Sportfreund Thomale schwer verletzt!


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Ex-GAK-Coach Thomale entkam der Flut

GAK-Jahrhundert-Trainer Hans-Ulrich Thomale wurde in Thailand am Strand von Khao Lak schwer verletzt. Seine Frau war fünf Tage vermisst. 

ALEXANDER NIGGAS

Unter jenen, die die Flutkatastrophe in Südostasien glücklich überlebt haben, ist auch einer, der in Graz noch gut bekannt ist: Hans-Ulrich Thomale. Von 1993 bis 1996 coachte er den GAK, schaffte mit den "Rotjacken" den Wiederaufstieg und wurde sogar zum "GAK-Trainer des Jahrhunderts" gewählt. Den Weihnachtsurlaub hatte der Deutsche mit seiner Frau Regine wie schon öfter in Thailand verbracht. Dort wurden sie in Khao Lak von der "Killerwelle" überrascht und beide schwer verletzt.

Verletzungen. Thomale (zuletzt bei Hessen Kassel in der Oberliga) erlitt schwere Fleischwunden an den Beinen, seine Frau trug sieben Rippenbrüche, einen Beckenbruch und eine Lungenquetschung davon. Mittlerweile wurden sie von der Bundeswehr ausgeflogen, erholen sich im Krankenhaus Köln-Merheim.

Erlebnisse.Trotz starker Schmerzen - an beiden Schienbeinen liegen die Knochen frei, ein Stück vom Knie fehlt, das Säubern der Wunden ist nur unter Narkose zu ertragen, eine Hauttransplantation steht an - berichtet Thomale vom Krankenbett aus seine Erlebnisse: "Wir machten einen Strandspaziergang und haben uns noch gewundert, warum das Meer so weit draußen ist. Da es aber keine Warnung gab, habe ich mit anderen Urlaubern Fische und Krebse hinaus ins Wasser getragen, die sonst verendet wären."

Flucht unmöglich. Da tauchte am Horizont plötzlich eine Schaumkrone auf. "Die Welle kam so schnell und mit solcher Kraft, dass man nicht mehr flüchten konnte. Sie hat mich erfasst und unter Wasser dauernd gegen irgendwelche Hindernisse geschlagen. Ich habe keine Luft mehr bekommen und schon gedacht: ,Junge, das war's jetzt!' Dann wurde ich gerettet, von wem weiß ich aber nicht."

Frau vermisst. Von seiner Frau wurde Thomale dabei getrennt, fünf Tage wusste er nicht, ob sie noch lebt: "Es war schrecklich. Ich hatte im Spital starkes Fieber und dann die Ungewissheit. Das waren Qualen, die ich keinem wünsche." Schließlich hatte der 60-Jährige aber Riesenglück im Unglück und erklärte unter Tränen: "Unglaublich war die Solidarität unter den Menschen. Fremde gaben mir Geld, kauften mir eine Brille, weil ich meine verloren hatte. Ich würde nur so gern meine Retter kennen lernen und mich bei ihnen bedanken. Denn durch sie wurde ich quasi neu geboren."

Stolz auf den GAK. Jetzt hofft Thomale, dass keine Folgeschäden bleiben und er wieder als Trainer arbeiten kann. Trotz des Schicksalsschlages denkt er aber auch an den GAK: "Graz war meine zweite Heimat. Ich verfolge alles, bin stolz auf den GAK und wünsche alles Gute."

Kleine Zeitung

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...personifizierte Torgefahr...

Schade, dass ein Thread über einen ehemaligen Trainer des GAK, der sogar Trainer des Jahrhunderts wurde, in einer Debatte über den Autor des Berichtes endet.

Naja, als das ASB noch kleiner war... (den Rest kann sich jeder ausdenken...)

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