Fanszene Hütteldorf

[parmenides]

spartanon schrieb vor 1 Minute:

Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht: ich glaub ich gründe den Längsseiten-Fanklub "Rapid-Chaoten" und scheiß die Verfasser der nächsten Schlagzeilen die dieses Wording nutzen mit Unterlassungsklagen zu. 

ich will beitreten

[ecl1988]

Ich glaube man merkt langsam wie dumm es ist "die Szene" für alles verantwortlich zu machen. Rapid ist in Österreich ein Zuschauermagnet, da gehen gut und gerne drei oder viermal so viele Menschen hin wie auf andere Spiele in Österreich. Das wissen wir. Und wir leben in der 5. größten Stadt der Europäischen Union. Dass es da manche Menschen gibt, die den Fussballsport und den SK Rapid anders leben als die breite Masse, sollte logisch sein. Trotz alle dem, sind diese Personen immer in der Minderheit zu der Masse welche sich Woche für Woche begeistern kann für diesen Verein. Aber wir leben bitte nicht im Paradies. Unter 5000-6000 Menschen im Block gibt es natürlich Leute die andere Dinge im Schädel haben als der Durschnittsrapidler. Gewalt ist in der Gesellschaft verankert, nicht erst durch Sportvereine entstanden. Ja, es ist nicht alles schön und toll in unserer Kurve, ja, es gibt Themen die man besprechen soll und muss und kann. Und das passiert auch, weil es eine lebendige Kurve ist. Aber Gewalt im Fussball gibt es seit dem es Fussball gibt. Oder nein, falsch, Gewalt gab es immer und dann erfand man das "Massenphänomen" Fußball.

Ich finde nicht alles gut, was bei uns passiert, aber als ich als junges Kind zu Rapid ging, habe ich das U-bahn Lied fast jedes Wochenende gehört im Stadion, und Uh Uh Uh Rufe. Und Böller, und viele andere Dinge. Was ich nicht gesehen habe waren migrantischstämmige Menschen die in den BW gehen um Rapid zu leben, schwarze Menschen auf den Tribünen oder ein Spruchband der UR zu Goldschmidt sowie eine Aufarbeitung des Vereins und seiner Geschichte. Und ich dachte mir als Enkel einer Frau die drei Jahre in Auschwitz und Dachau verbringen "durfte", kann ich das wirklich vereinbaren? Meine Liebe zu Rapid und diese Dinge, welche ich erleben muss als Fan? Und ich habe gespürt und gelernt über fast 30 Jahre dass es ohne Szene nicht gegangen wäre. Dafür bin ich ihr wahnsinnig dankbar. Nein, Rapid Fans sind nicht päpstlicher als der Papst. Das waren sie noch nie, und das werden sie auch nie sein. Aber man muss die Entwicklung der Kurve als ein großes Ganzes sehen, und da ist der Vorfall in Hartberg, wer auch immer nun Schuld hat oder auch nicht, ein "Lercherlschas" in der Geschichte. Und für mich persönlich, auch ganz und gar klein, im Verhältnis zu den Errungenschaften der organisierten Fanszene von Rapid in über 35 Jahren. Es ist ein Weg der gegangen wird, von allen. Da gibt es auch manchmal Rückschritte. Aber die Frage ist, stimmt die Richtung! 

bearbeitet 28. März von ecl1988

[Europäische Weltklasse]

Lucifer schrieb vor 23 Stunden:

Mit anderen als Rapid kann man nicht so schön polarisieren bzw. instrumentalisieren. 

Exakt das ist der Punkt!👍 Um zu instrumentalisieren,zu polarisieren und bestimmte Ziele zu erreichen, wird notfalls "nachgeholfen" - wie im letzten Derby, mMn. 

[FloRyan]

ecl1988 schrieb vor 4 Stunden:

 Aber die Frage ist, stimmt die Richtung! 

Und ja, die Richtung stimmt definitiv! 

[skyline]

ecl1988 schrieb vor 4 Stunden:

Aber man muss die Entwicklung der Kurve als ein großes Ganzes sehen, und da ist der Vorfall in Hartberg, wer auch immer nun Schuld hat oder auch nicht, ein "Lercherlschas" in der Geschichte. Und für mich persönlich, auch ganz und gar klein, im Verhältnis zu den Errungenschaften der organisierten Fanszene von Rapid in über 35 Jahren. Es ist ein Weg der gegangen wird, von allen. Da gibt es auch manchmal Rückschritte. Aber die Frage ist, stimmt die Richtung! 

Grundsätzlich gebe ich dir recht, die Fanszene hat in den letzten 35 Jahren sicher stark dazu beigetragen, das Rapid heute der geile Klub ist den wir alle lieben.
Ich glaube aber, dass im Gegensatz zu den letzten 35, wo es ganz klare hierarchische Strukturen und Regeln un der Kurve gab, dieser Weg seit geraumer Zeit eben nicht mehr von allen gegangen wird. Einzelne Fangruppen wollen die jahrelang etablierten Strukturen zerstören und mit allen Mitteln, auch jenen die den Verein massiv schaden, emporkommen. Denen geht es nicht um Rapid, die wollen „ihr Ding durchziehen“. Deshalb stimmt mE im Moment die Richtung nicht mehr, die Kurve ist stark mit sich selbst beschäftigt. Solange die sportlichen Erfolge ausbleiben werden diese internen Querelen denke ich zunehmen. 

[ecl1988]

skyline schrieb vor einer Stunde:

Grundsätzlich gebe ich dir recht, die Fanszene hat in den letzten 35 Jahren sicher stark dazu beigetragen, das Rapid heute der geile Klub ist den wir alle lieben.
Ich glaube aber, dass im Gegensatz zu den letzten 35, wo es ganz klare hierarchische Strukturen und Regeln un der Kurve gab, dieser Weg seit geraumer Zeit eben nicht mehr von allen gegangen wird. Einzelne Fangruppen wollen die jahrelang etablierten Strukturen zerstören und mit allen Mitteln, auch jenen die den Verein massiv schaden, emporkommen. Denen geht es nicht um Rapid, die wollen „ihr Ding durchziehen“. Deshalb stimmt mE im Moment die Richtung nicht mehr, die Kurve ist stark mit sich selbst beschäftigt. Solange die sportlichen Erfolge ausbleiben werden diese internen Querelen denke ich zunehmen. 

 Ich glaube die Kurve weiss wohin sie will. 

bearbeitet 28. März von ecl1988

[ecl1988]

skyline schrieb vor einer Stunde:

Grundsätzlich gebe ich dir recht, die Fanszene hat in den letzten 35 Jahren sicher stark dazu beigetragen, das Rapid heute der geile Klub ist den wir alle lieben.
Ich glaube aber, dass im Gegensatz zu den letzten 35, wo es ganz klare hierarchische Strukturen und Regeln un der Kurve gab, dieser Weg seit geraumer Zeit eben nicht mehr von allen gegangen wird. Einzelne Fangruppen wollen die jahrelang etablierten Strukturen zerstören und mit allen Mitteln, auch jenen die den Verein massiv schaden, emporkommen. Denen geht es nicht um Rapid, die wollen „ihr Ding durchziehen“. Deshalb stimmt mE im Moment die Richtung nicht mehr, die Kurve ist stark mit sich selbst beschäftigt. Solange die sportlichen Erfolge ausbleiben werden diese internen Querelen denke ich zunehmen. 

Man wird sehen was passiert, du hast Argumente in so manchem aber es ist auch nicht das erste Mal das im BW Gruppen anderer Meinung sind. 

bearbeitet 28. März von ecl1988

[Carnivora1899]

ecl1988 schrieb vor 3 Stunden:

Man wird sehen was passiert, du hast Argumente in so manchem aber es ist auch nicht das erste Mal das im BW Gruppen anderer Meinung sind. 

Ist natürlich richtig. Bis jetzt war's aber so, dass meistens im Hintergrund trotzdem recht klar war, wer den Ton angibt.

Spannend wird, ob es so bleibt.

[ofla4rocki]

ecl1988 schrieb am 28.3.2025 um 03:54 :

Ich glaube man merkt langsam wie dumm es ist "die Szene" für alles verantwortlich zu machen. Rapid ist in Österreich ein Zuschauermagnet, da gehen gut und gerne drei oder viermal so viele Menschen hin wie auf andere Spiele in Österreich. Das wissen wir. Und wir leben in der 5. größten Stadt der Europäischen Union. Dass es da manche Menschen gibt, die den Fussballsport und den SK Rapid anders leben als die breite Masse, sollte logisch sein. Trotz alle dem, sind diese Personen immer in der Minderheit zu der Masse welche sich Woche für Woche begeistern kann für diesen Verein. Aber wir leben bitte nicht im Paradies. Unter 5000-6000 Menschen im Block gibt es natürlich Leute die andere Dinge im Schädel haben als der Durschnittsrapidler. Gewalt ist in der Gesellschaft verankert, nicht erst durch Sportvereine entstanden. Ja, es ist nicht alles schön und toll in unserer Kurve, ja, es gibt Themen die man besprechen soll und muss und kann. Und das passiert auch, weil es eine lebendige Kurve ist. Aber Gewalt im Fussball gibt es seit dem es Fussball gibt. Oder nein, falsch, Gewalt gab es immer und dann erfand man das "Massenphänomen" Fußball.

Ich finde nicht alles gut, was bei uns passiert, aber als ich als junges Kind zu Rapid ging, habe ich das U-bahn Lied fast jedes Wochenende gehört im Stadion, und Uh Uh Uh Rufe. Und Böller, und viele andere Dinge. Was ich nicht gesehen habe waren migrantischstämmige Menschen die in den BW gehen um Rapid zu leben, schwarze Menschen auf den Tribünen oder ein Spruchband der UR zu Goldschmidt sowie eine Aufarbeitung des Vereins und seiner Geschichte. Und ich dachte mir als Enkel einer Frau die drei Jahre in Auschwitz und Dachau verbringen "durfte", kann ich das wirklich vereinbaren? Meine Liebe zu Rapid und diese Dinge, welche ich erleben muss als Fan? Und ich habe gespürt und gelernt über fast 30 Jahre dass es ohne Szene nicht gegangen wäre. Dafür bin ich ihr wahnsinnig dankbar. Nein, Rapid Fans sind nicht päpstlicher als der Papst. Das waren sie noch nie, und das werden sie auch nie sein. Aber man muss die Entwicklung der Kurve als ein großes Ganzes sehen, und da ist der Vorfall in Hartberg, wer auch immer nun Schuld hat oder auch nicht, ein "Lercherlschas" in der Geschichte. Und für mich persönlich, auch ganz und gar klein, im Verhältnis zu den Errungenschaften der organisierten Fanszene von Rapid in über 35 Jahren. Es ist ein Weg der gegangen wird, von allen. Da gibt es auch manchmal Rückschritte. Aber die Frage ist, stimmt die Richtung! 

Alles richtig! Ich finde aber dass der Verein mit größerer Härte und Konsequenz gegen die „Einzelfälle“ vorgehen muss! Und zwar so dass es auch öffentlich sichtbar stattfindet. Wir müssen weg vom Image dass Gewalt toleriert wird als notwendiges Übel.

[Schwemmlandla3]

ofla4rocki schrieb vor 4 Minuten:

Alles richtig! Ich finde aber dass der Verein mit größerer Härte und Konsequenz gegen die „Einzelfälle“ vorgehen muss! Und zwar so dass es auch öffentlich sichtbar stattfindet. Wir müssen weg vom Image dass Gewalt toleriert wird als notwendiges Übel.

Also alles nur um die Medien zu füttern und sich in der Öffentlichkeit schön hinzustellen? Da ist mir persönlich hundertmal lieber man arbeitet da auch weiterhin im Hintergrund und prahlt dann nicht zusätzlich noch mit Stadionverboten.

[Hiasl99]

Der 14er und der 19er müssten gemeinsam die seltsamen Gestalten im Auswärtsblock eigentlich wegsingen. Ich erwarte mir jetzt kein Stimmungsfeuerwerk, aber hoffe trotzdem, dass sich ein bissl Atmosphäre am Sonntag einstellt. 

[dooku]

Vielleicht sollten sich einzelne in der  Fanszene nicht ganz so wichtig nehmen.

Denn der Spruch " nix ist größer als der verein " klingt bei manchen als schwere Heuchelei.  

Es gibt halt Regeln,die zu einhalten sind,ob  beim einlass in Hartberg oder von der Bundesliga etc . 

Der Block hat auch Regeln die eingehalten werden sollen .

Vielleicht sollte man gewissen Sachen mal a bisschen runterfahren,kurz nachdenken ob es wert ,vielen dadurch zu Schaden. 

bearbeitet 29. März von dooku

[Zarael reloaded]

Schwemmlandla3 schrieb vor 2 Stunden:

Also alles nur um die Medien zu füttern und sich in der Öffentlichkeit schön hinzustellen? Da ist mir persönlich hundertmal lieber man arbeitet da auch weiterhin im Hintergrund und prahlt dann nicht zusätzlich noch mit Stadionverboten.

Dann muss man damit leben, dass alle anderen glauben, bei uns es toleriert und nichts dagegen unternommen wird . Aber sich darüber ärgern, dass es so gesehen wird, und gleichzeitig fordern, dass weiter nicht sichtbar sondern im hintergrund agiert wird, passt nicht zam.

[parmenides]

dooku schrieb vor 9 Minuten:

Vielleicht sollte man gewissen Sachen mal a bisschen runterfahren,kurz nachdenken ob es wert ,vielen dadurch zu Schaden. 

was konkret meinst Du damit?

[dooku]

parmenides schrieb vor 2 Stunden:

was konkret meinst Du damit?

Wenn es bei Einlasskontrollen gewisse Vorgaben gibt, und es geht um eine Nichtigkeit,dann sollte man vielleicht die sogenannte" Kirche im Dorf lassen " und nicht wegen jeden Mist diskutieren