Radlkauf


Flana

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Who let the Drog out?!

Nachdem die Suchfunktion keinen entsprechenden Threadl rausghaut hat, sich sicherlich ein paar Radler im Forum herumtreiben und die Tipps aus einschlägigen Radforen oft nicht wirklich brauchbar sind (es ist sowieso nur die eigene Marke gut, Dura Ace muss es schon sein, …), versuche ich es im ASB.

Ich war die letzte Zeit eigentlich ziemlich sportlich unterwegs - habe mich mit laufen wieder auf einen annehmbaren Fitnesstand gebracht, bin wieder regelmäßig am Fußballplatz gestanden, in letzter Zeit viel geschwommen, etc. – und stehe jetzt vor dem Problem, dass ich um nicht die Lust zu verlieren wieder etwas Neues machen möchte. Ein bisserl schiele ich auch auf einen – sicherlich noch weit in der Ferne liegenden – Triathlon ... Seit jeher habe ich eine kleine Schwäche für Straßenräder und mir jetzt überlegt, dass ein Renner her muss (witziger weise in dem Jahr, in dem ich zum ersten Mal seit vielen nicht die TdF verfolge).

So und nun zu den klassischen Fragen, die ein Anfänger so hat:

- Mit wie viel muss ich in etwa rechnen, wenn ich mir ein gutes Anfängerrad kaufen möchte? Gut deswegen, weil ich bei solchen Dingen etwas eigenartig bin. Wenn mir das Sportgerät wegen irgendetwas auf den Zeiger geht, dann verwende ich es ungern bis nicht und das Rad würde wohl bei weitem nicht die Kilometer zusammenbringen, als wenn ich mir ein Rad kaufe, dass vllt etwas teurer ist, ich dafür aber mit Spaß und Freude draufsitze.

- Was ist wirklich die untere Komponentengrenze für ambitionierte Anfänger?

- Kennt in Linz irgendjemand einen guten Radlhändler, bei dem man nicht das Gefühl haben muss, dass er hauptsächlich etwas aufschwatzen möchte und der einen wirklich berät? (afi ist ja Radler und Linzer, oder?)

Fragen kommen sicherlich noch mehr, aber schon mal besten Dank im Voraus!

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legende

kann dir zwar nicht inhaltlich weiterhelfen, aber ein arbeitskollege verkauft sein rennrad:

COLNAGO Primavera

ALU/Carbon (silber)

Komplett Shimano 105 (Compact)

inklusive Pedale, Radcomputer, 2.Vorbau

50s (entspricht Rahmengrösse 54)

gebraucht / 3 Saisonen

Preis: 700 €

(und ein mtb auch noch :D)

Spezialized Stumpjumper FSR Comp 2009

Material: ALU (satin silber)

Rahmengrösse: M

Ausstattung: Fully (FOX Float 120/FOX Triad)

Schaltung: SLX/Sram X9/Sram X7

Bremsen: Avid Elixir RSL

http://www.specialized.com/lu/en/bc/SBCBkModel.jsp?spid=39192&menuItemId=0&gold_ses=

inklusive: Pedale

Zustand: Neuwertig, 5 Ausfahrten

Preis: 1.700 € (NB: 2.100 €)

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Living the Dream!

- Kennt in Linz irgendjemand einen guten Radlhändler, bei dem man nicht das Gefühl haben muss, dass er hauptsächlich etwas aufschwatzen möchte und der einen wirklich berät? (afi ist ja Radler und Linzer, oder?)

http://www.bikepalast.com/shop_content.php/coID/46/product/Bikepalast-LInz

war bisher zwar nur in der salzburger filiale aber dort wurde ich eigentlich richtig gut beraten (kannte/kenn mich bei rädern nämlich genau 0,0 aus)

- Mit wie viel muss ich in etwa rechnen, wenn ich mir ein gutes Anfängerrad kaufen möchte? Gut deswegen, weil ich bei solchen Dingen etwas eigenartig bin. Wenn mir das Sportgerät wegen irgendetwas auf den Zeiger geht, dann verwende ich es ungern bis nicht und das Rad würde wohl bei weitem nicht die Kilometer zusammenbringen, als wenn ich mir ein Rad kaufe, dass vllt etwas teurer ist, ich dafür aber mit Spaß und Freude draufsitze.

bei neukauf würd ich mal sagen 1000-1500 euro.

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Also mit 1.500-2.000 musst schon rechnen, da es so klingt als ob du etwas anspruchsvoller bist ;)

Beim "Mountainbiker" in Klagenfurt gibts derzeit ein "Triathlon" Angebot - TREK Strassenrad inkl. Triathlon

Lenker etc um 1.600€

Würd einfach empfehlen mal in ein fachgeschäft zu gehen und dort beratung einzuholen!!!

Und dann vergleichen!!

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Dennis Peck...

Hi,

also händlermäßig kann ich dir sicher weiterhelfen, da die wirklich guten Händler in und um Linz wirklich rar sind. Eines gleich vorweg: bist du schon mal auf einem Rennrad gesessen, bzw. schon mal damit eine (längere) Tour gefahren? Davon ist dann auch abzuleiten, was für ein "Typ" du bist, eher einer, der sich im bergigen Gelände mit vielen Aufstiegen und Kehren wohlfühlt, oder eher der Kilometerfresser, der es im flachen Terrain am liebsten angeht (dazu zähle ich mich dazu).

Preislich gesehen mußt du mit ca. 1.500 Euro rechnen, da ist schon was solides aus Alu dabei, sollte es ein Renner aus Carbon werden, dann kann man auch da schon ansetzen, das Material ist aber ungleich empfindlicher. Was die "Marken" an sich angeht, so hat tatsächlich jede/r seine Favoriten, obwohl du in den Foren eher auf Freaks triffst, die mit einem Rad in der Preisklasse eines Kleinwagens rumgondeln. Braucht man sowas? Nein, aber zum Posen (und das tun überraschend viele) hält so was her...

Im Endeffekt kann ich dir von Herzen einmal 2 Händler in der Umgebung von Linz empfehlen, zum einen wäre das der 2-Rad Sturm in Traun, wo die Beratung einfach der Hammer ist. Vor allem Günter, der Geschäftsführer, ist ein Fachmann allererster Güte und preislich ist bei ihm meiner Meinung nach immer was drin. Seine Hausmarken sind Scott, Cannondale, Simplon, Kuota, Cervelo. Ich war heute eben bei ihm, weil mich für kommende Saison der Super Six Hi-Mod Rahmen (Cannondale) in der Team Liquigas Lackierung taugen würde und ich habe mit ihm auch über andere Marken gesprochen, da der Sturm in Händlerkreisen eine anerkannte Person ist und er auch Marken von seinen Kollegen besorgen kann, die er normalerweise nicht führ, dazu gehören Colnago, Pinarello, Trek, Specialized, Orbea,... Ich habe mir vergangenes Jahr mein Colnago Mix B-Stay komplett umbauen lassen und der Sturm ist mir preislich sehr entgegen gekommen. Wenn du zu ihm willst, dann UNBEDINGT vorher einen Termin ausmachen, da er sehr gefragt ist und halt immer unter Stress steht. Der redet dir auch keinen Topfen ein, der weiß wovon er redet.

Wenn es beispielsweise in die Richtung Italo-Renner gehen sollte, dann kann ich dir auch den Miguel-Rad in Eferding empfehlen. Miguel Landl ist ebenfalls ein absoluter Topmann und er hat sich vornehmlich auf Marken aus Italien spezialisiert. Ich erwähne hier mal Colnago, De Rosa, Guerciotti, Basso, Viner, Milani, Fondriest, Bianchi. Eines sage ich dir aber gleich vorweg: mit den Italienern ist es so eine Sache, wobei ich mich eigentlich zu den "Fans" dieser Marken zähle: sie sind von den Lieferzeiten zumindest bei den "Großen" (Colnago und De Rosa) oftmals eine Katastrophe. Da kanns schon passieren, dass du ein dreiviertel Jahr auf das Radl wartest, weil die Italiener vorwiegend auf dem US-Markt Fuß gefaßt haben. Die gibts einige Geschichten, die ich dir mal per PM erzählen kann, die hier den Rahmen sprengen würden. Nicht zu unterschätzen und das will ich dir hier unbedingt mitteilen ist das Problem der Garantiefälle: wo halt Cannondale, Trek oder Specialized umgänglich sind und de facto Garantien für den Rahmen "lebenslang" gewähren, wird es bei den Italienern oft haarig. Als "unkompliziert" gelten hier eher Basso und Viner. Bianchi ist im totalen Neuaufbau und die älteste Radmarke Italiens. Bianchi will kommendes Jahr mit einer Hammerpalette durchstarten, und auch hier würde mir beispielsweise das "Infinito" in den Celeste-Farben wahnsinnig gut gefallen.

Wenn es um die "Schaltung" geht, dann ist das wie eine Wissenschaft: ich "schwöre" halt auf Campagnolo (klar, alles andere wäre bei einem Italiener ein "Stilbruch"), die Schaltungen sind sehr ausgereift, aber auch teilweise teurer als bei der Konkurrenz. Mit Shimano kannst du nix falsch machen, sollte es ein Rad mit Shimano-Schaltung werden, dann schau, dass du zumindest eine Ultegra drauf hast. Ein sehr solides, sorgenfreies Produkt. Zu SRAM kann ich nix sagen, das sind Amerikaner, und nur einmal Probe gefahren (war die Red), nur kam ich beim Schalten mit der überhaupt nicht klar.

Empfehlenswert wäre für dich ein Rahmen, der zumindest ein wenig Komfort bietet, du darfst nicht vergessen, dass gerade im Carbon-Bereich hier extreme Abstufungen vorhanden sind. Wenn du mit einem brettharten Bock unterwegs bist, wirst du es mal bereuen, denn nach einer 100 km Fahrt kann es sein, dass man dich vom Rennrad runterklauben kann, denn gerade bei mir ist der Komfort wichtig, weil sonst sofort mein Rücken rebellisch wird. Austrainierten und ausgezehrten Fahrern vom Schlage eines Alberto Contador oder Ivan Basso ist das egal, wenn jemand mit dem Sport anfängt, sollte er aber diese Spielregel beachten.

Die Laufräder sind auch eine Wissenschaft, wobei ich als Einsteiger ganz klar zu einem Produkt der französischen Firma Mavic greifen würde. Fahre derzeit die Cosmic Carbon SL und bin sehr zufrieden, auch wenn der Radsatz schwer ist. Da solltest dich beraten lassen, denn gerade bei den Laufrädern ist die Preisspanne von bis vorhanden und teilweise extrem teuer.

Was den Sattel betrifft, ja, da kann man streiten, denn jeder "Arsch" (entschuldige den Ausdruck) ist anders beschaffen. Vergiss nicht, dass dein Po und der Sattel erst nach einigen hundert Kilometern vielleicht "Freunde" werden, manche werden es nie. Ich fahre eigentlich seit jeher Sättel von Selle Italia, Selle San Marco oder von Specialized. Da hilft nur probieren und testen.

So, das wars fürs erste Mal, wenn du konkrete Fragen und Vorstellungen hast, dann zögere nicht, ist ein tolles Thema und kann süchtig machen! Viel Spaß erst mal bei Stöbern!

bearbeitet von aficionado

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ASB-Messias

Vergiss die überteuerten Teile.

Qualitätsunterschied derart minimal, dass du kaum bis keine Änderung merkst. Die teuren Teile sind noch dazu empfindlicher und ausserdem zahlst beim Tausch logischerweise auch nur drauf.

Ob der Rahmen 500 Gramm leichter ist, du die neueste superdupi Schaltung und Bremse hast, völlig wurscht, verschleisst genauso wie billigere Qualitätsteile. Wenn du viel fährst, steht das Teil mehr in der Werkstatt als du fährst. Kauf dir ein älteres Modell, Qualitätsunterschied wirst keinen merken.

Wenn du ein MTB suchst, mein Chef war Mountainbike-Weltmeister.

Ich fahr selbst zwischen 8.000 und 10.000 km pro Jahr.

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Who let the Drog out?!

Erstmal besten Dank für eure Beiträge!

Ich denke auch, dass ich eher der Kilometerruterspuler auf der Geraden bin, was aber nicht primär am Bergauf- (da schinde ich mich beim Laufen auch ganz gerne), sondern vielmehr am Bergabfahren liegt. Da bin ich wohl einer der größten Schisser dieses Planeten ...

Ansonsten werde ich wohl demnächst den Weg zum Händler antreten und mir mal ein bisserl was anschauen und hoffen, dass ich mir nix einreden lasse. Das Problem ist halt, dass ich mir kein starres finanzielles Limit gesetzt habe. Das sollte ich vllt demnächst machen ... Ansonsten möchte ich nur ein vernünftiges Rad (eines bei dem mich nicht nach wenigen Ausfahrten die ersten Kleinigkeiten nerven und ich mir denke, hättest halt noch xy € draufgelegt und zB statt Komponente A Komponente B genommen, etc) zu einem vernünftigen Preis(-/Leistungsverhältnis).

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