Zukunft der österreichischen Sports


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Weltmeister

Ich kann mir das in Österreich wirklich nur mit der Sportpolitik erklären und der Förderung des Sportes im allgemeinen,Österreich hat sicherlich auch vereinzelt Talente die zu Medaillien oder gar zum Olympiasieg bei einer Sommerolympiade fähig wären aber aufgrund der mangelnden Förderung oder Aufmerksamkeit gar nicht erst in Betracht kommen,der normale Sportler mit Potenzial wechselt halt dann einfach irgendwann in seiner Einstellung zum Hobbysport und schaut das er beruflich wenigstens auf die Beine kommt.Wenn man die Nachbarländer betrachtet die von der Größe und Einwohnerzahl vergleichbar sind dann sieht man ja auch das es dort auch Einzelsportler gibt die Olympiasieger werden...Ungarn,Schweiz,Tschechien.Beim Skispringen ist Österreich die Macht....warum???weil es gefördert wird!!!!Dort geht es.

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Posting-Maschine

Ja auf der Kurzbahn war es, 200m Rücken. Mit weg vom Fenster bezog ich mich eigentlich auf die olympischen Spiele, da hab ich ehrlich gesagt sowohl 2008 und schon gar nicht heuer mit einem Platz unter den ersten 3 gerechnet. Da waren schon andere die Favoriten und die haben dann auch die Medaillen geholt. 2004 war Rogen nach Gold Favorit, bei den anderen Spielen war er maximal Medaillenanwärter, wobei da auch schon viel zusammenkommen hätt müssen damit da Rogan da noch mal eine Medaille holt. Eine Medaillenanbank haben wir im Schwimmen schon lange nicht mehr. (wieder bezogen auf die Olympischen Spiele) .

Ja in Hinblick auf Olympia stimmt das zum Teil. Wenn's wirklich drauf ankam sind die Amerikaner auf Lagen und Rücken nach 2004 richtig davongezogen. Trotzdem is weg vom Fenster etwas drastisch ausgedrückt. 2008 wurde er immerhin noch Vierter über die 200m Rücken. Das selbe Ergebnis wie unser aktueller Olympiaheld Dinko. Und ihm fehlten damals nur 25 Hundertstel. Aber is eh sinnlos da rumzudiskutieren.

Auffallend find ich auch, dass wir selbst in unseren diesjährigen potentiellen Medaillendisziplinen überhaupt nicht breit aufgestellt sind. Sei's jetzt Judo (alle Jahre Paischer und Filzmoser), Rudern bzw. Kanu (ein Boot und das soll Gold holen...). Im Wildwasser geht wohl nicht mehr. Obwohl wir da immer nur das mit dem Kanupaddel fahren.

Einzig positive Ausnahme sind für mich die Segler, die sind eigentlich immer zumindest vorne dabei. Wenn's nicht klappt naja, wenigstens is man da konkurrenzfähig.

In allen andern Gebieten (Leichtathletik lol, Schwimmen, Ballsportarten, sonstige Wasserhüpfereien, extreme Ausdauerdinger wie Rad, Triathlon, Marathon, Gewichtheben, Kampfsport naja wurscht kann die Aufzählung beenden weil ÜBERALL) sind wir SO weit weg - da wüsst ich garnicht wo man den Hebel ansetzen soll. Es gibt ja überhaupt keine Vorbilder, geschweige denn richtige Idole an der man eine Generation Talente hochziehen könnte.

bearbeitet von maddy

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Oasch

Ein anderer Aspekt: fehlt in Österreich ein wenig die Siehgermentalität? Gefühlsmäßig leisten österreichische Sportler zumeist dann mehr, wenn die Aufmerksamkeit geringer ist. Bzw. das Beispiel der Kanutinnen: wie kann man da nur sagen, daß man - immerhin als amtierende Weltmeister - mit einem fünften Platz zufrieden ist?

Weltmeistertitel muss ja nicht zwanghaft heißen, dass man Favorit ist. Die WM war im Jahr davor, da kann viel passiert sein. Bei der WM könnten auch einige Boote nicht am Start gewesen sein, oder in anderer Formation teilgenommen haben. Der Kommentator von British Eurosport hat vorausgesagt, dass Ungarn und Deutschland um Gold paddeln werden und 3-4 weitere Boote sich Bronze ausmachen. So war's dann auch, der wird wohl auch gewusst haben, dass die Österreicherinnen regierende Weltmeisterinnen sind. Gerade im Rudern oder Kanu/Kajak über die Distanz sagt ein Titel von vor einem Jahr meiner Meinung nach sehr wenig aus, vor allem wenns ein einmaliger ist, da schätze ich Ergebnisse aus dem aktuellen Weltcup (sofern gegen die besten angetreten wurde) doch höher ein.

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Living the Dream!

Bei der WM könnten auch einige Boote nicht am Start gewesen sein, oder in anderer Formation teilgenommen haben.

Grad mal nachgschaut, die Deutschen waren bei der WM im Vorjahr auf Platz 2. Polen/Ungarn/China landeten auf den Plätzen 3-5, allerdings saß da jeweils eine andere Dame im Kanu.

Kenn mich beim Kanu Sport nicht sonderlich aus, aber die Zeitunterschiede (WM-Siegerzeit 1:37, Olympia Siegerzeit 1:42) erscheinen enorm.

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Weltmeister

Grad mal nachgschaut, die Deutschen waren bei der WM im Vorjahr auf Platz 2. Polen/Ungarn/China landeten auf den Plätzen 3-5, allerdings saß da jeweils eine andere Dame im Kanu.

Kenn mich beim Kanu Sport nicht sonderlich aus, aber die Zeitunterschiede (WM-Siegerzeit 1:37, Olympia Siegerzeit 1:42) erscheinen enorm.

Ist auch beim Rudern schon so gewesen,da spielen aber die Strecke,Windverhältnisse etc. auch immer eine große Rolle und deshalb sind die Zeitrückstände nicht recht aussagekräftig.

Zum ersten Punkt kann ich nur sagen das viele Länder ihr Training wirklich punktgenau auf eine Olympiade ausrichten und da auch eine WM nur als Zwischenziel angesehen wird.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Da muss man natürlich beachten wie die Vorbereitung lief. Ich überblicke das bei euch nicht, aber die Starterinnen werden kaum als Topfavorit gestartet sein. Wie waren deren Leistungen 2012 bisher?

2011 hat alles gepasst. Außerdem war die Mitfahrerein (Jánics) der Ungarin (Kovács) übrigens in Karenz, die Deutschen vepatzen ihren Lauf und Polen und China belegten damals ebenfalls die Ränge drei und vier...

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Ein anderer Aspekt: fehlt in Österreich ein wenig die Siehgermentalität? Gefühlsmäßig leisten österreichische Sportler zumeist dann mehr, wenn die Aufmerksamkeit geringer ist.

das sehe ich ähnlich.

zeigt sich meiner meinung auch dadurch, dass wir deutlich weniger gold- als silber- oder bronze-medaillen haben (auch bei den winterspielen, sogar im ski alpin und schispringen!).

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Ein anderer Aspekt: fehlt in Österreich ein wenig die Siehgermentalität? Gefühlsmäßig leisten österreichische Sportler zumeist dann mehr, wenn die Aufmerksamkeit geringer ist. Bzw. das Beispiel der Kanutinnen: wie kann man da nur sagen, daß man - immerhin als amtierende Weltmeister - mit einem fünften Platz zufrieden ist?

unbemerkt kann ich eventuell besser dopen und diese these widelegen ja die olympiatouristen. die speerwerferin wurde von niemandem beachtet und wurde tolle vorletzte...

also spitzensportler sollten schon ein siegermentalität an den tag legen, aber das könnte man bei einzelsportlern mit mentaltraining sicher in den griff bekommen.

in den mannschaftssportsrten stimmt es leider zu 100%! die mentalität in diesem land ist leider zu egoistisch!

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ei - klar

das sehe ich ähnlich.

zeigt sich meiner meinung auch dadurch, dass wir deutlich weniger gold- als silber- oder bronze-medaillen haben (auch bei den winterspielen, sogar im ski alpin und schispringen!).

Das wäre wohl so ein Mentalitätsproblem. In den 20ern und Anfang der 30er (Stichwort Wunderteam) lief es besser, nach WK1 war einfahc so ein gewisser Killerinsinkt "Wir können es auch ohne Krone und Deutschland schaffen" da. Den gab es nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. "Wir armen Opfer" - Das ist einfach in den Köpfen drinnen. Und man gibt sich viel zu früh zufrieden, stellt das Licht unter den Scheffel. Die, die das nicht tun, Rogan, Scharner etc., sind dann die überheblichen Idioten. Nur nicht zu hohe Ziele hernehmen, nur nicht die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns zu groß werden lassen, lieber "Vielleicht Top10" als "Ich hol mir Gold" und so weiter. Da habt ihr beide (oder drei) recht.

Das "Wir kleines Österreich" steckt zu sehr in den Köpfen

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Das "Wir kleines Österreich" steckt zu sehr in den Köpfen

Das ist leider auch richtig, aber gerade wenn ich im Sport Tätig bin, dann muss ich da einen Ehrgeiz haben. Typen wie Muster haben ja das Gegenteil bewiesen!

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Oasch

Ist auch beim Rudern schon so gewesen,da spielen aber die Strecke,Windverhältnisse etc. auch immer eine große Rolle und deshalb sind die Zeitrückstände nicht recht aussagekräftig.

Zum ersten Punkt kann ich nur sagen das viele Länder ihr Training wirklich punktgenau auf eine Olympiade ausrichten und da auch eine WM nur als Zwischenziel angesehen wird.

So ist es. Das wird nur von Österreichern leider nicht beachtet, die lesen nur "Weltmeister" und denken sich, die müssen ja jetzt auch Olympiasieger werden. Gerade in Randsportarten ist ein Weltmeistertitel zwar schön, aber im Jahr vor Olympischen Spielen wird da alles dem Sieg bei den Spielen untergeordnet, und wenn die Vorbereitung dann keine 100% für die WM zulässt, dann kann sich das innerhalb eines Jahres schon einmal umdrehen. Keine Platzierung unter den ersten drei im Weltcup dieses Jahr sagt da dann doch eh schon genug aus.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Ja, und die werden halt gehasst, weil sie sich erlauben, was zu wollen

muster wurde doch nicht gehasst. er hat bestenfalls polarisiert. maier und eberharter waren auch einzelgänger und wurden nicht gehasst.

wenn wer "gehasst" wird, dann so leute wie der rogan, der das maul aufreißt, anstatt sich auf seine aufgaben zu konzentrieren und der in interviews schamlos zugibt, dass er mediengeil ist.

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So ist es. Das wird nur von Österreichern leider nicht beachtet, die lesen nur "Weltmeister" und denken sich, die müssen ja jetzt auch Olympiasieger werden. Gerade in Randsportarten ist ein Weltmeistertitel zwar schön, aber im Jahr vor Olympischen Spielen wird da alles dem Sieg bei den Spielen untergeordnet, und wenn die Vorbereitung dann keine 100% für die WM zulässt, dann kann sich das innerhalb eines Jahres schon einmal umdrehen. Keine Platzierung unter den ersten drei im Weltcup dieses Jahr sagt da dann doch eh schon genug aus.

Und? Niemand sagt, daß die Olympiagold holen müssen. Wenn ich als Anspruch habe, eh das, was man immer liefert (also so 5., 6., 7. Plätze), zu reproduzieren, dann ist das reichlich schwach. Zu Olympia fahren Leute wie die, um Medaillen zu gewinnen. Und da sollte man mMn eben nicht mit dem Gewohnten zufrieden sein, sondern erst, wenn eine Medaille um den Hals baumelt.

Wie gesagt: das ist schlichtwegs fehlende Siegermentalität - sowas wie "eh super, der 5. Platz", "die sind halt eben besser", ...

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