Interview mit Mandl


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Mandl: "Sieben Gegentore sind sieben zuviel für mich!"

Thomas Mandl zerknirscht über Admiras Krise: 4 Spiele, 4 Pleiten, in der Differenz aber nur -4 Tore

Wien - Thomas Mandl ist eine Frohnatur. Und ehrgeizig. Momentan werden jedoch sowohl Laune als auch Ego nur halbherzig befriedigt.

Vier knappe Niederlagen in vier Spielen nagen am Admira-Goalie.

"Ich habe sieben Tore kassiert, das sind sieben Tore zuviel für mich", klagt der 26-Jährige im Sport1-Interview - auch wenn ihn an keinem Gegentreffer die Schuld trifft.

Beinahe Kazan statt Südstadt

Aus Basel in die Liga zurückgekehrt, findet er sich vor dem "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Heimatverein SV Mattersburg am kommenden Wochenende also am Tabellenende wieder.

"Man muss unbedingt an Thalhammer festhalten. Er ist der ideale Trainer für diese Truppe", sieht er aber im üblichen Mechanismus des Fußball-Geschäfts im konkreten Fall keinen Sinn.

Zudem erklärt er, warum es ihn eigentlich in die Südstadt verschlagen hat: "Bis zuletzt war es ein Tauziehen zwischen Rubin Kazan und der Admira."

Sport1: Du verfügst normalerweise über ein fröhliches Gemüt. Wie schwer fällt es zurzeit gute Laune zu bewahren?

Thomas Mandl: Sehr schwer. Unser Saison-Start war natürlich gar nicht gut. Wir haben 0 Punkte, das muss man akzeptieren. Es kann nur aufwärts gehen.

Sport1: Bergab geht auch kaum. Aber woran liegt die bisherige Talfahrt. Kann man es alleine daran festmachen, dass ihr noch nicht eingespielt seid?

Mandl: Das ist ein Teil des Problems. Aber daraus, dass wir nicht eingespielt sind, resultieren andere: Wir machen zu viele individuelle Fehler in der Defensive. In der Offensive klappt es auch noch nicht nach Wunsch. Vom spielerischen Potenzial her, wären wir sehr gut. Nur reicht es noch nicht für Punkte und Siege.

Sport1: Spielerisch habt ihr in jeder Partie mitgehalten. Stirbt die Admira zurzeit in Schönheit?

Mandl: So viele Chancen, wie wir in Tirol herausgespielt haben, bekommst du dort normalerweise nie. Wir machen aber die Tore nicht, deswegen stehen wir auch mit null Punkten da.

Sport1: Leidet die Admira unter einem "Salzburg-Syndrom"? Auch dort hat sich eine zusammengekaufte Truppe noch nicht zu einem Kollektiv entwickelt.

Mandl: Man darf die Admira nicht mit Salzburg vergleichen, dort gibt es ganz anderes Spielermaterial. Wir sind eine gute Mannschaft, aber nicht solch ein Kaliber wie Salzburg. Von Salzburg muss man erwarten, dass sie gewinnen, von der Admira kann man es noch nicht.

Sport1: Präsident Weiss bemängelt, dass euch noch die letzte positive Aggressivität und der letzte Wille fehlt. Teilst du diese Einschätzung?

Mandl: Nein. Die Mannschaft ist sehr gut, wir trainieren beinhart. Es fehlt das Quäntchen Glück. Das nagt an den Spielern. Wenn wir zum Beispiel den GAK schlagen, gewinnen wir auch in Tirol. Nach einem Erfolgserlebnis geht alles leicht. Ohne denkt man: Jetzt, jetzt, jetzt muss es sein. Bei uns will es aber nicht sein.

Sport1: Eine mentale Blockade?

Mandl: Es muss einfach Klick machen, dann rennt das Werkl wieder von alleine. Das ist bei der Austria nicht anders. Der ist ein 2:1-Sieg gegen uns geglückt, seitdem läuft sie von Sieg zu Sieg und weiß gar nicht warum. Das ist oft so. Rapid im Frühjahr oder der GAK zurzeit sind auch gute Beispiele. Der GAK war gegen uns und gegen Mattersburg die schlechtere Mannschaft.

Sport1: Noch steht das Präsidium hinter Trainer Thalhammer. Was zeichnet ihn aus, weshalb man ihm unbedingt das Vertrauen schenken sollte?

Mandl: Man muss unbedingt an Thalhammer festhalten! Der Trainer hat eine enorm positive Ausstrahlung, lebt wirklich 24 Stunden für den Fußball. Er ist der ideale Trainer für diese Truppe, steckt nie auf. Der Trainer will, die Mannschaft will. Wenn das Klima nicht passen würde, würden wir nicht gut spielen und verlieren, sondern schlecht spielen und hoch verlieren. Den Trainer trifft keine Schuld, er kann die Tore nicht schießen und er kassiert sie auch nicht. Wir haben ja immer nur mit einem Tor Unterschied verloren.

Sport1: Wie bist du mit deinen eigenen Leistungen zufrieden?

Mandl: Teilweise geht es gut, teilweise noch nicht so gut. Sieben Tore sprechen nicht für mich. Ich bin noch nicht am Zenit.

Sport1: Wobei dich bisher an keinem Gegentreffer eine Schuld trifft.

Mandl: Völlig egal, ob ich beteiligt bin. Ich habe sieben Tore kassiert, das sind sieben Tore zuviel für mich. Mein Tormanntrainer Georg Heu und ich arbeiten beinhart und schauen, dass am Samstag gegen Mattersburg erstmals die Null steht.

Sport1: Apropos Mattersburg. Dieses Duell ist für dich diesmal doppelt brisant. Einerseits ist der SVM dein Heimatverein, andererseits ist es für die Admira gegen den Vorletzten quasi ein Sechs-Punkte-Spiel.

Mandl: An eine Niederlage dürfen wir gar nicht denken, sondern nur an die drei Punkte. Es ist wie gesagt ein Sechs-Punkte-Spiel. Gewinnen wir, können wir einen Lauf erwischen. Für mich ist es nicht mehr so brisant, weil ich jetzt in Rohrbach lebe...

Sport1: Noch kurz zu deiner Person. Du bist aus Basel weg, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Gab es abseits der Admira noch andere Angebote?

Mandl: Es gab drei bis vier Angebote. Bis zum Schluss war es ein Tauziehen zwischen dem russischen Verein Rubin Kazan (letztes Jahr UEFA-Cup-Gegner Rapids, Anm.d.Red.) und der Admira. Russland wäre sportlich ebenfalls interessant gewesen und vom Geld her wesentlich interessanter. Nur macht Geld alleine nicht glücklich. Meine Familie, meine Frau und meine Kinder, sind das Wichtigste in meinem Leben. Die Familie muss glücklich sein, ich muss glücklich sein und ich möchte so schnell wie möglich wieder zurück ins Nationalteam.

Sport1: Und nach Kazan wäre dich der Teamchef vermutlich nicht beobachten gefahren...

Mandl: Kann ich mir auch nicht vorstellen. Er weiß, was er an mir hat, wenn ich spiele. Ob ich gegen Schottland dabei bin, entscheidet der Teamchef.

Das Gespräch führte Peter Altmann

Quelle: sport1.at

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Ergänzungsspieler
Mandl: "Sieben Gegentore sind sieben zuviel für mich!"

:aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh: :aaarrrggghhh:

i find sieben tore san genau richtig für den vollidioten...

die admira ist mir eigentlich sehr sympathisch aber der großteil der spieler nicht...

mfg

schueffy :greenoops:

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  • 2 weeks later...
Postaholic

Mandl, ein Regionaligatorwart, nur eine Frage der Zeit bis es bei Admira einen Tormannwechsel gibt. Und bitte sagts nicht der hat keine Schuld an den Gegentoren, dem gehört fast jedes Tor was ich da so im TV zuletzt gesehen habe...

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Superkicker
Mandl, ein Regionaligatorwart, nur eine Frage der Zeit bis es bei Admira einen Tormannwechsel gibt. Und bitte sagts nicht der hat keine Schuld an den Gegentoren, dem gehört fast jedes Tor was ich da so im TV zuletzt gesehen habe...

789010[/snapback]

bleiben wir sachlich meine herrn!

mandl ist ein durchschnitts tormann. tormannlegenden wie einst wohlfart, knaller od. konsel....die zeiten sind vorbei.

für mich ist z.b. schranz auch nur ein flieger der wegen jeden ball fliegt der eigentlich auch ohne spekatkulären paraden fürs grazer publikum gehalten werden können. und wenn mal ein ball neben ihm ins tor geht (siehe letztes match rapid - ausgleich) dann steht er verwundert da und schaut blöd.

mandl hat sicher auch seine fehler. bei dem ein oder anderen gegentor von 14.

sagen wir 14 tore = 100 %, hat er für mich 36.99 % beteiligung.

wenn man sich andere spieler aus der mannschaft ansieht, könnte man über jeden einen eigenen thread auf machen. z.b. AKOTO....a ned der beste

szamotulski hätte die admira nie gehn lassen dürfen, jedoch glaube ich das mandl genau der richtige für die admira ist...

absteigen, dass kann ich mir nicht vorstelln :hammer:

bearbeitet von Deluxe

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Tribünenzierde

Mandl ist der schwächste und überheblichste Goalie der Liga.

Gegen Mattersburg hat er ein super Schütti erhalten, gegen Pasching 2-3.

Außerdem wäre er gegen Mattersburg fast vom Feld geflogen.

Ein absoluter Depp ist dass.

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