[Spielerinfo] Marjan Markovic


Dannyo

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Schefoasch

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Als kleines Dankeschön wäre ein "Facebook-Like" (unteres Ende der Seite) ganz fein - und natürlich: Erzählt weiter, dass es im Austrian Soccer Board derartige Services gibt :super:

DATEN & FAKTEN

Name: Marjan Markovic

Nationalität: Serbisch

Geburtsdatum: 28.September 1981

Alter: 29

Hauptposition: Rechter Außenverteidiger

Nebenpositionen: Linker Außenverteidiger, rechtes Mittelfeld, rechts-zentrales Mittelfeld (defensiv)

Größe: 170cm

Gewicht: 70kg

Momentaner Verein: First Vienna FC

Bisherige Vereine: Istra Pula, Roter Stern Belgrad (2x), Dynamo Kiev, FC Genua 1893, Mladi Radnik Pozarevac

8 Länderspiele für Serbien

8 Länderspiele für Serbien & Montenegro

WER IST MARJAN MARKOVIC? - STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Mit Marjan Markovic verpflichtet die Vienna einen erfahrenen und ehemals sehr gefragten Spieler. Lange Zeit Stammspieler bei Roter Stern Belgrad, Champions-League-Teilnahme mit Dynamo Kiev, dazu ein Ausflug nach Italien zum Traditionsverein FC Genua. Kaum zu glauben, dass Markovic im Alter von 29 Jahren auf der Hohen Warte landete - aber auch das hatte seine Gründe: Zuletzt spielte Markovic 1 1/2 Jahren bei Istra Pula, zeitweise die Schießbude der kroatischen Liga, war als rechter Verteidiger gesetzt. Davor spielte er ein erfolgloses Jahr bei Roter Stern Belgrad und nur bedingt erfolgreich in der Ukraine. Zwischen dem Marjan Markovic, der vor etwa fünf Jahren um teures Geld nach Kiev transferiert wurde und dem, der im Jänner 2011 zur Vienna wechselt, bestehen durchaus Unterschiede.

Grundsätzlich verkörpert Markovic alle Stärken, die einen Außenverteidiger ausmachen sollten: Er ist schnell, offensiv stark, lästig im Zweikampf (einer, den man mehr als einmal überspielen muss) und bereitet Tore vor. Zudem antizipiert er gut in Rückwärtsbewegung, nimmt seinen Gegenspielern schon mal den Ball ab, bevor diese ihn sich überhaupt gestoppt haben. Doch wiederkehrende muskuläre Probleme ließen das starke Bild des Marjan Markovic etwas einreißen. Zuletzt wurden die Zweikampfwerte schwächer, die gelben Karten mehr und auch seine erste gelb-rote Karte in einem Ligaspiel musste er vergangenen August hinnehmen. Der wahrscheinlichste Grund dafür, ist sein Stellungsspiel...

Markovics größte Stärke sind ruhende Bälle. Bei Eckbällen, aber speziell bei Freistößen, direkt oder indirekt, stellt er eine permanente Gefahr dar.

STELLUNGSSPIEL, FLEXIBILITÄT

Als Prototyp eines modernen Außenverteidigers hat Marjan Markovic viele Vorteile, die aber in Nachteile umschlagen können, wenn das restliche Team nicht mitspielt. Der Serbe legt seine Rolle sehr offensiv aus, ist in Vorwärtsbewegung nicht im Geringsten als Mitglied der Viererabwehrkette anzusehen. Als Markovic zwischen 2000 und 2004 Stammspieler bei Roter Stern Belgrad war, ging das noch sehr gut, da er damals, Anfang 20, keine Probleme hatte, die Seite auch wieder zurückzuhirschen, die er vorher nach vorne beackert hat. Aber die größere Klasse der Gegenspieler in der Ukraine und später die fehlende Hilfe seiner Teamkollegen bei Istra Pula machten ihm zu schaffen und so war seine rechte Seite nach Flankenläufen oft entblößt.

Markovic neigt in Vorwärtsbewegungen eher dazu nach innen zu ziehen oder den Ball vom Sechzehnereck in den Strafraum zu schlagen - an die Grundlinie geht er seltener. Aber gerade wenn Markovic (erfolglos) nach innen zieht ergeben sich neue Probleme, wieder ist die Seite offen, der rechte Mittelfeldspieler hat mehr zu tun, einer der defensiven Mittelfeldspieler muss nach außen rücken. Es ist daher schwer zu sagen, was gerade bei der Vienna die wirklich ideale Position für Markovic wäre. Als rechter Verteidiger benötigt er vor sich einen entsprechenden Mittelfeldspieler, der viel Defensivarbeit zu verrichten bereit ist. Selbiges gilt für die Variante als linker Verteidiger, die der beidbeinige Serbe auch hie und da spielte. Die weitgehende Expertenmeinung (Tatar), dass Markovic die Abwehr der Vienna stabilisieren wird, teile ich nicht. Ich glaube eher, dass er die Ausrichtung der Vienna grundsätzlich offensiver machen kann, die rechte Seite schwerer ausrechenbar macht. Aber mit Stabilität hat das Spiel des Marjan Markovic, der nichts desto trotz fußballerisch viel zu stark für die zweite österreichische Liga ist, nichts zu tun. Wichtig wird also sein, dass er bei der Vienna Nebenspieler vorfindet, die auch immer wieder ein bisschen "aufräumen", wenn er nach vorne drängt. Schnell ist der Serbe immer noch, aber 90 Minuten die ganze Seite beackern, ist mittlerweile kaum noch ohne Fehler möglich.

VON SERBIEN GEN OSTEN

Ab 1996, mittlerweile immerhin schon 15 Jahre her, spielte Marjan Markovic in der Kampfmannschaft des Zweitligaklubs Mladi Radnik Pozarevac, bei dem er bereits im Alter von 15 (!) Jahren Kapitän war. Eine große Karriere war also vorprogrammiert und so sicherte sich schon bald Roter Stern Belgrad die Dienste des rechten Verteidigers. In der Saison 1999/2000 kam er erstmals bei den Belgradern zum Einsatz: Acht Spiele, allesamt als rechter Mittelfeldspieler, dazu zwei Tore, erzielt in nur knapp 300 Minuten Spielzeit. Die Sommervorbereitung 2000 war für Markovic sehr wichtig, denn in dieser Zeit trainierte er nicht nur erstmals ausschließlich mit der Kampfmannschaft, sondern fand im Team seinen Platz als rechter Verteidiger. Eine Rolle, die er in der Saison 2000/01 mustergültig spielte: 29 Spiele, 1 Tor, Roter Stern wurde mit einer Tordifferenz von 93:20 und 88 Punkten aus 34 Spielen Meister.

Eine Saison darauf wurde Roter Stern zwar nur Zweiter, aber Markovic absolvierte wieder 29 Ligaspiele und erzielte dabei ein weiteres Tor. Was im Mai 2002 vom Teamchef belohnt wurde: Markovic debütierte am 17.Mai 2002 im serbisch-montenegrinischen Nationalteam. Ausgerechnet gegen die Ukraine, das Land, in das es ihn einige Jahre danach ziehen sollte. 2002/03 spielte Markovic eine Top-Saison für Roter Stern, erzielte 5 Tore in 30 Spielen und war Teil einer sehr starken Viererkette mit Ivan Gvozdenovic und Milan Dudic (heute Red Bull Salzburg) innen und Milivoje Vitakic, einem späteren Frankreich-Legionär links. Roter Stern wurde jedoch wieder "nur" Zweiter.

2003/04 stand Markovic wohl auf dem höchsten Level seiner Leistungsfähigkeit und begann die Saison mit Roter Stern neuerlich recht gut. Im Europacup wurde Odense BK ausgeschalten, ehe gegen Rosenborg Trondheim Endstation war und Markovic spielte den Herbst fast durch. Im Frühling dann jedoch der erste Rückschlag: Anfang März ein Muskelfaserriss im Oberschenkel, sieben Woche Pause, danach spielte sich der Serbe in der laufenden Saison nicht mehr ins Team. Roter Stern wurde dennoch Meister. 2004/05 hatte Markovic nun Probleme sich in die funktionierende Meistermannschaft zu spielen und rotierte zwischen Bank und Platz. Bis zum Dezember 2004 absolvierte er nun weitere acht Ligaspiele von Beginn an, wurde zweimal eingewechselt, erzielte zwei Tore - war jedoch paradoxerweise gerade in dieser klubtechnischen Schwächephase im serbisch-montenegrinischen Nationalteam gesetzt.

Im Winter 2004 wechselte Markovic für eine Leihgebühr von 200.000€ zum FC Genoa, wo er jedoch kein einziges Spiel bestritt und im Sommer 2005 wieder freigestellt wurde. Vorallem seine Spiele für das Nationalteam hinterließen jedoch Spuren in den Notizblöcken der Scouts und so wurde er im Juli 2005 von Dynamo Kiev verpflichtet. Ablösesumme: 2,5 Millionen Euro.

UKRAINISCHES WECHSELBAD

Die Saison 2005/06, Markovics erste Saison in Kiev, war zum Vergessen. Der Serbe bestritt nur ein einziges Ligaspiel für Dynamo und kam auch bein Nationalteam nur einmal zum Einsatz. Im Starteam des späteren Vizemeisters war für Markovic vorerst kein Platz. Hinten kickten etwa Andrey Nesmachny, Yuri Dmitrulin oder das serbische Freistoßgenie Goran Gavrancic. Im Mittelfeld war das Team mit Oleg Gusev, Diogo, Milos Ninkovic, Ruslan Rotan oder Valentin Belkevich gut besetzt. Das Herzstück der Mannschaft war das Angriff mit Artem Milevsky, Sergey Rebrov, Kleber, Maris Verpakovskis und Maksim Shatskikh.

2006/07 spielte sich Markovic endlich ins Team. Im ersten Spiel der Saison, der Supercuppartie gegen Shakthar Donetsk, traf Markovic bereits nach zehn Minuten. Kiev gewann mit 2:0 und der Serbe ließ sich nicht mehr aus dem Team spielen. Es folgte die längste Saison des Marjan Markovic, denn neben Liga und Cup, spielte Dynamo Kiev auch Champions League und Markovic kam etwa gegen Fenerbahce Istanbul, Steaua Bukarest oder Olympique Lyon zum Einsatz, spielte am 6.Dezember 2006 zu Hause beim 2:2 gegen Real Madrid eine tadellose Partie. In der Liga kam Markovic in dieser Saison auf 20 Einsätze und auf seinen ersten und einzigen Meistertitel in der Ukraine. Und auch im Nationalteam spielte er wieder auf der rechten Außenverteidigerposition. Ein zweiter Frühling mit 25 Jahren, nach zwei durchwachsenen Saisonen. Und trotzdem ging es nach dem Sommer 2007 bergab.

Kiev schaffte den Meistertitel in der Saison 2007/08 nicht, da die Konkurrenz aus Donetsk einfach zu stark war. Markovic absolvierte nur 16 von 30 Ligaspielen und bezahlte in der Champions-League-Gruppenphase Lehrgeld: Er spielte in den drei Auswärtsspielen gegen AS Roma, Sporting Lissabon und Manchester United mit Cristiano Ronaldo. Keine Punkte, 0:9-Tore, Markovic auf seiner Seite in die Defensive gedrängt und somit, angesichts dessen, dass er sein Offensivspiel nie durchziehen konnte, überfordert. In der zweiten Saisonhälfte spielte Markovic nur noch unregelmäßig, sechs Ligaspiele, dazu drei Cupspiele. 17 Tage nachdem Dynamo Kiev mit Marjan Markovic das Cupfinale gegen Shakhtar Donetsk mit 0:2 verlor, spielte der Serbe ein letztes Mal gegen Irland für das Nationalteam. Weitere Einsätze im serbischen Team wird Markovic voraussichtlich nicht mehr haben.

ZURÜCK NACH SERBIEN UND EIN ISTRIEN-AUSFLUG

Nachdem sein Vertrag in Kiev auslief, wurde er ablösefrei von Roter Stern Belgrad zurückgeholt. Roter Stern hatte mittlerweile große finanzielle Schwierigkeiten und so bot es sich an, den ehemals sehr stark spielenden Schützling zum Nulltarif zurück nach Belgrad zu holen. Doch Markovic war nun auch bei Roter Stern eher zum Ergänzungsspieler verkommen. Inklusive UEFA-Cup kam er in 12 Spielen zum Einsatz, wobei er zweimal eingewechselt und dreimal ausgewechselt wurde. Die Wintervorbereitung 2008/09 machte er nur teilweise mit, da er sich zu Beginn der Vorbereitung erneut eine Muskelverletzung zuzog. Und da er im Frühjahr keine Minute auf dem Platz stand, wurde der Vertrag beidseitig aufgelöst und Markovic freigestellt.

Schließlich schlug Istra Pula zu, das ein paar Wochen vor der Verpflichtung von Marjan Markovic bei Dinamo Zagreb eine 1:7-Schlappe hinnehmen musste und Leute für seine lasche Verteidigung suchte. In Istrien war Markovic sofort gesetzt, jedoch spielte das Team dauerhaft gegen den Abstieg, beendete die Saison 2009/10 auf dem sicheren 12.Platz. In 21 Spielen erzielte Markovic keinen Treffer, sah achtmal Gelb und bereitete nur ein Tor vor, obwohl er einst bei Roter Stern Belgrad einer der Assistkönige war. Die Mitspieler ließen seinen ausgeprägten Offensivdrang kaum zu und so war er zu sehr mit Defensivaufgaben beschäftigt. Und auch die erste Halbsaison 2010/11 verlief nicht anders: Aus den ersten zwölf Runden holte Istra Pula nur drei Punkte. In den Runden 13 bis 18, die Markovic übrigens auch mitmachte, allerdings 15 Punkte aus sechs Spielen. Das Team rangiert derzeit auf dem vorletzten Platz und Markovic absolvierte im Herbst 16 Spiele, wobei er die erste gelb-rote Karte seiner Ligakarriere sah.

Markovics Spieleragentur "Extraclass" bzw. seine Spielerberater Danko Đikić und Krešimir Derjanović boten Markovic daraufhin einigen ausländischen Klubs und sorgten dafür, dass der rechte Verteidiger für ein Jahr plus einem weiteren Jahr vereinsseitiger Option von der istrischen Küste nach Döbling übersiedelt.

© Dannyo - www.austriansoccerboard.at

Hoffe informiert zu haben! :)

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Dauer-ASB-Surfer

Tja, wenn ich das so lese, dann haben wir einen Spieler geholt, der, um erfolgreich zu sein, das braucht, was wir nicht haben, nämlich eine funktionierende Defensivarbeit.

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Postinho

Tja, wenn ich das so lese, dann haben wir einen Spieler geholt, der, um erfolgreich zu sein, das braucht, was wir nicht haben, nämlich eine funktionierende Defensivarbeit.

Wenn er als RAV spielt, was er bei der Vienna nicht tut, im ZM kann er "statischer" agieren und seinen altersbedingten Schnelligkeitsdefizite kommen nicht so zum vorschein, als wenn er von der einen Eckfahne zur anderen zruckhecheln muss.

bearbeitet von BurgiB

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Knows how to post...

Tja, wenn ich das so lese, dann haben wir einen Spieler geholt, der, um erfolgreich zu sein, das braucht, was wir nicht haben, nämlich eine funktionierende Defensivarbeit.

Wenn er als RV spielt.....

Lassen wir uns überraschen, aber ich meine das Markovic die Vienna stärker machen wird. :super:

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Mamarazza i.R.

Wenn er als RV spielt.....

Lassen wir uns überraschen, aber ich meine das Markovic die Vienna stärker machen wird. :super:

Tja es ist zu hoffen, dass er sich die ihm eigenen Stärken bewahrte und er die nötigen Akzente setzen kann. Aber er allein wird uns den Klassenerhalt nicht liefern können, denn das Team im Gesamten muss funktionieren. Oft reicht dazu ein kleiner Impuls und dieser Impulsgeber könnte er sein. :allaaah:

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Schefoasch

Wenn er als RAV spielt, was er bei der Vienna nicht tut, im ZM kann er "statischer" agieren und seinen altersbedingten Schnelligkeitsdefizite kommen nicht so zum vorschein, als wenn er von der einen Eckfahne zur anderen zruckhecheln muss.

Also gefühlsmäßig wäre es trotzdem besser Markovic als RV aufzubieten. DM ist nicht wirklich sein Spiel, vorallem nicht alleine oder organisierend. Auf der Position wäre er wohl eher der Arbeiter und als solcher wäre er bei der Vienna verschenkt.

RV ist schon ok, dazu einen RM, der auch nach hinten arbeiten kann und im DM einen routinierten Kicker, vielleicht einen mit Bundesligaerfahrung, der das Spiel halbwegs ordnen kann. Dann ist das auf jeden Fall "klassentauglich".

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Top-Schriftsteller

Also gefühlsmäßig wäre es trotzdem besser Markovic als RV aufzubieten. DM ist nicht wirklich sein Spiel, vorallem nicht alleine oder organisierend. Auf der Position wäre er wohl eher der Arbeiter und als solcher wäre er bei der Vienna verschenkt.

RV ist schon ok, dazu einen RM, der auch nach hinten arbeiten kann und im DM einen routinierten Kicker, vielleicht einen mit Bundesligaerfahrung, der das Spiel halbwegs ordnen kann. Dann ist das auf jeden Fall "klassentauglich".

Es ist aber nun mal so, dass wir auf der Position des RV mit Salvatore - der wohl neben Djokic und Hosiner noch einer der drei besten Spieler des Herbstes war - ohnehin schon gut besetzt sind. Dieser könnte zwar auch eventuell im DM spielen, aber auch da gehe ich fast davon aus, dass es nicht seine Idealposition ist und seine Stärken auf der Außenbahn besser zur Geltung kommen. Den routienierten Kicker fürs DM werden wir wohl nicht mehr bekommen und da man scheinbar mit Mattes fürs rechte Mittelfeld plant, müssen eben Salvatore und Markovic auf die zwei Positionen RV und DM aufgeteilt werden. Die bisherigen Aufstellungen in den Testspielen lassen aber ganz klar auf den Serben im Mittelfeld schließen. Alleine müsste er diese Position aber wohl eh nicht ausüben, da an seiner Seite Toth oder der defensivere Duran spielen sollten.

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mag sein, dass marjan markovics in der rechten av auch gut aufgehoben wäre. weil er in der position des 6ers ebenso gut eingesetzt ist, gleich auf "altersschwäche" zu schließen ist aber zu viel des guten. in den beiden spielen, die ich gesehen habe, war keine spur davon zu sehen (gut, gegen götzendorf war's nur eine halbzeit - aber da war am vortag auch noch eine 2h40'-nachmittagseinheit, die man einigen spielern im gegensatz zu ihm sehr deutlich ansah.).

ich glaube, dass er uns im defensiven mf mehr nützt. keiner aus unserem kader bringt mehr routine aus spielen auf höchstem niveau mit. kein muss für einen 6er, aber hilfreich. aus dieser position heraus kann er sehr viel für den spielaufbau und wenn nötig für eine beruhigung des spiels tun. markovic hat in den tests gute übersicht bewiesen und mit steil- und querpässe räume geöffnet. nach hinten hat er gezeigt, dass er gut aufräumen kann. er geht mit schöner grundagressivität an den mann und hat ein ausgezeichnetes stellungsspiel (@rechter av: er harmoniert auch gut mit salvatore, wenn dieser auf der rechten seite hinterläuft...).

ich bin nach wie vor sehr happy, dass wir ihn engagieren konnten. das ist für einen tabellenletzten einer zweiten liga nicht selbstverständlich. jetzt bitte noch christoph mattes, einen innenverteidiger wie erdzan beciri, dazu noch einen österreichischen innenverteidiger und eine verstärkung in der linken av. wenn wir im zentralen/offensiven mf bzw. im sturm noch eine verstärkungbekämen, wäre ich auch froh.

am wichtigsten erscheint mir aber die doppelte verstärkung der iv, davon mindestens ein österreicher. wie gestern im transferthread gepostet, können wir wegen der ausländerregelung (bei angenommener belegung der ersten zwei plätze durch rade djokic und marjan markovic) franky pereira und einen weiteren ausländischen iv (erdzan beciri?) nicht gleichzeitig einsetzen.

in unserem kader sind dann noch raphael rathfuss und selim imamoglu. letzterer kann als rekrut die vorbereitung nicht mitmachen und sich mit einer neuformierten abwehr nicht gut einspielen. ob er im frühjahr ordentlich trainieren und eingesetzt werden kann, bleibt fraglich. fällt ein iv verletzt aus, fasst gelbsperre aus oder fällt in unform haben wir keine (!) alternative. das ist unsere großte baustelle.

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Mamarazza i.R.

jetzt bitte noch christoph mattes, einen innenverteidiger wie erdzan beciri, dazu noch einen österreichischen innenverteidiger und eine verstärkung in der linken av. wenn wir im zentralen/offensiven mf bzw. im sturm noch eine verstärkungbekämen, wäre ich auch froh.

Und das alles in 6 Tagen .... :allaaah:

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  • 1 year later...
Mamarazza i.R.

Ich hol den Thread rauf, weil ich sonst nicht wüsste, wo ich es unterbringen soll.

Auf Sky hat man gestern vor der Konferenz Marjan Markovic porträtiert und hat ihn in seinem Stammcafe "Cafe San Marco" in der Märzstraße besucht. Dort trifft er sich mit vielen serbischen Freunden, viele serbische Kicker gehen dort ein und aus und dort fühlt er sich pudelwohl, wie er meinte. Er erzählte (seinen Sohn Vasily mit dabei) von seiner Zeit in der Championsleague mit Gegnern wie Ronaldo, Beckham und Co, und dass man "sowas nie vergessen werde". Er fühlt sich wohl in Österreich, denn Teile seiner Familie wohnen auch hier. Auch bei Vienna fühlt er sich wohl, wenngleich er noch einen Wechsel in die oberste Spielklasse, sprich Tipp3 anstrebe. Heraf, als Analyst im Studio meinte noch lächelnd, dass er das spielerische Potential jederzeit hätte, aber nicht sehr laufstark sei und für die oberste Spielklasse müsste er, obwohl "erst" 32, noch fitter werden, so Heraf.

Hab den Thread auch gesucht, weil Dannyo´s Porträt am Thread-Anfang über die Positionen von Markovic einiges aussagt. Also von allen oben angeführten Positionen gefällt er mir im zentralen MF am besten, hier kann er mehr bewirken, als in der Kette.

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