Hilfe bei Kredit

[koarl69]

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe vor einiger Zeit einen Kredit aufgenommen. Die näheren Umstände dazu will ich euch ersparen bzw tun net viel zur sache. Nur soviel dazu: hab ihn aufgenommen um das Geld einem Familienmitglied weiterzugeben. Mir wurde versprochn, daß ich es innerhalb des nächsten Jahres zurückbekomm (ohne irgendwas schriftlichem). Bis jeztt hab ich natürlich nix gesehen und weiß mittlerweile auch, daß ich nie mehr was zurückbekomm. Kurz gesagt, ich bin ein Trottel gewesen :aaarrrggghhh: Von der Person is leider absolut nix zu holen, das heißt Klage gegen sie würd nix bringen, weil ich mich da hinter die anderen 50 Gläubiger einreihen würd, die wohl ebenso keinen Cent sehen werden.

Hab mich mit der ganzen situation bereits abgefunden, bis mir der Gedanke gekommen is, daß mein Kredit eigentlich viel zu hoch ist. Ich war damals 19 Jahre, hab erst ein Jahr gearbeitet und ganze €800 auf die Kralle gekriegt (hab damals auch nur 25h gearbeitet). Da dieses besagte Familienmitglied ein hohes Tier der Bank gekannt hat, hab ich aber einen Kredit über mehr als €20.000, mit Zinsen und Gebühren muß ich insgesamt etwa €36.000 zurückzahlen, bekommen und das Geld volley weitergegeben. Darüberhinaus wurde als Sicherheit als Bürge besagtes Familienmitglied angeführt, welches meiner Meinung nach nie als Bürge durchgehen hätte dürfen (einkommen: €500). De Rückzahlung beträgt monatlich €200.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es da irgendwelche Richtlinien, wie hoch ein Kredit bei einem Einkommen sein darf? Bzw besteht eine Chance darauf, daß ich vielleicht weniger zurückzahlen muß weil sittenwidrig oder so irgendwas in der Art? An wen kann ich mich denn da wenden? Daß die Bank freiwillig auf was verzichtet wird wohl net sein. Gibts da irgendwelche juristische Möglichkeiten für mich?

Net falsch verstehen, unterschrieben hab ich ja selbst und ich steh für meinen Fehler auch gerade, allerdings wenn die Bank ebenso einen fehler gemacht hat und mir zuviel gegeben hat, dann ist das doch auch nicht rechtens.

In erster Linie fühle ich mich natürlich von meiner Familie betrogen, aber ich will alles versuchen um aus dieser Schei*** halbwegs wieder herauszukommen.

HAbt ihr einen juristischen Rat für mich?

Danke im Voraus!

bearbeitet 17. Mai 2007 von koarl69

[Lichtgestalt]

wende dich diesbezüglich vertrauensvoll an die arbeiterkammer, die wissen in solchen fällen rat.

[Seppo Dramac]

Schuldnerberatungsstellen gibt es auch noch. Jurist bin ich keiner, aber eine Rate von € 200,- bei einem Einkommen von € 800,- zu akzeptieren ist eher nicht sittenwidrig. Außer du hast der Bank gesagt dass du schon Fixkosten von € 500,-/€ 600,- hast, dann hättest den Kredit nicht kriegen sollen, aber sittenwidrig wird das auch nicht sein - denke ich als Nicht-Jurist.

Ungewöhnlich ist eine Laufzeit von 15 Jahren bei einem Konsum-Kredit, sagen wir so - ein seriöser Banker macht sowas nicht.

[milton_friedman]

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe vor einiger Zeit einen Kredit aufgenommen. Die näheren Umstände dazu will ich euch ersparen bzw tun net viel zur sache. Nur soviel dazu: hab ihn aufgenommen um das Geld einem Familienmitglied weiterzugeben. Mir wurde versprochn, daß ich es innerhalb des nächsten Jahres zurückbekomm (ohne irgendwas schriftlichem). Bis jeztt hab ich natürlich nix gesehen und weiß mittlerweile auch, daß ich nie mehr was zurückbekomm. Kurz gesagt, ich bin ein Trottel gewesen :aaarrrggghhh: Von der Person is leider absolut nix zu holen, das heißt Klage gegen sie würd nix bringen, weil ich mich da hinter die anderen 50 Gläubiger einreihen würd, die wohl ebenso keinen Cent sehen werden.

Hab mich mit der ganzen situation bereits abgefunden, bis mir der Gedanke gekommen is, daß mein Kredit eigentlich viel zu hoch ist. Ich war damals 19 Jahre, hab erst ein Jahr gearbeitet und ganze €800 auf die Kralle gekriegt (hab damals auch nur 25h gearbeitet). Da dieses besagte Familienmitglied ein hohes Tier der Bank gekannt hat, hab ich aber einen Kredit über mehr als €20.000, mit Zinsen und Gebühren muß ich insgesamt etwa €36.000 zurückzahlen, bekommen und das Geld volley weitergegeben. Darüberhinaus wurde als Sicherheit als Bürge besagtes Familienmitglied angeführt, welches meiner Meinung nach nie als Bürge durchgehen hätte dürfen (einkommen: €500). De Rückzahlung beträgt monatlich €200.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es da irgendwelche Richtlinien, wie hoch ein Kredit bei einem Einkommen sein darf? Bzw besteht eine Chance darauf, daß ich vielleicht weniger zurückzahlen muß weil sittenwidrig oder so irgendwas in der Art? An wen kann ich mich denn da wenden? Daß die Bank freiwillig auf was verzichtet wird wohl net sein. Gibts da irgendwelche juristische Möglichkeiten für mich?

Net falsch verstehen, unterschrieben hab ich ja selbst und ich steh für meinen Fehler auch gerade, allerdings wenn die Bank ebenso einen fehler gemacht hat und mir zuviel gegeben hat, dann ist das doch auch nicht rechtens.

In erster Linie fühle ich mich natürlich von meiner Familie betrogen, aber ich will alles versuchen um aus dieser Schei*** halbwegs wieder herauszukommen.

HAbt ihr einen juristischen Rat für mich?

Danke im Voraus!

was ist denn das für eine bürgschaft? eine ausfallsbürgschaft oder eine andere?

ich würde mal nachverhandeln bei der besagten bank, gut möglich, daß sie dir bessere konditionen geben (laufzeit, zinsen, etc). aber mal ganz nett fragen.

wenn das nicht hilft, mal andeuten, daß es auch andere banken gibt, das hilft in der regel schon.

wenn das auch nicht hilft, einfach den druck erhöhen, d.h. mal andeuten, daß du überlegst zur ak zu gehen oder daß du überlegst, nciht mehr zu zahlen und die bank sich die kohle vom bürgen holen soll.

bessere konditionen solltest du auf alle fälle bekommen, aber wie gesagt, freundlich anfangen und dann den druck erhöhen

mein beileid zu deiner verwandtschaft übrigens. diese und kundschaft kann man sich wirklich nicht aussuchen

[Seppo Dramac]

Oder:

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