"Der Spiegel" über den österreichischen Fußball

[Brucki]

abgesehen von den detailfehlern (eh klar, wenn jemand über die liga in einem anderen land schrebt, da kannst noch so viel recherchieren und trotzdem passiert dir sowas) ist das eine wirklich gute bestandsaufnahme. ob man's wahrhaben will oder nicht: so schaut's aus. von der verhaberten partie unserer "sportreporter" wird man sowas leider nie lesen, darum glauben's die meisten nicht.

[Lucarelli99]

Natürlich sind die Kernaussagen richtig, aber so oder einen so ähnlichen Artikel könnte man ja auch über die Deutsche Liga schreiben (Wettskandal, zu viele Legionäre usw.).

Was solls, die Deutschen sehen ihre Vorurteile bestätigt, wir wissen eh wie´s ist und den Verantwortlichen ist es wuascht.

[Lichtgestalt]

Natürlich sind die Kernaussagen richtig, aber so oder einen so ähnlichen Artikel könnte man ja auch über die Deutsche Liga schreiben (Wettskandal, zu viele Legionäre usw.).

und was konkret hätte dieser artikel mit dem zustand des österreichischen fussballs zu tun?

[DerFremde]

Was solls, die Deutschen sehen ihre Vorurteile bestätigt, wir wissen eh wie´s ist und den Verantwortlichen ist es wuascht.

vorurteile? wieso denn vorurteile? bis auf ein paar details stimmt jedes wort dieses berichts. wenns in einer englischen zeitschrift stehen würde, wären einige feuer und flamme, weils von den pösen pösen piefke kommt ists ein angriff auf die armen ösis...

[freeceyapie]

@badest: das mit den pleiten oder fastpleiten in unserer liga kann man auch anders sehen. sturm, gak kämpfen ums überleben. bei der austria bangt man scheinbar um die lizenz (zumindest wenn stronach nicht wieder rettend einspringt), bei wacker stellt man sich die frage ob ein profiverein in der buli sinn macht.

sind immerhin 4 vereine, bei denen ich nicht sicher bin, obs bei denen in den nächsten jahren wirtschaftlich reibungslos abläuft.

und rapid steht wirtschaftlich nur deshalb gut da, weil sie irgendwie in die cl gekommen sind und ivanschitz aus irgendeinem grund um viel geld an redbull verkauft haben. also eher das produkt des zufalls, als gute ökonomische strukturen.

bei salzburg ist redbull rettend eingesprungen, denn ansonsten wärn die nicht mehr in der buli.

sind immerhin 6 vereine in der bundesliga denens schlecht geht bzw. die durch interventionen oder glück noch existieren.

das bedeutet, dass 4 vereine in der bundesliga seit jahren so wirtschaften, dass sie zumindest eine ausgeglichene bilanz aufweisen.

und bei den verbliebenen 4 vereinen bin ich mir nicht ganz sicher, obs eh passt respektive ob ihr bestehen auf legalen, legitimen beinen steht (siehe vorwürfe von dennis mimm).

aus der perspektive stünde unser fußball trostloser da, als je zuvor.

[badest]

@freeceyapie

eh. deshalb muss sich mMn auch was verändern, damit die vereine nicht ständig dazu verführt werden, über ihren verhältnissen zu leben. 16er-liga.

trotzdem bin ich der meinung, dass der spiegel-artikel sehr einseitig geschrieben ist, um ihn für den deutschen markt interessant zu machen.

man kann selbst den nettesten menschen wie ein arschloch erscheinen lassen, wenn man nur die (wenigen) negativen dinge über ihn aufzählt. womit ich aber nit sagen will, dass die bundesliga der netteste mensch wär..

[Ernesto]

@badest: das mit den pleiten oder fastpleiten in unserer liga kann man auch anders sehen. sturm, gak kämpfen ums überleben. bei der austria bangt man scheinbar um die lizenz (zumindest wenn stronach nicht wieder rettend einspringt), bei wacker stellt man sich die frage ob ein profiverein in der buli sinn macht.

sind immerhin 4 vereine, bei denen ich nicht sicher bin, obs bei denen in den nächsten jahren wirtschaftlich reibungslos abläuft.

und rapid steht wirtschaftlich nur deshalb gut da, weil sie irgendwie in die cl gekommen sind und ivanschitz aus irgendeinem grund um viel geld an redbull verkauft haben. also eher das produkt des zufalls, als gute ökonomische strukturen.

bei salzburg ist redbull rettend eingesprungen, denn ansonsten wärn die nicht mehr in der buli.

sind immerhin 6 vereine in der bundesliga denens schlecht geht bzw. die durch interventionen oder glück noch existieren.

das bedeutet, dass 4 vereine in der bundesliga seit jahren so wirtschaften, dass sie zumindest eine ausgeglichene bilanz aufweisen.

und bei den verbliebenen 4 vereinen bin ich mir nicht ganz sicher, obs eh passt respektive ob ihr bestehen auf legalen, legitimen beinen steht (siehe vorwürfe von dennis mimm).

aus der perspektive stünde unser fußball trostloser da, als je zuvor.

deine argumente sind aber auch ned wirklich überragend. selbst wenn rapid nicht in die CL gekommen wären (was aber nicht der fall war und wie das geschehen ist, spielt dabei keine rolle) und redbull nicht den ivanschitz gekauft hätte (aja 50% der kohle gingen an die BA/CA), wäre rapid noch immer schuldenfrei. edlinger führt den verein rein nach wirtschaftlichen kriterien sehr erfolgreich und gut.

deine spekulationen bezüglich der salzburger lassen sich durch nicht belegen und sind nur eine einschätzung deinerseits. sorry dabei handelt es sich kaum um ein argument.

auch wacker tirol steht vergleichsweise gut da und um die austria wird man sich keine sorgen machen müssen in wirtschaftlicher hinsicht. was da abläuft ist ein machtkampf zwischen stronach und häupl. die austria hat immer das potential (auch ohne stronach) das 2.-3. grösste budget im lande aufzustellen. das wird auch die saison 07/08 zeigen.

grobe finanzprobleme haben momentan nur der gak und sturm. bei 8 von 10 vereinen schauts finanziell gesichert aus.

im endeffekt muss man sagen, dass der typisch österreichische fan leider dazu neigt alles schlechtzureden. wird ja auch von den trainerlegionären in österreich bestätigt.