Focus RLO 07/08

[chestrummer]

so nach oben mit dem thread.

st. pölten gibt das erste mal punkte ab, für den wsk wirds nur ein schwacher trost sein, halten sie doch nach fünf runden erst bei sechs punkten. fac weiter souverän und ohne punkteverlust. würmla hingegen mit dem ersten dämpfer und admira weiter entäuschend. horn weiterhin der beste aufsteiger und auch wienerberger kann mit einem 4:0 auswärtssieg bei den rapid amas überraschen. eine noch junge ostliga-saison und eine tabelle die ich so nicht erwartet hätte

[Fem Fan]

so nach oben mit dem thread.

st. pölten gibt das erste mal punkte ab, für den wsk wirds nur ein schwacher trost sein, halten sie doch nach fünf runden erst bei sechs punkten. fac weiter souverän und ohne punkteverlust. würmla hingegen mit dem ersten dämpfer und admira weiter entäuschend. horn weiterhin der beste aufsteiger und auch wienerberger kann mit einem 4:0 auswärtssieg bei den rapid amas überraschen. eine noch junge ostliga-saison und eine tabelle die ich so nicht erwartet hätte

Tja, danke unseren "Freunden" aus Dornbach, dass sie den Pöltnern ein paar Punkte abnahmen und sie dadurch ein bisschen in ihrem Vorwärtsdrang hemmten. Aber wer soll den FAC stoppen ??? :hää?deppat?:

[michel]

Tja, danke unseren "Freunden" aus Dornbach, dass sie den Pöltnern ein paar Punkte abnahmen und sie dadurch ein bisschen in ihrem Vorwärtsdrang hemmten. Aber wer soll den FAC stoppen ??? :hää?deppat?:

Vielleicht helfen uns dort auch die Sportklubber Beim Sportklub lt. Krone bereits dicke Luft. Norton Radaj hat sich in St.Pölten gar nicht mehr blicken lassen und Schöttel über die 1.HZ ziemlich erbost.

Aber beeindruckend weiter der FAC, die werden doch keinen Durchmarsch machen :hää?deppat?:

[Fem Fan]

Aber beeindruckend weiter der FAC, die werden doch keinen Durchmarsch machen :hää?deppat?:

Beeindruckend ja, aber Durchmarsch NEIN

30 Spiele hat die Meisterschaft = 90 zu vergebende Punkte, wenn ich mich richtig erinnere, haben die jeweiligen Meister der vergangenen 3 Saisonen 20-25 Punkte liegen lassen, genau kann man es sicher auf ostliga.at nachlesen. Natürlich müssen die Verfolger dranbleiben, für uns hoff ich, dass wir den Großteil jetzt schon liegen gelassen haben, um so in Lauerstellung bleiben zu können.

[erw]

Der FAC wird Meister. Punkt. Wenn wir alle Spiele gewinnen, hätten wir vielleicht eine gewisse Chance, aber das werden wir nicht. Ich glaube sogar, dass der FAC mit beträchtlichem Vorsprung Meister werden wird, d.h., mit 10 oder mehr Punkten Vorsprung. Passable Mannschaft, bester Trainer, externe "Hilfestellungen".

[erich hof]

Der FAC wird Meister. Punkt. Wenn wir alle Spiele gewinnen, hätten wir vielleicht eine gewisse Chance, aber das werden wir nicht. Ich glaube sogar, dass der FAC mit beträchtlichem Vorsprung Meister werden wird, d.h., mit 10 oder mehr Punkten Vorsprung. Passable Mannschaft, bester Trainer, externe "Hilfestellungen".

also wir gewinnen am übernächsten mittwoch auswärts gegen den fac .

[erw]

also wir gewinnen am übernächsten mittwoch auswärts gegen den fac .

Werdet ihr nicht, wetten?

[Fem Fan]

Und weiter geht der Siegeslauf des FAC, 2:1 in Zwettl

[Fem Fan]

Damir Canadi war anscheinend negativer Mittelpunkt rund ums Match in Zwettl. Canadi, zwar ein sehr guter Trainer, an seinen Sypathiewerten muss er aber offenbar noch arbeiten.

Krone NÖ:

Die zwei Gesichter der Nummer 1

Hut ab vor den Leistungen der Wiener - ihr Auftreten war aber beim 2:1 in Zwettl einmal mehr unter jeder Kritik...

Es war nicht das erste mal, dass die Truppe und speziell Trainer Canadi eine Hütte zum Schäumen brachten. Zwettls Publikum, aufgebracht durch den harten Ausschluss von Chaloupka, wurde durch Gesten immer wieder provoziert. Referee Schneider:"Aus vertraulicher Quelle erfuhr ich, dass Canadi nicht nur einmal den Stinkefinger Richtung Tribüne hielt. Nach Matchende forderte er Leute auf, sie sollten sich auf dem Rasen stellen." Einer tat dies auch. Ordner hatten alle Hände voll zu tun, Polizisten mussten die "Gäste" zum Bus führen ...

News auch von den St.Pöltnern: Regisseur Eldar Topic, droht wegen eines Bandscheibenvorfalles das Karriereende.

Quelle: ebenfalls NÖ Krone

bearbeitet 9. September 2007 von Fem Fan

[Chrimi77]

Damir Canadi war anscheinend negativer Mittelpunkt rund ums Match in Zwettl. Canadi, zwar ein sehr guter Trainer, an seinen Sypathiewerten muss er aber offenbar noch arbeiten.

Krone NÖ:

Die zwei Gesichter der Nummer 1

Hut ab vor den Leistungen der Wiener - ihr Auftreten war aber beim 2:1 in Zwettl einmal mehr unter jeder Kritik...

Es war nicht das erste mal, dass die Truppe und speziell Trainer Canadi eine Hütte zum Schäumen brachten. Zwettls Publikum, aufgebracht durch den harten Ausschluss von Chaloupka, wurde durch Gesten immer wieder provoziert. Referee Schneider:"Aus vertraulicher Quelle erfuhr ich, dass Canadi nicht nur einmal den Stinkefinger Richtung Tribüne hielt. Nach Matchende forderte er Leute auf, sie sollten sich auf dem Rasen stellen." Einer tat dies auch. Ordner hatten alle Hände voll zu tun, Polizisten mussten die "Gäste" zum Bus führen ...

News auch von den St.Pöltnern: Regisseur Eldar Topic, droht wegen eines Bandscheibenvorfalles das Karriereende.

Quelle: ebenfalls NÖ Krone

war der canadi als spieler auch schon so eine grätzn??

ein bissal smalltalk oder "humorig witzeln" mit den fans auf der tribüne ist ja ok und gehört gerade in der einer regionalliga dazu aber als trainer mit stinkefinger, etc. zu provozieren ist neben der absoluten vertrotteltheit obendrein noch sowas von deppat, daß man gar nix mehr sagen will dazu.

schade halt, daß es dann im fahrwasser der provokationen immer einen oder mehrere gibt die drauf anspringen und nix besseres wissen als mit einer geschwungenen faust zu argumentieren.

hätten die den canadi ausgelacht und herzhaft verarscht wäre das strafe genug gewesen für den giftzwerg aber so ist er wieder der arme der attakiert wurde. aber warum solls am fussballplatz anders sein als in der politik ... einer provoziert, einer reagiert, einer haut hin, der provokateur ist der arme angegriffene ...

bearbeitet 9. September 2007 von Chrimi77

[Fem Fan]

war der canadi als spieler auch schon so eine grätzn??

ein bissal smalltalk oder "humorig witzeln" mit den fans auf der tribüne ist ja ok und gehört gerade in der einer regionalliga dazu aber als trainer mit stinkefinger, etc. zu provozieren ist neben der absoluten vertrotteltheit obendrein noch sowas von deppat, daß man gar nix mehr sagen will dazu.

schade halt, daß es dann im fahrwasser der provokationen immer einen oder mehrere gibt die drauf anspringen und nix besseres wissen als mit einer geschwungenen faust zu argumentieren.

hätten die den canadi ausgelacht und herzhaft verarscht wäre das strafe genug gewesen für den giftzwerg aber so ist er wieder der arme der attakiert wurde. aber warum solls am fussballplatz anders sein als in der politik ... einer provoziert, einer reagiert, einer haut hin, der provokateur ist der arme angegriffene ...

M.D. hat Canadi zu den den Ereignissen in Zwettl befragt:

http://www.wienersportclub.at/

[Chrimi77]

Mamarazza hat ja nicht zufällig das interview irgendwie irgendwo rauskopiert und kann es hier posten??? auf M.D.'s Seite ist derzeit nur das Testbild und "Sendepause" zu finden ...

[Fem Fan]

Mamarazza hat ja nicht zufällig das interview irgendwie irgendwo rauskopiert

Sie hat

Herr Canadi, ehemaliger WSC-Spieler und Trainer der Stunde, über die Ausschreitungen in Zwettl, seine fehlende Lobby und das Spiel gegen den Wiener SK

Herr Canadi, in einem Artikel der Kronen Zeitung über das Spiel gegen Zwettl wird Ihnen vorgeworfen, daß Sie das gegnerische Publikum provoziert hätten. Wollen Sie dazu etwas sagen?

Ja, das kann ich natürlich ........, ich bin auch sehr enttäuscht über diesen Artikel, der was einfach nicht objektiv geschrieben wurde. Da ist ein Spielervater, der Herr Prtenjaca, wo sich sein Sohn entschuldigt hat nach dem Spiel, der hat mich 80, 90 Minuten beleidigt, von "Hurenkind", "Hurensohn", "Er f........... seine Mutter!", er paßt meine Familie ab, er weiß, wo ich wohne ............ und so weiter. Er ist nach dem Spiel sehr aggressiv aufgestanden und wollte mich schlagen und wo ich dann gemeint habe "Bist du noch normal im Fußball? Haben wir das notwendig, daß wir da jetzt über Schläge reden?!" Da hab ich gesagt: "Komm runter, wenn du mir eine geben willst?!" Das glaub ich ja nicht, wie weit führt denn der Fußball, der Neid und der Erfolg! Ich bin wirklich entsetzt über diese Situation und denke natürlich auch über andere Schritte nach ........... . Und der ist drübergesprungen und hat voll mit der Faust durchgezogen auf mich und ich muß mir schon überlegen ..........., und heute les ich die Kronen Zeitung in dieser Art und Weise, obwohl keiner bei mir angerufen hat und mich gefragt hat, wie das zustande kam und ich schwöre beim Augenlicht von meinem Kind, daß ich nicht provoziert habe oder die Zuschauer provoziert habe, sondern ihn .........., er hat mich verbal 90 Minuten geschimpft und zufällig ist derselbe Vater vergangene Woche in der Burgenland-Liga von der Polizei polizeilich abgeführt worden, das ist kein Zufall, daß der Mensch durchdreht. Aber wie weit geht das? Ich habe eine Frau, ich habe eine Familie, ich muß daran auch denken ..... . Mit dieser Aktion hatte die Kronen Zeitung eine Geschichte, es war am Samstag kein einziges Spiel und die schlachten diese Situation so aus, vor allem gegen mich, sie ermutigen ja die Zuschauer in der nächsten Zeit! Ich bin ja Freiwild! Was glauben Sie, was mich die Leute jetzt schimpfen werden im Hintergrund! Okay, das soll so sein, das nehme ich auch so zur Kenntnis, daß sie mich verbal schimpfen, aber wenn man persönlich attackiert wird mit der Faust, dann muß man sich als Trainer schon überlegen, soll man den Job überhaupt noch machen oder nicht?! Das sag ich Ihnen schon, wie es ist, also, das muß ich sagen, es ist schon sehr, sehr tief. Und jeder, der mich kennt ........, ich bin sicher ein Trainer mit Ecken und Kanten, ein junger Trainer und habe schon Fehler gemacht in meinem Leben, auch kein Thema, aber in dieser Situation ist das schon sehr, sehr tief, das hat mit Fußball nichts zu tun. Emotionen gehören dazu, Leute können auch schimpfen, alles durch die Bank, aber irgendwo müssen wir Grenzen setzen und nach diesem Artikel werden sehr viele Leute ermutigt, weil jetzt bin ich Freiwild, wer trifft den Canadi? Glauben Sie mir das, denken Sie an meine Worte, in ein paar Wochen! Irgendeiner wird drüberspringen in irgendeinem Spiel, glauben Sie mir es! Aber okay, wenn halt wirklich wieder etwas passiert, dann muß ich vielleicht wirklich meine Konsequenzen tragen! Ich habe es meiner Frau erzählt, die sagt: "Bitte, Maus, haben wir das notwendig?" Der weiß, wo ich wohne, wissen Sie, was ich meine?! Der hat die Augen verdreht, der Mensch, Sie hätten die Situation sehen müssen ...........

Ich glaube Ihnen das.

Er ist mit der vollen Faust auf mich zugegangen, wenn ich mich nicht ducke, bricht er mir das Jochbein, glauben Sie mir das! Das war unglaublich! So eine Situation habe ich in meinem Leben noch nicht gehabt. Aber so lernt man als junger Trainer auch und vielleicht muß ich auch durch diese Schule gehen, um für die weiteren Aufgaben gerüstet zu sein. Und ich denke mir halt, irgendwie ist alles eine Prüfung vielleicht, aber da muß man sich schon überlegen ..........

Ich glaube, weiter oben würde es für Sie in diesem Punkt einfacher werden?

Wahrscheinlich!

Fühlen Sie sich eigentlich als Trainer unterschätzt? Sie genießen große Wertschätzung im Bereich der Regionalliga, beim Fachpublikum, eigentlich aber auch erst seit dem zweiten Platz in der vergangenen Saison, vorher hatten Sie bereits großen Erfolg mit Fortuna und Donau, trotzdem hat jeder gefragt, wer ist der Herr Canadi? Ich legte Sie selbst im Jahr 2004 dem WSK als neuen Trainer ans Herz, stellte den Kontakt her, dort entschied man sich aber für den Herrn Segrt, weil man einen Profitrainer mit entsprechendem Auftreten wollte. Fühlen Sie sich beispielsweise im Vergleich zu einem Herrn Schöttel, zu einem Herrn Stöger - nichts gegen die beiden - unterschätzt?

Die haben eine andere Lobby, ich habe einen anderen Weg einschlagen müssen, ich habe mir das hart erarbeiten müssen, ich war bei Fortuna, ich war bei Donau, damit meine Leistungen anerkannt werden, ich habe die Arbeit kennenlernen dürfen unter schweren Bedingungen bei Fortuna, bei Donau. Das war eine Arbeit, die die anderen Herren gar nicht kennen, die einfach nur dieses Profigeschäft gewohnt sind und einfach immer nur das Schönste im Fußball gesehen haben. Und ich habe auch die andere Seite gesehen, ich weiß, wie hart es ist, sich etwas zu erarbeiten. Ich glaube, das hat mir weitergeholfen für die Zukunft, daß man bodenständig bleibt, daß man gesehen hat, mit wie wenig Mitteln die Vereine in einer Wiener Liga arbeiten müssen, nicht nur von den Spielern her, sondern auch von den Rundherum-Bedingungen. Wir haben keine Tornetze gehabt, keine Leibchen, das haben diese Herrschaften alle noch nicht gekannt und gesehen. Das ist sicher ein großer Vorteil, den ich im Fußball gehabt habe.

So viele attraktive Trainerposten gibt es im Wiener-Raum ja gar nicht ....

Genauso ist es .........

Können Sie sich vorstellen, daß irgend einmal jemand weiter oben doch auf die Idee kommt und meint, mit dem Herrn Canadi könnte man es probieren, dann haben Sie einige Runden keinen Erfolg, fragt man dann wieder, weil Sie kein berühmter Spieler waren, wer ist eigentlich der Herr Canadi und würde Sie in einem solchen Fall sehr rasch verabschieden?

Das würde sicher so kommen, natürlich habe ich nicht die Lobby wie ein Herzog, ein Schöttel, ein Stöger, wie ein Pacult, aber - wie gesagt - ich werde es mir erarbeiten und ich bin überzeugt davon, daß auch ich meinen Weg machen werde. Wenn das nicht möglich wäre, wäre ich heute zurückgetreten, wenn ich diesen Traum, hinaufzukommen, nicht hätte, würde ich mir diese Dinge nicht gefallen lassen, alleine meiner Familie gegenüber, glaube Sie mir das! Dann nimmt man nicht so viel in Kauf! Ich glaube, jeder Sportler träumt von höheren Aufgaben, ich träume genauso davon, einmal einen Bundesliga-Verein zu trainieren, vielleicht steige ich ja heuer schon selbst auf und habe die Möglichkeit in der Red Zac-Liga zu arbeiten. Also jedenfalls ist es ein Ziel von mir, ob ich die Lobby habe oder nicht. Ich werde ihnen über harte Arbeit beweisen, daß es so auch geht, das sieht man ja auch beim Kleer Hansi, der mit Lustenau Erfolg hat und es ist sehr, sehr wichtig, daß auch ein paar junge Trainer den Durchbruch schaffen und es wird sich auch, ich bin überzeugt davon, in der Bundesliga nach der Europameisterschaft einiges im Gefüge ändern. Dann wird man auch einmal auf Arbeit zugreifen und nicht immer nur auf Namen und man hat ja beim Nationalteam gesehen, das man etwas anders wird machen müssen, das geht ja nicht so weiter!

Jetzt aber einmal herzliche Gratulation zu dieser großartigen Serie, 17 Pflichtspiele 16 Siege, 1 Unentschieden, das ist wirklich eine beeindruckende Bilanz, ganz ohne Schmeichelei. Ist die Mannschaft so stark oder hat die Gunst der Stunde über die eine oder andere kritische Situation hinweggeholfen? Ist "FAC Team für Wien" die überragende Mannschaft in der Liga?

Die Mannschaft hat sicher ihre Qualität, wenn die Mannschaft nicht die Qualität besitzen würde, dann wäre eine solche Serie sicher nicht möglich. Es ist aber natürlich auch eine Arbeit der Kontinuität, also einfach daß wir einen Plan erstellt haben, vor zweieinhalb Jahren, daß sich die Mannschaft permanent weiterentwickelt und wir haben uns permanent nur punktuell verstärkt, weil ich einfach der Meinung bin, Erfolg kann man nicht kaufen, außer man hat solche finanziellen Möglichkeiten wie Schwadorf voriges Jahr und man sieht aber jetzt, daß sie anstehen! Wir haben eine sehr junge Mannschaft und die hat ganz einfach das Potential, auch in der nächsten Liga - von mir aus - zu bestehen, ich glaube, da sind noch sehr viele Reserven drinnen. Und, ja, die Mannschaft ist sicherlich gewachsen .......... und da sind viele Situationen in den letzten eineinhalb Jahren gewesen, wo wir auch erfolgreich gespielt haben für unsere Verhältnisse, aus denen haben wir gelernt und da kommen wir jetzt auch über schwierige Situationen hinweg.

Wer sind denn Ihre Schlüsselspieler in der Mannschaft, ich weiß schon, Sie werden mir sagen das Kollektiv, aber vielleicht können Sie doch jene Herren nennen, auf die Sie sich am Feld besonders stützen. Ist das zum Beispiel Herr Slawik?

Nein, es ist wirklich so, daß wir die Balance haben zwischen Offensive und Defensive, wir haben die meisten Tore geschossen und wir haben die wenigsten bekommen, das ist sicherlich ein großer Schlüssel zum Erfolg. Und es sind einige routinierte Spieler ........., Slawik hat seine Position zu erfüllen, er hat gewissen Freiheiten bei mir, das ist gar kein Thema ..........

Er ist der Zehner der Mannschaft?

Er ist der Zehner der Mannschaft, er hat viele Freiheiten nach vorne und das ist das, was der Bursche braucht und - ja, wie gesagt -, ich kann nur sagen, und das meine ich auch sehr, sehr ernst, daß die Mannschaft eine sehr gute Balance hat, in der Offensive, in der Defensive, es ist sehr schwer, meiner Mannschaft ein Tor zu machen. Wir haben in jedem Spiel, und ich meine wirklich in jedem Spiel, ............ nicht nur daß wir im Schnitt zwischen zwei und drei Toren schießen, sondern wir haben noch dazu vier bis fünf, sechs hochkarätige Torchancen und das ist natürlich eine sehr hohe Qualität. Eine Mannschaft, die sich zwischen vier und acht Torchancen erarbeitet in einem Spiel, das ist eine hohe Quote!

Ich diskutierte vor einigen Tagen mit Herrn Schöttel und hielt ihm vor, daß man vor allem Spieler holen sollte, die noch nicht ihren Zenit erreicht haben, die nicht schwächer, sondern noch stärker werden; mich enttäuschte, daß er in der Transferzeit im Grunde nichts anderes machte, als eine Elf der Alt-Bundesligaprofis zu vervollständigen. Sie sind doch den anderen Weg gegangen, Sie holten in den letzten Jahren nur ausbaufähige Spieler?

Ja, auf jeden Fall, aber es ist auch so, daß wir die finanziellen Möglichkeiten nicht haben wie Sportklub, Vienna oder eben im Vorjahr Schwadorf oder Waidhofen heuer, oder St. Pölten, daß wir uns einfach mit unseren Mitteln strecken müssen, das ist die Politik unseres Vereines.

Man muß hier aber schon sagen, daß Sie bei allem verdienten Lob den Vorteil besitzen, daß Ihnen die Feuerwehr als Dienstgeber von Spielern zur Seite steht. Wie viele Spieler sind denn derzeit bei der Feuerwehr tätig?

Nicht so viele, mittlerweile sind es nur mehr drei oder vier Spieler.

Wie viele Spieler Ihres Kaders arbeiten dann außer diesen drei, vier Spielern noch neben dem Fußball?

Alle, bis auf einen.

Das ist Herr Akaslan?

Nein, der Akaslan arbeitet auch bei den Mistküblern mittlerweile. Bei uns gehen alle arbeiten, bis auf den Mesut Dogan gehen bei uns alle arbeiten.

Und wann trainieren Sie dann, am Nachmittag?

Genau, einmal am Nachmittag, um 18 Uhr, weil es früher nicht geht, der Slawik der macht zum Beispiel Aufzüge, der ist Aufzugsmonteur, also es gehen alle arbeiten. Die stehen um vier in der Früh auf, das ist keine Lüge.

Sie selbst sind ja auch nach wie vor berufstätig und üben den ehrenwerten Beruf des Hausbesorgers aus?

Genau, bei der Firma Sozialbau.

Es müßte doch aber theoretisch ein Vorteil darin bestehen, wenn beispielsweise der WSK einen Profibetrieb aufzieht, mehr Trainingsmöglichkeiten besitzt, das müßte sich doch auswirken. Warum wirkt es sich nicht aus?

Ja, das weiß ich nicht, ich versuche im Rahmen unserer Möglichkeiten das Beste herauszuholen. Warum es beim WSK nicht klappt, das kann ich schwer beantworten, weil ich einfach zu wenig Einblick habe, es ist mir eigentlich auch wurscht. Ich gehe davon aus, daß der Peter Schöttel eine sehr gute Arbeit macht und ich schätze ihn sehr als Menschen, aber was der Unterschied am Ende ist, dazu habe ich zu wenig Hintergrundwissen. Ich kann nur sagen, wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten das Beste zu tun, das Beste zu machen und wir veranstalten hier und da ein Vormittagstraining, wenn es bei dem einen oder anderen geht, nicht jede Woche, aber wenn es möglich ist, wenn wir sechs, sieben Spieler zusammenbekommen, weil wir einen Stundenten haben, weil der Mesut Dogan kann, jetzt in den Ferien, wo zwei, drei Schüler da sind, die 88er-Jahrgänge sind, aber da sind maximal fünf, sechs Spieler beim Training. Aber das ist nicht regelmäßig, also das haben wir nicht, das geht nicht, weil bei uns einfach alle berufstätig sind.

Beim letzten Spiel gegen den WSK haben Sie es gegen diesen mit einer Variante versucht?

Ich habe es mit einem 4-2-4 versucht, mit vier Spitzen haben wir angefangen, weil ich den Gegner einfach überraschen wollte und das ist uns auch gut geglückt. Wenn etwas glückt, dann ist es natürlich immer positiv, wenn es nicht glückt, dann ist man natürlich der schlechteste Trainer, das ist auch kein Thema, das muß man nicht diskutieren, so hängt das an einem seidenen Faden, alles. Das ist in dem Spiel alles gut gegangen und das war sehr, sehr wichtig. Aber wir sind sehr variabel, wir können einige Systeme spielen, ich bin der Meinung als Trainer, daß eine Mannschaft variabel ausgebildet werden muß und nicht nur in einem System und so hat jeder andere Ansichten.

Haben Sie Verletzte?

Wir haben jetzt wenig Verletzte außer dem Jussuf Jenuzi, sonst haben wir eigentlich wenig Verletzte.

Welche Taktik des WSK erwarten Sie am kommenden Mittwoch, am Beginn meinte man beim Wiener SK, daß man Pech habe, dann daß die Gegner zu defensiv agieren würden, schließlich spielte man gegen St. Pölten selbst nur mit einem einzigen Stürmer. Eigentlich ist es ja für "FAC Team für Wien" keine angenehme Aufgabe, Sie haben eine Siegesserie zu verteidigen, der WSK kann eigentlich auswärts nach dem enttäuschenden Beginn der Meisterschaft gegen den Tabellenführer nur positiv überraschen?

Ja, zum Ersten ist es uns wurscht .........., irgendwann einmal werden wir verlieren, das ist gar kein Thema, das gehört im Fußball dazu, wir wollen keine Siegesserie verteidigen, wir wollen drei Punkte holen in jedem Spiel. Es geht nur um drei Punkte, wenn im Endeffekt 20, 25, 30 Siege herauskommen, ist es umso schöner. Aber es ist uns wurscht, das Spiel fängt bei 0:0 an und es wird sicher ein sehr, sehr schwerer Gegner sein. So wie Sie richtig sagen, die sind schlecht gestartet und jetzt ist natürlich ein bisserl der Hund drinnen, die Mannschaft ist ein wenig verunsichert, sie versuchen jetzt einmal, kein Tor zu bekommen und es wird sicher eine schwere Aufgabe für uns, weil der Wiener Sportklub sicher eine sehr gute Mannschaft für diese Liga ist, aber es ist vielleicht nicht so rund wie sie es gerne hätten, aber das ist eine normale Reaktion, wenn es nicht so läuft, sie haben das Richtige getan, sie haben jetzt einmal geschlossen, sie versuchen, kein Tor zu bekommen und versuchen, ihre Spiele 1:0 zu gewinnen und über diese Siege wieder Selbstvertrauen zu tanken, und dann auch das Spiel nach vorne besser zu gestalten. Das wird dann automatisch besser mit jedem Erfolg.

Gut, aber erwarten Sie zum Beispiel, daß der Gegner mit einem Stürmer kommt oder rechnen Sie mit zwei Stürmern?

Ich rechne mit einem 4-4-2, das hat der Verein immer gespielt, mit zwei Spitzen und ich erwarte den Gegner auch gegen uns mit zwei Spitzen.

Gegen St. Pölten spielte man aber nur mit einer Spitze?

Ja, aber wir haben das Spiel beobachtet, in der zweiten Hälfte hat er das sofort korrigiert.

Eine Frage zu Herrn Akaslan, der schießt für Ihren Verein seine Tore, Herr Schöttel meinte zu mir, daß er - als er ihn gesehen hätte - sechs Kilogramm Übergewicht gehabt habe. Machte er auch auf Sie einen nicht austrainierten Eindruck?

Ja, der Halil war verletzt lange, er war vielleicht nicht in dem körperlichen Zustand, wie ich es selbst gerne gehabt hätte, wir wußten Bescheid über das und daher .., es ist ja auch klar, wenn einer lange nicht trainiert, der hat ja Operationen am Knie gehabt, hat er die körperliche Fitneß nicht, das wußten wir, wir haben ihn relativ zeitig verpflichtet oder wir haben mit ihm zumindest zeitig Gespräche geführt, er hat sich auch nicht wohl gefühlt beim Wiener Sportklub und wir sind sehr, sehr froh, daß wir ihn haben, er spielt eine sehr, sehr gute Saison, schmeißt sich wirklich ins Zeug und macht für die Mannschaft sehr viel Positives und vielleicht ist er das kleine Tüpfchen auf dem "i", wo wir letztes Jahr schon 65 Punkte geholt haben ........., daß wir jetzt ganz vorne stehen. Er hat eine wichtige Rolle bei uns in der Mannschaft und die erfüllt er einmal sehr, sehr gut.

Die zweite Frage betrifft Herrn Milcic, der spielte auch bereits einmal beim Wiener SK, unter Ihnen hat er sich offensichtlich zu einer Spielerpersönlichkeit entwickelt?

Ja, der "Mili" ist ein Spielertyp, der defensiv super agieren kann, er besitzt einen sehr guten Paß in die Tiefe für seine Mitspieler, nebenbei besitzt er einen Superschuß aus der zweiten Reihe, daher ist er auch sehr, sehr gefährlich als Defensivspieler, für uns ist er ein sehr, sehr wichtiger Schlüsselspieler in Wahrheit. Wenn er spielt von Anfang an, dann ist er bei Freistößen, bei ruhenden Bällen und bei Schüssen aus der zweiten Reihe sehr gefährlich und nebenbei besitzt er auch Qualitäten in der Offensive, weil er auch sehr, sehr gut in die Tiefe arbeitet. Wir sind auch mit ihm sehr, sehr zufrieden, manchmal hat er eine Jokerrolle und es kommt immer darauf an, wer der Gegner halt grad ist und so setzen wir die Spieler dann auch ein.

Wer sind die Schlüsselspieler beim Gegner, ich nehme einmal an Herr Schandl im Strafraum?

Über den muß man gar nicht reden, aber sie haben einige Spieler in ihren Reihen, der Frenzl kommt schon sehr, sehr mit, der ist offensiv ausgerichtet, der Frenzl. Man muß jetzt einmal sehen, für welchen jungen Spieler sich der Peter Schöttel entscheidet, da hat er seine größten Defizite, wo er halt immer wieder probiert, mit welchem Spieler er gerade anfängt. Aber man muß halt schauen, wenn ein Pistrol oder ein Katzler spielt auf der Seite, auf der anderen Seite der Frenzl mit dem Kayhan, das sind sicherlich sehr offensiv orientierte Verteidiger mit sehr guten Mittelfeldspielern. Und in der Mitte sind sie auch super besetzt mit einem Dorta oder mit einem Schandl, sie haben sicherlich mehrere Möglichkeiten, wo sie gefährlich sind. Da muß man wirklich als Ganzes auf der Hut sein und versuchen, ihre Unsicherheiten auszunützen, was wir halt wollen. Sie sind eben nicht so gestartet, wie sie wollten und diese Unsicherheit wollen wir ausnützen und auf ihre Fehler warten.

Herzlichen Dank für das Gespräch, weiterhin viel Glück und liebe Grüße an Herrn Eigl!

www.wienersportclub.at

[daniel1894]

hoffentlich lässt der fac/psv heute endlich mal punkte liegen,

ein remis wär schon mal ok, wobei wirklich glauben tu ichs nicht..

laut fac.at/ wird das spiel fac-wsk von sportinwien.tv live im netz übertragen,

falls wem recht fad sein sollte

[chestrummer]

hoffentlich lässt der fac/psv heute endlich mal punkte liegen,

ein remis wär schon mal ok, wobei wirklich glauben tu ichs nicht..

laut fac.at/ wird das spiel fac-wsk von sportinwien.tv live im netz übertragen,

falls wem recht fad sein sollte

unentschieden soll mir recht sein. die liveübertragung von fac-admira hat ja beim letzten mal alles andere als funktioniert.