Alexander Zickler Fußballer des Jahres 2006


RBS Max

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Alexander Zickler Fußballer des Jahres 2006

Der Deutsche Alexander Zickler ist in der von der APA durchgeführten Wahl von den Bundesliga-Trainern zu Österreichs Fußballer des Jahres 2006 gewählt worden.

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Der 32-jährige Stürmer von Red Bull Salzburg gewann mit 36 Punkten deutlich vor Austria-Kapitän Jocelyn Blanchard (14) und Sion-Legionär Sanel Kuljic (9). Die Ehrung erfolgt unmittelbar vor dem letzten Heimspiel der Salzburger des Jahres am Samstag gegen Altach.

Zweiter Salzburger nach Pfeifenberger

Zickler ist insgesamt der sechste Ausländer (Ivica Vastic hat mittlerweile die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen) und der zweite Salzburg-Spieler nach Heimo Pfeifenberger (1994) seit Beginn der APA-Umfrage 1984, der diese Auszeichnung in Empfang nehmen darf.

Sechs Mal die Höchstnote

Gleich sechs Mal (Lothar Matthäus/Salzburg, Frantisek Straka/Wacker Tirol, Franz Lederer/Mattersburg, Michael Streiter/Altach, Lars Söndergaard/GAK und Peter Schöttel/Rapid) wurde der Ex-Bayern-Angreifer auf Platz eins gesetzt.

Damit kam Zickler zu einem fast ebenso klaren Sieg wie Mario Bazina im Vorjahr, als der Kroate mit ebenfalls 36 Punkten 24 Zähler Vorsprung auf den Rapidler Steffen Hofmann (Fußballer des Jahres 2004) hatte.

Der dritte Frühling

Für seinen Coach Matthäus erlebt der Stürmer "gerade seinen dritten Frühling. Er nützt in Salzburg die Torchancen, die er bei Bayern noch vergeben hat."

Söndergaard bezeichnete den Führenden der Torschützenliste als "internationale Klasse", Lederer sogar als "Weltklasse. Ich weiß nicht, wo Salzburg ohne ihn stehen würde." Ähnlich äußerte sich Altach-Betreuer Michael Streiter. "Zickler hat viel dazu beigetragen, dass die Salzburger so weit vorne liegen."

Karrierehöhepunkt in München

Zickler begann seine Karriere bei Dynamo Dresden, von 1993 bis 2005 spielte er beim deutschen Rekordmeister Bayern München.

In dieser Zeit gewann er mit den Münchnern so gut wie alles, was es zu holen gibt: sieben deutsche Meistertitel, vier DFB-Pokalsiege, den UEFA-Cup, die Champions League (Tor im Elfmeterschießen 2001 gegen Valencia) sowie den Weltpokal.

Immer wieder verletzt

Auf Grund zahlreicher Verletzungen (Muskelfaserrisse, Schienbeinbrüche, Innenbandverletzung am Knie, Meniskusschaden) wurde Zickler in seiner Bayern-Zeit mehrmals weit zurückgeworfen und galt als einer der größten Pechvogel der deutschen Bundesliga.

Er kämpfte sich jedoch immer wieder zurück, auch mit Hilfe des Salzburger Arztes Gerhard Oberthaler. Im deutschen Nationalteam kam Zickler zwölf Mal zum Einsatz (zwei Tore), eine Teilnahme bei einem großen Turnier blieb ihm jedoch vor allem auf Grund seiner Blessuren verwehrt.

Schon im Vorjahr ziemlich erfolgreich

Seit Sommer 2005 spielt Zickler für Red Bull Salzburg. In der ersten Saison traf Zickler neun Mal und wurde mit den Salzburgern Vizemeister.

In der laufenden Meisterschaft trifft Zickler fast nach Belieben für den überlegenen Leader und führt die Torschützenliste mit 16 Treffern an.

Alexander Zickler im Porträt

Geboren: 28. Februar 1974

Geburtsort: Bad Salzungen (Thüringen)

Größe: 1,88 m

Gewicht: 87 kg

Familienstand: verheiratet (Katja), drei Kinder

Vereine: Dynamo Dresden (1980 bis Juni 1993), FC Bayern München (Juli 1993 bis Juni 2005), Red Bull Salzburg (ab Juli 2005)

Statistik in der deutschen Bundesliga: 232 Spiele, 54 Tore

Nationalteam Deutschland: zwölf Spiele, zwei Tore

Spiele für Salzburg: 49 Tore: 25 (bisher 16 in Saison 2006/07)

Pflichtspieldebüt für Salzburg: 12. Juli 2005 (1. Runde) gegen GAK in der 62. Minute eingewechselt

Erstes Tor in der österreichischen Bundesliga: 20. Juli 2005 (2. Runde) zwei Treffer beim 4:0 gegen Mattersburg

Größte Erfolge:

Champions-League-Titel mit Bayern München 2001 (5:4 n. E. gegen Valencia, Zickler verwandelte seinen Elfmeter)

Weltcup-Sieger 2001 (1:0 n. V. gegen Boca Juniors)

UEFA-Cup-Sieger 1996 (insgesamt 5:1 gegen Girondins Bordeaux)

Sieben Mal deutscher Meister (1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005)

Vier Mal deutscher Pokalsieger (1998, 2000, 2003, 2005)

Österreichs Fußballer des Jahres 2006

Quelle: sport.orf.at

bearbeitet von FunMax

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Bisschen formatieren könntest den Beitrag schon... Zwei Zeilen Abstand nach jedem Satz ist echt super zum Lesen

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Aber gerne! Besser so?

Interessiert mich dennoch nicht.

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Die ganze Arbeit umsonst! :heul:

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Auf jeden Fall gerechtfertigt. Der einzige wirkliche Toplegionär bei den Dosen und der lebende Beweis, dass ein Kicker diesen Formats ausreicht, um einen Mittelständlerverein zum möglichen Serienmeister zu machen.

Gäbe es für Sympathiewerte einen eigenen Preis wäre Zickler auch hierbei innerhalb seiner Mannschaft ohne Konkurrenz.

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So haben die Trainer gewählt:

Lothar Matthäus (Salzburg-Assistenzcoach in Vertretung von Giovanni Trapattoni):

1. Alexander Zickler (Salzburg): "Alex erlebt gerade seinen dritten Frühling. Er nützt in Salzburg die Torchancen, die er bei Bayern München noch vergeben hat. Ein Grund für seine Stärke ist, dass er hier regelmäßig spielen kann. Er ist auch ein großer Sympathieträger für Red Bull Salzburg."

2. Sanel Kuljic (FC Sion)

3. Thomas Linke (Salzburg)

Franz Lederer (SV Mattersburg):

1. Zickler: "Er ist schon seit er bei Salzburg ist eine stete Gefahr und derzeit auch in Hochform. Er ist einfach ein Weltklasse-Stürmer. Ich weiß nicht, wo Salzburg ohne ihn stehen würde."

2. Herwig Drechsel (SV Ried)

3. Cem Atan (SV Mattersburg)

Dietmar Constantini (Pasching):

1. Michael Baur (Pasching): "Er spielt trotz seiner 37 Jahre wie eine Uhr. Er ist ein Profi, wie er im Buche steht. Er ist es, der die Mannschaft zusammenhält."

2. Zickler

3. Christoph Leitgeb (Sturm Graz)

Frantisek Straka (FC Wacker Tirol):

1. Zickler: "Sensationell, wie er spielt. Er ist ein Torjäger im wahrsten Sinne des Wortes. Ich kenne ihn aus der deutschen Bundesliga. Er hatte oft Pech mit Verletzungen."

2. Zeljko Pavlovic (Wacker Tirol)

3. Leonardo (Altach)

Helmut Kraft (SV Ried):

1. Martin Stranzl (Spartak Moskau): "Er hat sich im Nationalteam in einer schwierigen Phase zur Führungspersönlichkeit entwickelt. Bei internationalen Auftritten mit dem Team und seinem Klub hat er eine gute Figur abgegeben."

2. Kuljic

3. Drechsel

Michael Streiter (SCR Altach):

1. Zickler: "Er hat schon vergangene Saison tolle Tore erzielt, hat seine Leistung jetzt bestätigt und ist noch besser geworden. Zickler hat viel dazu beigetragen, dass die Salzburger so weit vorne liegen."

2. Blanchard

3. Froylan Ledezma (Altach)

Franco Foda (Sturm Graz):

1. Leitgeb: "Er hat in diesem Jahr wahrscheinlich den größten Sprung nach vorne gemacht. Er hat sich in der Bundesliga und in der Nationalmannschaft als Stammspieler etabliert. Das muss honoriert werden."

2. Zickler

3. Frank Verlaat (Sturm)

Georg Zellhofer (FK Austria):

1. Jocelyn Blanchard (Austria): "Er ist eine absolute Führungspersönlichkeit, die innerhalb des Klubs als Leithammel akzeptiert wird. Blanchard schreibt und buchstabiert das Wort 'Profi' richtig. Er ist einer durch und durch."

2. Kuljic

3. Leitgeb

Lars Söndergaard (GAK):

1. Zickler: "Er ist internationale Klasse und hat eine seiner besten Saisonen gespielt."

2. Blanchard

3. Thomas Prager (SC Heerenveen/NED)

Peter Schöttel (Rapid-Sportdirektor in Vertretung von Peter Pacult. Der Trainer wollte sich nicht äußern, da er erst zweieinhalb Monate bei Rapid engagiert ist):

1. Zickler: "Er ist der Spieler, der der österreichischen Liga seinen Stempel aufdrückt."

2. Blanchard

3. Vaclav Kolousek (Wacker Tirol)

Quelle: www.sport1.at

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Oasch
Grundsätzlich lässt sich aber trotzdem sagen, dass es keiner mehr verdient hätte, als Zickler.

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Doch. Krankl.

Aber gerne! Besser so?

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Ich merks mir und lies mir das nächste Mal einen anderen Beitrag von dir durch. 8)

bearbeitet von revolucion

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Top-Schriftsteller

Eigentlich verdient. Trotzdem irgendwie peinlich für den österreichischen Fussball. Ich glaube einfach das Zickler in einer stärkeren Liga nie mehr so zurück gekommen wäre.

Aber egal. Ich gönn es ihm auf jeden Fall. Weil es in unserer Liga einfacher ist als wo anders ist ja nicht sein Fehler und unsere Wunderkicker sind halt mal nicht besser.

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