Zeit für ein Herbstfazit

[Obi-Wan]

Wenn man bedenkt, dass wir in einer Kriese sind (waren) ist das Ergebniss für den Herbst eh nicht schlecht:

In der Euroleague im Frühjahr noch dabei, PSG hinter sich gelassen.

Und wenn wir gegen die Austria in der Meisterschaft auch noch gewinnen, dann sind wir wieder mitten im Titelkampf.

Mendes und Douglas sind nun auch wieder fit, im Frühjahr dann Alan und mit der einen oder anderen Neuverpflichtung kann man die Manschftsqualität sogar noch heben.

Alles in Allem eine gute Voraussetzung für ein wunderbares Jahr 2012!

[menasche]

Wobei Hierli mittlerweile sehr hohe ZK-Quoten hat, wenn man sich die Statistiken ansieht. Er traut sich auch mehr nach vorne (wie auch Hinteregger zB), was sich positiv auf das Spiel auswirkt. Sauschnell war er ja schon immer und im Gegensatz zu Teigl kann er auch einen Haken machen, ohne sich den Haxn zu brechen (ist unfair ggü Teigl, aber die 0 gewonnen ZK gegen Admira haben mich wieder auf die Palme gebracht). Kopfballstark ist er auch.

Und va passt bei Hierländer auch das Mentale.

signed. kontinuierlich hat er sich immer wieder gesteigert seit er zu uns gekommen ist und hat jetzt seinen verdienten stammplatz afu einer durchaus gefragten position. mental scheint er sowieso stark zu sein, also kann man auf eine weitere positive entwicklung hoffen.

[Campione]

kurz gesagt: es wurden viele begangen, vor allem in der transferpolitik, letztendlich hat man sich aber gut aus der affäre gezogen. ich bin soweit mal zufrieden.

[Campione]

A ned uninteressant.

Zweiter Tag des Weihnachtsurlaubs im österreichischen Fußball.

Zeit für eine erste Analyse der ersten 19 Runden in der tipp3-Bundesliga – aus Sicht der Roten Bullen.

Teil 1 dieser Analyse beschäftigt sich mit der Offensive der Salzburger, die sich in den letzten Runden wieder steigern konnte – so wie alle Mannschaftsteile.

Mit Fortdauer der Saison hat sich die Torausbeute der Salzburger deutlich verbessert. In den letzten 5 Runden erzielte Red Bull Salzburg 13 Treffer.

Mit 32 Toren liegt Red Bull Salzburg auf Platz 3 dieser Wertung, Austria (34) und Sturm (33) haben jeweils eine knapp bessere Ausbeute.

Besonders in den Heimspielen traten die Salzburger sehr offensivfreudig auf, sie gaben 61% der Torschüsse im eigenen Stadion ab – der höchste Anteil.

19 der 32 Treffer erzielten sie in der Red Bull Arena.

Red Bull Salzburg behielt in dieser Saison bisher nur gegen Kapfenberg eine weiße Weste und hat in den Duellen noch keinen Punkt abgegeben.

Gegen die Kapfenberger und gegen die Austria holte Salzburg die meisten Punkte (6), allerdings führte Salzburg nur mit der Austria bereits 3 Duelle.

Sieglos ist Red Bull Salzburg in dieser Saison noch gegen Rapid, Sturm und Mattersburg.

Gegen diese 3 Mannschaften hat Red Bull Salzburg mit nur je einem Punkt die schwächste Bilanz. Gegen Mattersburg hat Red Bull Salzburg die schwächste Tordifferenz (-3).

Die meisten Treffer gelangen Red Bull Salzburg gegen Kapfenberg (9). Mattersburg ist hingegen das einzige Team, gegen das man noch nicht getroffen hat.

Die meisten Gegentreffer kassierte Red Bull Salzburg von Rapid (4). Wiener Neustadt ist das einzige Team, das gegen Red Bull Salzburg noch ohne Treffer ist.

Insgesamt holte Red Bull Salzburg die meisten Siege ( in den ersten 19 Runden (wie Rapid und Ried) und hat die beste Tordifferenz (+12).

7 Treffer der Salzburger fielen von außerhalb des Strafraums – ligaweit die meisten.

Allerdings waren 2 dieser Treffer Eigentore der Gegner. 5 Weitschusstreffer liegen damit „nur“ knapp über dem Ligaschnitt.

18 Stürmertore wurden auch nur von Graz übertroffen. Die Angreifer erfüllten großteils ihre Aufgaben und trafen immerhin mit jedem 6. Torschuss – die drittbeste Quote.

37 Torschüsse durch Abwehrspieler entsprechen dem Ligaschnitt. Allerdings haben die Verteidiger in dieser Saison noch nicht getroffen – wie beim KSV.

In der Offensive war Red Bull Salzburg meistens von Beginn an bei der Sache und nutzte die Chancen in den Anfangsminuten. 6 Treffer erzielten die Salzburger in den ersten 15 Minuten – die meisten.

In Hälfte 1 erzielte Red Bull Salzburg ligaweit die meisten Treffer (16). Ebenfalls 16 Tore nach der Pause liegen demgegenüber nur knapp über dem Ligaschnitt von 15.

Im Laufe der Herbstssaison hat es Red Bull Salzburg immer besser verstanden, sich auf Stefan Maierhofer und damit einen neuen Stürmertypen einzustellen.

Während Alan hauptsächlich von schnellem Kurzpassspiel profitiert, muss „der Lange“ mit Flanken gefüttert werden.

Salzburg hat seine Torausbeute im Laufe der Herbstsaison gesteigert, ließ aber insgesamt zu viele Großchancen und damit auch die Tabellenführung liegen.

Maierhofer war zuletzt eine echte Waffe bei Flanken, nach Kurzpassspiel und Standards war die Torausbeute jedoch nur durchschnittlich.

Die Elf der Saison

• Die folgende „Stammelf“ besteht aus den 11 Spielern mit der meisten Einsatzzeit in der Bundesliga: Gustafsson; Schiemer, Pasanen, Sekagya, Hinteregger, Leitgeb, Svento, Jantscher, Leonardo, Zarate, Maierhofer.

• Kein einziger Salzburger stand in jedem Spiel am Feld. Dusan Svento kommt insgesamt auf die meiste Einsatzzeit (1447 Minuten). Er stand 17-mal in der Startformation und wurde nur 1-mal ausgewechselt.

• Am häufigsten musste Gonzalo Zarate früher unter die Dusche. 7-mal wurde der Argentinier ausgewechselt.

• Lieblingsjoker war Georg Teigl, der insgesamt 7-mal eingewechselt wurde. Nur 2 seiner 9 Einsätze bestritt Teigl von Beginn an.

• Als einziger Salzburger Spieler holte sich Simon Cziommer 6 Gelbe Karten in den ersten 19 Runden ab. Dusan Svento, der Spieler mit der meisten Einsatzzeit, sah keine einzige Verwarnung.

• Die einzige direkt Rote Karte sah Jakob Jantscher. Mit Gelb-Rot wurden Alan und Rasmus Lindgren vom Platz geschickt.

Flankenspiel im Aufwind

• Im Laufe der Herbstssaison hat es Red Bull Salzburg immer besser verstanden, sich auf Stefan Maierhofer und damit einen neuen Stürmertypen einzustellen. Während Alan hauptsächlich von schnellem Kurzpassspiel profitiert, muss „der Lange“ mit Flanken gefüttert werden.

• Red Bull Salzburg hat ligaweit die meisten Tore nach Flanken erzielt. 8 der 10 Treffer erzielte Stefan Maierhofer. Keine andere gesamte Mannschaft hat damit häufiger nach Flanken getroffen als der Salzburger Stürmer!

• Die Ausbeute ist beachtlich, denn Red Bull Salzburg schlug in 19 Runden nur 221 Flanken – unter dem Ligaschnitt. Aus jeder 22. Flanke resultierte ein Treffer – einzig Wacker hat eine knapp bessere Quote.

Linker Flügel: Stärkste Außenbahn der Liga

• 7 der 10 Treffer nach Flanken wurden über die linke Außenbahn eingeleitet. Auch insgesamt lieferte der linke Flügel deutlich mehr Vorlagen ab als der rechte.

• Red Bull Salzburg schlug 139 Flanken vom linken Flügel – nur Rapid noch mehr. 82 Flanken von rechts sind allerdings ligaweit die wenigsten!

• Insgesamt hat der linke Flügel der Salzburger fast die Hälfte der 32 Salzburger Tore vorbereitet! 15 Torvorlagen von links außen sind ligaweit die meisten. Über rechts wurden nur 5 Treffer eingeleitet – unter dem Ligaschnitt.

• Die Vorlagen von links waren um einiges effektiver, die Mitspieler wurden in bessere Positionen gebracht. Insgesamt war das Verhältnis nämlich recht ausgeglichen, von links wurden 79 Torschüsse vorbereitet, von rechts 71.

• In der Offensive hat Red Bull Salzburg 46% der Luftduelle gewonnen – die beste Quote. Der Tabellendritte führte aber die zweitwenigsten offensiven Luftduelle (387) – nur Austria weniger.

Viele lange Diagonalpässe aus dem Halbfeld

• Red Bull Salzburg versuchte es häufig mit langen Pässen Richtung Strafraum. 809 Pässe über mindestens 30 Meter waren ligaweit die zweitmeisten. 42% dieser Zuspiele landeten bei einem Mitspieler – eine akzeptable Quote.

• Die Außenspieler schlugen dabei oft schon aus dem Halbfeld Zuspiele Richtung Strafraum, in unserer Statistik werden als Flanken nur Hereingaben in Strafraumnähe gewertet. 287 Diagonalpässe über mindesten 30 Meter waren ligaweit die meisten, Flanken wurden wie schon angeführt unterdurchschnittlich viele abgegeben.

• Red Bull Salzburg hat nach langen Pässen ligaweit die meisten Torschüsse (24) abgegeben. 4 Treffer nach langen Pässen wurden von keinem Team übertroffen.

• Die Salzburger brachten sehr gute 85% dieser Zuspiele zum eigenen Mann – nur Austria hatte eine besser Quote. Insgesamt spielte Red Bull Salzburg mit 80% an angekommenen Pässen die zweitgenauesten Zuspiele der Liga.

Freistöße und Ecken. Durchschnittliche Standards

• Neben den 2 Treffern bei Eckbällen hat Red Bull Salzburg weitere 4-mal aus Standardsituationen getroffen. 6 Treffer bei ruhenden Bällen entsprachen dem Ligaschnitt.

• Die Salzburger Spieler wurden ligaweit am zweitseltensten gefoult (316-mal). Dementsprechend wenige gute Freistoßmöglichkeiten ergaben sich auch.

• 2 Treffer aus Freistoßsituationen entsprachen dem Ligaschnitt, direkt wurde keiner verwandelt.

• Ligaweit fielen 2 Treffer nach Einwurfflanken, Red Bull Salzburg erzielte eines davon. 18 Einwurfflanken waren ligaweit die zweitmeisten.

• Die Salzburger bekamen nur einen Elfmeter zugesprochen, den Alan am 2. Spieltag in Innsbruck verwandelte.