Erneuerbare Energie für Zuhause

[Sirus]

Würde mich mal interessieren, wie die ASBler zum Thema erneuerbare Energie steheh.

Nutzt jemand von euch die Kraft der Sonne oder des Windes für private Zwecke? Wenn ja welche und wie?

Letzten Sommer habe ich gemeinsam mit meinem Vater ein paar Röhrenkollektoren an die Wand unserer Garage montiert um mit Sonnenenergie Heizung und Warmwasser zu füttern. Funktioniert eigentlich ganz gut soweit, auch wenn es bestimmt noch Optimierungsbedarf gibt. Durch die Wandmontage haben wir zur Zeit noch nicht die "perfekte" Neigung um alles aus den Röhren heraus zu holen. Für die Röhren haben wir uns deswegen entschieden, da eine einzelne unbemerkt defekte Röhre kaum Verluste bringt und auch die Ausbeute anscheinend eine bessere ist.
Wie gesagt, möcht ich mir das mit der Neigung noch ein wenig ansehen. Für ganzjahres Anlagen wird ja eine Neigung von 30-50° empfohlen. Unsere Kollektoren stehen dafür noch zu steil. Die Grund-Konstruktion selbst ist eher für Dachmontage geeignet, welche wir nicht gewählt haben, da sich auf Grund der Dachfläche nur 3 Kollektoren ausgegangen wären. Haben also eine Konstruktion für die Fassade gezimmert und die Kollektoren dort montiert. So sind sich 5 Stück Kollektoren in Serie ausgegangen. Feine Sache wenn man sieht wie man mit der Kraft der Sonne sein Warmwasser aufbereitet oder die Fußbodenheizung damit betreibt :-)

Wie siehts bei euch aus? Habt ihr ähnliches zuhause? Nützt wer die Kräfte der Natur um vielleicht auch Strom zu erzeugen?

bearbeitet 15. April 2014 von Sirus

[Fuxxl]

noch nicht, aber ich interessiere mich dafür.

muss mich aber erst genau erkundigen, wie es mit der Rentabilität aussieht, ob es für die Umwelt wirklich was bringt, ob die Technologie Zukunft hat usw.

[RenZ]

noch nicht, aber ich interessiere mich dafür.

muss mich aber erst genau erkundigen, wie es mit der Rentabilität aussieht, ob es für die Umwelt wirklich was bringt, ob die Technologie Zukunft hat usw.

+1

Finde es aktuell noch nicht rentabel genug. Ähnlich mit dem E-Autos

Die Richtung ist allerdings richtig und wichtig!

[fcw_1913]

Heize zuhause mit einer Luftwärmepumpe und hab dadurch auch eine Photovoltaik auf dem Dach. 6000 kWh hab ich in einem Jahr rausgeholt, bin damit sehr zufrieden.

Hab dadurch ca 500 € für Heizen, Warmwasser und Strom letztes Jahr ausgegeben, Jänner und Feber hing ich letztes Jahr allerdings noch nicht am Netz, bin gespannt wie ich dann schlussendlich über ein Jahr aussteige.

Bei mir kommt allerdings dazu, das vorletztes Jahr die Förderung noch um einiges höher war, hab jeweils 2500 Euro von Land, Bund und Gemeinde bekommen. So gefördert bekommt man eine Photovoltaik jetzt nicht mehr, dafür hab ich schon Angebote um 6500 Euro gesehen

[toby_collar]

hab bei mir am flachdach alle leerverrohrungen für eine photovoltaik-anlage vorbereitet, aber solange es kein sinnvolles fördersystem in nö gibt, werd ich noch aggressiv zuwarten. heize mit wärmepumpe und flächenkollektoren, durch den relativ milden winter halten sich die stromkosten seeeehr in grenzen.

[10philipp88]

Zum warmwasseraufbereiten find ichs super. Zur Stromgewinnung würd ich mir nicht nehmen, rentiert sich mMn überhaupt nicht!

Ich würde im Winter ausschließlich mit Kachelofen (inkl Kochplatte und Anschluss an die Badezimmerheizung) und wenn erforderlich mit Allesbrenner (Holz) heizen. Dazu die Warmwasserkollektoren am Dach als Unterstützung und im Sommer fürs WArmwasser. Scheint im Sommer einmal paar Tage keine Sonne muss man halt einmal fürs WArmwasser kurz den allesbrenner einheizen!

Mit dem Förderungen ist das bei uns doch ein Witz! In Bayern zb hat so gut wie jeder Haus, Hof, Firma Kollektionen am Dach, bei uns muss man danach suchen!

[GRENDEL]

Wir haben eine Eigentumswohnung mit Solar am Dach (kombiniert mit Gas), geheizt wird über eine Fussbodenheizung. Zusätzlich haben wir noch einen Kachelofen im Wohnzimmer.

[Barbecue]

Hab lange herumüberlegt, im Endeffekt sinds nur ein paar m² Kollektoren fürs Warm-Gebrauchswasser geworden.

Wir heizen zum größten Teil mit Holz, bei dem bisschen was wir die Zentralheizung dazu brauchen rentiert sich die Investition in mehr Solar einfach nicht. Und Holz haben wir eigentlich genug, helfe mit dem Bruder jetzt im Frühjahr bei einem Bauern aufräumen im Wald (noch nie soviel Schneebruch gesehen wie heuer), dafür könn ma uns behalten was wir brauchen.

Die beste Investition war sicherlich das Haus nachträglich zu dämmen. Seitdem leg ich in der Früh 3 Scheitl in Kachlofen, und es ist den ganzen Tag warm im ersten Stock. Unten heizen wir über den Küchenherd, schmeißt man halt beim Vorbeigehen öfter mal nach.

[forza_rossoneri]

mmn wird die solaranlage mittel- oder langfristig vom markt verschwinden.

photovoltaik ist eine feine sache, wenn die technologie mal soweit ist, dass man vernünftig speichern und den strom dann benutzen kann, wenn man ihn auch benötigt

solar ist ok bei heizungsunterstützung im winter bzw. übergangszeit und pool im sommer, ansonsten nicht wirklich rentabel mmn

[raumplaner]

ist zwar wahrscheinlich nicht die intention des threads, aber meine wohnung und mein warmwasser wird (wie sehr viele in wien) durch fernwärme erwärmt und diese durch müllverbrennung erzeugt. zudem muss nicht viel geheizt werden, weil wenig außenwände vorhanden sind. ist für mich durchaus eine ökologisch sinnvolle variante, wenngleich naürlich nicht der grundgedanke der erneuerbaren energie.

[Sirus]

Hab lange herumüberlegt, im Endeffekt sinds nur ein paar m² Kollektoren fürs Warm-Gebrauchswasser geworden.

Wir heizen zum größten Teil mit Holz, bei dem bisschen was wir die Zentralheizung dazu brauchen rentiert sich die Investition in mehr Solar einfach nicht. Und Holz haben wir eigentlich genug, helfe mit dem Bruder jetzt im Frühjahr bei einem Bauern aufräumen im Wald (noch nie soviel Schneebruch gesehen wie heuer), dafür könn ma uns behalten was wir brauchen.

Die beste Investition war sicherlich das Haus nachträglich zu dämmen. Seitdem leg ich in der Früh 3 Scheitl in Kachlofen, und es ist den ganzen Tag warm im ersten Stock. Unten heizen wir über den Küchenherd, schmeißt man halt beim Vorbeigehen öfter mal nach.

Wir heizen sonst mit Öl dazu. Hat sich aber dank der Solarkollektoren sehr reduziert muss ich sagen. Holz müssten wir genauso zukaufen wie das Öl. Öl hat nochdazu den Vorteil, dass man nicht anheizhen und nachlegen muss. Was für ein Haus das hauptsächlich an Wochenenden bewohnt wird nämlich sehr bescheiden wäre. Dank Öl-Brenner und Thermostat lässt sich das ziemilch gut steueren, dass man es auch im Winter dann warm hat wenn man ins Häuschen kommt.

Welche Temperaturen erreichst du am Wärmetauscher hinter deinen Kollektoren und in welcher Neigung sind sie montiert?

mmn wird die solaranlage mittel- oder langfristig vom markt verschwinden.

photovoltaik ist eine feine sache, wenn die technologie mal soweit ist, dass man vernünftig speichern und den strom dann benutzen kann, wenn man ihn auch benötigt

solar ist ok bei heizungsunterstützung im winter bzw. übergangszeit und pool im sommer, ansonsten nicht wirklich rentabel mmn

weil? Ich finde photovoltaik bis jetzt am wenigsten rentabel für Privatanwender. Vorallem was Anschaffungspreis und Ertrag betrifft.....

[Sirus]

ist zwar wahrscheinlich nicht die intention des threads, aber meine wohnung und mein warmwasser wird (wie sehr viele in wien) durch fernwärme erwärmt und diese durch müllverbrennung erzeugt. zudem muss nicht viel geheizt werden, weil wenig außenwände vorhanden sind. ist für mich durchaus eine ökologisch sinnvolle variante, wenngleich naürlich nicht der grundgedanke der erneuerbaren energie.

Auch wenn du selbst nicht "direkt" dazu beitragst ist es natürlich schön, dass es immer mehr in die Richtung geht, Energie die Entsteht auch vernünftig zu nutzen, um beim Beispiel Müllverbrennung zu bleiben. Finde auch gut, dass bei Wasserkraftwerken die überschüssige, und derzeit nicht benötigte Energie wieder dafür verwendet wird um das Wasser wieder zurück in die Anlage zu befördern um dieses nochmals nutzen zu können, da man erzeugte Energie leider noch immer nicht vernünftig speichern kann

[Admira Fan]

verstehe das rum raunzen wegen der "fehlenden" Förderung nicht ganz? glaubt hier irgendwer das euch die wer schenkt? die wird doch hinten herum eh wieder mit steuern rein geholt!?

[Sirus]

verstehe das rum raunzen wegen der "fehlenden" Förderung nicht ganz? glaubt hier irgendwer das euch die wer schenkt? die wird doch hinten herum eh wieder mit steuern rein geholt!?

Da hat der Junge aus der Südstadt leider recht.... Förderungen hin oder her, ich denke der Beweggrund sollte sowieso ein anderer sein. Einerseits auf längere Sicht etwas einsparen zu können und halt im kleinen bisschen was für die Umwelt beitragen. Mit besseren Förderungen würde man natülich mehr Bewegung in die Sache bringen, aber wenn man dann von Steuern auf den eigens erzeugten Solar-Strom liest greift man sich irgendwo schon aufs Hirn!

Hast du bei deinem Häuschen auf erneuerbare Energie gesetzt?

[10philipp88]

Ihr wisst aber schon das solarkollektion in etwa eine Lebensdauer von 20 Jahren haben? Von daher wird er sich ohne Forderungen wohl nie auszahlen...