Red Bulls New York

[tsl]

orf.at

Die Red Bulls New York, vormals MetroStars genannt, sind mit einem "halben" Erfolg in die neue Fußballsaison der Major League Soccer (MLS) gestartet. Die "Bullen" holten am Sonntag mit dem 2:2 auswärts gegen DC United in der ersten Runde der Eastern Division einen wertvollen Punkt.

Vor 23.000 Zuschauern im RFK-Stadium wäre sogar mehr möglich gewesen. Denn die Gäste führten durch Tore ihres 38-jährigen französischen Stars Youri Djorkaeff (15.) und von Edson Buddle (18.) 2:0, mussten aber nach der Pause innerhalb von zehn Minuten den Ausgleich hinnehmen.

Die Heimpremiere, der eine große Party vorangehen wird, geben die Red Bulls am kommenden Samstag gegen New England Revolution. Der Gegner des ersten Heimspiels feierte zum Auftakt einen vollen Erfolg, schlug in Los Angeles den Ex-Verein von Andreas Herzog, Galaxy, vor 27.000 Besuchern 1:0.

Red Bulls...............

[Pallino]

Das ist ja echt nicht mehr normal.

Was kommt als nächstes? Red Bull Tokio, Red Bull Dubai. Danach Red Bull Turnier im Sommer um den Red Bull Cup.

Dorfers Kabarett wird am Ende noch wahr, zwar nicht mit Magna aber auch nicht besser...

[MILANISTA]

Das ist ja echt nicht mehr normal.

Was kommt als nächstes? Red Bull Tokio, Red Bull Dubai. Danach Red Bull Turnier im Sommer um den Red Bull Cup.

Dorfers Kabarett wird am Ende noch wahr, zwar nicht mit Magna aber auch nicht besser...

1011641[/snapback]

Gar nicht so unvorstellbar diese Theorie. Würde perfekt in Mateschitz' Konzept passen und ist zudem simpel und äußerst effektiv!

[+[Jogi]+]

statt G-14 wirds bald Red-Bull 14 heißen

[Brucki]

35.000 im stadion, die dann aber gleich wieder gehen, nachdem in der pause shakira gespielt hat.

"35.000 kunden - 0 fans"

[chinomoreno]

New York Red Bull go for Real Madrid pair Ronaldo, Zidane

New York Red Bull are chasing Real Madrid pair Ronaldo and Zinedine Zidane.

The cashed up franchise has a financial backing to match some of Europe's biggest clubs and intends to take advantage of the MLS's new marquee signing rule to go for a big foreign name.

Top of the list are Brazil ace Ronaldo and French midfield schemer Zidane, both of whom are expected to leave Real at the end of this season.

tribalfootball.com

[Fara]

Das ganze ist dermaßen erschütternd...

Was ich aber immer noch nicht versteh´, vielleicht erklärt es mir jemand:

Wie kann man von einer Firma (und mehr ist es ja nicht, die "Filialeröffnung" in New York ist der Beweis) Fan sein?

[CarolusMagnus]

Das ganze ist dermaßen erschütternd...

Was ich aber immer noch nicht versteh´, vielleicht erklärt es mir jemand:

Wie kann man von einer Firma (und mehr ist es ja nicht, die "Filialeröffnung" in New York ist der Beweis) Fan sein? 

1020352[/snapback]

Weshalb die Leut' in NY so narrisch sind, weiß ich nicht, in Österreich entspricht so eine absolut (w)irre, provinzielle Spielart von Nationalstolz eben der Mentalität vieler Menschen.

Man siehts ja an den Medienberichten. Gerade der oben zitierte Artikel von orf.AT ist ja ein gutes Beispiel dafür.

Ich mein, normalerweise muß man sich ja fragen:

RBNY? Eröffnungsspiel? MLS? Wen interessiert der Scheiß in Österreich? Es gibt ja auch keine Berichte vom Saisoneröffnungsspiel von Genjlerbirliyi Sumgayit.

Aber nachdem DM einer "von uns" ist, versucht man sofort, sich daran selbst größer zu machen und auf etwas stolz zu sein, wofür man selbst rein gar nichts beigetragen hat. Dass das natürlich schleimige, unterwürfige Hinterweltlermanier ist, ist traurig, kann man aber wohl nicht ändern.

So erkläre ich mir zumindest diverse "merkwürdige" Vorgänge in den Köpfen vieler Landsleute.

Köstlich ist aber wirklich der Umstand, dass viele gleich nach dem Konzert und der Eröffnungsshow wieder heimgegangen sind.

[Fara]

Da könntest recht haben, so habe ich das allerdings bis dato noch nicht gesehen.

Stimmt aber, in der Formel 1 sprechens ja auch andauernd von der "Formel Austria" (RedBull und Torro Rosso).

Auf jeden Fall kann ich mich als Österreicher weder mit DM, noch mit RB oder TR identifizieren und kann nicht verstehen, das es irgendjemand kann.

Es gibt ja einen 2. ähnlichen Fred (@ Mods: könnt man die zusammenlegen).

Da spricht der MLS-Vorstand von Red Bull als Firma, die den Fußball liebt.

Da kommt einen wirklich das kotzen.

Wenn ich Salzburg Fan wäre, und Salzburg trotz RB (oder gerade wegen???) unterstützen würde, und die erschaffen jetzt in NY (was kommt als nächstes?) einen neuen Klub, der EXAKT das selbe Logo (von Wappen zu sprechen wäre plasphemie) und ändern nur den Stadtnamen, ich käme mir sowas von verarscht vor, unglaublich, absolut UNGLAUBLICH!

[avvocato]

sind nicht die amis sowieso immer mehr fan des sports als einer mannschaft?

[DerFremde]

Was ich aber immer noch nicht versteh´, vielleicht erklärt es mir jemand:

Wie kann man von einer Firma (und mehr ist es ja nicht, die "Filialeröffnung" in New York ist der Beweis) Fan sein?

in amerika sind sämtliche sportklubs nichts als unternehmen. wenn der umsatz nicht passt, dann heissts abschied nehmen und die unternehmen ziehen in die nächste stadt weiter.

erinnert sich noch wer an die quebec nordiques? zu kleines stadion, zu wenig zuschauer und keine potenten investoren waren ihr ende und der umzug nach colorado war besiegelt. in amerika wird das ziemlich pragmatisch gesehen, besonders bei klubs, die keine große tradition haben. deswegen ist diese gespielte entrüstung, dass red bull nun auch die New York metro Stars (Metro war ja auch schon ein Firmenname) übernommen hat, völlig lächerlich.

So erkläre ich mir zumindest diverse "merkwürdige" Vorgänge in den Köpfen vieler Landsleute.

und welche vorgänge sind es, die die leute auf einmal dazu bringt, sich für die nicht vorhandene Tradition eines New Yorker Fußballklubs zu interessieren? Dafür, wann die Zuschauer nach Hause gehen? Es ist doch genauso peinlich, jeder Bewegeung von RedBull hinterherzuhecheln, wie auf einmal RedBull New York Fan zu werden.

[CarolusMagnus]

und welche vorgänge sind es, die die leute auf einmal dazu bringt, sich für die nicht vorhandene Tradition eines New Yorker Fußballklubs zu interessieren?

1021413[/snapback]

Und wer zum Teufel tut das?

Wie gesagt, es sollte den meisten Fdußballinteressierten (den anderen sowieso) blunzen sein, ob ein MLS-Klub jetzt NY Cosmos oder Hoboken Flutschibären heißt.

Dafür, wann die Zuschauer nach Hause gehen? Es ist doch genauso peinlich, jeder Bewegeung von RedBull hinterherzuhecheln, wie auf einmal RedBull New York Fan zu werden.

Also bitte, da unterstellst du jetzt was. Auch hier: Wer tut schon sowas?

Ich bin es nicht, der jede Kleinigkeit, die Red Bull betrifft - und sei es auch nur, dass sie ein Dose in Namibia mehr verkaufen - in einen großen Artikel verpackt und mit stolzgeschwellter Brust auf orf.at & Co. veröffentlicht.

Diese Artikel dann zu lesen und über die bekannte Einfältigkeit der Autoren, Witzbolden wie Jara, usw. zu schmunzeln ist wohl kaum ein Hinterherhecheln.

Sonst würde ich wohl auch den Kreuzworträtseln diverser Tageszeitungen hinterherhecheln, denn auf die werfe ich auch immer wieder gerne einen Blick.

[CarolusMagnus]

Lächle ich auch einen österreichischen Spieler hinter der im Ausland spielt, nur weil ich mich für ihn interessieren? Wäre ja eigentlich genau das selbe?

Ich kenn keinen anderen Verein im Ausland der in Besitz einer österreichischen Firma ist.

1021500[/snapback]

Nachdem du dich wohl vertippt hast, weiß ich nicht genau, worauf du hinaus willst, aber nein, es wäre nicht dasselbe.

Allein Red Bull als "österreichisches" Unternehmen zu titulieren, halte ich für gewagt. Red Bull ist kein staatliches Unternehmen, Red Bull befindet sich in privaten Händen. Dass das Unternehmen seine Steuern in Österreich abliefert, ist schön, aber ein interessantes und wichtiges Thema für den Wirtschaftsteil und nicht für die Sportberichterstattung.

Von Genjlerbirliyi Sumgayit kenn ich zum Beispiel keinen Spieler genausowenig kenn ich den Klubeigentümer. Also interessiert mich der Verein auch nicht.

Gebe es mir Leute die wie DM einen Klub kaufen würde (hoffe das passiert nicht), wäre es nichts besonderes mehr und der ORF würde auch nicht mehr darüber berichten.

Also was habe ich mit Red Bull gemein?

Ich kenne keinen einzigen Spieler von RBNY außer Djorkaeff und von dem weiß ich auch nur von der deutlich über die bloße Übernahme hinausgehenden Berichterstattung, dass er in NY (eigentlich NJ) spielt.

Ich hatte auch nie den Eindruck, dass für einen Österreicher die MLS so wesentlich interessanter ist als z.B. die aserbaidschanische Liga. Erst durch den RB-Einstieg wurde dies anders.

Warum

Blickt man über die Grenzen hinaus, wird der Irrsinn ja noch deutlicher! Oder gab es etwa in Deutschland ständige Schlagzeilen über den AC Milan oder PSG zu lesen, bloß weil auf der Brust der Spieler "OPEL" stand?

Und genau da kommt man doch ins Grübeln, oder nicht?

Dass viele Amerikaner nur an der Show interessiert sind, müsste seit den Superbowl Halbzeitshows mehr als bekannt sein, da geht zwar keiner nach dem Auftritt, viele interessiert der Aufrtitt aber mehr als das Spiel.

Ja, das ist eh klar. Trotzdem amüsant.

bearbeitet 12. April 2006 von CarolusMagnus

[Fara]

in amerika sind sämtliche sportklubs nichts als unternehmen. wenn der umsatz nicht passt, dann heissts abschied nehmen und die unternehmen ziehen in die nächste stadt weiter.

erinnert sich noch wer an die quebec nordiques? zu kleines stadion, zu wenig zuschauer und keine potenten investoren waren ihr ende und der umzug nach colorado war besiegelt. in amerika wird das ziemlich pragmatisch gesehen, besonders bei klubs, die keine große tradition haben. deswegen ist diese gespielte entrüstung, dass red bull nun auch die New York metro Stars (Metro war ja auch schon ein Firmenname) übernommen hat, völlig lächerlich.

und welche vorgänge sind es, die die leute auf einmal dazu bringt, sich für die nicht vorhandene Tradition eines New Yorker Fußballklubs zu interessieren? Dafür, wann die Zuschauer nach Hause gehen? Es ist doch genauso peinlich, jeder Bewegeung von RedBull hinterherzuhecheln, wie auf einmal RedBull New York Fan zu werden.

1021413[/snapback]

Habe mich nicht darüber entrüstet, das die NY MS gekauft wurden, sondern lediglich gefragt, was sich manche SLZBG-Fans denken müssen wenn jetzt von ihrem Klub eine Zweigstelle eröffnet wird.

Was den Rest betrifft: Amerika ist eben anders, hoffe, das wir von solchen Jara-Wunsch-ähnlichen Zuständen bis auf weiteres verschont bleiben.

[Wokinger]

Partizan hatte in der CL Superfund, Crvena Zvezda hatte die Wiener Städtische am Leiberl (wenn ich mich nicht irre), Barca wird leider bald betandwin drauf haben... Scheinbar alles österreichische (Sitz oder Besitzer in bzw aus Ö) Unternehmen, die von den Medien nicht hochgefeiert werden wie das Gummibärengesöff. Was wohl daran liegt, daß Red Bull ihr "cooles" Image schon immer im Sportsponsoring gepflegt haben und v.a. hierzulande kräftig investiert haben mit Infrastruktur und - statt bloßem Sponsern - mit dem Besitz von Teams. Das ist dann für die Medien offenbar "mehr" in österreichischer Hand...