FALCO


Kautzi

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Bester Mann im Team

Johann Hölzel alias Falco schrieb mit Songs wie Ganz Wien „Der Kommissar,Jeanny,„Rock me Amadeus“ Musikgeschichte. Am 6.Februar 1998 ist er bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik 40jährig ums Leben gekommen.

Heute wäre der James Dean of Wien 50 Jahre alt geworden.

Was bleibt sind Dokumenationen,Cd`s,und Clubbings.

Der Falke ist tot der Mythos wird aber noch lange weiter leben.

bearbeitet von Kautzi

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the one they call eazy

Johann Hölzel alias Falco schrieb mit Songs wie Ganz Wien „Der Kommissar,Jeanny,„Rock me Amadeus“ Musikgeschichte. Am 6.Februar 1998 ist er bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik 40jährig ums Leben gekommen.

Heute wäre der James Dean of Wien 50 Jahre alt geworden.

Was bleibt sind Dokumenationen,Cd`s,und Clubbings.

Der Falke ist tot der Mythos wird aber noch lange weiter leben.

amen

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Cremig, der Oro
Hans Hölzel, ein österreichisches Schicksal

Wer in Österreich "unsterblich" werden möchte, sollte nicht an die Zeit nach dem Tod denken.

Hand aufs Herz: Was wäre aus Falcos Single "Out Of The Dark" geworden, wäre Hans Hölzel am 6. Februar 1998 nicht ums Leben gekommen? Ein Nummer-eins-Hit? Zweifel sind angebracht.

Falco hatte seinen Zenit überschritten, und wenn man ihn feierte, dann bei Auftritten wie jenem 1993 beim Donauinselfest, wo der Musiker Hans Hölzel mit dem Bass oder der E-Gitarre in der Hand gegen die Wetterkapriolen ankämpfte und an seine frühere Klasse anknüpfte.

Dann war man auch gewillt, Nummern wie "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" zu verdrängen, für die Falco ja nicht einmal mehr seinen Künstlernamen hergeben wollte.

Wieder einmal "hoch wie nie"

Mittlerweile ist Nachlassverwaltung angesagt. Es gibt, rechtzeitig zum 50. Geburtstag am 19. Februar, das Doppelalbum "Hoch wie nie", das noch einmal einen Querschnitt seines Schaffens liefert (neben einigen Remixes) und in Deutschland und Österreich ein Verkaufsschlager ist.

Remembering Falco scheint allerorten, nicht zuletzt auch im TV, verordnet und der geneigte Zeitgenosse muss schon zu einigem Masochismus bereit sein, wenn etwa Jeanette Biedermann oder Til Schweiger die Bedeutung von Falco zu buchstabieren versuchen und der Rest der EAV vor der Werbepause den "Kommissar" zum Playback intoniert.

Der 50. Geburtstag ist also nur die logische Fortsetzung und Steigerung posthumer Musik-Veröffentlichungen, Musiktheater-Produktionen der Marke "Falco meets Amadeus" bzw. "Falco. A Cyber Show".

Die "Gfraster"

Man kann Hans Hölzel eines nicht vorwerfen: keine Vorahnung gehabt zu haben, wie man ein österreichisches Schicksal erleidet. "Wirst scho seh'n, wenn i tot bin, wearn's mi olle lieb hob'n, die Gfraster", ist ein mittlerweile viel zitierter und von unterschiedlichen Gesprächspartnern kolportierter Spruch.

1986, also in der Phase seiner größten Erfolge, sagte er gegenüber dem "Musikexpress" den bemerkenswerten Satz: "Vor allem die Österreicher haben darauf gewartet, mich sterben zu sehen, nach dem Motto: Mit wehenden Fahnen auf den Zentralfriedhof."

"Menschlich erst mit dem Tod"

Besonders haderte Falco mit den Journalisten, von denen er sich entweder nicht entsprechend gewürdigt oder missverstanden fand: "Menschlich wirst für diese Herrn erst mit dem Tod." In dieser Hinsicht hat sich Hans Hölzel nicht getäuscht.

Dass man ihm gerne eins auswischte, hatte er sich möglicherweise selbst zuzuschreiben. Schon mit 19, während des halben Jahres Bassstudiums am Wiener Konservatorium blieb Hölzel vor allem als gestylte Kunstfigur in Erinnerung - zu Hause nicht einmal Fließwasser, nach außen hin eine Art österreichischer Bowie, der es immer allen zeigen wollte.

"Einzelhaft" und die Folgen

Weltweite Bekanntheit (und Reichtum) brachten Falco-Hits wie "Der Kommissar", "Rock Me Amadeus" und "Vienna Calling". Seinen fixen Platz in der Geschichte der Popmusik eroberte Hölzel bereits mit seinem ersten Solo-Album "Einzelhaft" (1982) - für viele Kritiker und Falco-Fans das letztlich unüberbotene Album, auch wenn Falco auf diesem Album mehr Texter und Interpret von Nummern war, für die der spitzfindige Robert Ponger die richtigen, an US-Vorbildern angelehnten Schnittmuster anfertigte. Nur bei "Ganz Wien" stammt auch die Musik von Hans Hölzel selbst.

"Ganz Wien" - verbotene Worte

"Ganz Wien", ein Song, der als Zwischennummer bei Drahdiwaberl-Konzerten eingesetzt wurde (Stefan Weber zog sich um und der Popper am Bass durfte dann in die erste Reihe), gilt als die stilbildendes Stück für die Verbindung von New Wave und Wiener Szene: Der Minimalismus der Bass-Linie fand seine Ergänzung in einem lapidaren, schneidend sarkastischen Text.

Die traumwandlerische (Drogen-)Vision über das Schicksal (in) einer Stadt war für das damalige Radio zu gewagt.

Falco und Wien - das war ein mehr als symbiotisches Verhältnis: Man deckte sarkastisch-ironisch auf, was man ist, und sang noch viel lieber davon, was man gerne wäre.

"Ganz Wien

Ist heut auf Heroin

Ganz Wien

Träumt mit Mozambin (...)

Einmal wird der Tag kommen,

Die Donau außer Rand und Band,

Im U4 geigen die Goldfisch',

Der Bruno längst im sich'ren Land,

Der Hannes A, dann lernen wir

Schwimmen, treib'n tan ma eh.

Alle Teuferl weiße Gwandl,

weiß wie Schnee ..."

Mit dem "Kommissar" in die Charts

Den internationalen Durchbruch brachte die Single "Der Kommissar", die als erste deutschsprachige Nummer in den US-Charts bis auf Platz zwei kletterte (und relativ rasch auf Englisch gecovert wurde).

Falco (der Namen soll vom DDR-Skispringer Falco Weißpflog angeregt worden sein) war fortan eine der Ikonen der Neuen Deutschen Welle.

Die Nachfolgeplatte "Junge Römer" setzte dort an, wo "Einzelhaft" aufhörte, konnte aber an den Erfolg des Erstlings nicht anknüpfen.

"Falco 3" und die Folgen

Das änderte sich mit "Falco 3" (1985), jenem Album, für das Falco eine folgenschwere Produktionsgemeinschaft mit den niederländischen Brüdern Bolland & Bolland einging.

"Rock Me Amadeus", die erste Single aus dem Album, schaffte es in den US-Charts für drei Wochen sogar auf den ersten Platz.

Falco war auf dem Olymp der Popwelt angekommen, und auch in Österreich war seine Popularität auf dem Zenit. Im Anschluss an die Festwocheneröffnung 1985 spielte Falco vor über 50.000 begeisterten Fans live auf dem Wiener Rathausplatz.

Wien ruft

Als er ebendort im Herbst desselben Jahres "Vienna Calling" wieder vor Zehntausenden Fans vorstellte, war das Ego Hans Hölzel schon in sehr luftigen Höhen. "Wollt ihr den totalen Falken", brüllte er seinem Publikum entgegen, um sich prompt einen Ordnungsruf via "Kurier" von seinen späteren Doku-Remixern Dolezal und Rossacher einzuhandeln.

Die dritte Single-Auskoppelung des Albums, "Jeannie", brachte den nächsten "Skandal". Die Anspielung auf ein Sexualverbrechen brachte Falco wieder einmal Spielverbot in Radio und TV - und astronomische Verkaufszahlen.

Lieber Raini ... es wird schon gut gehen!"

Falco tourte um die Welt. Seine Kollegen daheim ließ er sarkastisch an seinem Ruhm mitnaschen. Überliefert ist eine Postkarte aus Japan an Reinhard Fendrich: "Lieber Raini, ich wünsch dir viel Glück für dein Konzert in Gramatneusiedl. Es wird schon alles gut gehen! Liebe Grüße von Falco, derzeit in Tokio."

Zugleich wusste Falco aber um sein Problem: Wie kann man Nummer eins in den USA zu sein toppen? "Emotional", das vierte Album, sollte den schleichenden Weg bergab markieren. Der zweite Teil von "Jeannie" ("Coming Home") präsentierte Falco nur noch als lauen, auf Charts programmierten Aufguss.

Falco schrieb Schlagzeilen vor allem mit seinem Privatleben. "Falco wirkte auf mich wie ein Heimatloser", erinnert sich sein ehemaliger Produzent Ferdi Bolland gegenüber dem "Rolling Stone"-Magazin: "Er war gerne bei uns in Amsterdam, und es kam mir oft so vor, als wolle er gar nicht mehr zurück nach Wien, weil da nichts war, zu dem er hätte zurückkommen können."

Into the Light?

1996 zog der Musiker in die Dominikanische Republik, wo er sich eine luxuriöse Villa und ein Tonstudio einrichtete. Er feilte an seinem Comeback. Die Aufnahmen für das geplante Album "Out Of The Dark" waren zum Teil fertig gestellt, als er am 6. Februar 1998 bei einem Autounfall ums Leben kam.

Posthum wurde die Single "Out Of The Dark" zu einem großen Erfolg. Die Zeilen "... muss ich denn sterben, um zu leben?" waren plötzlich ein Vermächtnis. Der Hang des Österreichers, dem Banalsten eine tiefere Bedeutung zu geben, dieser Hang wurde an Falco fortan ungebremst ausgelebt. Posthum kamen für Hans Hölzel noch einige Freunde dazu, die er zu Lebzeiten wohl gar nicht gekannt hatte.

netter artikel

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Top-Schriftsteller

Ich finds heuchlerisch, dass jetzt do ein Damm Damm gemacht wird. Vor 10 Jahren hat sich kein Furz etwas um Falco geschert, seine Songs wurden auf Ö3 nicht gespielt etc. Und jetzt gibts eine Sondersendung nach der anderen. Ich habe mir 1996 aus einem speziellem Anlass auf Ö3 "Junge Römer" gewünscht, da wurde mir mitgeteilt, Falco passe nicht ins Programm.

"Muss ich den sterben, um zu leben"?

Ja, anscheinend schon.

netter artikel

Triffts sehr gut.

Und in Wirklichkeit sitzt er irgendwo in der Dominikanischen und lacht sich krumm und deppart. ;)

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lächeln!!!

Und in Wirklichkeit sitzt er irgendwo in der Dominikanischen und lacht sich krumm und deppart. ;)

das würde zumindest einiges erklären.

z.b. warum sein geist angeblich verhindern will, dass eine news-redakteurin fotos seiner leiche veröffentlicht.

so gehört auf atv...

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Bester Mann im Team

Falco`s Zitat ende der 80er Jahre:

Wenn ich einmal sterben sollte werden`s mich alle hochleben lassen.

Das stimmt leider.Es ist aber generell so das sich ein toter Künstler am besten Verkauft.

Auch ich hatte dir Ehre 2-3 x den Falken zu begegnen.

Unvergesslich für mich.

Leider möchte fast ein jeder mit den ,,Thema Falco" Geld verdienen .

Sei es Dolezal,Rossacher die immer wieder verschiedene Dokus herausbringen.

100 verschiedene Best of Albums die auf den Markt kommen.

Radiosender die plötzlich wieder seine Musik auf ihre Cd`s brennen und vieles mehr.

Ob man die Falco Show,die Musical`s oder die viele erschienen Bücher nur als Geldmache sehen möchte bleibt jeden Überlassen.

Für mich auf alle Fälle positiv ist das nun endlich die Falco Stiftung steht.

Auch eine private ,,Falco" Stiftung für Nachwuchskünstler wurde ins Leben gerufen.

Die vielen Falco Clubbings die nicht nur in Wien sondern auch in Brüssel und diversen Städten Deutschlands stattgefunden haben.

Was ich mir gut Vorstellen könnte wäre eine Cd mit Hits von Falco die von diversen Künstlern gesunden wird.Wie es auch bei Queen der Fall war.

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zurück zum glück

und wie kommt eine news - redakteurin zu fotos seiner leiche? :ears:

die kennt irgendeinen guten freund vom falco, der seine obduktions-fotos bekommen hat und seitdem unter verschluss hält

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Bunter Hund im ASB

Toller Künstler! Musik auch top! Dass er 50 wird, interessiert mich nicht so sehr, denn ich bin heute 25 - also die Hälfte von ihm. :=

möchtest ja nur geburtstagswünsche einheimschen :D

Alles Gute!

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und das gefällt uns, weil wir bescheuert sind!

Man kann über die Medien denken was man will... Ich persönlich halte auch nicht viel von dem ganzen Theater, dass jetzt plötzlich um diesen großartigen Menschen gemacht wird.

Trotzdem möchte ich hier dem Falken für seine großartige Musik und seine unverwechselbare Art danken... war und ist ein Vorbild für mich, da er einfach sein Ding durchgezogen hat und immer versucht hat lässig zu wirken.

Hätte ihn gerne persönlich gekannt.

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Auch bei orf.at konnte man natuerlich nicht an diesem Tag vorbei... hab mir das "IPTV"-Video angesehen, und - natuerlich ORF - wurde Falco auf Kokain "reduziert"...

Ganz toll, liebe ORF-Redaktion! :clap: Dem Sensationsjournalismus wurde wieder Genuege getan.

Falco hatte mehr zu bieten als Drogeneskapaden und "dubiose" Vermaechtnisse in "Out of the dark".... :kotz:

Ich gebs zu: als Falco "hipp" war, also Anfang der 80er-Jahre - war ich zu jung, um den Sinn hinter den Texten folgen zu koennen, erst Ende er 80er, Anfang der 90er, aenderte sich das, und ich entdeckte Falco fuer mich, seine Genialitaet, die Art und Weise, wie er doppeldeutiges Wortspiel einsetzte.

Sein Tod traf mich schwer... unbestritten. Und mich kotzten und kotzen noch immer die ganzen Heuchler an, welche sich dem Toten anbiedern... zu Lebzeiten haben all jene, welche jetzt eine Laudatio nach der anderen herunterleiern ihn ignoriert oder verachtet - und jetzt, weil damit Quote und/oder Pluspunkte zu sammeln sind, trauern sie ihm nach... zum abwuergen.

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