Inter-Fans attackieren Spieler


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Commando Suff '05

Die Fußball-Mannschaft von Inter Mailand ist in der Nacht zum Sonntag von ihren eigenen Fans angegriffen worden. Rund 50 Tifosi fingen das Team nach der Rückkehr vom 2:1-Meisterschaftssieg in Ascoli gegen 2.30 Uhr am Mailänder Flughafen ab.

Die nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Villarreal aufgebrachten Anhänger beschimpften die Spieler und bewarfen sie im Flughafengebäude mit Feuerwerkskörpern.

Inter-Spieler, die mit ihren Privatautos den Heimweg antraten, seien verfolgt und körperlich angegriffen worden, berichtete das italienische Fernsehen am Sonntag. Christian Zanetti sei dabei am Nacken verletzt worden. Die Polizei habe Schlimmeres verhindert.

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Ostblock? Geil!
Roberto Mancini, Trainer des italienischen Erstligisten Inter Mailand, hat nach den jüngsten Ausschreitungen gegen seine Mannschaft offenbar die Schnauze voll.

Am Sonntag war die Inter-Mannschaft nach der Rückkehr aus Ascoli am Mailänder Flughafen Malpensa von maskierten Hooligans beschimpft und attackiert worden.

"Solche Vorkommnisse bestärken mich in meinem Wunsch, ins Ausland zu gehen", sagte Mancini. "Nach meiner Zeit bei Inter werde ich Italien verlassen - soviel ist sicher."

@sport1.at

Mancini zur Austria? :=:feier:

bearbeitet von HBK

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Хофман

mit der aussage will mancini wohl massimo moratti zuvorkommen, der ihn nach den durchwachsenen leistungen sicher hochkant rauswerfen wird ende der saison :D

bei seinem gehaltsscheck wird der gute roberto auch 50 schimpfende fans überstehen müssen...gegen villa auszuscheiden ist ja echt peinlich :nope:

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aBorable
mit der aussage will mancini wohl massimo moratti zuvorkommen, der ihn nach den durchwachsenen leistungen sicher hochkant rauswerfen wird ende der saison  :D

Hiddink soll ja im Gespräch sein ...

@Fans ist die Reaktion bzw. der zuvor angestaute Unmut in gewisser Hinsicht verständlich, aber sowas ist dennoch schwachsinnig. Prügelt Mancini, aber bitte nicht den armen Cristiano :D

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Teamspieler
mit der aussage will mancini wohl massimo moratti zuvorkommen, der ihn nach den durchwachsenen leistungen sicher hochkant rauswerfen wird ende der saison  :D

bei seinem gehaltsscheck wird der gute roberto auch 50 schimpfende fans überstehen müssen...gegen villa auszuscheiden ist ja echt peinlich  :nope:

1019961[/snapback]

Du hast recht. ehrlich gesagt kann ich die inter-fans sehr gut verstehen...denk mal wieviel millionen die inter spieler verdienen und dann solche leistungen!!?sie sind es nicht würdig,bei und für so einen verein zu kicken....dann noch gegen parma 1:0 verliern tztztzt...jetzt weiß ich,warum inter fans langsam verrückt werden.

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Хофман
Hiddink soll ja im Gespräch sein ...

@Fans ist die Reaktion bzw. der zuvor angestaute Unmut in gewisser Hinsicht verständlich, aber sowas ist dennoch schwachsinnig. Prügelt Mancini, aber bitte nicht den armen Cristiano :D

1020073[/snapback]

hiddink wirds mal nicht. der trainiert in zukunft die russische nationalmannschaft

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Хофман
Du hast recht. ehrlich gesagt kann ich die inter-fans sehr gut verstehen...denk mal wieviel millionen die inter spieler verdienen und dann solche leistungen!!?sie sind es nicht würdig,bei und für so einen verein zu kicken....dann noch gegen parma 1:0 verliern tztztzt...jetzt weiß ich,warum inter fans langsam verrückt werden.

1020258[/snapback]

klar ist das beschimpfen von mancini nicht in ordnung, aber:

di fans, die um 3 uhr früh noch am aeroporto stehen leben für ihren verein. sie leiden und freun sich mit ihm.

beim roberto hat man immer den eindruck, dass er nur für seinen gehaltsscheck lebt. das ist ok, aber wenn er keine erfolge hat, muss er auch mit den konsequenzen umgehen können. ich bin froh, wenn mancini weg ist. er empfindet einfach nichts für den verein.

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Teamspieler
@sport1.at

Mancini zur Austria?  :=  :feier:

1019954[/snapback]

Ahahahahahahahahah Mancini und Austria Wien??? dass ich nicht lache... der kennt die wiener austria wahrscheinlich gar nicht mal!!! Woher hast du denn das??

Im ausland kennt man höchstens RAPID WIEN oder SALZBURG...man hat es im letzten Uefa Cup Jahr der wiener austria gesehen,als sie in parma mit rapid verwechselt worden sind.Ich war überall in europa,und leider muss ich sagen dass wir österreicher nirgendwo bekannt sind.unser fußball ist miserabel.

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Teamspieler
klar ist das beschimpfen von mancini nicht in ordnung, aber:

di fans, die um 3 uhr früh noch am aeroporto stehen leben für ihren verein. sie leiden und freun sich mit ihm.

beim roberto hat man immer den eindruck, dass er nur für seinen gehaltsscheck lebt. das ist ok, aber wenn er keine erfolge hat, muss er auch mit den konsequenzen umgehen können. ich bin froh, wenn mancini weg ist. er empfindet einfach nichts für den verein.

1021002[/snapback]

Die Inter fans haben wirklich genug: seien wir ehrlich,inter hätte mit so einem kader viel mehr erreichen müsssen,schon aufgrund der namen.ich würde es verstehen wenn sie gegen chelsea,juve oder barcelona in der CL ausscheiden würden,aber gegen villarreal????da MUSSSSSS ein klarer sieg her.jetzt können sie höchstens die COPPA ITALIA gewinnen,aber da muss man auf AS ROMA aufpassen... :nope:

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Хофман
Mancini - in die Arbeitslosigkeit! :D  :clap:

1022869[/snapback]

mancini soll sich sleichen..mach mir eher sorgen, dass massimo moratti keine lust mehr hat :nervoes: die letzten interviews, die er so von sich gegeben hat waren ja nicht gerade voller zuversicht.

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Bunter Hund im ASB
Hiddink soll ja im Gespräch sein ...

@Fans ist die Reaktion bzw. der zuvor angestaute Unmut in gewisser Hinsicht verständlich, aber sowas ist dennoch schwachsinnig. Prügelt Mancini, aber bitte nicht den armen Cristiano :D

1020073[/snapback]

Nein Christiano war schon der Richtige!

Soll sich nach Turin schleichen!

Was will der eigentlich dort....wird nie zum Einsatz kommen!

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Commando Suff '05

11. April 2006, Neue Zürcher Zeitung

Die Rächer kommen nachts um zwei

Prügel für die Spieler und der ganz normale Wahnsinn bei Inter

von Peter Hartmann

Die Inter-Mannschaft, die mit einem versöhnlichen 2:1-Sieg aus Ascoli im Gepäck in der Sonntagnacht um 2 Uhr 15 in Mailand-Malpensa landete, wurde von 70 schlaflosen Ultras in Empfang genommen und verprügelt. Die aggressive Horde, die sich «Monkeys» nennt, stürzte sich vor allem auf Cristiano Zanetti, einen der letzten Italiener im Kader, der mit blutverschmiertem Gesicht liegen blieb, und auf dessen argentinischen Namensvetter Javier Zanetti. Der Auftritt der organisierten Rächer, die wegen Landfriedensbruchs zur Rechenschaft gezogen werden, wurde von den automatischen Videokameras gefilmt und dauerte kaum zwölf Minuten.

Der explosive Frust im Inter-Lager ist ein wiederkehrendes Syndrom. Inter schied, wieder einmal, bereits im Viertelfinal der Champions League aus, auf die schnöde, überhebliche Art. Und die Spieler - allen voran Véron und Adriano - lagen sich schon in der Pause in den Haaren. Das Team zermürbt sich in internen Kämpfen. Cristiano Zanetti, der in Spanien gar nicht gespielt hatte, traf die Wut der Erregten, weil er im Sommer zu Juventus wechselt, als «Verräter» nach dem Kodex der Schläger. Javier Zanetti, das andere Opfer, ist der Captain und einer der wenigen Spieler, die sich immer einsetzten.

Doch es ist wieder eine Saison der Schande geworden. Vier Inter-Ultras waren als Rädelsführer der Buhrufe gegen den schwarzen Messina-Spieler Zoro identifiziert und per Gerichtsurteil für vier Jahre aus den Stadien verbannt worden. Vor einem Jahr, als sich Milan und Inter im Champions-League-«Derby» gegenüberstanden, verletzten Petardenwerfer aus der Inter-Kurve den Milan-Goalie Dida und erzwangen den Abbruch. Im Jahre 2001 flog von der oberen Tribüne ein Motorrad in die Menge. Zuvor gab es Angriffe mit Molotowcocktails auf den Spielerbus.

Das Motiv für diese Gewalt-Folklore galt, selbst vor den Gerichten, die sich mit milden Urteilen begnügten, immer auch als Entschuldigung: die dauernde Erfolglosigkeit der Internazionale. Und so, wie der milliardenschwere Padrone Massimo Moratti, einer der drei grössten Erdölimporteure Italiens, stets Trainer und Spieler in Schutz nimmt, so hat er auch nie den Mut, als Hausherr gegen die Delinquenten in der Kurve vorzugehen, in der sich Drogenhandel und Rassismus unter rechtsextremistischer Regie eingenistet haben und zu einer selbstzerstörerischen Gefahr für den Klub geworden sind. Die Gruppen nennen sich (laut einer Aufstellung der Zeitung «La Repubblica»): Boys-San Milano Nerazzurra (zwei erklärte Aktivisten-Haufen), Ultras Viking (die Rassisten), Irriducibili (Neonazis), Brianza Alcoolica (die Kreativtäter), Gruppo smorto (die Todfeinde Morattis), Bulldogs, Nord Kaos und die soeben aufgefallenen Monkeys. «La pazza Inter» wird der Klub genannt. Wahnsinn Inter.

Nun scheint Moratti zu dämmern, dass auch er selber eine Ursache der Probleme sein könnte mit seiner Mischung aus Grosszügigkeit (ganz Mailand weiss seit Monaten, dass Adriano, der stolpernde Goalgetter, sich die Nächte in den Klubs um die Ohren schlägt) und Selbstmitleid (weshalb ist Recoba, sein Lieblingsspieler, seit neun Jahren ein Versager?), Ungeduld und Konfusion. Moratti hat das Spielerdenkmal Giacinto Facchetti mit dem Präsidententitel dekoriert und tritt in der Öffentlichkeit dennoch wie ein absoluter Fürst auf, der die Trainer heuert und feuert. Elf sind es, seit er 1995 den Klub übernahm, den sein Vater Angelo vor 40 Jahren gross gemacht hatte. Und obwohl Mutter Erminia die Söhne gewarnt hatte: «Wenn einer von euch Inter kauft, werde ich ihn enterben.» Neben Facchetti hält sich Moratti einen Kranz von Managern und Beratern, etwa die ehemaligen Spieler Branca und Oriali, die ihm die Transfers einflüstern. Roy Hodgson hatte ihm geraten, Roberto Carlos los zu werden (seither hat Inter mehr als zwei Dutzend Linksverteidiger ausprobiert), später hat Moratti Pirlo und Seedorf gratis zu Milan abgeschoben und damit den Rivalen stark gemacht. Jetzt sucht der Padrone einen weisen Übervater, auch aus einer nostalgischen Erkenntnis: Schon Papa Angelo hatte mit Inter acht Jahre lang nur Hohn und Spott eingeheimst, bis er den Drahtzieher Italo Allodi anstellte, dem magische Marktbeherrschungs-Kräfte nachgesagt wurden. Wie im heutigen Calcio Luciano Moggi, seit 13 Jahren Generaldirektor und Meistermacher bei Juventus Turin.

Moratti, das macht ihn auch für seine Gegner liebenswert, bleibt immer ein Gentiluomo. Inter schenkt dem Lokalkonkurrenten Milan einen zusätzlichen Ruhetag vor dem Euro-Halbfinal nächsten Dienstag gegen Barcelona: Das Derby wird auf den Karfreitag vorverlegt.

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