Liga aufstocken?

[Veilchen aus dem Süden]

1. Divison mit 16 Mannschaften (2 Absteiger)

2. Divison mit 16 Mannschaften (2 Aufsteiger [ev. den 2. Aufsteiger im Play-Off zwischen Platz 2-5 auspielen siehe England], 3 Absteiger)

Nur mehr 30 Meisterschaftsspiele, dafür ÖFB-Cup für alle Mannschaften ab der 1. Runde. (Es gehört doch auch zum Cupfeeling, dass die Austria oder Rapid gegen wirklich schwächere Mannschaften spielen (siehe St. Pölten - FAK letzte Saison - in einer Saison wo man auch in Spanien, Holland usw. gespielt hat, war dieser "Ground" wirklich extremst kultig).

[AustroLeaf]

16 Teams gehen sich somit wirklich nicht aus, zumindest vernünftig.

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Wieso nicht? Rein strukturell?

In einer Liga, in der kaum Rasenheizungen vorhanden sind, in der der regierende Meister im Winter zeitweise in Garagen trainieren muß, in der manche Spitzenvereine baufällige und überalterte Stadien haben, wo Klubs die Lizenz kriegen, die Spielern über 1 Jahr lang keine Gehälter zahlen, kann man kaum jemanden aus struktureller Hinsicht für erstligaunwürdig betrachten. Ganz im Gegenteil sollte man annehmen, daß dadurch vielleicht auch mehr Vereine, die sich nicht größenwahnsinnigerweise übernehmen, eine Chance auf Erstligazugehörigkeit und -bestand haben.

Definiere vernünftig.

@elend: Sehr gute Diskussionsgrundlage, dieser Vorschlag. Über die Machbarkeit sollen sich andere Leute den Kopf zerbrechen, die Idee an sich klingt gut.

[Joker]

Ich würde den Leuten recht geben, die meinen, dass das Niveau einer 16er Liga vorerst sinken wird.

Die Betonung liegt aber auf "vorerst" da, sich die nach oben gezogenen Vereine ja erst "akklimatisieren" (sportlich und finanziell) müssen. Es kann sicher einige Jahre dauern bis etwa Altach konstant Rapid, GAK, Red Bull oder die Austria ärgern kann aber ein gewisses Gleichgewicht wird sich nach vielleicht fünf Jahren hergestellt haben...

Prinzipiell würde ich nämlich keinen großen Unterschied von den Voraussetzungen (Fanpotential, Infrastruktur, Sponsoren) zwischen Mattersburg, Ried oder Admira im Vergleich zum LASK, Altach, Kärnten oder meinetwegen Kapfenberg sehen... Also zwischen Vereinen, die jetzt eher durchschnittlich in der T-Mobile-Liga sind und Vereinen, die aus der Red Zac hochgezogen werden...

Hätte sich dieses Gleichgewicht einmal hergestellt, gäbe es nicht so wie jetzt vielleicht 50 Österreicher die pro Runde im Einsatz sind, sondern etwa 100 Spieler...die Auswahl für einen Teamchef würde mMn größer werden...in diesem Punkt gilt natürlich auch, dass in den ersten Jahren wohl kein Spieler von etwa Kapfenberg die Liga etwas prägen kann, aber nach einiger Zeit können sich auch diese Spieler (auch durch häufige Spiele gegen die "Großen" der Liga) entwickeln, bzw. Spieler bei diesen "neuen" Vereinen nachrücken und ein Thema für die Nationalmannschaft werden...

Ich würde langfristig an diesem Modell jetzt keinen großen Nachteil sehen (gut, ich hab mir jetzt auch keine perfekt durchdachte Abhandlung überlegt), vor allem da ich sowieso für ein anderes Ligamodell bin...

Was sich wohl nicht durch eine solche Reform ändern würde, wäre dass der Titel noch immer unter drei, vier Vereinen ausgespielt werden wird - aber in welcher Liga gilt denn das nicht? Es gibt überall ein Gefälle zwischen größeren und kleineren Klubs...

Als Hoffnungsschimmer für die EM sehe ich solch ein Modell sowieso nicht, da die mMn positiven Konsequenzen erst längerfristig greifen würden...

bearbeitet 15. März 2006 von Der_Joker

[gotty]

mein vorschlag:

Bundesliga: 16 mannschaften (die finden sich locker) (Profiliga)

RedZac-Liga: Teilung in 2. Division Ost und 2. Division West (Semiprofi-Ligen mit zB je 8 - 10 mannschaften und einem aufsteiger in der es keine "weltreisen" zu absolvieren gibt und die einen vernünftigen und breiten unterbau für die profi-liga abgeben, in dem die guten und es sich wirtschaftlich leisten könnenden platz finden sollen))

Regionalligen: abschaffen (sind ohnehin nur der finanzielle Tod von Aufsteigern aus der Landesliga) (Amateur-Liga - Aufstieg in die RedZac nur möglich, wenn relativ hohen Anforderungen entsprochen wird)

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sehr gute idee, damit kann ich mich bestens anfreunden!

[elend]

Schwieriger finde ich bei deinem Vorschlag mit dem gestärkten Abstand zwischen der Semiprofi-Liga und dem Amateurbereich. Wie würdes du dir die Anforderungen an Vereine die aus dem Amateurbereich aufrücken wollen vorstellen, wo doch auch die obersten Vereine kaum irgendwelchen Anforderungen genügen (finanziell + teilweise strukturell)?

990521[/snapback]

da geht's mir jetzt gar nicht um konkrete zahlen oder konkrete forderungen. es muss nur der verein, der aufstiegsmöglichkeiten in die 2. liga hat, dies wirklich können und wollen. das problem an den regionalligen ist einfach oft, dass diese absolut uninteressant für die aufsteiger aus den landesligen sind. die gegner sind nicht attraktiv, der werbewert nach wie vor null - aber die auswärtsfahrten ungleich weiter (auf kosten von lokal'derbies'), sodass es immer wieder vorkommt, dass vereine gar nicht aufsteigen wollen und darauf verzichten. die profiligen sollten daher so gut wie geschlossen sein - aber doch noch durchlässig.

eine anforderung sollte zum beispiel ein professionalisierungsplan sein. der verein muss konkret vorlegen, wie er in den nächsten (wenigen) jahren den verein von einem amateur- zu einem profiverein umwandelt. gleichzeitig sollte es aber auch nur je einen aufsteiger aus OST und WEST geben. dadurch kann das abstiegsgespenst etwas minimiert werden und der verein längerfristig planen. man könnte es auch radikaler machen und sagen, dass sowohl 1. als auch 2. liga profiligen sind und nur profiverbände überhaupt in diesen spielen dürfen. ausscheiden tun nur die, die es sich nicht mehr leisten können (also eigentlich ein geschlossenes system - zwischen erster und zweiter liga aber ganz offener austausch mit 3 auf- und absteigern). das hängt von der machbarkeit ab. und die kann ich schlicht nicht beurteilen. aber: dadurch würde das system auf 32 profi- (und tw. halbprofi-)vereinen aufbauen, was eine breite basis wäre, innerhalb derer langfristig geplant und ordentlich gewirtschaftet werden kann.

mal ganz abgesehen von der reduzierung der rundenanzahl in den meisterschaften usw...

bearbeitet 15. März 2006 von elend

[moasta]

da geht's mir jetzt gar nicht um konkrete zahlen oder konkrete forderungen. es muss nur der verein, der aufstiegsmöglichkeiten in die 2. liga hat, dies wirklich können und wollen. das problem an den regionalligen ist einfach oft, dass diese absolut uninteressant für die aufsteiger aus den landesligen sind. die gegner sind nicht attraktiv, der werbewert nach wie vor null - aber die auswärtsfahrten ungleich weiter (auf kosten von lokal'derbies'), sodass es immer wieder vorkommt, dass vereine gar nicht aufsteigen wollen und darauf verzichten. die profiligen sollten daher so gut wie geschlossen sein - aber doch noch durchlässig.

eine anforderung sollte zum beispiel ein professionalisierungsplan sein. der verein muss konkret vorlegen, wie er in den nächsten (wenigen) jahren den verein von einem amateur- zu einem profiverein umwandelt. gleichzeitig sollte es aber auch nur je einen aufsteiger aus OST und WEST geben. dadurch kann das abstiegsgespenst etwas minimiert werden und der verein längerfristig planen. man könnte es auch radikaler machen und sagen, dass sowohl 1. als auch 2. liga profiligen sind und nur profiverbände überhaupt in diesen spielen dürfen. ausscheiden tun nur die, die es sich nicht mehr leisten können (also eigentlich ein geschlossenes system - zwischen erster und zweiter liga aber ganz offener austausch mit 3 auf- und absteigern). das hängt von der machbarkeit ab. und die kann ich schlicht nicht beurteilen. aber: dadurch würde das system auf 32 profi- (und tw. halbprofi-)vereinen aufbauen, was eine breite basis wäre, innerhalb derer langfristig geplant und ordentlich gewirtschaftet werden kann.

mal ganz abgesehen von der reduzierung der rundenanzahl in den meisterschaften usw...

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in holland ist es eben so eine 2 ligen gesellschaft - 2 profiligen, aus liga 2 gibt es keinen sportlichen absteiger, absteigen kann man nur, wenn man sich in finanzielle schwierigkeiten bringt und man sich finanziell einfach zu weit aus dem fenster lehnt. dem wird allerdings durch den sportlich garantierten nichtabstieg ja schon einmal der wind aus den segeln genommen, und die teams können auf junge eigenbauspieler setzen, anstatt alten ausgedienten ex-"superstars" geld in den arsch zu schieben und ihnen die "pension" noch um einiges zu versüssen (siehe einige regionalligamannschaften)

[SWBregenz1921]

entweder

16 mannschaften, 2 absteiger 1 relegation

oder

zusammenlegung mit der schweizer liga

[Obsolet]

zusammenlegung mit der schweizer liga

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Wie soll das praktisch funktionieren insbesonmders in Hinsicht auf Cl & Uefa Cup Plätze

[OoK_PS]

das mit der schweizer liga geht schon allein wegen Europacup und TV-rechten nicht. die haben verschiedene laufzeiten, zudem kriegen die schweizer clubs vom fernsehen nur einen bruchteil von dem, was Premiere und ATV+ unseren vereinen zahlen. ausserdem ist es fraglich, ob die leute spiele gegen die schweizer clubs überhaupt intreressieren.

diese idee taucht alle paar monate auf, das ist fast so wie mit dem wechsel von Kranjcar zu Rapid .

[Hutz]

sehr gute idee, damit kann ich mich bestens anfreunden! 

990880[/snapback]

Ich mich im Prinzip auch, jedoch ist auch zu bedenken, das du 9 Landesligameister in 2 Ligen unterbringen mußt. (Natürlich vorausgesetzt, sie erfüllen die wirtschaftlichen Normen für den Aufstieg).

Hier würde ich ein Problem sehen.

Da das aber eh alles nicht kommen wird (leider!), sind jegliche Spekulationen überflüssig

[onkelandy]

Ich mich im Prinzip auch, jedoch ist auch zu bedenken, das du 9 Landesligameister in 2 Ligen unterbringen mußt. (Natürlich vorausgesetzt, sie erfüllen die wirtschaftlichen Normen für den Aufstieg).

991071[/snapback]

die müssten sich halt dann per Mini-Turnier oder Cupsystem den Aufstieg ausspielen

[elend]

Die T-Mobile Bundesliga will mit einer stufenweisen Komprimierung des Spielplans ihren Beitrag für eine optimale Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die Heim-EM 2008 leisten.

Der Spielplan soll bereits ab der kommenden Saison 2006/07 Richtung Herbst verschoben, die Sommerpause 2007 verkürzt werden, und sowohl Meisterschaft als auch Stiegl-Cup 2007/08 sollen am 25./26. April 2008 enden.

Damit hätte ÖFB-Teamchef Josef Hickersberger eineinhalb Monate Zeit zur Vorbereitung auf die Euro 2008 von 7. bis 29. Juni.

Bundesliga unterstützt ÖFB-Team

In einem Gespräch zwischen Bundesliga-Präsident Martin Pucher, BL-Vorstand Georg Pangl und Hickersberger am vergangenen Wochenende wurden diese gemeinsamen Ziele definiert, hieß es in einer Bundesliga-Presseaussendung am Dienstag.

"Die Bundesliga und ihre Klubs bekennen sich voll und ganz zum so wichtigen Vorhaben Euro 2008. Deshalb versuchen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen des ÖFB, größtmögliche terminliche Freiräume zu schaffen, um dem österreichischen Nationalteam die entsprechende Vorbereitungszeit zu bieten", erklärt Pucher.

Viele Runden schon im Herbst

Die Terminplanung für die Meisterschaft 2007/08 stellt die Bundesliga vor eine große Herausforderungen.

"Neben einer verkürzten Sommerpause ist die Ansetzung eines wesentlichen Teils der Meisterschaftsrunden noch in der Herbstsaison notwendig. Die Vorbereitung in der Winterpause soll auch im Interesse des Nationalteams nicht gekürzt werden, dient sie doch in Blickrichtung Euro 2008 als wesentliche Aufbauphase", hieß es in der Aussendung.

Die Maßnahmen werden noch konkret mit den Bundesliga-Trainern im Beisein von Hickersberger sowie mit den entsprechenden Bundesliga-Gremien (Präsidentkonferenz, Manager-Jour-fixe) akkordiert.

Ablehnung der "Jahresmeisterschaft"

Andere derzeit diskutierte Maßnahmen sind für Pucher kein Thema: "Ich halte die Einführung einer Jahresmeisterschaft oder die Umstellung auf eine 16er-Liga weder sportlich noch wirtschaftlich für realistisch oder zielführend", so Pucher.

Wichtiger sei, was die derzeitige Wettersituation zeigt, eine Verbesserung der Infrastruktur wie Rasenheizungen und Kunstrasenfelder.

eine typisch österreichische lösung, die jede nachhaltigkeit vermissen lässt, mutlos ist und am wesentlichen problem vorbei geht. die frühjahrsmeisterschaft wird mit einer minimalanzahl an runden zur farce und die sommerpause, die ohnehin schon sehr kurz ist, wird quasi ausradiert. was spricht noch gegen eine jahresmeisterschaft?

wozu ich mich eigentlich noch aufreg...

[mediocrity]

eine typisch österreichische lösung, die jede nachhaltigkeit vermissen lässt, mutlos ist und am wesentlichen problem vorbei geht. die frühjahrsmeisterschaft wird mit einer minimalanzahl an runden zur farce und die sommerpause, die ohnehin schon sehr kurz ist, wird quasi ausradiert. was spricht noch gegen eine jahresmeisterschaft?

wozu ich mich eigentlich noch aufreg...

991722[/snapback]

Was es ist, ist die eine Sache. Wie es heißt, die andere.

[RAPID FAN]

3 Absteiger bei ner 10er-Liga ?

DAS wäre idiotisch!

Wenn schon drei Absteiger, dann auf 12 Teams aufstocken. Ich seh für 2 Mannschaften in der Red Zac durchaus das Potential... LASK und Kärnten/Lustenau könnte ich mir durchaus wieder in der 1. Liga vorstellen, auch wenn ich persönlich nicht in die Schweiz fahren würde zu nem Spiel....

988789[/snapback]

Ich find, richtig wären bei einer 10er-Liga ein Fixabsteiger und eine Mannschaft, die Relegation spielt, bei einer 12er Liga wären wohl 2 Fixabsteiger das beste. Für 3 Absteiger bruachts schon eine 16er- oder 18er-Liga...

[badest]

"Neben einer verkürzten Sommerpause ist die Ansetzung eines wesentlichen Teils der Meisterschaftsrunden noch in der Herbstsaison notwendig. Die Vorbereitung in der Winterpause soll auch im Interesse des Nationalteams nicht gekürzt werden, dient sie doch in Blickrichtung Euro 2008 als wesentliche Aufbauphase", hieß es in der Aussendung.

generell frag ich mich, wo da irgendeine änderung ist, abgesehen von klitzekleinigkeiten wie öfb-cup-ende ende april.

denn: mehr spiele im herbst? hä? wir haben jetzt schon 22 (!) spiele im herbst gegenüber nur 14 im frühling. wenn die noch ein stärkeres ungleichgewicht schaffen geh ich auf die barrikaden (interessiert zwar keinen...)! das verfälscht die meisterschaft, wer im herbst falsch geplant hat kann im winter kaum mehr reagieren. dabei sollte die meisterschaft mMn doch UNGEFÄHR aus zwei hälften bestehen, getrennt durch die winterpause.