden, habe er im vergangenen Juli gefasst. Giger betont, dass er von der Geschäftsleitung der CS stets gestützt worden sei in seiner Haltung zum Stadionprojekt. Auf die Frage, ob die CS den Entscheid des Verwaltungsgerichts ans Bundesgericht weiterziehe, sagt Giger: «Das ist eine Option.» Die Frist für den Rekurs läuft am kommenden 9. September ab. Laut gut unterrichteten Quellen erwägt die CS neben dem im Grundsatz beschlossenen Weiterzug ans Bundesgericht derzeit nur noch eine andere Option, die allerdings weniger wahrscheinlich sei: die Aufgabe des Stadionprojekts.

Will die Stadt Zürich die EM-Spiele nicht an einen anderen Austragungsort verlieren, bleibt ihr nun keine andere Wahl, als den Neubau des Letzigrundstadions voranzutreiben. Das geplante neue Leichtathletikstadion muss angepasst werden; erforderlich sind vor allem zusätzliche Sitzplätze und eine grössere Infrastruktur für die Medienschaffenden.

Auch Letzigrund fraglich

Zu den geplanten Kosten von 110 Millionen Franken kommen dadurch weitere rund 15 Millionen für bauliche Anpassungen. Angesichts des Spardrucks bei der öffentlichen Hand ist nicht auszuschliessen, dass einer solchen Investition für drei EM-Spiele Widerstand erwächst. Über die Realisierung des Projekts werden die Stadtzürcher Stimmberechtigten befinden. Ein einziger Rekurs gegen den Gestaltungsplan des neuen Letzigrundstadions würde auch für dieses Vorhaben das Ende bedeuten. Bei einer geplanten Bauzeit von zwei Jahren und einem Fertigstellungstermin im Frühling 2008 - was der Europäische Fussballverband ausnahmsweise erlaubt - müssen im Letzigrund in eineinhalb Jahren die Bagger auffahren. Im Zürcher Stadtrat ist die Ansicht verbreitet, dass für die EM-Spiele «viel, aber nicht alles unternommen werden soll». Die gesicherte Durchführung des Leichtathletikmeetings sei für Zürich ebenso wichtig.

Über die Durchführbarkeit von EM-Spielen im neuen Letzigrundstadion wird die Stadt Zürich innerhalb der kommenden zehn Tage informieren.

Kommentar

Der Stadt Zürich fehlt es an Grosszügigkeit

Die CS Group will offenbar den Rechtsstreit um den Bau des Hardturmstadions vor das Bundesgericht bringen, weil unter den vorgegebenen Bedingungen der kommerzielle Erfolg nicht gewährleistet sei. Dieser - verständliche - Entscheid stellt das Projekt einer privat finanzierten Fussball-Arena grundsätzlich in Frage und bedeutet zudem, dass in Zürich wohl keine Spiele der EM 2008 stattfinden werden. Denn der VCS wird bestimmt versuchen, auch die mögliche Alternative, eine Totalsanierung des Letzigrundstadions, mit verkehrspolitischer Erbsenzählerei zu Fall zu bringen. Somit hat die lokale Gegnerschaft ein Bauvorhaben (zumindest vorläufig) torpediert, das von einer überwältigenden Mehrheit der Stadtbevölkerung befürwortet wurde. Ein einmaliger Vorgang ist das nicht - es sei nur an die gescheiterte Bahnhof-Überbauung erinnert. Doch zum Spott hat Zürich auch den Schaden: Das vorläufige Aus für das Stadionprojekt ist ein Signal an alle Investoren, grosse und grosszügige Bauvorhaben besser nicht an der Limmat zu planen. Zürich gibt nur sauberen Geschäftshäusern und gepflegten Wohnblocks eine Chance, saniert aber am liebsten wie im Rausch einen Sommer lang Kanalisationen, Tramhäuschen, Verkehrsinseln und Schienen. Diese Form der Umweltbelastung ist offenbar mehrheitsfähig, obwohl sie bloss Geld kostet und nichts einbringt. Das qualitative Wachstum findet anderswo statt: in Genf (Stadion), Bern (Museum), Luzern (Konzerthalle), Basel (Messeturm), London (Finanzplatz). Dafür hat Zürich diese Woche bekannt gegeben, dass man ein einheitliches Erscheinungsbild für Kioske, öffentliche WC und Bootsvermietungen anstrebe. Das hätte Zwingli gefreut

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ENANDERSKALIBER!
ich bin schwer entäuscht von den verantwortlichen& denen die sich dagegen gesträubt haben....

sieht also so aus als bekommt wien oder linz noch ein stadion....

weiss nicht ob jetzt österreich ein stadion zugesprochen bekommt, es wäre auch möglich dass man in sion ein neues stadion baut

oder eben vielleicht spielt man im neuen letzigrundstadion, obwohl da siehst ja auch nicht rosig aus... zudem wäre das als leichtathletik-stadion gedacht

bearbeitet von Genki7

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da wäre österreich die bessere lösung we ich finde....

sion wäre unsinnig, die spielen in der 2ten liga.... ein stadion mit laufbahn wäre meiner meinung nach auch das letzte (siehe happel stadion...)

wien oder linz wären eine super lösung...

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Oasch
da wäre österreich die bessere lösung we ich finde....

sion wäre unsinnig, die spielen in der 2ten liga.... ein stadion mit laufbahn wäre meiner meinung nach auch das letzte (siehe happel stadion...)

wien oder linz wären eine super lösung...

hmm.. neues Stadion in Linz oder die Gugl? die hat ja doch auch eine Laufbahn oder?

Vielleicht hat der Stronach ja seine Finger im Spiel gehabt und legt jetzt seine Pläne für eine neue Veilchen-Heimstätte auf den Tisch (mit dem Wissen ein EM-Stadion zu bauen)...

Allerdings bin ich mir sicher, dass kein weiteres östrerreichisches Stadion zum Zug kommt. Ich hab ja doch angenommen, dass eine Gruppe in ein und demselben Land ausgespielt wird (damit man nicht zuviel hin- und herfahren muss). Wenn dem so ist, könnte man vielleicht das Tiroler Stadion zu den schweizer Austragungsorten dazuzählen.

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hmm.. neues Stadion in Linz oder die Gugl?

neues stadion.... da wäre aber wieder das problem das der lask in der 2ten liga spielt, und es nix bringt vor 2000 zuschauern in so einer arena zu spielen (obwohls ja bei der gugl momentan ned anders is ;)

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hmm.. neues Stadion in Linz oder die Gugl?

neues stadion.... da wäre aber wieder das problem das der lask in der 2ten liga spielt, und es nix bringt vor 2000 zuschauern in so einer arena zu spielen (obwohls ja bei der gugl momentan ned anders is ;)

dann sehn wirds doch als finanziell rosige perspektive fürn lask und blau weiss an! sportlich würds dann folglich hoffentlich auch besser werden. :green:

bearbeitet von AuStRiA SaLiSbUrGo

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naja man könnte das stadion ja dann wieder auf 15.000 zurückbauen.. wie es auch in kärnten gemacht wird....

btw: wir din kärnten ENDLICH gebaut? man hört in den medien GAR NICHTS, und hier scheint es auch niemanden ausser mich zu interessieren..

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  • 2 weeks later...
ENANDERSKALIBER!

Dienstag, 7. September 2004 / 14:38:45

Letzte Frist für Stadion Zürich

Zürich - Am Mittwoch (11 Uhr) will die Trägerschaft des "Stadion Zürich", Credit Suisse und die Stadtbehörde, über das weitere Vorgehen informieren. Heute läuft die letzte Frist ab, um beim Bundesgericht in Lausanne gegen den Entscheid des Zürcher Verwaltungsgerichts zu rekurrieren.

Falls sich die Stadion-Trägerschaft für einen Weiterzug ans Bundesgericht entschieden hat, würde danach die Zeit nicht mehr ausreichen, um das Stadion auf dem Hardturm für die EM 2008 rechtzeitig fertigzustellen. Ob die Stadt in diesem Fall den Letzigrund provisorisch für das Turnier umrüsten will, wird ebenfalls am Mittwoch bekannt gegeben.

Möglich ist jedoch auch, dass EM-Spiele in Zürich gänzlich aufgegeben, der Letzigrund einzig in ein Leichtathletik-Stadion umgebaut und das neue Hardturm-Stadion erst gebaut wird, wenn alle Rechtsverfahren abgeschlossen sind. Der allerschlimmste Entscheid für die Stadt Zürich wäre, wenn die Investorin Credit Suisse auch das Stadion Zürich gänzlich fallen lassen würde.

Im Vorfeld des entscheidenden Tages hat die "Pro Sportstadt Zürich", ein Verbund der zehn wichtigsten Zürcher Sport-Vereine, -Verbände und -Veranstaltungen, informiert, dass sie sich vehement für die Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts einsetzen wird. Damit soll zukünftig verhindert werden, dass es kleine Interessengruppen unter Ausnutzung aller rechtlichen Mittel fertig bringen, deutliche Volksentscheide wertlos zu machen.

rp (Quelle: Si)

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ENANDERSKALIBER!

Keine EM-Spiele im Zürcher Hardturm

8. September 2004, 11:24, NZZ Online

Keine EM-Spiele im Zürcher Hardturm

Gang vor Bundesgericht - Spiele im Letzigrund geplant

Im Zürcher Hardturm-Stadion werden im Jahr 2008 definitiv keine Spiele der Fussball-EM stattfinden. Der Zürcher Stadtrat und die CS als Trägerin des Neubauprojektes wollen ein Urteil des Verwaltungsgerichts vor Bundesgericht ziehen. Damit können die Bautermine nicht mehr eingehalten werden. Der Stadtrat will nun auf das Letzigrund-Stadion ausweichen.

(ap) Im Streit um das neue Fussballstadion in Zürich gehen die Stadt Zürich und die Grossbank Credit Suisse als Trägerin des Projekts vor Bundesgericht. Mit der Reduktion der Fahrtenzahl durch das Verwaltungsgericht sei die Wirtschaftlichkeit des Projektes nicht mehr gegeben, begründete die Bauherrschaft am Mittwoch ihren Entscheid.

Mit Blick auf künftige Bauprojekte in der Stadt Zürich wolle der Stadtrat mehr Rechtssicherheit schaffen, sagte der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber.

Trotz des Weiterzugs besteht noch immer eine Chance, dass an der Fussball-Europameisterschaft 2008 auch in Zürich Spiele ausgetragen werden: Der Stadtrat will den geplanten Neubau des Stadions Letzigrund vorziehen. Die Austragung von EM-Spielen 2008 in Zürich sei terminlich und baulich möglich, sagte Ledergerber. Es ist geplant, dass in Zürich drei Vorrundenspiele stattfinden sollen.

Anzahl Autofahrten als Streitpunkt

Streitpunkt ist in erster Linie der Verkehrsplan, bei dem die Vorstellungen auseinander klaffen. Während die Credit Suisse von 2 Millionen Autofahrten pro Jahr ausgeht, um die Rentabilität sicherzustellen, pochen die Anwohner auf ein Maximum von 1,75 Millionen Fahrten.

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ENANDERSKALIBER!

Keine EM im Hardturm – aber Zürich gibt nicht auf

Artikel vom 8. September 2004, 12:04 Uhr / Quelle: Blick Online

Stadion-Streit

Keine EM im Hardturm – aber Zürich gibt nicht auf

ZÜRICH – Jetzt ist es definitiv: Bei der Euro 2008 werden keine Spiele im Zürcher Hardturm stattfinden. Die Zeit reicht nicht aus.

Im unendlichen Stadion-Streit haben nun die Stadt Zürich und Investorin Crédit Suisse beschlossen, vor Bundesgericht zu gehen. Der Streitpunkt ist: Wie viele Fahrten werden im Maximum rund um den neuen Stadion-Komplex bewilligt? Und da gehen die Meinungen zwischen Befürwortern und Gegnern, vor allem den Anwohnern, weit auseinander.

Was heisst das konkret? Das neue Stadion kann nicht rechtzeitig gebaut werden. Doch die Stadt Zürich gibt nicht auf: Der Stadtrat versucht nun die drei im Hardturm geplanten EM-Spiele im Letzigrund durchzuführen. Ob der veraltete Letzigrund Uefa-tauglich gemacht werden kann, ist allerdings fraglich.

Wie reagiert der Schweiz. Fussball-Verband? Er bedauert den Entscheid, den Streit vor Bundesgericht zu bringen. Der SFV schlug nach Absprache mit Co-Organisator Österreich vor, die EM nur in sieben statt acht Stadien durchzuführen.

Die Zeit, um ein Alternativ-Stadion EM-tauglich zu bauen oder umzubauen (30'000 Sitzplätze; Sicherheit, Verkehrsanbindung, Hotellerie), sei nicht vorhanden. Die Alternative Letzigrund ist für den Schweizerischen Fussballverband «im Moment nicht realistisch».

Fortsetzung folgt...

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Triathlet !!!!!

hmm.. neues Stadion in Linz oder die Gugl?

neues stadion.... da wäre aber wieder das problem das der lask in der 2ten liga spielt, und es nix bringt vor 2000 zuschauern in so einer arena zu spielen (obwohls ja bei der gugl momentan ned anders is ;)

der LASK steigt heuer eh auf. dann wür das schon passen ... :clap:;)

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