Kienast ein Rassist?


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Verwirrspiel um Kienast

Roman Kienast soll vom Fußball-Weltverband FIFA für die nächsten Länderspiele der Nationalmannschaft gesperrt werden. Dies fordert die Antirassimus-Initiative "FairPlay". Der in Norwegen bei Ham-Kam engagierte Stürmer ist bereits vom norwegischen Verband wegen der angeblich rassistischen Beleidigung eines Gegenspielers für drei Spiele gesperrt worden.

Für das ÖFB-Länderspiel auf Malta war Kienast von Teamchef Josef Hickersberger zwar einberufen worden, musste aber verletzungsbedingt absagen (sportnet.at berichtete) . Wie die Antirassimusinitiative FairPlay. Viele Farben. Ein Spiel in einer Aussendung schrieb, soll der Stürmer für die ÖFB-Länderspiele gegen Ghana und Frankreich am 24. und 28. März auf der Grundlage des FIFA-Rassismus-Artikels 58 gesperrt werden.

Kienast soll in einem norwegischen Liga-Spiel einen schwarzen Gegenspieler rassistisch beleidigt haben (sportnet.at berichtete) .

ÖFB sieht keinen Grund für Sperre

In einer ersten Reaktion, sieht der ÖFB keinen Grund für eine Sperre Kienasts. Man habe beim norwegischen Verband offiziell angefragt und die Auskunft erhalten, dass die Sperre nur auf nationaler Ebene in Norwegen Gültigkeit hat. Der österreichische Verband hat sich auch bei der FIFA erkundigt. Würde die FIFA Kienast sperren wollen, müsste der ÖFB darüber eine Verständigung erhalten. Dies ist aber nicht passiert.

ÖFB-Pressesprecher Peter Klinglmüller meinte im Trainingslager auf Malta gegenüber sportnet.at: "Der ÖFB-Jurist wird sich in Wien mit diesem Thema befassen. Der ÖFB hatte in Norwegen wegen der Sperre von Roman Kienast nachgefragt und bekam versichert, dass diese nur auf nationaler Ebene gültig sei. Sollte aber eine FIFA-Sperre ebenfalls zum Tragen kommt, wird sie der ÖFB akzeptieren. Laut FIFA-Rechtsabteilung kann die Sperre aber nur für internationale Partien ausgeweitet werden, wenn sie an die FIFA weitergegeben wird, was bis jetzt noch nicht passiert ist"

FIFA-Sperre gilt auf allen Ebenen

Die Antirassismusinitiative hatte nach eigenen Angaben beim Weltverband FIFA am Freitag nachgefragt. Die FIFA informierte daraufhin in einem Schreiben, dass bei Fällen in Zusammenhang mit Rassismus „grundsätzlich der Artikel 58 des FIFA Disziplinarreglements (FDC) gilt, der in Absatz 1 eine Mindestsperre von 5 Spielen vorsieht“. Laut FIFA gilt eine gemäß dem Rassismus-Artikel 58 ausgesprochene Sperre „auf allen Ebenen“.

Artikel 58 Rassismus, Abs. 1 des FIFA-Disziplinarreglement (FDC) lautet:

"Wer öffentlich die Menschenwürde einer anderen Person durch herabwürdigende, diskriminierende oder verunglimpfende Äusserungen in Bezug auf Rasse, Hautfarbe, Sprache, Religion oder Herkunft verletzt oder sich auf andere Weise rassistisch und/oder menschenverachtend verhält, wird für mindestens fünf Spiele auf allen Ebenen gesperrt. Zusätzlich werden ein Stadionverbot und eine Geldstrafe von mindestens CHF 20 000 verhängt. Bei einem Offiziellen, der sich dieses Vergehens schuldig macht, beträgt die Geldstrafe mindestens CHF 30 000."

Wollen sie Österreichs Nationalteam nur etwas gutes tun, oder hat er es sich verdient auf Nationalteamebene gesperrt zu werden.

bearbeitet von Admira-Patriots

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Weltklassekicker

Mmn sollte diese Diskussion ohnehin obsolet sein, da ein Kienast momentan sowieso nix in der Nationalelf zu suchen hat.

Mal sehn, ob sich so ein Vorfall wiederholt, sowas kann aus der Emotion heraus auch mal passieren, deswegen muss er nicht gleich ein Rassist sein (was nicht ausschließt, daß es nicht doch "absichtlich" passierte - was natürlich stärkstens zu verurteilen wäre)

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Rapid is stabil, Junge!

Von Sportne.at:

G'schertes Gnu

Gesperrt, oder nicht gesperrt. Der Fussballer Roman Kienast regt erstmals im Verlauf seiner Karriere richtiggehend auf, was zwar konkret keine euphorischen Gefühle hervorrufen dürfte, aber immerhin.

Wären wir Hutträger, der Chapeau wäre bis zur Decke hochgegangen.

Man sollte endlich einmal über die vertrottelten Rassismus-<Regeln> ein paar Worte verlieren.

Natürlich sind grundsätzlich alle Menschen gleich, egal, welche Hautfarbe sie haben oder woher sie stammen. Irritationen entstehen dann, wenn entweder eine Einzelperson oder eine kleine Gruppe von Menschen anderen Coleurs in der Masse der Gleichfärbigen Anderen <auffällig> wird. Und zudem nicht den Schluß einer Hackordung der <Gesellschaft> bildet, sondern sich mitten drin oder gar an der Spitze etabliert. Lassen wir das <wirkliche Leben> beiseite und konzentrieren wir uns auf den Kick und den dort aufkeimenden und manchmal Überhand nehmenden Rassismus.

Wurf-Bananen werden automatisch mit rassistischen Auswüchsen verallgemeinert, es wird angenommen, der oder die Abwerfer würden den damit <gemeinten dunkelhäutigen Fussballer> (im Regelfall der gegnerischen Mannschaft) als Affen bezeichnen. Das ist tatsächliche eine Beleidigung. Aber keine andere, als etwa (wie das von den <sanften> Fans in den heimischen Stadions mehrfach praktiziert wurde) einen Gegenspieler oder Funktionär des <feindlichen Klubs> als "Sohn einer Hure" zu beschimpfen.

Klarerweise bedeutet die Banane in erster Linie eine Provokation. Wobei folgendes zu beobachten ist: Kickt bei der eigenen Mannschaft ein Spieler mit anderer Hautfarbe (bleiben wir bei Schwarz), bleiben sowohl die Würfe, als auch die rassistischen Beleidigungen aus.

Wirklich <rein> rassistisch wäre, ALLE Schwarzen <Nigger> zu schimpfen, und, nur um bei dem Beispiel zu bleiben, auch den <eigenen> Spieler mit Verbalinjurien zu belegen. Was also bliebe, wäre die gezielte Verärgerung eines Gegenspielers, mit, weil selbstverständlich unlauteren, Mitteln zu erwirken.

Wenn wir nun bei der Abfolge Banane-Schwarzer bleiben und dies als beleidigend erkennen, dann wäre etwa eine geworfene Kuhflade für einen Bauernsohn (Weiss, Schwarz oder Gelb) ebenso diskriminierend, wie beispielsweise der verbale Zusatz "G'scherter Ochs".

Wir wollen an dieser Stelle keine weiteren Auskünfte über Schimpfmöglichkeiten geben, daher vergleichen wir die Kienast'sche Entgleisung mit jener, die etwa einem Kuhhirten zuteil werden könnte. Ohne weiteres wäre möglich, dass der dunkelhäutige Kontrahent des Wieners den Ham-Kam-Stürmer einen <fucking monkey> genannt haben könnte und dieser, anders als ihm tatsächlich über die Lippen gerutscht war, nicht mit gleicher Münze, sondern, einen afrikanischen Bauernsohn vermutent, den als <G'schertes Gnu> abqualifiziert hätte.

Was hätte das erst für eine Aufregung in Afrika gegeben....?

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Von Sportne.at:

komplett blunznfett.

zudem stimmt

Kickt bei der eigenen Mannschaft ein Spieler mit anderer Hautfarbe (bleiben wir bei Schwarz), bleiben sowohl die Würfe, als auch die rassistischen Beleidigungen aus.
oft nicht...

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