Pasching - Salzburg

[AuStRiA SaLiSbUrGo]

mir is prinzipiell egal wieviele away fans vor ort sind, was bringts wenn 600 kutten kommen? genau, gar nix. maximal unsere vereinskasse dürfens aufbessern, das wars dann auch schon.

bearbeitet 3. Oktober 2004 von AuStRiA SaLiSbUrGo

[hurivati]

wenn das wörtchen wenn nicht wäre..... in den ersten 25. minuten führten unsere burschen das kommando.... leider ohne erfolg..... und dann die einlage von mister M b;

stimmung naja... busfahrt voll OK........ verloren ist verloren...... 0 punkte und morgen fragt keiner wie was wann.....

[hurivati]

Klasse-Tor von Brown reichte nicht

04. Oktober 2004

Salzburgs Auswärtsschwäche setzte sich auch in Pasching fort: Die Truppe von Peter Assion verlor am Sonntag mit 1:2, Roberto Brown erzielte den Ehrentreffer.

HANNES WINKLBAUER PASCHING (SN).

Wieder nichts: Salzburg bleibt 2004 ohne Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga. Zuletzt hatten die Violetten am 30. November 2003 beim 3:0 in Klagenfurt auswärts voll gepunktet. Die Treffer erzielten damals Suazo, Teber und Schriebl.

Am Sonntag hatte es für die Assion-Schützlinge in Pasching verheißungsvoll begonnen. Denn die Gäste machten über den anfangs agilen Jürgen Friedl gewaltig Druck, doch er und Roberto Brown vergaben im Doppelpack nach groben Schnitzern der Paschinger Abwehr die Führung.

Nach 20 Minuten war es jedoch vorbei mit dem Elan der Salzburger. Und Pasching (ohne Edi Glieder, der sich beim Aufwärmen eine Zerrung in der Wade zuzog) wurde unter der Regie von Ex-Salzburger Roland Kirchler immer besser. In der 24. Minute stellte Christian Mayrleb erstmals seinen Torinstinkt unter Beweis. Nach einem scheinbar harmlosen Angriff (Salzburgs Abwehr attackierte zu spät) traf Mayrleb ins linke Eck zum 1:0.

Drei Minuten vor der Pause leistete sich, zum Leidwesen der Salzburger, Kapitän Heiko Laessig einen argen Schnitzer. Pichlmann trickste den Routinier an der linken Cornerfahne aus, flankte - und Mayrleb traf per Kopf. Das 2:0 des Teamstürmers war sein 123. Tor in der Bundesliga, und es war der fünfte Treffer gegen Salzburg in den vergangenen drei Spielen. "Wir werden bei der Bundesliga beantragen, dass Mayrleb gegen uns nicht mehr spielen darf", meinte Peter Assion scherzhaft. Salzburgs Trainer beklagte auch arge Schnitzer von Referee Thomas Gangl. Warum, weiß wohl nur der Schwabe.

Nach der Pause entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, und alles schien für die Gastgeber zu laufen. Doch Bule schoss den Ball aus einem Meter über das Tor. Wenig später bewies Brown endlich seine Torgefährlichkeit: nach einem Zuspiel von Maynor Suazo ließ er Pepi Schicklgruber keine Chance. Zu mehr reichte es nicht mehr, die Paschinger waren in der Defensive zu clever.

[hurivati]

FUSSBALL

04. Oktober 2004

HANNES WINKLBAUER

Die Partie in Pasching stand unter höchst unglücklichen Vorzeichen. Denn die Salzburger mussten mit Winklhofer, Tomic, Richarlyson und Villar gleich vier Eckpfeiler ersetzen. Dies sollte jedoch die große Chance der ewig Unzufriedenen sein. "All’ jene, die immer wieder jammern, dass sie nicht spielen, können nun beweisen, wie gut sie sind", hatte Peter Assion vor dem Spiel gemeint. Alexander Schriebl, Bernhard Erkinger und Jürgen Friedl bekamen von Beginn an ihre Chance. Fazit: Schriebl war nie gefährlich, Erkinger bemühte sich, Friedl begann stark und wurde immer schwächer. Salzburgs Verlegenheitstruppe war vor der Pause so gut wie chancenlos, denn Klasse ist eben durch nichts zu ersetzen. Und die hatten die Paschinger in ihren Reihen. Die "Oldies" Thomas Flögel, Patrick Jezek und Roland Kirchler setzten die entscheidenden Akzente. Und Christian Mayrleb traf zwei Mal aus dem Nichts - ganz im Stile eines großen Torjägers. Roberto Brown konnte als einziger der Salzburger Reservisten seine Chance nützen. Sein Anschlusstreffer zum 1:2 war ein beeindruckender Beweis seiner Torgefährlichkeit. Außerdem imponierte der Mann aus Panama, wie schon im Cup gegen Haitzendorf, mit seiner Kopfballstärke und seinem Durchsetzungsvermögen

[hurivati]

Mayrleb lives forever! Freud und Leid im Waldstadion

Pasching/Wien - Superfund Pasching bleibt auch nach der 11. Runde auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze.

Die Oberösterreicher setzen sich gegen Wüstenrot Salzburg mit 2:1 (2:0) durch und behaupten damit Rang drei hinter Tabellenführer Austria und Rapid.

Matchwinner vor 5800 Zuschauern im Waldstadion einmal mehr Teamstürmer Christian Mayrleb, der mit seinem Doppelpack schon in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellt.

"Kein schönes Spiel, auf dem schweren Boden haben sich beide Teams sehr schwer getan, aber letztlich drei verdiente Punkte", meint der zweifache Torschütze.

Schock vor Spielbeginn

Dabei setzt es für Gastgeber Pasching schon vor Anpfiff einen Riesenschock, weil sich Edi Glieder beim Aufwärmen verletzt und nicht auflaufen konnte.

Wie meinte doch Goalgetter Christian Mayrleb vor Spielbeginn? "Ich bin sehr gut in Form, ich hoffe das will ich unter Beweis stellen."

Doch die Chancen haben vorerst die Gäste. Schriebl (8.) scheitert an Goalie Schicklgruber, Friedl im Nachschuss und kurz darauf bei einem Vorstoß an Verteidiger Baur (12.).

Doppelpack durch Mayrleb

Aber es wäre nicht Christian Mayrleb, würde er nicht wieder für den Paukenschlag sorgen und die Paschinger mit seinem achten Saisontreffer (22., nach Zuspiel von Pichlmann) wider den Spielverlauf, ergo überraschend in Führung bringen. Plötzlich ist alles anders und Superfund überlegen.

Vier Minuten vor der Pause die Vorentscheidung. Torschütze? Ja wer sonst, wenn nicht Mayrleb, der seine überragende Form wie angekündigt und unmissverständlich per Doppelpack unter Beweis stellt.

Diesmal per Kopf (41.) und wieder nach Vorarbeit von Glieder-Ersatz Pichlmann. Freud und Leid liegen im Waldstadion an diesem Sonntagnachmittag dicht beisammen.

Brown trifft für Salzburg

Nach Seitenwechsel bemüht sich Salzburg mit verhaltenen Mitteln um den Anschlusstreffer. Pasching vor allem in Kontern gefährlich.

Dennoch gelingt der Anschlusstreffer durch Panamas Teamstürmer Roberto Brown, der zum ersten Mal in der Startelf steht und Salzburgs Hoffnungen in der 68. Minute noch einmal aufleben lässt.

Am Sieg Paschings sollte sich aber auch in der hektischen Schlussphase nichts mehr ändern. Viel mehr hätte er noch höher ausfallen können, wäre Goalie Arzberger bei Chancen von Chaile und Kirchler nicht brav auf dem Posten gewesen

[hurivati]

Assion: "Wir haben Mayrleb die Geschenke gemacht"

Peter Assion (Salzburg-Sportmanager): "Wir werden bei der Bundesliga einen Antrag stellen, dass der Christian Mayrleb nicht mehr gegen uns spielt. Wir haben ihm die beiden Tore selbst aufgelegt, wir haben ihm die Geschenke gemacht, und er hat sie angenommen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen."

Christian Mayrleb (zweifacher Pasching-Torschütze): "Es war kein sehr gutes Spiel, aber drei Punkte, damit muss man zufrieden sein. Es war auch irrsinnig schwer zu spielen, der Boden war sehr tief."

Heiko Laessig (Salzburg): "Wir haben sehr gut begonnen, Pasching hat im ganzen Match zwei Mal auf das Tor geschossen. So zu verlieren, tu weh."

[soeren]

Gegen diesen Dorf-Retortenverein zu verlieren, ist leider bitter. Aber wir werden die Scharte daheim gegen den GAK ausmerzen. Bis dahin ist Richarlyson wieder an Board. Mit ihm ist dann mehr Bewegung im Spiel, er ist unser Antreiber.

Jetzt bestätigt sich die Verpflichtung von Brown, Kastner krank, Tomic fällt länger aus, Schriebl kommt aus seinem Formtief nicht heraus.....

Aber das nächste Problem stellt die Innenverteidigung (unsere Achillesferse) dar. Lässig, ansonst Mr. Zuverlässig hat schon in Mattersburg geschnitzt, zeigte sich auch gegen Pasching nicht in Normalform...... Hoffentlich verletzt sich Jank nicht, den diese beiden sind nach Abgang Scharner´s die einzigen, die auf dieser Position eingesetzt werden können. Im Winter ist da akuter Handlungsbedarf...... Es muss aber ein Top-Mann sein.

bearbeitet 4. Oktober 2004 von soeren

[Katzi]

Was für ein Erlebnis Fern ab vom sportlichen kann man in "Superfund" ja massenweise Impressionen sammeln!!!

Auswärts-Resumeé vom endlich wiedermal 15:30 Spiel:

Zuerst sucht man irgendwo in der Nähe von Linz ein kleines Dorf namens Pasching

versteckt zwischen Rübenackern und finsteren Wäldern!

Wenn man dann das zu recht so benannte Waldstadion gefunden hat, kann man dann sein Auto irgendwo im Gemüse parken, und mit Bergschuhen und Rucksack die Waldwanderung Richtung Stadion zurück antreten.

-->Für die einen ist es ein Wald, für die Paschinger der längste Parkplatz der Welt !!!

Endlich im (schmeichelhaft genannten) Gästebereich, darf man sich dann ewig lang um Karten anstellen. Anscheinend wird mit jedem Kartenkäufer ein pläuschen gehalten, sonst würde man keine 5 Minuten pro Fan brauchen um eine verdammte Karte zu verkaufen! Dabei hätte man auf dem Busdach gratis die beste Aussicht aufs (ganze) Feld.

Nachdem einen dann beinahe zwei dutzend Exekutivbeamte mit freundlichen Blicken begrüssen, wird man dann bis in den Schritt genauestens abgetastet! Ist man dann nach einiger Zeit drin, ist man hier mit Platzangst sehr fehl am Platz!

Man hat die freie Platzwahl zwischen stehenbleiben wo man ist (Sicht 0), oder auf die Wände oder Zäune zu klettern (Comfort 0, aber auch meist schon besetzt), oder sich in den mehr als überfüllten Tierkäfig zu zwängen mit Rauchmelder und Spritzdüsen für (hoffentlich) Wasser!

Man hat hier den Eindruck,die Paschinger haban wohl zuviel alte Filme a´la Mauthausen oder Dachau gesehen! Achja, Sicht ist übrigens auch 0 wenn man etwas weiter unten steht! Ansonsten sieht man fast ein ganzes halbes Feld...!

Dann ist da noch der Stadionsprecher zu erwähnen, der zwar weder Zuschaueranzahl oder Nachspielzeit bekannt gibt, dafür aber selbst die meiste Freude hat am durchsagen des "zu null" des Gegners!

Letztendlich muss man noch die "Fankurve" a´la Kinderecke erwähnen, die lautstärkenmässig sofort stillgesungen wurde (klar bei einem McDonalds-Kinderchor von 20-30 halbwüchsige), aber in Mattersburg hört man sie ja vielleicht, falls sie von ihren Eltern aus so weit fahren dürfen!

Soweit zu der Auswärtsreise nach Superfund alias Linz-Land. x/

Naja und daß man auswärts nicht gewinnt gewöhnt man sich widerwillens ja daran!

bearbeitet 4. Oktober 2004 von SVS23m

[hurivati]

Wir klauen uns selbst die Punkte"

05. Oktober 2004

Peter Assion kritisiert die Fehler und die mangelhafte Aggressivität seiner Truppe. Salzburgs Trainer fordert nun: "Wir müssen in Zukunft auch in der Fremde auftrumpfen."

Hannes WinklbauerSalzburg (SN).

Salzburg hat bisher in der Fremde nicht schlecht, aber auch nicht gut gespielt. Auch beim 1:2 in Pasching haben die Violetten phasenweise wirklich toll kombiniert und dem Gegner ganz schön Angst gemacht. Dennoch hat es nicht gereicht. Der Grund: Christian Mayrleb zerstörte mit zwei Toren den Traum vom ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison.

Natürlich gibt es auch Schuldige. Wie schon beim 3:5 in Mattersburg haben auch diesmal die Abwehrspezialisten Heiko Laessig und Christoph Jank gepatzt. Gegentreffer Nummer eins: Jank stand schlecht und attackierte Mayrleb zu spät. Der fasste sich ein Herz - und traf unhaltbar ins linke Eck. Gegentreffer Nummer zwei: Laessig spielte auf der linken Eckfahne zu Unrecht den Gefoulten. Pichlmann nützte die Gunst der Stunde, flankte - und Mayrleb war zur Stelle. Aber nicht nur Laessig, sondern auch Tormann Heinz Arzberger hatte beim 0:2 höchst unglücklich ausgesehen.

"Wir klauen uns mit dummen Gegentoren selbst die Punkte", ärgerte sich Peter Assion. Salzburgs Trainer kritisierte aber nicht nur die Schnitzer seiner Truppe, sondern auch die mangelnde Aggressivität und den mangelnden Mut: "Wir trauen uns einfach zu wenig zu." Assion wünscht sich mehr Selbstvertrauen. Ganz nach dem Motto "Mir san mir", gibt sich der smarte Schwabe fast bayrisch selbstbewusst. Das Ziel von Assion: "Wir müssen endlich auch einmal in der Fremde auftrumpfen." Salzburgs Trainer hat es ganz offensichtlich satt, immer wieder mit hängendem Kopf von fremden Plätzen zu schleichen. Er fordert auch auswärts Siege. "Die Austria, Rapid und der GAK sind sicher ein anderes Kaliber, aber alle anderen Teams sind nicht besser als wir. Wir müssen uns einfach mehr zutrauen."

Köpfe hoch. Und auch in der Fremde mit Zuversicht ins Spiel gehen. Peter Assion wünscht sich eine Wandlung seiner Truppe. Sie soll auch auswärts die Gegner einschüchtern, hart, kompromisslos und erfolgreich spielen. Leichter gesagt, als getan. Um wirklich aufzutrumpfen, fehlt es den Violetten oft an Klasse. So konnten Friedl, Schriebl, Erkinger, Schoppitsch und Co. Paschings "alten Hasen" Kirchler, Flögel und Jezek spielerisch nicht das Wasser reichen

[Alex_Schriebl]

Um die Paschiner mal einw enig zu verteidigen wegen des Gästesektors:

Im alten Lehener Stadion war der Gästeblock auch eine Frechheit, da waren ja sogar die Stehplätze vor den Sitzplatztribünen eine Sauerei!!

Und den beschissensten Auswärtssektor hatten die Rieder im alten Stadion - da war man sicher 30m vom Spielfeldweg - und das noch hinter dem Tor!!

[AuStRiA SaLiSbUrGo]

bei uns in lehen hatte man wenigstens noch jeden spielzug sehen können, in pasching nur mit sehr viel glück ...