RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Ich leite seit ein paar Monaten eine Taxifunkzentrale. Das Problem, welches sich in den letzten Jahren gezeigt hat, ist die hohe Fluktuation. So blieben die meisten Mitarbeiter in den vergangen Jahren nur wenige Monate. Hauptprobleme, wie der damalige Chef, die unmenschlichen Arbeitszeiten und das sehr geringe Gehalt wurden grösstenteils geändert. Jetzt habe ich, wie vllt auch einige hier, von motivierten Menschen irgendwann mal erklärt bekommen, wie man Mitarbeiter an die Firma bindet. Nur ist das Tätigkeitsprofil in einer Funkzentrale nicht sonderlich spannend. Auch Teambuildings bringen nur bedingt etwas, da ja jeder für sich auf seinen Platz arbeitet. Disponent ist niemandes Traumjob, aber ich hätte dennoch gerne, dass die Leute etwas positives mit der Firma verbinden und sich zumindest nicht zwanghaft einen neuen Job suchen. Habe aktuell mit Laptop und DVB-T Stick auch die Fussballsucht mancher stillen können. Die Grillfeiern sind bislang auch immer sehr gut angekommen. Vllt denke ich auch zu umständlich und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber da muss es doch selbst in dieser Branche mehr geben, als Fussball und gegrilltes Fleisch. Ich bitte um viele Ideen. Sollten noch Informationen zum Arbeitsprofil oder ähnlichen benötigt werden, werde ichs gerne hinzufügen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eldoret V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Ich weiß ja nicht wie viele Mitarbeiter dort bei dir beschäftigt sind. Aber ab einer Anzahl ab ca. 20 Leuten würde eine Mitarbeiterbefragung schon Sinn machen. Dazu sollte eine Fragebogen ausgearbeitet werden. Hier ist dass ganz gut beschrieben : http://de.wikipedia.org/wiki/Mitarbeiterbefragung Der Fragebogen sollte natürlich anonym ausgefüllt werden. Ich als Betriebsrat eines Berriebes mit ca. 300 Beschäftigten hab damit gute Erfahrungen gemacht. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admira Fan V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Wobei sich halt die frage stellt, ob es nicht einfach jobs gibt die leute nur ne zeitlang machen wollen!? Callcenter etc.?? Wobei ich mich bei uns in da bude frag wie die es schaffen das eigentlich seit 5 jahren 85% des callcenters gleich sind!? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Ich weiß ja nicht wie viele Mitarbeiter dort bei dir beschäftigt sind. Aber ab einer Anzahl ab ca. 20 Leuten würde eine Mitarbeiterbefragung schon Sinn machen. Dazu sollte eine Fragebogen ausgearbeitet werden. Hier ist dass ganz gut beschrieben : http://de.wikipedia.org/wiki/Mitarbeiterbefragung Der Fragebogen sollte natürlich anonym ausgefüllt werden. Ich als Betriebsrat eines Berriebes mit ca. 300 Beschäftigten hab damit gute Erfahrungen gemacht. Es gibt 12 Hauptberufliche und ca. 8 Teilzeitkräfte. Ich habe, als ich damit angefangen habe, fast das komplette Team ausgetauscht. Nur will ich eben mit dem Stamm, den ich derzeit habe und mit dem ich sehr zufrieden bin, länger planen. Ich habe in den Besprechungen immer wieder erwähnt, dass gerade von neuen Leuten, die noch keine Erfahrungswerte mit der Firma haben, bei jeder Kleinigkeit die ihnen auffällt gleich zu mir kommen sollen. @Admira Fan Genau das ist eben die Frage. Wenn ich die Leute dazu bringen kann, sich mit der Firma zu identifizieren und das es ihnen Spass macht und sie auch stressige Zeiten überwinden, werden sie sich nicht sofort einen neuen Job suchen. Schon gar keinen, bei denen sich heisse 3-5 % mehr verdienen. Wenn wir jemanden haben, der Medizin studiert ist es mir völlig klar, dass es sich um ein zeitlich bedingtes Gastspiel handelt. Wenn ich den Leuten aber vermitteln kann, dass die Arbeit Spass macht und sich die Firma um sie kümmert, sollte es in "Krisenzeiten" möglich sein, die Leute langfristig zu binden. Damit steigt ja auch das Grundgehalt und ein Wechsel aufgrund von Geld wäre schon fast wieder vom Tisch. Beispiel Bürokauffrau: Als Bürokauffrau verdient man, zumindest bei uns in der Steiermark, wenn überhaupt nicht wirklich mehr (sieht man von den Top Firmen ab). Jetzt decken sich das Tätigkeitsprofil zumindest teilweise mit denen, einer Bürokauffrau (telefonieren, notitzen machen, mir nen Kaffee bringen[ja isn witz]), dennoch hat sie Wechselabsichten. Als rational denkender Mensch macht das für mich keinen Sinn. - Langfristiger Fixjob nach ständigen Jobwechsel - Seit Jahren schon nicht mehr im Büro gewesen - gleiches Gehalt Was kann ich dieser Dame noch bieten, damit sie zumindest keinen Job sucht. Wenn ihr einer angeboten wird, ists was anderes. Noch etwas, dass mir gerade eingefallen ist: War letztens was Essen und da habe ich folgendes bemerkt: 2 Leute werden nach Ihren Jobs gefragt. Er, völlig stolz: Ich arbeite als Einzelhandelskaufmann bei T-Mobile. Sie, etwas verklemmt: Bin Disponentin in einer Taxizentrale. Sie verdient mehr als er. Warum war sie nicht stolz, als sie davon erzählt hat? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TT-Leser Wacker Innsbruck Anhänger Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Als jemand der derzeit von einen mießerablen Betriebsklima berichten kann, hätte ich vielleicht ein paar Ratschläge von Arbeiter zu Chef... Bei uns war ein Problem, das sie sich durchaus Dinge einfallen ließen wie eben auch ein Fragebogen, wie zufrieden die Arbeiter sind. Dort gabs auch Fragen was verändert werden sollte und wie die Angestellten bei uns zu Gleitzeitmodellen stehen. Die Arschpartie des ganzen: ES ging NUR darum herauszufinden wieviel Bereitschaft für eine Gleitzeit vorhanden ist. Somit wurde aus diesen Fragebogen "irgendwas" heraus interpretiert was so garnicht der Wahrheit entspricht, und es wurde kurzerhand ein Gleitzeitmodell eingeführt. Im Prinzip können wir uns nun vollkommen auf der Nase herumtanzen lassen. Wenn der Chef zu mir sagt morgen soll ich um 9 erst anfangen und um 6 gehen (statt 7 bis 4), dann hab ich das zu akzeptieren. Als Arbeiter sind folgende Punkte wichtig: - die Arbeitszeit muss passen. Das weiß ich aber schon bevor ich überhaupt den Job annehme. Wenn sich dann im Laufe der Jahre im privaten Umfeld was ändert (Kind) kann ich dafür nicht meinen Chef dafür verantwortlich machen. Wenn das Klima passt lässt sich da bestimmt dann auch etwas regeln... - das Klima muss passen. Das weiß ich vorher nicht aber ich glaub auch wenn es da mal Leute gibt, mit denen man nicht auskommt, dann kann der Chef da kaum was dran ändern. Sogenannte "Teambuildings" sind da eher kontraproduktiv. Wenn ich mit einer Person nicht kann, dann will ich sie mir erst recht nicht aufzwingen lassen. - Flexibilität. Das es keinen Aufstand gibt wenn ich mal einen Tag früher nach Hause muss weil ich einen Termin hab. Dafür hat der Arbeitgeber genauso mit meiner Bereitschaft zu rechnen wenns mal nötig ist. Ein Geben und Nehmen. - Persönliche Wertschätzung. Der Angestellte soll nicht wie eine Nummer behandelt werden. Wenn das alles passt, dann sind Dinge wie Bezahlung auch fast schon zweitrangig. Natürlich muss das auch passen aber wenn diese Dinge passen, kann ich auch ein Abstriche im Bezug auf die Bezahlung machen. Fair musses eben sein. Außerdem sollte es nicht so sein das zwischen den Bestbezahltesten Angestellten und den Schlechtestbezahlten Arbeitnehmer eine große Kluft herrscht. Wenn das irgendwann mal durchsickert, gibt´s mächtig stress... Übrigens die Aktionen wie eben Grillpartie oder nun mit den DVB-T Sticks ist wirklich spitze. Mit DVB-T Sticks hätten wir garnicht anfangen brauchen und Grillparties haben wir nur für unsere Abteilung (6 Mann) organisiert. Da stimmt das Klima nämlich. Ich weiß nicht inwiefern das in Wien möglich ist aber wir sind öfters gemeinsam Skifahren gewesen und heuer wird ein Wandertag organisiert, den aber wohl viele aufgrund dieser Gleitzeitabkommen ignorieren werden. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 besteht das problem der hohen fluktuation überhaupt noch? du sprichst ja primär von vorfällen vor deiner zeit als chef. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Danke für den Bericht. @Arbeitszeit Aufgrund der Tatsache, dass die Funkzentrale rund um die Uhr besetzt sein muss, ist eine Gleichzeit unmöglich. Auch haben wir eine Pausenregelung gefunden, die mit allen aktiven Mitarbeitern abgesprochen und auch 2x nachgebessert wurde. @Klima Ich habe zu beginn die Forderung gestellt, alle Mitteln bereitgestellt zu bekommen, um das ganze Team auszutauschen. "no player ist bigger than the team" heisst hier die Regel. Wir hatten eine Dame, die eine sehr gute Arbeitsleistung gebracht hat. Nur wollte niemand mit ihr einen Dienst verrichten. Wenn ich miterlebe, dass ein Mitarbeiter einen anderen von oben herab betrachtet und ihn vor anderen schlecht macht, bekommt die Person nen Flugschein. Völlig egal, was die schon getan hat. In wieweit das gut für das Klima ist, bleibt abzuwarten. Hoffe doch, meine Leute erstarren nicht vor Angst, weil ich 6 Leute rausgeschmissen habe. Hab es Ihnen aber auch erklärt und die wenigen, die noch über geblieben sind, konnten dem nur zustimmen. @Flexibilität Hat etwas mit dem Teambuilding zu tun. An und für sich ist es so, dass dann meist ich für die Leute einspringe. Hier muss man aber die Häufigkeit und die Gründe abwarten. Wenn mir jemand heute sagt, dass er morgen nicht kommen kann, weil er mit dem Fanbus zu einem Spiel will, finde ich die Ehrlichkeit zwar lobenswert, muss ihn aber dennoch darauf hinweisen, dass es mir zu kurzfristig ist. Wenn die besagt Person mir dann eine SMS(!) schreibt, dass er wie durch ein Wunder krank geworden ist, endet auch meine Nettigkeit. Flexibilität ist also ein dehnbarer Begriff. @Persönliche Wertschätzung Da die Firma überschaubar ist, habe ich eher damit zu kämpfen, niemanden zu bevorzugen bzw. zu benachteiligen. Hier eine klare Linie zu finden ist viel schwerer, als man denkt. War und ist aber bei mir an oberster Priorität, da in den vergangen Jahren eine starke Hierarchie herrschte, die ich zu tiefst missachtet habe. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirtshaus hihi haha der pumuckl ist da Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 wie froh wäre ich nur, euch als chefs zu haben. da haben welche anscheinend wirklich erkannt was es heisst, verantwortung für bestimmte gruppe menschen zu haben. hatte eh einen extra thread dazu, aber bei uns wurden wir angeschrien, mussten jeden tag 30 minuten unbezahlt zusätzlich arbeiten, konnten nur auf urlaub im sommer, da sonst zu wenig leute da sind, da musstest dann deinen urlaub gleich geballt nehmen, damit du nachher keinen mehr hast. musstest stundenlang länger bleiben, wenn dem kollegen gsagt wurde, er soll zuhause bleiben (was man natürlich erst erfuhr, als der kollege kommen hätte sollen...)personalpreise wurden uns gestrichen. müssen als rezeptionisten auch alles machen (rezeption, reservation, concierge, lohndiener, barkeeper..)und als dank, dass ich krank in dienst komm (noch dazu 8-12 und 16-20 uhr)werd ich noch für irgendwelche fehler von anderen kollegen angeschrien. dann hat sie gemeint, dass wir selber sehen müssen,w enn viel los ist und keiner hat freiwillig gefragt ob er nicht am sonntag kommen kann, wenn er sieht, dass nur einer da ist bei 160 gästen...war auch sonst nie ein problem mich mit 160 da stehen zu lassen, aber gut, hab ihr gesagt, was sie sich erwarte, dass die kollegen eh schon sehr viel arbeiten müssen, da ist sie vollends ausgetickt und hat nur noch geschrien, dann bin ich raus gegangen, was sie noch mehr eregte weil sie nicht sagte, dass sie fertig sei hihi war auf tausend die alte, dann hab ich gekündigt und nun bekommt sie zu meinem austritt ein buch über personalführung... oder gibst du auch seminare renz? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Noch etwas, dass mir gerade eingefallen ist: War letztens was Essen und da habe ich folgendes bemerkt: 2 Leute werden nach Ihren Jobs gefragt. Er, völlig stolz: Ich arbeite als Einzelhandelskaufmann bei T-Mobile. Sie, etwas verklemmt: Bin Disponentin in einer Taxizentrale. Sie verdient mehr als er. Warum war sie nicht stolz, als sie davon erzählt hat? das ist eine klare imagesache. mobilfunk hat prinzipiell modernes image, t-mobile ist eine sehr starke marke. dieses image wirst du nicht ändern können, du kannst höchstens überlegen, wie du deinen mitarbeitern einimpfst, was sie alles leisten (z.B. anzahl der koordinierten taxieinsätze pro stunde, etc., ist aber nur eine spontane idee). 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 besteht das problem der hohen fluktuation überhaupt noch? du sprichst ja primär von vorfällen vor deiner zeit als chef. Ich versuche dem ganzen vorzubeugen. Ich mach das erst seit 4 Monaten und kann nur von den letzten 3 Jahren berichten. Vllt mach ich mir da auch unnötig gedanken, aber ich möchte nicht im Winter, wenn eine Neueinschulung unmöglich ist, mit 3-5 Leuten weniger dastehen (was eben in den letzten 3 Jahren immer der Fall war) Ich will einfach nicht abwarten ob der Fall eintritt, sondern schon im vornhinein etwas dagegen tun. Der Winter ist stressig, ausserdem ist Urlaubssperre. Ich will die Leute JETZT schulen, damit sie dann keine Probleme haben. Beispiel: Vor einigen Tagen hat es stark geregnet und die Leute riefen an wie wild. Da im normalfall eine 3er Besetzung voll ausreicht, waren auch nicht mehr Leute anwesend. In den 2 Stunden, in denen es geschüttet hat, riefen über 2.600 Leute an, bzw sie versuchten es. Die Mitarbeiter haben in den zwei Stunden zwischen 400 und 470 mal abgehoben und über 1.000 Fahren geschickt. Das kann ziemlich stressig sein. Ein Neuling würde hier die Nerven wegschmeissen. Im Winter ist das kein Ausnahmefall. Ich will, dass kein Mitarbeiter vor Februar die Firma verlässt. Ich kann ja nix kaputt machen, wenn ich die Leute zum Grillen einlade, oder mir mit Ihnen die Spiele anseh (war übrigends ein Mitarbeiterwunsch) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
raumplaner Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt. Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 Ich versuche dem ganzen vorzubeugen. Ich mach das erst seit 4 Monaten und kann nur von den letzten 3 Jahren berichten. Vllt mach ich mir da auch unnötig gedanken, aber ich möchte nicht im Winter, wenn eine Neueinschulung unmöglich ist, mit 3-5 Leuten weniger dastehen (was eben in den letzten 3 Jahren immer der Fall war) Ich will einfach nicht abwarten ob der Fall eintritt, sondern schon im vornhinein etwas dagegen tun. Der Winter ist stressig, ausserdem ist Urlaubssperre. Ich will die Leute JETZT schulen, damit sie dann keine Probleme haben. Beispiel: Vor einigen Tagen hat es stark geregnet und die Leute riefen an wie wild. Da im normalfall eine 3er Besetzung voll ausreicht, waren auch nicht mehr Leute anwesend. In den 2 Stunden, in denen es geschüttet hat, riefen über 2.600 Leute an, bzw sie versuchten es. Die Mitarbeiter haben in den zwei Stunden zwischen 400 und 470 mal abgehoben und über 1.000 Fahren geschickt. Das kann ziemlich stressig sein. Ein Neuling würde hier die Nerven wegschmeissen. Im Winter ist das kein Ausnahmefall. Ich will, dass kein Mitarbeiter vor Februar die Firma verlässt. Ich kann ja nix kaputt machen, wenn ich die Leute zum Grillen einlade, oder mir mit Ihnen die Spiele anseh (war übrigends ein Mitarbeiterwunsch) du machst dir meiner meinung nach schon zu viele gedanken. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schapu C'mon you Irons! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 schwierig, zumal nicht genau rüberkommt ob deine mitarbeiter irgendetwas anderes tun als am telefon abzuheben!? falls nicht - verantwortung abgeben, sprich (möglichst in wechselnder besetzung) leuten irgendwelche "höhere" tätigkeiten zuteilen, wär vll ne idee. ansonsten wirst du wohl, wie eben auch zetbe in der callcenterbranche, mit der eben von dir beschriebenen fluktuation umgehen lernen müssen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 wie froh wäre ich nur, euch als chefs zu haben. da haben welche anscheinend wirklich erkannt was es heisst, verantwortung für bestimmte gruppe menschen zu haben. hatte eh einen extra thread dazu, aber bei uns wurden wir angeschrien, mussten jeden tag 30 minuten unbezahlt zusätzlich arbeiten, konnten nur auf urlaub im sommer, da sonst zu wenig leute da sind, da musstest dann deinen urlaub gleich geballt nehmen, damit du nachher keinen mehr hast. musstest stundenlang länger bleiben, wenn dem kollegen gsagt wurde, er soll zuhause bleiben (was man natürlich erst erfuhr, als der kollege kommen hätte sollen...)personalpreise wurden uns gestrichen. müssen als rezeptionisten auch alles machen (rezeption, reservation, concierge, lohndiener, barkeeper..)und als dank, dass ich krank in dienst komm (noch dazu 8-12 und 16-20 uhr)werd ich noch für irgendwelche fehler von anderen kollegen angeschrien. dann hat sie gemeint, dass wir selber sehen müssen,w enn viel los ist und keiner hat freiwillig gefragt ob er nicht am sonntag kommen kann, wenn er sieht, dass nur einer da ist bei 160 gästen...war auch sonst nie ein problem mich mit 160 da stehen zu lassen, aber gut, hab ihr gesagt, was sie sich erwarte, dass die kollegen eh schon sehr viel arbeiten müssen, da ist sie vollends ausgetickt und hat nur noch geschrien, dann bin ich raus gegangen, was sie noch mehr eregte weil sie nicht sagte, dass sie fertig sei hihi war auf tausend die alte, dann hab ich gekündigt und nun bekommt sie zu meinem austritt ein buch über personalführung... oder gibst du auch seminare renz? Ich gebe nur Firmeninterne Seminare für Funkmitarbeiter und Taxifahrer zum Thema Rethorik und Umgang mit Beschwerden. Deine Beschreibung erinnert mich aber fast aber eine Diskussion, die ich mit einer ehemaligen Mitarbeiterin vor kurzen geführt habe. Sie brauchte einen Auszug des Dienstplans. Die Dame hatte, und ich musste selbst 2x hinsehen, in 5 Wochen 268 Arbeitsstunden, was einen Wochenschnitt von 53,6 Stunden beträgt. Und das ausschliesslich Nacht. Wenn ich sowas lese, dann weiss ich, dass da etwas total schief läuft. Hier sollte man, in ein paar ruhigen Stunden, sich wirklich gedanken machen, wie man das hinbekommt. @raumplaner Aber ich muss ich doch nicht schämen! Ich kann doch dennoch stolz sein. Er verkauft Krebserregende Elektrospielgeräte, die dein Privatleben verkompolizieren und sie koordiniert ein paar Hundert Fahrten in ihrer Schicht! Bring den Leuten auch viel im Umfeld der Firma bei. Wie es angefangen hat und was es bedeutet, wenn wir einen Grosskunden an Land ziehen bzw. einen verlieren. Ich möchte auch, dass sie beteiligt sind, wenn wir etwas auf die Beine bringen. Das sie sehen, wie wir uns mit Veranstaltern zusammenreden und wie lange es dauert, bis sich beide Seiten einig sind. Vllt können sie dann darüber Stolz berichten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 du machst dir meiner meinung nach schon zu viele gedanken. Ist mein Naturell. Ich kann nicht aufhören, bevor ich weiss, dass es von selbst läuft. @Schapu Den Gedankengang hatte ich schon und habe jene Mitarbeiter, die schon etwas mehr Erfahrung haben für diverse Tätigkeiten eingeteilt (auf freiwilliger Basis, jeder konnte sich aussuchen ob und was er macht) Wenn mich 50 % der Mitarbeiter nach einen Jahr verlassen, könnte ich damit umgehen. Was mich aber nervt ist die Tatsache, dass ich (noch) keinen Kern habe. 2-3 Kandidaten, aber niemanden, dem ich soviel zeigen könnte, als dass ich davon ausgehen kann, dass er länger bleibt. Muss zu meiner Persönlichkeit vllt noch etwas hinzufügen: Ich bin 26 Jahre und habe nicht studiert. Ich bin der zweite Ansprechpartner für über 2.000 Mitarbeiter (Funker, Taxler, Unternehmer) und knapp 5.000 Kunden. Ich habe mir die Position hart erarbeitet und möchte nun wohl alles in zu kurzer Zeit machen. Ich habe in der Vergangenheit nur Firmen kennengelernt, die in meinen Augen vieles falsch gemacht haben. Firmenausflüge sind bei einer 24 Stunden Besetzung einfach nicht möglich. Also muss ich etwas finden, was ich am besten in der Firma machen kann. Will aber auch nicht, dass die Leute das Gefühl haben, ständig in der Firma sein zu müssen. Ja, vllt mach ich mir völlig unnötig Sorgen, aber "I have a dream" 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wirtshaus hihi haha der pumuckl ist da Beitrag melden Geschrieben 19. Juni 2010 darf ich bei dir arbeiten? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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